Fee-Christine Aks - Die Spur des Austernfischers

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Eigentlich wollen Lotta und Moritz nur ein paar Tage Urlaub machen. Da kommt die Einladung ihrer Freundin Maja gerade recht, zum 95. Geburtstag von Majas Großvater eine Woche auf einer kleinen schwedischen Insel zu verbringen.
Kaum angekommen ist jedoch Lottas berufliche Erfahrung als Polizeikommissarin gefragt. Ein zehnjähriger Junge ist verschwunden und darüber hinaus wird auch noch die Leiche eines Dreizehnjährigen gefunden…
Zweiter Teil der StrandtGuth-Kriminalroman-Serie von Fee-Christine Aks.

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Nachdenklich betritt Ludmilla wieder den Laden, räumt ein paar Konserven auf den Regalen ordentlicher zusammen und nimmt dann auf dem Holzstuhl hinter der Ladentheke Platz. Fast automatisch greift sie nach Zettel und Stift, um sich die seltsamen Worte von Kim zu notieren. Sie ergeben überhaupt keinen Sinn. Aber vielleicht hat sie ihn auch nicht richtig verstanden.

Bevor sie noch weiter darüber nachgrübeln kann, geht die Tür und lässt die Glocke in freudiges Bimmeln ausbrechen. Herein tritt ein alter, leicht gebeugt gehender Herr in alten dunkelgrünen Cordhosen, einem dicken dunkelblauen Seglerpullover aus dicker Schurwolle und ausgetretenen Bootsschuhen. Auf dem schütter gewordenen weißen Haar sitzt wie immer schief eine karierte Baskenmütze. Da draußen die Sonne scheint, hat er den sonst üblichen grauen Marinemantel zuhause gelassen.

Hej !“ sagt Ludmilla und erhebt sich. „Was kann ich für dich tun, Torge?“

Der alte Herr schenkt ihr ein freundliches Lächeln aus klaren hellblauen Augen, die in seinem wettergegerbten, beinah nussholzfarbigen Seemannsgesicht wie Aquamarine funkeln. Er lüpft knapp seine Mütze und zieht dann einen fest zusammen gefalteten Zettel aus der Hosentasche.

„Kartoffeln, Zwiebeln, Sahne, Anchovis“, murmelt Ludmilla erstaunt, bevor sie versteht und lächelnd ergänzt: „‚Jansons Versuchung‘, nicht wahr? Was hast du denn heute gefangen?“

„Hauptsächlich Barsche“, antwortet Torge leise mit seiner angenehm warmen Baritonstimme, die ihr immer einen wohligen Schauer über den Rücken schickt. Auch wenn er dreißig Jahre älter ist als sie, so kann sie sich noch gut erinnern, wie fesch er als junger Mann von Mitte Dreißig gewesen ist – eine Eigenschaft, die er sich genau wie seinen Charme und seine Freundlichkeit gegenüber allen Kindern bis ins hohe Alter bewahrt hat.

Da er immer noch rüstig und gut zu Fuß ist, meint sie für einen Moment, ihre Heldenfigur aus Kindertagen vor sich zu haben – Torge ‚ Hjältemod ‘ Lundqvist, Kapitän des schnellen kleinen Seglers Frihets Vingar .

Doch das Boot liegt längst auf dem Grund der Ostsee, seit es sich Mitte der Sechziger während eines Sturmes losgerissen hat und abgetrieben ist. Seitdem fährt Torge die kleine Segelyacht Själens Frid , aber mit zunehmendem Alter nicht mehr alleine und auch nicht mehr so oft. Dabei hat er immer noch beinah dieselbe Energie wie früher, als er beinah täglich unter Einsatz seines Lebens vor der deutschen und lettischen Küste gekreuzt ist.

Bewundernd starrt Ludmilla ihn für ein paar Sekunden einfach nur schweigend an und spürt, wie ihr die Röte in die Wangen steigt. Er ist immer noch ein schmucker Kerl, wahrhaftig. Wenn sie es nicht besser wüsste, würde sie ihn für vielleicht Mitte Siebzig halten, maximal.

„Und dann habe ich noch einen Dorsch erwischt“, fährt Torge fort und deutet zur angelehnten Tür, wo Ludmilla erst jetzt einen Eimer stehen sieht, in dem es leise zappelt, sodass ein paar Wassertropfen auf den Holzfußboden spritzen. „Er ist zwar nicht besonders groß, aber vielleicht magst du ihn trotzdem haben? Für dich und den Jungen wird es allemal reichen.“

„Lieb von dir, danke.“

Torge schenkt ihr ein leicht verlegenes Lächeln, das so gar nicht typisch für ihn ist. Normalerweise ist er der Charme in Person, vor allem gegenüber dem weiblichen Geschlecht, das er auch noch im hohen Alter hofiert und umschmeichelt.

Ludmilla spürt, wie sich die Röte in ihren Wangen verstärkt, während ihr Herz lauter klopft. Sie benimmt sich ja geradezu wie ein Backfisch. Innerlich mahnt sie sich zu Ruhe und stellt, um sich auf andere Gedanken zu bringen, rasch eine Frage, auf die sie die Antwort bereits kennt.

