Britta Bley - Suche, Zweifel, Liebesglück?

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Die 30-jährige Hannah steht als Journalistin mit beiden Beinen fest im Berufsleben. Während ihre Herzensfreundin Julia das große Liebesglück bereits gefunden hat, fällt es Hannah immer schwerer, geduldig auf den Richtigen zu warten. Entsetzt stellt sie fest, dass sie mittlerweile selbst zu den Frauen mit Torschlusspanik zählt, die sie vor kurzem noch amüsiert belächelt hatte.
Da kommt ihr auf der Suche nach dem Mann fürs Leben, ihre kindische Schwärmerei für einen Popstar mehr als ungelegen. Eher schlecht als recht versucht sie ihre Empfindungen zu unterdrücken und ist von nun an mit ihrem Gefühlschaos auf sich selbst gestellt.
Wird Hannah am Ende ausgerechnet ihre beste Freundin durch das vorenthaltene Vertrauen zum Verhängnis?

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Hannah hoffte, dass sie im Sitzungsraum noch einen Platz neben Julia oder Ben ergattern könnte. Und so war es dann auch. Sie setzte sich zufrieden auf den freigehaltenen Platz zwischen die Zwei und sorgte sogleich für das leibliche Wohlergehen, indem sie sich allen einen Kaffee eingoss. Durch das Heranziehen des Plätzchentellers sicherte sie ihnen auch darauf freien Zugriff, was sie den Frust über das vertrocknete Stück Kuchen langsam vergessen ließ.

„Allen denen ich das noch nicht persönlich gesagt habe, wünsche ich einen wunderschönen guten Morgen“, begrüßte Anne die Anwesenden.

„Von der letzten Auflage Fruitfull ist zu viel liegen geblieben.“, eröffnete sie gleich mit einem unerfreulichen Thema und ernsthaftem Gesichtsausdruck das Meeting, „Wir müssen uns mächtig ins Zeug legen! Das Gute ist, dass die aktuelle Musikwelt ein passendes Titelthema für uns bereithält. Aber darauf komme ich später noch zu sprechen. Zunächst wollen wir unser Augenmerk auf laufende Projekte richten.“

Ein zustimmendes Brummen ertönte aus der Runde. Im nächsten Zug gerieten unter anderem kurz Julias Serie über die künftige Frühjahrsmode und Bens Hausfrauensportbeiträge, wie Hannah sie ein wenig abwertend nannte, in den Blickpunkt. Beides wurde durchgewunken und würde in nahezu unveränderter Form fortgesetzt werden können. Schließlich kam es zum spannendsten Teil - der Verteilung der neuen Aufgaben. Wiebke sollte eine Story über die aktuellen Trends in Sachen Inneneinrichtung schreiben. Ein leichter Stich traf Hannah, die das Thema aus persönlichem Interesse auch gern bekommen hätte. Allerdings bot sich ihr nicht die Zeit darüber nachdenken zu können, da ihr Name bereits im nächsten Moment fiel. Leicht verdattert versuchte sie die Worte, die vor dem Fallen ihres Namens, gesagt worden waren zu rekonstruieren, als Julia ihr auch schon ein wenig zu fest mit dem Ellenbogen in die Rippen stieß.

„Cool, du darfst dich mit den Jungs von Twentyfour auseinandersetzen!“ „Bist du doof, das tat weh!“, zischte Hannah in Julias Richtung.

„Ein bisschen mehr Begeisterung bitte!“, forderte Julia, die von der schroffen Antwort leicht gekränkt schien. „Schließlich sind die Jungs total sexy. Ich würde nur allzu gern mit dir tauschen.“

Da richtete Hannah das Wort an Anne. „Das wird das Titelthema unserer nächsten Ausgabe sein?“, fragte sie ungläubig. „Ist die Zielgruppe der Band nicht völlig konträr zu der unserer Leserinnen?“

Anne begann Hannah aufzuklären: „Die Band erobert gerade die Sympathien eines ungewöhnlich breiten Publikums. Natürlich passen da die kreischenden 16jährigen optimal ins Bild, aber das Spannende sind ja gerade die 20-40jährigen, die sich ihrem Charme auch nicht entziehen können.“

Nach wie vor zweifelnd nahm sie die Mappe mit den notwendigen Informationen entgegen, die an sie weitergereicht wurde.

„Du wirst schon etwas daraus machen“, schloss Anne das Thema zuversichtlich. „Behalte nur die Zeit im Auge, damit der Titel bereits in zwei und nicht erst in vier Wochen erscheinen kann. Unsere Chance, schnell und effektiv die Unzulänglichkeiten der letzten Ausgabe mit einem großen Erfolg überspielen zu können.“

Hannah griff gierig nach ihrem Kaffee, um den aufkommenden Frust runterzuspülen, als sie zu allem Überfluss auch noch das schadenfrohe Schmunzeln in Bens Gesicht erblickte. Auf der anderen Seite hörte sich das nach einer echten Herausforderung an, sowohl in Punkto Zeit, als auch in Punkto Erfolgsanspruch.

„Gibt es von eurer Seite noch weitere Themenvorschläge und Anregungen für die folgende Ausgaben?“, erkundigte sich Anne. Spontan hob Julia die Hand, um einen Wortbeitrag zu signalisieren.

