Hubertus Mynarek - Jenseits der Todesschwelle

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In diesem Buch wird der Mensch, dieses Zwischenwesen zwischen Tier und Halbgott, in der ganzen Weite seiner Erscheinungsweisen von der Geburt bis zum Tod, vom Diesseits zum Jenseits dargestellt. Metaphysische Erlebnisse, Nahtod-Erfahrungen, Berichte Verstorbener und die großen Themen Wiedergeburt und Reinkarnation werden einer kritischen, aber wohlwollenden Analyse unterzogen. Rätselhafte Phänomene und paranormale Fähigkeiten von Menschen und Tieren werden vor dem Leser ausgebreitet. Ausführlich wird die Frage nach dem Verhältnis von Materie und Bewusstsein, Gehirn und Unsterblichkeit untersucht. Aphorismen tiefster menschlicher Weisheit in der Einleitung und am Ende des Buches kreisen das Thema Unsterblichkeit ein und stimmen darauf ein.
Hubertus Mynarek studierte Philosophie, Psychologie und Theologie; Dr. Theol; Mag. Phil; Habilitation an der Universität Würzburg; lehrte als Professor an den Universitäten Bamberg und Wien; schuf das Konzept einer ökologischen Religionsphilosophie und eines ökologischen Humanismus; Autor zahlreicher Bücher zu wichtigen weltanschaulichen Fragen.

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Zwar benutzt auch Dr. Yates noch das traditionelle Wort Gott, aber seine ganzen Ausführungen sind eine anschauliche Illustration und Demonstration des in jedem Seienden anwesenden, lebenden und wirkenden All-Seins. Dass es nicht um den Namen Gott geht, obwohl ihn die meisten Verstorbenen und den Nahtod Erfahrenden weiterhin aus Tradition und Gewohnheit gebrauchen, sondern um das »Universale Sein«, zeigen auch die weiteren Aussagen dieser Menschen. Der verstorbene Dr. Adams erklärt durch sein Medium: Die Prediger im Diesseits sollten „das wahre Evangelium“ verkündigen, „nicht das Erlösertum, sondern den Ewigen, der das Leben ist in jedem von uns“. 99Eine verstorbene Frau Lackmund: „Der Duft einer schönen Blume ist Gott“. 100Eine Eskimo-Frau: „Wir Eskimos glauben an den Großen Geist der Liebe, Weisheit und Allwissenheit und betrachten uns als Teile dieses Großen Geistes … Der Medizinmann kennt die Geheimnisse des Weltalls, der Liebe, Erkenntnis, Weisheit und Wahrheit. In dem großen Geiste leben wir … Wir lieben den Geist der Liebe, den Geist der Wahrheit, mit einem Wort Den Großen Geist … Für uns ist das nicht bloß ein Glauben, sondern ein sicheres Wissen. Wir kennen die Wahrheit und wissen, dass wir ein Teil jenes Göttlichen Geistes sind, welcher in uns ist … Einige Missionare, die zu uns kommen, behaupten, Christus sei für unsere Sünden gestorben. – Liebe Freunde, wir haben keine Sünden, für die Christus hätte sterben müssen, denn Gott ist Liebe und Kraft; Er ist Weisheit, Allwissenheit und Wahrheit. Wir alle sind ein Teil dieses wunderbaren Wesens. Und wenn wir ein Teil dieses wunderbaren Geistes sind, wie können wir dann voller Sünden sein? Wir können gar nicht von ihm abfallen, eben weil wir ein Teil von ihm sind. In Ihm leben wir und sind Teile von Ihm. Wir könnten Ihm ja auch gar nicht ausweichen, denn Er ist ja überall. Er ist das ganze All, die ganze Liebe, das Leben in jedem einzelnen Ding … Stellt euch ein großes Licht vor, ich meine eine Kerze, die auf einem Leuchter steht. Um sie herum stehen kleinere Kerzen, aber sie sind alle aus demselben Stoff wie die große. Ihr nehmt nun die kleinen Kerzen und steckt sie an der großen an. Dann habt ihr den Lebensfunken … Ihr alle hier seid Teilchen jenes All-Lichtes und habt Eure Flamme von diesem einen großen Lichte.“ 101

