Nadine Zacher - Der dunkle Ort

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Das Leben kann einen aus der Bahn werfen und uns zu Dingen bringen, die weder gewollt noch vorhersehbar sind. Betrug und Affären, Mord und Totschlag, alles ist möglich. Aber auch der Liebe zu begegnen und zu sich selbst zu finden kann hinter der nächsten Ecke auf uns warten. All dem müssen sich die Personen in «Der dunkle Ort» stellen, müssen umgehen mit dem Unerwarteten, was nach dem Frühstück einfach zur Tür herein spaziert und bleibt.
Charlotte verliert ihre große Liebe und auch sich selbst, Ingrid sieht Gespenster, die längst tot sein sollten, Anna und Paula entdecken die Macht des Voodoo. Frank traut sich, verliebt zu sein, Oskar findet bei einem Regenspaziergang zu sich selbst, Hannah küsst eine Frau, Anton nimmt erst sein Leben und schließlich das Gesetz selber in die Hand, und so manch einer ist nicht so klug wie er dachte und sich seiner selbst ein bisschen zu sicher.
"Der dunkle Ort" ist das Unvorhergesehene, aber auch der Teil in jedem von uns, in dem die Dinge gut verborgen sind und nur selten ans Licht kommen. Der Teil, der aus Eifersucht morden könnte, der sich ungeahnten Begierden hingibt, der sich das Unvorstellbare traut. Düster und hässlich, aber auch leuchtend und schön.

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„Was sind das für Menschen?“, hatte Anja irgendwann entgeistert gefragt. "Ich meine, was haben sie davon, irgendein millionenschweres Kunstwerk zu zerstören? Außerdem steht hier, dass sie sowieso so gut wie immer direkt nach der Tat geschnappt werden, also was soll so was dann?“

Ja, was sollte das eigentlich, das war Carlas Ansicht nach eine ziemlich gute Frage.

„Ich weiß es nicht“, antwortete Carla müde. „Entweder sind die Leute absolut verrückt, oder sie zerstören die Kunstwerke quasi aus Versehen, hat es auch schon gegeben. Und in den wenigen Fällen, über die ich gelesen habe, waren die Leute nicht nur ein bisschen durcheinander, sondern wirklich verrückt. Rembrandts „Nachtwache“ in Amsterdam wurde ein paar Mal angegriffen, ich glaube einer der Täter war schizophren und hielt sich für Rembrandts Sohn.“

„Wie hat er es gemacht?“, wollte Anja wissen.

„Auf das Bild eingestochen und es zerschnitten, ein anderer hat, glaube ich, Schwefelsäure drauf gesprüht.“

Carla wurde unbehaglich zumute. Sie musste schlucken, als sie merkte, wie nah das alles beieinander lag. Da brauchte man nur einen kurzen Blick ins Internet oder in irgendein Kunstbuch über Rembrandt zu werfen, und schon konnte man sich inspirieren lassen, wie man ein Kunstwerk möglichst schnell und effektiv zerstörte.

„Die anderen kriegen gar nicht so richtig mit, dass das überhaupt ein Kunstwerk sein soll, was sie da gerade kaputt machen. Ich meine diese Beuys-Geschichten kennst du doch bestimmt. Irgendwann in den Siebzigern haben zwei Putzfrauen gleich eine ganze Badewanne von Beuys sauber gemacht und geschrubbt, die mit irgendeinem Zeug von ihm gefüllt war. Und das Beste war, dass sie die Wanne danach noch zum Gläserspülen benutzt haben. Und dann hat irgendein Hausmeister, oder war es auch eine Putzfrau, weiß ich nicht mehr so genau, auch noch eine ganze „Fettecke“ von Beuys gleich komplett weggewischt. Na ja, Beuys konnte ich sowieso noch nie ausstehen.“

„Ich weiß“, sagte Anja jetzt und grinste Carla an.

„Ja“, sagt Carla nur und konnte jetzt auch nicht anders als Anja entgegen zu lachen, in dem Gefühl, unendlich froh zu sein, dass Anja in diesem Moment bei ihr war.

Der Rest des Wochenendes verging ruhig. Weder Carla noch Anja hatten Lust auszugehen, und den Sonntag verbrachten sie überwiegend in Anjas Wohnung, abwechselnd im Bett oder auf dem Sofa. So etwas hatten sie schon lange nicht mehr gemacht.

Weder am Sonntag noch am Montag wussten die Nachrichten oder die Zeitungen irgendetwas Neues über den Vorfall zu berichten. Der Täter oder die Täterin sei immer noch auf freiem Fuß, und über die Identität tappe man immer noch im Dunkeln. Auch von Annabell hörte Carla in diesen Tagen nichts. Keine Anrufe, keine überraschenden Besuche, nichts. Am Montag versuchte Carla, ihren Alltag wieder so normal es ging aufzunehmen und kämpfte sich ein paar Tage lustlos durch die Arbeit in der Galerie.

Die Tage vergingen. So ist es ja letztlich immer, dachte Carla, auch wenn etwas passiert, das einen erst einmal aus der Bahn wirft.

Sie war froh, als sie Freitag die Galerie aufschloss und wusste, dass sie nur noch ein paar Stunden vom Wochenende trennten. Anja und sie hatten kurzer Hand beschlossen übers Wochenende wegzufahren, was Carla an diesem Tag als die beste Idee seit langem erschien. Sie war bereits beim zweiten Espresso, als sie vom Schreibtisch aufsah, weil der Postbote die Galerie betrat. Er war freundlich wie immer und schien unerklärlicher Weise jeden Morgen gute Laune zu haben. Carla nahm den Stapel Post entgegen, nahm noch einen Schluck Espresso und schaute einen Moment müde auf den kleinen Haufen mit Umschlägen. Dann ging sie den Haufen schnell durch und sortierte die Werbung aus, die direkt im Müll landete. Das meiste war uninteressant, aber fast ganz unten sah Carla nun etwas, das sie sofort erbleichen ließ. Eine Postkarte. Auf der Postkarte war ein Gemälde abgebildet. Es war die „Madonna“. Carla drehte die Karte vorsichtig um und betrachtete die Rückseite. Nichts, außer der Adresse von Carlas Galerie. Carla schaute noch auf die Briefmarke und den Poststempel und wurde, wenn das überhaupt möglich war, noch etwas bleicher. Die Karte kam nicht aus Deutschland. Auf dem Poststempel stand Oslo, Norwegen.

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