Sabine Grimm - GEFANGEN in der Gesetzesmühle

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GEFANGEN in der Gesetzesmühle: краткое содержание, описание и аннотация

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Es geht um das Recht, das verloren geht. Dieses Buch erzählt von einer jungen Frau, die durch ihre hilfreiche Zeugenaussage zunächst von der Polizei zum Opfer, später vom Gericht, über eine Richterin, sogar zur Täterin denunziert wird. Nach einem Banküberfall wird sie vom ZINSSACK-Kreditinstitut und der PROFITOTAL-Versicherung auch noch übers Ohr gehauen und ist in der Gesetzesmühle gefangen.

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Der Fall Silke Behring basiert auf einer wahren Geschichte. In diesem Band sind weitere Fälle aufgeführt, die vom Schweregrad absolut exorbitant sind. In allen hier aufgeführten Fällen wurde die Menschenwürde verletzt. Die Personennamen sind mit Ausnahme der Hauptbetroffenen frei erfunden.

Diese Lektüre liefert ergänzend Denkanstöße, die bedeutende und weise Menschen, wie unter anderem Sokrates und Gandhi, als Gewaltfreiheit vorlebten und die auch heute noch wichtig, hilfreich und allgemeingültig im Leben sind.

Die Darstellung des Soll-Verhaltens der staatlichen Gewalt gegenüber den Bürgern stützt sich in diesem Buch nicht nur auf geltendes Recht und Gesetzeswerke von Schriftstellern und Vätern des Grundgesetzes, sie findet sich auch in Zitaten alter und neuer Denker wieder.

In auffälliger Weise wurden von der Staatsgewalt in allen geschilderten Fällen massive Fehler begangen. Dies sind bedauerliche Einzelfälle, die in Zukunft vermieden werden müssen.

Sabine Grimm

Es ist leichter,

eine Lüge zu glauben,

die man hundertmal gehört hat,

als eine Wahrheit,

die man noch nie gehört hat.

Robert S. Lynd

Wie alles begann!

Deutschland 2012. In der kleinen Stadt Kiepenburg, am Rande des Münsterlandes, begann so langsam für die Bewohner der Feierabend.

Silke Behring, eine taffe Mittvierzigerin, hatte einen arbeitsreichen, aber schönen Tag hinter sich. Sie saß in ihrem kleinen Auto und sang aus Leibeskräften zur Musik im Radio mit. So richtig konnte sie der Musik jedoch nicht folgen, da ihre Gedanken immer wieder zu ihrem Freund schweiften. Maximilian spielte im Moment eine sehr große Rolle in ihrem Leben. Heute Abend würde sie, so hatte sie es sich vorgenommen, mit ihm ein langes Telefonat führen. Maximilian war der Besitzer eines Gutes und trug den Titel Maximilian Alexander Freiherr von Brühl. Die Beziehung der beiden hatte gerade erst einen romantischen Anfang genommen und keiner wusste, wo es mal enden würde.

Silke war eine Frau, die so leicht nichts erschüttern konnte. Sie stand mit beiden Beinen im Leben und meisterte dies bisher allein. Ihr Auto schnurrte wie ein Kätzchen vor sich hin, als Silke in die Zufahrtsstraße zu ihrem kleinen Häuschen einbog. Sie freute sich schon auf einen gemütlichen Feierabend auf dem Sofa vor dem Fernseher, in der einen Hand ein Glas Rotwein und in der anderen eine Tafel Schokolade.

Da ist er ja endlich, dachte sie, als sie den Parkplatz gegenüber ihrem Häuschen erreichte. Silke parkte ein, stellte den Motor ab und suchte ihre Habseligkeiten zusammen. Sie griff nach ihrer großen Tasche auf dem Beifahrersitz, ihrem Mantel und dem Schal, stieg aus und blickte in Richtung Zuhause.

„Was ist denn da los?“ fragte sie sich, als sie zu ihrem Haus hinübersah und direkt am Gartentor eine Gruppe Jugendlicher erblickte, die sich daran zu schaffen machten. Silke sah, wie ein Torbogen umknickte und die Holzreiter herabfielen. Jetzt kam Bewegung in sie. Mit großen Schritten eilte sie auf die Jugendlichen zu und rief mit tief klingender Stimme: „Was macht ihr denn da? Ich bin sofort bei euch!“

