Morten Makolje - Familie
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Die Reise zu seinen Eltern wird eine Reise in seine Vergangenheit. Er raucht und trinkt zu viel, er verliebt sich und führt aberwitzige Dialoge mit seinen Eltern.
Diese romantische Kriminalkomödie ist der Bericht einer wahren Begebenheit.
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„Es war Samstagmittag. Wir kamen an. Ich stellte das Gespann vor dem Haus ab. Ich wollte erst aufs Klo und einen Kaffee trinken, bevor ich den Wohnwagen auf den Hof fahre. Nur einen Augenblick nachdem ich die Autotür zugemacht hatte, schepperte es. Ich dachte, ich hätte die Tür zu doll zugeschlagen und etwas sei aus dem Fach in der Tür gefallen. Erst später, als ich in den Wohnwagen ging, um zu gucken, ob ich vor dem Rangieren besser noch was rausnehme, da hab ich im Wohnwagen die Kassetten auf dem Boden gesehen. Einige Hüllen waren kaputt, und als ich sie zurückstellen wollte, da hab ich gesehen, daß das Fach kaputt war, Holz war abgesplittert. Das kam mir komisch vor. Es sah so aus, als hätte jemand mit einer langen, dünnen Stange von außen in den Wagen gestoßen. Ich also raus und habe draußen geguckt, und da war wirklich die Einschußstelle. Es war ganz eindeutig eine Einschußstelle, ziemlich rund, drum herum war der Lack ab und nach innen war das Blech durchbohrt, so daß sich eine Art Vulkankrater gebildet hatte, nur umgekehrt, also nach innen. Das war ziemlich genau auf der Höhe, wo innen das Fach für die Kassetten ist.“
„Hast du die Kugel gefunden?“
„Nein, auf der Straße lag nichts, und im Wagen habe ich auch keine gefunden.“
„Könnte es auch woanders passiert sein?“
„Das glaube ich nicht. Ich habe doch ein Scheppern gehört. Irgendwas muß doch gewesen sein.“
„Hast du den Schuß gehört?“
„Nein, habe ich nicht.“ Meine Mutter kam rein. Er fragte sie „Schatz, hast du den Schuß gehört?“
„Nein, ich weiß noch nicht einmal, ob ich den Einschlag gehört habe. Ich weiß es gar nicht mehr. War ich gleichzeitig mit dir ausgestiegen oder kurz vorher oder nachher? Erst als du die Tür noch mal aufgemacht hast, dachte ich auch, daß da was war, aber einen Schuß habe ich nicht gehört.“
„Also kam der Schuß von weit weg oder es wurde schon auf der Fahrt auf euch geschossen“, schloß ich.
„Oder ein Schalldämpfer“, sagte meine Mutter.
„So wie im Film?“, fragte ich. „Habt ihr so was gehört?“
„Nein“, sagten beide.
„Das wäre auch komisch, denn in Wirklichkeit klingt das anders und auch lauter. Wenn ihr also was gehört hättet, dann nicht das Schaldämpferfilmgeräusch.“
„So was weißt du?“
„Ja. Ich hatte mal einen Fall, bei dem ich einem Geräuschmacher vom Film begegnet bin. Der hat mir das demonstriert.“
„Toll! Aber warum wird dann immer das gleiche falsche Geräusch bei Filmen benutzt?“
„Er meinte, die Zuschauer hätten sich daran gewöhnt und wüßten genau, was das Geräusch bedeuten würde. Würden sie das echte Geräusch hören, würden sie glauben, der Schalldämpfer wäre kaputt und würden dadurch auf die falsche Fährte geführt oder würden den Film für schlecht halten, wenn sich die falsche Fährte wirklich als falsch erweisen würde, oder etwas in der Art. Die Leute haben auch einen bestimmten Namen, benannt nach irgendeinem Tonmenschen. Das habe ich aber gerade vergessen. ich dachte damals nur irgendwie an der Film ‚Beverly Hills Cop‘, wußte aber auch im gleichen Augenblick, daß das falsch war.“
„Hast du jemanden Bekanntes getroffen? Bei deinem Filmfall?“
„Das ist doch jetzt egal. Wo waren wir stehen geblieben?“
„Ich weiß nicht.“
„Ich auch nicht.“
„Na, da haben wir den Salat.“
„Mit Salat hat das alles nichts zu tun“, meinte mein Vater, vermutlich ohne zu wissen, worüber wir vorher gesprochen hatten, aber auch ich hatte den Faden verloren und hoffte, einer der beiden hätte eine Antwort auf „Ja, was denn nun?“
Stille, es herrschte nichts als Stille.
