Fee-Christine Aks - Die Spur des Austernfischers

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Eigentlich wollen Lotta und Moritz nur ein paar Tage Urlaub machen. Da kommt die Einladung ihrer Freundin Maja gerade recht, zum 95. Geburtstag von Majas Großvater eine Woche auf einer kleinen schwedischen Insel zu verbringen.
Kaum angekommen ist jedoch Lottas berufliche Erfahrung als Polizeikommissarin gefragt. Ein zehnjähriger Junge ist verschwunden und darüber hinaus wird auch noch die Leiche eines Dreizehnjährigen gefunden…
Zweiter Teil der StrandtGuth-Kriminalroman-Serie von Fee-Christine Aks.

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„Und dann reicht es wieder für eine ganze Armee“, fällt Ludmilla lächelnd ein.

„Vielleicht sollte ich ihr doch helfen gehen“, überlegt Carina halblaut, aber ihr Mann schüttelt lächelnd den Kopf.

„Kommt gar nicht infrage“, antwortet er. „Jedenfalls nicht, bevor wir unseren Spaziergang gemacht haben. Darauf freue ich mich schon den ganzen Tag.“

Carina nickt und schiebt ihren Stuhl zurück, während Christer die Flasche leert und ebenfalls aufsteht. Ludmilla zögert einen Moment und blickt zur Zimmerdecke hinauf. Unwillkürlich tun es ihr die beiden anderen nach.

„Lassen wir ihn in dem Glauben“, sagt Christer achselzuckend, „dass wir nicht wissen, dass er noch heimlich liest. Wir sind ja in zwanzig Minuten zurück, dann schaue ich nach Kim und nehme die Taschenlampe mit.“

Ludmilla muss sich ein Grinsen verbeißen, als sie Carinas empörte Miene sieht. Ihre Tochter würde auf der Stelle hinauf laufen, um dem Stubenarrest mit der obendrauf verordneten Bettruhe augenblicklich Nachdruck zu verleihen. Aber Christer drängt sie zur Tür und schenkt ihr einen so treuherzigen Blick, den ein Dackel kaum besser hinbekommen würde, sodass Carina seufzend ihre rosa Steppjacke vom Haken nimmt und sich bei ihrem Mann einhakt.

„Kommst du mit, Milla?“ fragt Christer. „Wir gehen einmal herum, auch hinten in der Südwestbucht vorbei…“

Ludmilla schluckt, dann nickt sie. Es ist eine so schöne sternenklare Mondnacht, da wird sie sich von niemandem daran hindern lassen, ein paar Augenblicke die frische kühle Nachtluft zu genießen.

Schweigend wandert sie ein paar Minuten später in Steppmantel, Mütze und Schal den sandigen Weg entlang, vorbei an Torges Haus ‚ Själens Ru ‘ – Seelenruhe – in der Westbucht, bis hinüber zur südwestlichen Spitze der Insel, wo ein schmaler Pfad unter dicht beieinander stehenden Birken zu einem kleinen Haus führt, das Ludmilla seit mehr als dreißig Jahren nicht mehr betreten hat.

Auch dieses Mal verspürt sie keinerlei Drang, den Pfad ihrer Kindheit entlang zu laufen und nachzusehen, ob die weiß gestrichene Hollywoodschaukel auf der Veranda noch die schönen, blau-weiß gemusterten, Polster hat. Um nichts in der Welt würde sie einen Fuß auf den gewundenen Pfad setzen, an dessen Saum hier und da Walderdbeeren wachsen – die besten auf der ganzen Insel.

Stattdessen beschleunigt sie bewusst ihr Tempo und geht mit drei großen Schritten an dem Pfad vorbei, an dessen Ende die Besitzerin des gemütlichen kleinen Hauses ‚ Fridful ‘ – friedevoll – bestimmt schon zur Ruhe gegangen ist.

Christer und Carina schlendern Arm in Arm gemütlich voraus und verlieren kein Wort darüber, dass sie gerade das Reich von Lovisa passiert haben. Ludmilla verbietet sich, auch nur einen Gedanken an die alte Frau zu verschwenden, und wenn sie noch so sehr ihre Mutter ist. Es gibt Dinge, die sind nicht zu verzeihen.

„Was für eine herrliche Mondnacht!“ seufzt Carina leise und kuschelt sich in Christers Arm, als sie die Südbucht erreicht haben, von wo aus der Blick am Riddarsteen vorbei ungehindert auf den beinah windstillen Sund hinaus geht.

Auch Ludmilla bleibt für ein paar Minuten stehen und betrachtet andächtig die silbrige Bahn, die das helle Licht des vollen Mondes auf das beinah spiegelglatte nachtschwarze Wasser zaubert. Am Nachthimmel funkeln unzählige Sterne und geben der friedlichen Atmosphäre einen geradezu romantischen Anstrich.

Nirgendwo ist Licht zu sehen, und doch weiß Ludmilla, dass zur Linken das Haus auf dem Riddarsteen steht, während zur Rechten, verborgen durch die weißen Birken und einige Brombeerhecken, das gemütliche kleine Haus ‚friedevoll‘ im Schlummer liegt.