Der in anderem Zusammenhang bereits zitierte Dr. Root: „Jeder Mensch ist ein Teil Gottes … Darum hat auch jeder menschliche Gedanke Schöpferkraft.“ 102

Sehr interessant ist, was zwei große Heilige der katholischen Kirche aus dem Jenseits durch ein Medium kundtun. 103Es handelt sich um Hildegard von Bingen und um Theresia von Avila. Ich zitiere im Folgenden das von ihnen medial Durchgegebene, weil diese beiden Frauen bis zum heutigen Tag als Säulen ihrer Kirche gelten, während sie doch aus dem Jenseits ihre entschiedene Distanzierung von Kirche und kirchenamtlichem Gottesbegriff offenbaren. So beklagt sich Hildegard von Bingen (1098-1179) vor ihrem Medium: „Ich, Hildegard, war eine Seherin, musste aber, da ich dem christlichen Glauben angehörte und eine Nonne, später Äbtissin war, den schmalen Pfad wandeln, den die Kirche uns befahl. Ich hasste ihn, durfte ihn aber nicht verlassen; er war der einzig mögliche Weg zum Herzen meiner Mitmenschen. Einen anderen gab es damals eben nicht. Es war bitter für uns alle (nein, ich war nicht die einzige, die so empfand), uns auf eine Weise fügen zu müssen, die dem diametral entgegenstand, was unsere Visionen verkündeten … ich war … gezwungen, die Wahrheit zu verheimlichen. Das war bitter, sehr, sehr bitter für mich und Gleichgesinnte"“ Es hätten zu ihr während ihres Erdenlebens „göttliche Wesenheiten“ gesprochen. Aber „ich schrieb diese Dinge nicht auf, aus Angst, man könne sie finden. Ich schrieb … Bücher – aber nur solche, die die Kirche, diese übelste von allen Unterdrückern der Wahrheit, duldete. Ich hasse sie heute noch. – Doch, auch wir hassen das, was dem Göttlichen entgegenhandelt, die Menschen zu Lügnern macht, sie verbrennt – Nein, ich darf an all das gar nicht denken … Ich darf das nicht tun, denn ich empfinde Hass, anstatt lediglich kühl etwas Schädliches zu verurteilen … Es gibt einen heiligen Zorn – aber meiner ist immer noch zu sehr eine persönliche Sache“. In meinen Schriften „versuchte ich mich hindurchzuwinden, so gut ich vermochte … ich habe an mich halten müssen und ständig bedenken, ob dieses oder jenes gestattet sei in den Augen der Kirche“. In meinem Weltbild damals „ist sogar sehr vieles falsch“, denn „ich war im Schatten. Ich hätte die Fähigkeit gehabt, ein umfassendes richtiges Weltbild zu geben … aber es war mir verwehrt … die Kirche hat mir Grenzen gesetzt, mich eingedämmt in einer Weise, die mich unglaublich behinderte innerlich – aber außerdem war ich im Schatten. Mein ganzes damaliges Leben war im Schatten. Da aber in der Tiefe meiner Seele wahres Wissen verborgen war, das nicht ans Licht sollte, mir aber eine starke Auffassungs- und Gestaltungsgabe gegeben war, äußerte sie sich in der Schilderung eines unrichtig gesehenen Universums. Einiges davon war noch richtig – aber außer seiner Größe hat jenes Weltbild nicht das Verdienst, ein naturgetreues zu sein … ein Jammer, denn mit einer näher an die Wahrheit herankommenden Darstellung … hätte ich es schon zu meiner Zeit vermocht, der Welt ein nahezu richtiges Bild des Weltalls zu geben. Doch gestattete dies weder mein Karma noch das der damaligen Epoche“. Die Arbeiten, die im Laufe der letzten 800 Jahre über sie geschrieben wurden, so Hildegard, „sind nur von geringem Wert: Professorenarbeiten, weiter nichts.“