„Also, okay, Foley – jetzt habe ich es wieder! –, Geräuschmacher, im Film anders als in Wirklichkeit, Schalldämpfer. Super! Wir waren beim Schalldämpfer, und ich vermutete, daß ihr den gehört hättet, wenn denn mit einem geschossen worden wäre.“
„Ja, so was in der Art.“
„Ist euch sonst noch irgendwas eingefallen, aufgefallen?“
„Runtergefallen?“
Ich glaubte, meine Mutter würde das Ganze nicht ernstnehmen, aber vielleicht hatte sie ja sogar Recht.
„Ja. Warum auch nicht das? Vielleicht hat das ja das Geräusch gemacht. Ist was runtergefallen?“
„Na, die Sachen im Wohnwagen“, sagte mein Vater. Auch er hatte Recht, aber weiter brachte mich das nicht. „Ist der Fall jetzt abgeschlossen? Und kann ich die Fernbedienung wieder haben?“
Ich gab sie ihm.
„Soll ich dir noch ein Bier geben?“
Meine Mutter war mehr um meinen Alkoholpegel besorgt als über den Schuß auf sie.
„Den Wohnwagen“, sagte sie. Und ich wunderte mich mal wieder darüber, daß ich mich überhaupt noch wunderte. Vielleicht hatte ja auch sie einfach nur Recht, und ich sollte am nächsten Tag statt in den Baumarkt nach Hause fahren.
4. Die Polizei
Natürlich fuhr ich nicht nach Hause, meine Eltern würden auch sagen, ich sie doch schon zuhause.
Besonders in den ersten Jahren fragten mich Freunde, wenn ich sagte, ich hätte an einem Wochenende mal keine Zeit, um welchen Scheiß auch immer zu machen, ob ich nach Hause fahren würde. Ich sagte dann nur „Nein, warum sollte ich dahin fahren? Ich fahre zu meinen Eltern.“ Bestenfalls kam als Antwort „Meinte ich doch.“ Oft wurde aber nur genervt der Mund verzogen. Ich habe ein unbestreitbares Talent, Leuten auf die Nerven zu gehen. Wäre dies ein Kinofilm, würde genau diesen Leuten beim heftigen Nicken das Popcorn aus dem Mund fallen. Und wäre dies eine Fernsehserie, würde eine Hälfte umschalten und die andere Hälfte aufs Klo gehen. Natürlich nur vorausgesetzt, die Sendung hätte eine gerade Anzahl von Zuschauern, sonst... Na ja, ich glaube, ich mache es schon wieder.
Als ich nach unten kam, waren meine Eltern schon wach, vermutlich frisch geduscht und mit allen Dingen durch, die man morgens vor neun an einem Wochentag so machte. Ich kannte mich da nicht aus.
„Guten Morgen!“, sagte ich.
„Morgen!“, kam von beiden zurück. Meine Mutter gab mir einen Kuß, mein Vater blieb im Sessel sitzen. Er las die Zeitung, und ich klopfte ihm nur auf die Schulter. „Gibt’s was Neues?“
„Oh ja, gestern waren auf den Supermarktparkplatz alle Plätze belegt, wodurch es auf der Hauptstraße einen Stau gab und fast ein Verkehrschaos.“
„Und das steht heute schon in der Zeitung?“
„Erstaunlich, oder?“
„In der Tat. Und was gibt es Neues?“
„Gestern waren auf dem Supermarkt...“
„Halt!“
„Hm?“
„Was gibt es wirklich Neues?“
„Ach, wirklich Neues steht immer erst morgen in der Zeitung.“
„Papa?“
„Ja?“
„Du warst schon immer mein Lieblingsphilosoph.“
„Mein Sohn?“
„Ja?“
„Ich weiß!“
„Meinst du, der Stau hat sich inzwischen aufgelöst, und wir können nachher ohne Proviant starten, um Farbe zu kaufen?“
„Hm?“
„War mir klar, daß du das nicht hören möchtest.“
„Was?“
„Daß wir nach dem Frühstück Farbe kaufen.“
„Nach dem Frühstück? Da duscht du erst einmal, rauchst eine, und dann sehen wir weiter. Vielleicht hast du dann ja überhaupt keine Lust mehr.“
„Mehr? Du glaubst doch wohl nicht, daß ich Lust habe, den Zaun zu streichen. Er hat es einfach nötig.“
„Ja, und?“
„Nichts und. Man kann nicht immer nur das tun, was man will.“
„Ja, du hast Recht, mein Sohn. Und wenn du jetzt meinst, daß eigentlich ich das zu dir hätte sagen sollen und nicht du zu mir, dann hast du auch Recht.“ Er schaute mich an, lächelte und sagte noch „Du Spießer!“
„Mama? Ist der Kaffee fertig?“
Meine Eltern aßen selbst zum Frühstück dunkles Brot mit vielen Körnern. Das würde ich so früh am Morgen niemals runter bekommen und deshalb war ich einem Ergebnis der Französischen Revolution sehr dankbar. Weißbrot für alle! Beispielsweise getoastet mit Butter und gutem Honig, wirklich ein Hochgenuß.
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