Hubertus Mynarek - Jenseits der Todesschwelle

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In diesem Buch wird der Mensch, dieses Zwischenwesen zwischen Tier und Halbgott, in der ganzen Weite seiner Erscheinungsweisen von der Geburt bis zum Tod, vom Diesseits zum Jenseits dargestellt. Metaphysische Erlebnisse, Nahtod-Erfahrungen, Berichte Verstorbener und die großen Themen Wiedergeburt und Reinkarnation werden einer kritischen, aber wohlwollenden Analyse unterzogen. Rätselhafte Phänomene und paranormale Fähigkeiten von Menschen und Tieren werden vor dem Leser ausgebreitet. Ausführlich wird die Frage nach dem Verhältnis von Materie und Bewusstsein, Gehirn und Unsterblichkeit untersucht. Aphorismen tiefster menschlicher Weisheit in der Einleitung und am Ende des Buches kreisen das Thema Unsterblichkeit ein und stimmen darauf ein.
Hubertus Mynarek studierte Philosophie, Psychologie und Theologie; Dr. Theol; Mag. Phil; Habilitation an der Universität Würzburg; lehrte als Professor an den Universitäten Bamberg und Wien; schuf das Konzept einer ökologischen Religionsphilosophie und eines ökologischen Humanismus; Autor zahlreicher Bücher zu wichtigen weltanschaulichen Fragen.

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Wie sehr traditionell-religiöser Milieueinfluss einerseits und Durchbruch zum objektiven Gehalt des Lichtereignisses andererseits sich in einer einzigen NTE abwechseln können, beschreibt Mellen Thomas Benedict: „Ich unterhielt mich mit dem Licht. Es nahm dabei ständig eine andere Gestalt an, die von Jesus, Buddha, Krishna, von Mandalas, archetypischen Bildern und Zeichen. Ich fragte das Licht: ,was geht hier vor?‘ Das Licht antwortete: , ... dass der jeweilige Glaube die Art von Feedback bestimmt, die man von dem Licht bekommt. Wenn man buddhistisch, katholisch oder fundamentalistisch orientiert war, bekommt man seine eigenen Sachen zurückgespiegelt ...“ 94

In allen Nahtoderfahrungen ebenso wie in den von entsprechenden Medien durchgegebenen Berichten Verstorbener müssen wir also die Spreu vom Weizen, d.h. den objektiven Erlebnisinhalt von seiner Schale, seiner Benennung und sprachlichen Umkleidung, trennen. Dann können auch wir, d.h. die über solche Erfahrungen nicht Verfügenden, die faszinierenden Berichte unabhängig von Religion, Konfession und Weltanschauung unvoreingenommen auf uns wirken lassen. Man muss einfach davon absehen, dass die- oder derjenige vor seiner NTE oder seinem Erlebnis im Jenseits weltanschaulich oder kirchlich vorprogrammiert war. Da erinnert sich z.B. eine Frau: „Ich ging direkt in das wunderbarste goldene Licht ein. Wirklich wahre Liebe! Solch ein Friede, Geborgenheit, Ruhe … Mein wunderbares goldenes Licht war überall um mich herum, es durchdrang mich! … Heute noch spüre ich das Licht in mir und fühle mich davon umgeben“. Es sah aus „wie das hellste blau-weiße Licht, das man sich vorstellen kann, und das noch um das Zehntausendfache vervielfacht … ich wusste auch sofort, dass das nicht einfach nur ein Licht war, sondern dass es lebte! Es hatte einen Charakter und war eine Intelligenz jenseits allen Begreifens. Ich wusste, dieses Licht war ein Wesen …“ Aber leider belässt es die Zeugin dieses überirdischen Lichts nicht dabei, sie muss es in ihren Begriffsschatz einordnen. Deshalb fährt sie fort: „... und ich wusste, dass dieses Lichtwesen Gott war und kein Geschlecht hatte.“ 95

Wichtig aber ist doch nur jenseits aller Benennungen, dass durch die Erfahrung, durch das Erleben eines unvergleichlich strahlenden und zugleich wärmenden Lichts der Eindruck einer absoluten Liebe und Weisheit vermittelt wird, mit der man verschmelzen möchte.

Es empfiehlt sich, diese grandiose Liebe und Weisheit nicht »Gott« zu nennen, weil dieser Name mit allzu vielen, nicht nur positiven Assoziationen belastet ist, zudem von verschiedenen Religionen und Kirchen mit unterschiedlichen Inhalten gefüllt und oft monopolistisch abgrenzend und abstoßend verwendet und missbraucht wird. Selbst die aus derselben Wurzel stammenden drei großen monotheistischen Religionen – Judentum, Christentum, Islam – stimmen ja im Bedeutungsgehalt ihres »Jahwe« bzw. »Allah« bzw. »christlichen Vatergottes« nicht in allem überein, haben auch die negativen und grausamen Aspekte ihrer jeweiligen Gottheit nicht völlig ausmerzen können.