„Maja kommt am Freitag“, antwortet Torge und lächelt, während er sorgsam die Einkäufe in einen Jutebeutel steckt und einen kleinen Geldschein aus der Tasche zieht. „Sie bringt ihren Freund mit, Sebastian heißt er.“

„Sebastian“, wiederholt Ludmilla, „das klingt nett.“

„Ja, nicht wahr?“ nickt Torge, bevor er lächelnd fortfährt: „Außerdem ist noch der beste Freund von Sebastian dabei, wiederum mit seiner Freundin. Es wird also genug neue Gesichter geben, mit denen du und Agneta euch unterhalten könnt. Maiken und Johan kommen schon nachher mit Christer, um mir bei den letzten Vorbereitungen zu helfen. Sie glaubt wohl, dass ihr Vater auf seine alten Tage nicht mehr weiß, wie man ein Zelt aufbaut.“

„Sie meint es ja nur gut“, lächelt Ludmilla und gibt das Wechselgeld heraus.

„Sicher“, murmelt Torge und kratzt sich am glatt rasierten Kinn. „Aber, sag mal, was ist denn mit eurem Jungen los?“

„Wieso?“

„Nun, ich habe ihn eben aus seinem Fenster klettern sehen. Er ist hinten über das Dach der Veranda rüber zum nächsten Baum, runter und dann rein in den Wald. Ich vermute, er ist rüber zu Lindholms Ferienhäusern gelaufen.“

„Oh je“, seufzt Ludmilla, „das wird Carina aber gar nicht gut finden. Weißt du, Kim hat schon zweimal die Schule geschwänzt diese Woche.“

„Ach was? Ich dachte, er ist so fleißig und lernbegierig.“

Ludmilla schüttelt achselzuckend den Kopf und reicht Torge den Becher Sahne, den er vorsichtig obenauf in die Tragetasche legt, bevor er mit nachdenklicher Miene berichtet, dass er Kim vergangenen Montag mit Pfeil und Bogen im Wald hat spielen sehen.

„Später habe ich ihn auf dem Weg gesehen, der bei mir zuhause vorbei rüber zu Lovisa führt…“

Ludmilla runzelt fragend und abwehrend zugleich die Stirn. Fehlte gerade noch, dass der Junge sich ausgerechnet mit der Frau auf dieser Insel fraternisiert, die ihr beinah ein genauso großer Dorn im Auge ist wie der ‚Herr des Rittersteins‘. All die Jahre hat sie es erfolgreich vermeiden können, Lovisa zu beachten – auch wenn diese ihre eigene Mutter ist.

„Bengt sagte“, antwortet Ludmilla mit leicht belegter Stimme, „dass der Junge sich bei den Ferienhäusern am Südstrand herumgetrieben hat. Wahrscheinlich hat er sogar eine Scheibe eingeschossen.“

„Gut möglich“, antwortet Torge. „Ich habe ihn aus den Augen verloren, als er um die Wegbiegung verschwand. Und du weißt ja, ich gehe nicht den Weg bis zum Ufer hinüber, wenn es sich vermeiden lässt.“

Ludmilla nickt mit einem schiefen Grinsen. Sie kann es gut nachvollziehen, auch wenn Torges Abneigung nicht Lovisa gilt, sondern dem unfreundlichen Besitzer des Riddarsteens, der früher einmal sein bester Freund gewesen sein soll.

Was wohl zwischen Torge und Sven-Ove vorgefallen sein mag, das hat sie sich schon als Kind gefragt, als ihr Vater in einem Gespräch die Bemerkung fallen gelassen hat, sie solle sich ihre Freunde gut aussuchen – nicht dass es ihr eines Tages so ergehe wie Torge Lundqvist. Sie weiß bis heute nicht, was er damit gemeint hat.

„Soll ich ihn noch ausnehmen?“ fragt Torge, als Ludmilla nicht gleich reagiert, nachdem er bereits an der Tür angekommen ist und den gut achtzig Zentimeter langen, heftig zappelnden Dorsch aus seinem Eimer in die Höhe gehoben hat.

„Danke, das mache ich schon selbst“, antwortet Ludmilla und bückt sich hinter der Ladentheke nach einem Eimer, den sie an der Spüle neben dem Kühlraum mit frischem Wasser füllt. „Das wird unser Abendessen. Solange soll er noch ein bisschen schwimmen.“

Torge nickt und lässt den Fisch in den frischen Eimer gleiten. Dann zieht er kurz seine Mütze, verabschiedet sich und verlässt den Laden mit den Einkäufen und seinem Eimer, in dem die Barsche geräuschlos im Wasser schweben.

Ludmilla überlegt einen Moment, ob sie Carina Bescheid sagen soll. Dann aber beschließt sie, einen kurzen Spaziergang hinüber zur Südbucht zu machen und nach Kim zu sehen. Sie hängt das Schild ‚ Bin gleich zurück ‘ außen an die Tür und geht zielstrebig den Weg über den Hügel, vorbei an Olsons Wochenendhaus, hinüber zu den Ferienhäusern Vier bis Sechs.

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