Entgegen der amtskirchlichen Lehre, die seit dem Konzil von Konstantinopel (553) die Wiedergeburt ablehnt, betont dann Hildegard gegenüber ihrem Medium: „Ich bin eine uralte Seele, älter als du ahnst, und Hildegard von Bingen war eine geringe Inkarnation; beinahe eine Strafe. Es war mir nicht vergönnt, aus dem Born meiner Erleuchtung zu schöpfen in meinem letzten Leben, aber ich bin eine jener Seelen, die des Öfteren betraut war damit, eine führende Rolle zu spielen.“

„Gott, wenn du es so nennen willst“, sagt Hildegard zu ihrem Medium, ist die „Sphäre des reinen, makellosen Lichtes, zu stark für uns alle; des Lichtes, das gleichzeitig schrankenlose Liebe ist“; zugleich „Vollkommenheit, lückenloses und allumfassendes Wissen. Und mehr als das“.

Die andere große Heilige der katholischen Kirche erklärt zunächst ihrem Medium, dass sie mit dieser Kirche gar nichts zu tun haben wolle: „Ich, Teresa von Avila, auch bekannt als Teresa de Jesus, und als eine der großen Heiligen der katholischen Kirche angesehen, wünsche bekannt zu geben, dass ich mich schon lange von einer Religion losgesagt habe, die mir durch Umstände aufgezwungen war, über die ich keine Gewalt hatte. Schon während meines Erdenlebens war ich mir der ungeheuren Unstimmigkeiten bewusst geworden, die in völligem Widerspruch zu dem standen, was Jesus gelehrt hatte … Dogmen … schnüren den Geist und schüchtern den Suchenden ein … Hildegard und ich … litten während unseres Erdendaseins beide intensiv, weil eine autokratische Kirche uns selbstherrlich einen Glauben zudiktiert hatte, der in keiner Weise mit dem Inhalt unserer Visionen und Gesichte in Einklang zu bringen war … Hildegard und ich – beide waren wir Nonnen – fielen diesen autokratischen Zuständen umso mehr zum Opfer, als uns ein getreulich eingehaltenes Gehorsamkeitsgelübde ein Leben aufzwang, das in gar keiner Weise zu unseren Überzeugungen stimmte; es unterjochte dazu noch unseren Geist – heute würde man das Gehirnwäsche nennen. So vollkommen wurde unser Geist unterjocht, dass wir unser eigenes Wissen anzweifelten und uns die bittersten Selbstvorwürfe machten, die umso schrecklicher waren, als ein Konflikt zwischen tief innerer Gewissheit und aufgezwungenem Dogma unser Herz zerriss. Mit Hilfe der Demut … mit dieser von der Kirche zum Zweck einer gänzlichen Unterwerfung uns anerzogenen Demut wurde auch der letzte Rest an Unbefangenheit und freiem Denken in den Staub getreten. Man brachte uns dahin, unsere außersinnlichen Wahrnehmungen, die für uns viel wirklicher waren als unser trostloser Tagesablauf, als Teufelswerk anzusehen und mit obszönen Worten und Gesten unseren himmlischen Besuchern zu begegnen, die aus Sphären entsandt waren, welche schließlich – obwohl wir es zutiefst besser wussten – dem Himmel und der Hölle des Mittelalters in all ihrer naiven und grauenvollen Großartigkeit glichen. Man wollte uns weismachen, wir seien verloren und ewiger Verdammnis verfallen, wir befolgten dann genauestens, was unsere geistlichen Berater uns zu tun auftrugen, nämlich dumme und entwürdigende Handlungen, deren widerliche Einzelheiten wir uns selbst nach Jahrhunderten noch zu enthüllen scheuen.“

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