Daher ist es im Rahmen der jetzigen Thematik zweifellos angemessener, statt mit dem Gottesbegriff lieber und genauer mit dem Seinsbegriff zu operieren. Schon eine nüchtern philosophische Betrachtung der Dinge durch unsere Vernunft zeigt uns ja: Wir alle – Menschen, Tiere, Pflanzen, Bäume, Steine usw. – sind Seiende, die am Sein, dem geheimnisvollen, wirklichsten und doch nur in den Seienden in Erscheinung tretenden Urquell und Urzentrum allen Lebens, allen Vorhandenseins teilhaben. Jedes Seiende hat teil am Wunder des Wirklichseins. Alles, was existiert, partizipiert am Wunder des Seins. Jedes Naturding, jedes Seiende hält sich im Sein, in der Wirklichkeit durch seine Kraft, die zugleich – tiefer gesehen – die hervorbringende Kraft des Seins selbst ist, die sich in jedem Seienden vereinzelt, ausdrückt, ausprägt. Sichtbar ist, wie gesagt, immer nur das Seiende, das Hervorgebrachte, aber es ist durch tausend Fäden mit dem geheimnisvoll-unsichtbaren Sein verbunden, es existiert nur durch die hervorbringende Kraft dieses Seins. Die Seinswertigkeit und Seinsmächtigkeit jedes einzelnen Seienden ist ein Teil der unendlichen Macht und Wertigkeit des Seinsgrundes als des hervorbringenden Prinzips.

Ganz genau stimmt mit dieser philosophischen Analyse überein, was uns Menschen mit Nahtod-Erfahrung und Verstorbene durch ihre Medien schildern: Sie spüren die Anwesenheit, die Nähe einer Wirklichkeit von unendlicher Macht, Energie, Kraft, die zugleich grenzenlose Liebe ausströmt. Von „der unendlich guten Macht, die alles in Liebe lenkt und leitet“, spricht der hier schon mehrfach zu Wort gekommene Psychiater Dr. Nowotny aus dem Jenseits, von einer überwältigenden Übermächtigkeit dieses Seins, das er mit den Worten „unendliche Allmacht“, „göttliche Allmacht“ umschreibt. Aber er sieht sie nicht »von Angesicht zu Angesicht«, gibt zu: „Wir hier wissen auch nicht, wie Gott aussieht“, weil es vom Sein, das in allem Seienden lebt und wirkt, gar kein Bild, gar keine Erscheinung geben kann. Nowotny täuscht sich, weil er vom Gottesbegriff ausgeht und daher glaubt, er werde einmal Gott zu sehen bekommen: „Wir haben noch nicht die Höhe erreicht und können noch nicht so hoch sehen, dass wir erkennen könnten, wo Gott wohnt und wie wir ihn uns vorstellen sollen“. 96Nowotny wird sich auch in alle Ewigkeit damit begnügen müssen, im Licht und in der Urkraft des Seins zu existieren, seiner Anwesenheit und intimsten Nähe sicher und gewiss zu sein, ohne seiner ansichtig zu werden. Er sieht zwar das strahlende helle Lichtwesen wie andere Jenseitige auch, und es wird ihm zum Inbegriff absoluter Weisheit, Macht und Liebe, aber die anthromorphe kindliche Vorstellung, Gott von (menschlicher) Person zu (göttlicher) Person zu begegnen, wird er schlussendlich fallen lassen müssen. Das Lichtwesen ist nicht Gott, sondern ein hohes Geistwesen, ein erhabener Engel oder dergleichen.

Viel näher kommt der Sache einer, der seine NTE folgendermaßen charakterisiert: „Diese Helligkeit war keine Person oder Raum. Es war die absolute Liebe, das, was man sich immer gewünscht hat, ein warmes Leuchten, wie ein liebevolles Warten auf mich … Alles in mir war nun darauf aus, in dieses Licht hineinzuschweben, sich darin aufzulösen … Dieses Hinstreben war so stark und so ein intensives Gefühl in mir, wie ich es in meinem Leben nie empfunden habe.“ 97

Man muss das Ganze, um das es sich hier dreht, eher mit impersonalen, fast möchte ich sagen: pantheistischen Begriffen umschreiben. Es handelt sich um eine höchst intensive Liebesenergie, die in ein Seiendes einströmt, um ein hochenergetisches Bewusstseinsfeld, von dem der Sterbende oder der Jenseitige umfasst und durchdrungen wird, um das Eintauchen in eine All-Liebe, in der sich alle Dissonanzen auflösen, um einen Energieaustausch zwischen Sein und Seiendem, ja eine Verschmelzung der beiden und damit um die zur Gewissheit gewordene Erkenntnis, dass man immer schon Teil des Ewigen war und immer bleiben wird. Auch die großen Mystiker aller Zeiten und Zonen kamen ja zu solchen Verschmelzungs- und Einheitserfahrungen mit dem universalen Sein!

Der bereits zitierte Dr. Yates, vor seinem Tod Methodistenprediger, bringt das Gemeinte durch sein Medium besonders treffend zum Ausdruck: „Ich wünschte, Ihr lerntet Gott recht begreifen, nicht als eine Person , wohl aber als das Leben im gesamten Weltall , und es würde Euch zur klaren Gewissheit, dass es ohne Gott kein Leben geben kann. Er ist das Göttliche in jedem Ding … Man soll in sich selber die Kraft Gottes entfalten … die Kraft der Liebe … Gott ist Alles in Allem. Jeder von uns ist ein Teil seines großen Werkes. Auch die Blumen … nicht minder als die Tiere … Wir stehen doch allenthalben mitten in Ihm drin“. 98(Hervorhebungen von mir).

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