„Ja, Julia!“, forderte Anne sie zum Sprechen auf.

„Ich fände einen Artikel über die Fischbestände in der Nordsee hochinteressant und glaube, Wiebke wäre die richtige Ansprechpartnerin dafür.“

Bei dem Versuch einen peinlichen Lachanfall zu unterdrücken verschluckte Hannah sich an ihrem Kaffee und hatte echte Not, dass er ihr aus der Nase nicht wieder herauskommen würde. Anne konnte das Gesagte zwar nicht richtig deuten, verstand aber gleich wie es gemeint war, nämlich als Scherz und überging den Beitrag mit den Worten: „Gibt es noch andere, ernsthafte Gesprächsbeiträge? Wenn dies nicht der Fall ist, werde ich das Meeting an dieser Stelle beenden. Ich wünsche euch eine erfolgreiche Arbeitswoche.“

Während Julia der tödliche Blick von Wiebke traf, schob diese seelenruhig ihren Stuhl unter den Tisch und verabredete sich für die Mittagspause mit Hannah.

***

Der restliche Vormittag war für Hannah schnell mit dem Sichten des Materials verstrichen. Abgesehen von ein paar Ansprechpartnern im Management der Jungs von Twentyfour , lagen lediglich einige Informationen zur Zusammensetzung der Band, zur Musikrichtung inklusive Hörprobe und ein paar Fotos bei. Netterweise gab es auch von jedem Bandmitglied eine Autogrammkarte. Scherzhaft dachte Hannah darüber nach, welche der fünf Karten sie heute Abend über ihr Bett hängen würde. Pete gefiel ihr am besten. Dunkelblondes nach allen Seiten stehendes, verwuscheltes Haar. Etwas zu dichte Augenbrauen, aber darunter stechend grüne Augen von der Farbe und Tiefe eines Waldsees. Da hatte der Fotograf es wohl etwas zu gut mit der farblichen Nachbearbeitung gemeint. Ansonsten feine, aber markante Gesichtszüge. Schon irgendwie sympathisch, aber zu schön für diese Welt. Die Rückseite gab das Alter des Schönlings preis: 24 Jahre. Nein, wie passend. Skeptisch, die Leserschaft im Hinterkopf habend, überprüfte sie das Alter seiner Bandkollegen. Keiner war über 24, der Jüngste gerade mal 22 Jahre alt. Schwer vorstellbar, wie ein Heft mit 5 Halbstarken auf dem Titel ihre Zielgruppe zum Kauf des Magazins animieren sollte. Auf der anderen Seite schien Julia, die die 30 gerade erst überschritten hatte, mehr als genau über die kommenden Popsternchen Bescheid zu wissen. Mehr noch, sie ließ sich zu regelrechten Begeisterungsstürmen hinreißen. Jetzt, wo Hannah wieder daran zurückdachte, schmerzte ihre Seite immer noch ein bisschen.

Hannah nahm sich vor, Julia gleich beim Essen zu diesem Thema ein bisschen genauer zu befragen. Auf der anderen Seite hatte sie wenig Hoffnung, dass sich Julias Euphorie sachlich erklären ließ. Wahrscheinlich würden sich ihre Äußerungen auch nicht großartig von denen eines pubertären Teenies unterscheiden. Einen kleinen Vorgeschmack hatte Julia ihr mit ihrer Aussage ja bereits geboten. Die sind total sexy!

Aber sie würde sich gern eines Besseren belehren lassen.

Glücklicherweise war das Angebot an Restaurants und Kantinen, die sich mit günstigen Mittagstischen auf die arbeitende Bevölkerung eingestellt hatten und förmlich gegenseitig unterboten, mehr als üppig. Durch die große Auswahl ließ sich eine direkt ausgewogene Ernährung zustande bringen. Außerdem entfielen Einkauf, Kochen und Abwasch, das Argument schlechthin. Den Einkauf hätte sich Hannah ja noch gefallen lassen, aber alles was nicht gerade Spaghetti Bolognese hieß, überstieg bereits ihre hausfraulichen Fähigkeiten. Wenn überhaupt, dann schwang sie lieber einmal den Mixer, um sich beim Backen zu versuchen. Manchmal fragte sie sich, wie sie irgendwann einmal einen Mann und zwei Kinder, ihre Idealvorstellung einer kleinen Familie, täglich bekochen sollte. Aber dafür bräuchte sie erstmal einen Mann und der war weit und breit nicht zu sehen.

Heute hatten Hannah und Julia sich für die nahegelegene Salatbar entschieden.

„Komm, lass uns den Tisch am Fenster nehmen“, schlug Hannah vor. Sie taumelten mit ihren vollen Tabletts auf den freien, noch ein wenig schmutzigen Tisch zu. Ohne zu zögern fegte Hannah mit ihrem rechten Jackenärmel die Krümel von der Tischplatte, während sie mit der Linken kunstvoll das ins Wanken geratene Tablett ausbalancierte. Zufrieden ließ sie sich auf ihren Stuhl fallen. Der Salatberg, mit den goldbraun frittierten Hähnchenstücken schien sie einladend anzulachen.

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