Bevor sie den ihnen angebotenen Tee tranken, gossen sie aus einem Röhrchen, das sie, jeder in seiner Seitentasche trug, einen kleinen Schluck irgendeiner klaren aber doch bisschen zähen Flüssigkeit in den Tee und verrührten dann den Tee noch einmal. Was das zu bedeuten hat, haben wir nicht so schnell erfahren dürfen. Vielleicht sollte ihre Flüssigkeit unsern Tee von eventuellen Giften oder unsichtbaren Keimen entgiften, entsorgen oder neutralisieren und ihre Flüssigkeit sollte vielleicht die Farbe des Tees verändern, falls wir etwas Gift oder ein anderes berauschendes Mittel hineingegeben hätten, das sie noch nicht kennen und ihnen vielleicht hätte schaden können. Wie ich bald erfuhr, tun sie das auch, wenn sie Wasser, egal woher sie es haben, trinken, denn sie wissen ja nicht ob es für sie, die ja von einem anderen Planeten kommen, auch genießbar ist. Ihre eigene Flüssigkeit im kleinen Röhrchen zeigt ihnen sofort an, wenn das Wasser oder eine andere Flüssigkeit, wie eben der warme Tee ungenießbar ist. Der scheinbare Chef der Alliensen, der auch ein kleines bisschen unsere Sprache verstand, fragte radebrechend, ob er seine Leute auf der Ikalos, ihr Planet auf dem sie leben verständigen kann, dass es mit der Rückkehr zu ihnen noch etwas dauern wird, denn sie sind gerade dabei hier auf dem Planeten Erde eine Freundschaft mit den hier lebenden Menschen zu schließen, die hier leben und scheinbar, nein sicher nichts Böses gegen uns im Sinne haben, aber nach Möglichkeit mit allen Menschen im weiten All in Frieden und Wohlergehen leben mögen und ein Leben ohne Angst unter den Menschen und vor einander möglich macht, egal wie sie auch aussehen mögen, in der Hautfarbe oder in ihrem Körperbau, die sich doch weiter nichts, als in ihrer Erscheinung ihrer Umwelt angepasst haben; doch zu diesem Gespräch müssten sie in eines ihrer Raumschiffe gehen. Ich selbst hatte nichts dagegen, doch der Amtsschimmel meinte, dass zwei Polizeibeamte mit ihm gehen, dass er ja doch keine Dummheit zu unserm Schaden macht. Doch von all dem, was in ihrem Raumschiff vorsichging, haben die beiden Polizeibeamten keinen Deut verstanden egal was sie auch taten oder sagten. Der eine begleitende Polizist hat gleich im Ufo instinktiv, als sie es betraten sein neuestes Handy eingeschaltet und das Gespräch mitgeschnitten, denn wer weiß schon wozu das alles noch gut sein kann, denn sicher gibt es auch Wissenschaftler, die dieses Gespräch auch bald entziffern werden können? Als die drei wieder zu uns zurückkam, richtete er Grüße von seinen Landsleuten auf der Ikalos aus und die haben uns zu einem Gegenbesuch auf ihrem Planeten eingeladen und würden sich gerne für unsere Gastfreundschaft auf ihre Art revanchieren! Lieber Gott im Himmel, ob das alles auch echt ist was sie uns da sagen? Lebensmüde sind wir ja eigentlich nicht. Es wird sich sicher bald zeigen, ob ihr Getue auch echt ist, denn sicher wollten sie heimlich bei Nacht und Nebel das flotte Geheimnis unserer Zigarre lüften oder gar mehr, sowie unsere Techniker heimlich das Innenleben der Ufos kurzfristig studiert haben aber nicht wissen wie unsere Garage doch gegen unbefugtes Eindringen nach dem allerallerneuesten Stand abgesichert ist, was bestimmt nicht billig gewesen ist, aber schon mal bestens, sicher auch zum Staunen der Alliens, gewirkt hat. Und davon möchte ich doch noch nicht so schnell etwas preisgeben, denn wer weiß schon was da auf der Ikalos noch für Typen hausen, ähnlich wie hier auf unserer guten Mutter Erde, die sicher auch nichts von den vielen Bösewichtern unter den Menschen und von den Bösewichten hält denen es weniger um Frieden und Verständigung unter den Menschen auch auf dem Planeten Erde aber auch im weiten Weltall geht. Es war bald Mitternacht, als wir die vier Alliens in ihre Ufos steigen ließen, die zum Thema Gold oder einem anderen Edelmetall, etwa über Platin und so weiter kein Wort verloren haben. Und so tauchen wieder erneut viele Fragen auf zum Gold von der Aurukulum! Wer oder was sind das nun für Typen, die so wie wir auch tief im Weltall das Gold abbauen und wohin mögen sie es nur bringen, doch nicht etwa auch auf unsere junggebliebene und doch schon so alte Mutter Erde und wie bringen sie es hierher? Benutzen sie unsere gute Mutter Erde gar nur als ein kleines Zwischenlager, weil sie meinen, dass es hier bei den Erdenmenschen mit ihren Atomwaffen gar sicherer ist als bei ihnen, auf ihren Planeten weit draußen im weiten All? Und können wir diesen Goldexporteueren von der