Langsam gehen sie weiter, den Uferweg entlang hinüber zu den Ferienhäusern von Lindholms, die sich wie Perlen an einer gebogenen Schnur am Südstrand aufreihen und still und verlassen im Mondschein baden. Die Fensterscheibe ist wieder ganz, von Kims weiteren Abenteuerspielen ist nichts zurückgeblieben als ein abgebrochener Indianerpfeil, dessen Spitze Christer aus einem Birkenstamm neben Haus Sechs zieht.

„Zielschießen“, murmelt er. „Wenn das so weitergeht, bekommen wir bei Nisse bald auch noch Rabatt auf Fensterscheiben. Das war schon die dritte Scheibe in zwei Monaten.“

„Ziehen wir es ihm beim nächsten Mal vom Taschengeld ab“, schlägt Carina unsicher vor. „Er muss langsam lernen, dass sein Handeln Konsequenzen hat.“

„Er ist erst zehn“, wagt Ludmilla einzuwerfen, doch Carinas Unsicherheit ist wie weggewischt, als sie fortfährt: „Wenn wir es ihm jetzt durchgehen lassen, wer weiß, was er dann erst in ein paar Jahren macht, wenn er mit dem Träumen aufhört und …“

„… anfängt, sich für Mädchen zu interessieren?“ schlägt Christer halbernst vor. „Ach was“, schnappt Carina. „Nein, das meine ich nicht. Wenn wir jetzt nichts tun, dann lernt er, dass er alles tun kann, was er will. Wir sind einfach nicht streng genug mit ihm.“

„Wundert dich das?“ fragt Christer ehrlich erstaunt. „Erinnere dich, wie er zu uns kam. Ich kann einfach nicht böse mit ihm sein. Ich sehe ihn immer noch vor mir, das kleine Bündel Mensch in der riesigen Holzkiste, eingewickelt in dreckstarre Tücher…“

„Hör auf“, jammert Carina, „du hast ja recht. Aber so kann es trotzdem nicht weitergehen, Christer. Er muss begreifen, dass er sich an Regeln halten muss.“

„Gut, dass du das selbst sagst…“

„Wieso?“

„Na, du bist es doch, die ihn nach Strich und Faden verwöhnt.“

„Ich? Nein, meine Großmutter. Sie ist es, die ihn mit all dem Zuckerzeugs vollstopft, sodass er abends keinen Appetit mehr auf anständiges Abendessen hat. Wir müssen wirklich mal mit ihr sprechen, so kann das nicht weitergehen.“

„Das können wir ja gerne demnächst machen…“

„Und du musst strenger sein mit ihm. Du bist sein Vater. Er muss lernen, dass er sich an deine und meine Regeln halten muss.“

„Das müssen wir ja nicht gerade jetzt und hier entscheiden, oder?“

Ludmilla sieht, wie Christer seiner Frau tief in die Augen blickt und ihr einen zärtlichen Kuss auf die Stirn gibt, als sie sich halb zu ihm herumdreht und ihre Wange an seine Brust schmiegt.

Vorsichtig tritt Ludmilla ein paar Schritte zurück, um den beiden ein bisschen Abstand und Privatsphäre zu gewähren. Dabei fällt ihr Blick auf den schmalen Pfad, der vom Südstrand den bewaldeten Hügel hinauf zu Olsons Haus führt. Zwischen den hellen Stämmen der schlanken Birken hindurch kann sie einen Lichtschein erkennen; offenbar haben Anita und Petter ihre Stadtwohnung in Stockholm einen Tag früher als sonst verlassen, um in ihr gemütliches kleines Wochenendhaus zu übersiedeln.

Kurz überlegt Ludmilla, hinüber zu gehen und einen guten Abend zu wünschen. Dann aber fällt ihr ein, wie spät es bereits ist. Bestimmt ist Petter nach einer anstrengenden Woche am Flughafen Arlanda, wo er zum Bodenpersonal der SAS gehört, hundemüde und will nicht gestört werden, sondern seine Zeit mit Anita genießen. Ludmilla sieht sie im Geiste im geschmackvoll eingerichteten Wohnzimmer sitzen, eingehüllt in Wolldecken, während der offene Kamin den Duft von Birkenholz im ganzen Haus verströmt.

Das gemütliche kleine Haus ‚ Friwil ‘ – freier Wille – hat einst den Noréns gehört. Bis vor siebzehn Jahren hat dort Lisa Norén gewohnt, die Witwe von Torges Freund Jasper und Mutter von Jenny, deren uneheliche Tochter Liv heute in Stockholm für die Regierung arbeitet.

Ludmilla schluckt. Der Gedanke an Jenny tut weh. Trotz des Altersunterschieds von vier Jahren ist die später so resolute Frau schon als Teenager ihre beste Freundin gewesen. Die Freundschaft hat gehalten und sich sogar noch vertieft, auch wenn Jenny in den letzten zwölf Jahren ihres Lebens in New York gelebt hat – bis zu jenem schrecklichen Tag im September vor vierzehn Jahren.

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