Aurukulum auch trauen? Was geschieht bei einem ungewollten Aufeinandertreffen? Gibt es dann Tote und Verletzte? Womit würden oder könnten wir uns überhaupt hoch oben im Weltall schützen oder verteidigen? Ja das liebe Gold, wie viel Blut ist da schon wegen dir geflossen, schuldiges und unschuldiges? Und wer ist dann schuldig, wenn Menschenblut überhaupt in welchem Zusammenhang fließt, auch bei einem gewollten Weltraumrandevou? Fühlt sich dann nicht jeder auf breiter Front immer wieder unschuldig und im Recht, denn nach dem alten Motto ist immer der andere schuldig, denn warum ist er mir denn überhaupt so auf diese Art begegnet oder in den Weg gekommen? Musste er mir überhaupt begegnen? Und da kam mir wieder eine Idee, von der ich wiederholt gehört habe, dass es Dinge geben soll, mit dessen Strahlen ich mein Gegenüber, das mich angreift, für einige Zeit kampfunfähig machen kann, wenn er mich angreift. Elektroschocker sollen sie heißen. Der Besitz dieser Elektroschockerist zwar für uns normale Bürger hier in Deutschland verboten. Ich, der ich mich zu den normalen Bürgern rechne, der sicher keine Dummheiten macht oder anderweitig plant, sondern diesen Schocker sicher nur benutzen würde, wenn ich mich gegen einen Weltraumtypen verteidigen müsste, der mir mit seinen Weltraumwaffen tödlich an den Kragen gehen will und ich ihn für den Moment im Gegensatz zu ihm nicht töten, sondern nur kampfunfähig machen will und keineswegs beabsichtige ihn zu töten, was der Verständigung untereinander sicherlich nicht dienen würde. Unsere guten Beziehungen haben mich bald wissen lassen wo ich zwei dieser Elektroschocker auch bekommen kann; einen für meinen Vater und einen für mich, für uns beide, die neuen Weltraumbummler. Doch bald habe ich auch noch einen dritten Schocker für meine Mutter kommen lassen, den sie immer dann einsatzbereit bei sich trug, wenn wir nicht in Reichweite waren, denn unsere Abreise mit der Zigarre konnte jeder, der es wissen möchte dank des grellen und lauten Abschieds mitbekommen und unsere Mutter allen Halunken während unserer Abwesenheit dann hilflos ausgeliefert ist. Und mit so einem kleinen Elektroschocker konnte sie, wenn sie ihn als erste im Ernstfall benutzt, die Überlebende sein. Warngeräte draußen am Haus, die jeden Ankommenden im Haus auch sichtbar meldete, konnte Mutter dann auch entsprechend empfangen. Die kleinen Elektroschockgeräte hatten die stärkere Batterie, die mitunter, wenn sie vollgeladen war, sieben Menschen kurzfristig der Reihe nach kampfunfähig machten. Die entsprechenden Fesseln, mit denen die Mutter auch schon bestens umgehen konnte, lagen immer griffbereit in ihrer Nähe. Ein einzelner Strahlenschuss hat noch keinen Angreifer, so wie wir die Strahlenstromstärke eingestellt haben getötet, sondern nur höchstens für zwanzig Minuten oder je nach seiner Konstitution auch bisschen weniger oder mehr außer Gefecht gesetzt. Wenn er dann wieder zu sich kam, da hat es sicher noch einige Minuten gedauert, bis er wieder voll einsatzfähig war und erneut gefährlich werden konnte. Aber Mutter hatte dann auch in ihrer Reichweite, wie schon gesagt, immer einige Fesseln griffbereit liegen, um die, außer Gefecht gesetzten Eindringlinge an Händen und Füßen zu fesseln, bis Verstärkung kam, die sie weiter so behandelte, wie sie es verdient haben, in der Regel haben wir sie der Polizei zur Weiterbehandlung übergeben, denn was wollten denn die Halunken bei uns, sicher nur etwas von dem Gold, dass sie bei uns vermutet haben. Der laute, aufblitzende Knall hat jedem Spitzbuben gesagt, dass wir außer Hauses sind und unsere Hütte, bis auf unsere Mutter sturmfrei ist. Bisher hat unsere Mutter keinen Unbescholtenen mit ihrem Elektroschocker misshandelt, sondern bisher waren es immer Banditen, die da glaubten während unserer Abwesenheit sich billig bereichern zu können und im Gegenzug für ihr Abenteuer in der Regel einen mehrmonatigen bis mehrjährigen Pensionsaufenthalt hinter den „Schwedischen Gardinen“ zum reichlichen Nachdenken bekamen, ob sie dieses Unternehmen auch noch einmal probieren sollten, das wissen sie, die Halunken wohl am besten. Aber Wahrscheinlich hat es keiner ein zweites Mal versucht, denn unsere, kaum sichtbaren Warnmelder draußen haben jeden Besuch, der zu uns ins Haus wollte schon mal, bevor sie überhaupt an der Haustür klingeln konnten oder die Tür oder ein Fenster öffnen konnte im Innern gemeldet und er konnte dann gebührend empfangen werden.
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