Ertappt blickte die kleine Bande von Möchtegernrockern zu ihr herüber. Sie ahnten nichts Gutes und rannten in die andere Richtung davon und die Straße hinunter. Silke sah ihnen mit großen Augen nach und konnte in der einbrechenden Dunkelheit erkennen, dass sie in einen Hauseingang hineinliefen und hinter einer Tür verschwanden. Nach Luft schnappend war sie mittlerweile vor ihrem Haus angekommen. Oje, der schöne hölzerne Torbogen war kaputt. Nur noch der Rosenbewuchs hielt ihn einigermaßen davon ab, total zusammenzustürzen. Silke machte das traurig, denn sie liebte ihren Garten, und sie liebte auch ihre Rosen. Die Jungs können froh sein, dass ich keinen von ihnen erwischt habe, dachte sie bei sich und verzog ärgerlich das Gesicht. Sie überlegte einen kurzen Moment, die jugendlichen Imitationen der Hells Angels anzuzeigen. Aber was sollte das bringen? Womöglich würden die sich nach einer Anzeige an ihr rächen und ihr das Auto zerkratzen. Silke wollte keinen weiteren Ärger und dachte schon daran, wie sie am Wochenende das Holztor reparieren und die Rosen, so hoffte sie, noch retten könnte.

Das Wochenende war vorüber, ohne das Silke etwas getan hatte, was mit Arbeit verbunden war. Die neue Woche begann und Silke ging ihrem Schichtdienst wieder nach.

Am Donnerstag nach Feierabend, als sie schon Zuhause war und sich aus Paprika, Nudeln und Tomaten ein Mittagessen zauberte, klingelte es an der Haustür. Ihr Nachbar, Felix Heinze, stand da und wirkte ziemlich fahrig, nervös und aufgeregt.

„Silke, haben sie bei dir auch eingebrochen? Bei mir sind sie donnerstagnachmittags vor einer Woche von deinem Grundstück aus eingestiegen und haben meine Bude leer geräumt.“

In Silkes Gehirn fing es an zu rattern. Das muss zu dem Zeitpunkt gewesen sein, als ich die Jugendlichen an meinem Tor erwischt habe, dachte sie. Das war doch auch am Donnerstag. Sie wollte gerade etwas erwidern, da fiel ihr Nachbar ihr ins Wort und teilte ihr mit, dass er die Polizei sofort gerufen habe, die den Diebstahl aufnahm.

„Felix“, sagte Silke, „ich habe vergangenen Donnerstag Jugendliche vor meinem Gartentor gesehen. Das Tor ist seitdem zerbrochen.“

Felix nickte daraufhin und erzählte ihr, dass er von Nachbarn aus dem gegenüberliegenden Haus erfahren hatte, dass sie die Chaoten von ihrem Dachfenster aus dabei beobachtet hatten, wie sie in Silkes Garten eingedrungen waren. „Sie liefen in deinem Garten herum, Silke. Die Nachbarn von gegenüber haben genau mitbekommen, wie die Rowdys über den Zaun zurück auf die Straße kletterten und dabei ohne Rücksicht auf Verluste das Tor beschädigten. Es störte sie auch nicht weiter, dass es fast umfiel“, berichtete er.

„In dem Moment, als sie schon über den Zaun drüber waren, bin ich nach Hause gekommen. Sie befanden sich schon wieder auf der Straße und die Holzreiter kullerten einer nach dem anderen herunter.“ Silke biss sich missmutig auf die Unterlippe.

„Verdammt noch mal!“ folgerte Felix dann laut in Rage: „Dann sind dieSpinner wohl von deinem Hof aus in meine Wohnung eingebrochen?“

„Nichts ist unmöglich“, meinte Silke wissend. „So wird es wohl gewesen sein.“

Felix wollte von Silke hören, ob sie ihre Beobachtungen und das kaputte Tor der Polizei gemeldet hatte.

„Nee“, sagte Silke. „Das war mir irgendwie nicht ganz geheuer. Ich wollte weiteren Ärger vermeiden.“

„Du könntest mir wahnsinnig helfen, wenn du das jetzt noch der Polizei mitteilen würdest. Vielleicht hilft es denen, den Einbruch in meine Wohnung aufzuklären.“

„Natürlich mache ich das“, sagte Silke. Sie ließ ihre grauen Zellen rotieren. Sie wusste nun, dass sich plötzlich ein ganz anderer Sachverhalt darstellte, dass es nicht mehr allein die brutale Sachbeschädigung ihres Tores war, sondern offensichtlich die schlimme Straftat eines Eigentumsdeliktes und offenbar alles in einem Zusammenhang stand. Jetzt erklärten sich einige Dinge für sie von selbst. Silke strich eine blonde Strähne aus dem Gesicht und versicherte Felix, dass sie sobald sie gegessen hätte, sich noch einmal aufmachen, und zur Polizei fahren würde. Felix roch den appetitanregenden Duft, der vom Herd aus der Küche zu ihm herüberströmte, und so brachen sie das Gespräch ab. Silke ahnte, wie sich ihr Nachbar nun fühlen musste. Vor einigen Monaten hatte man bei ihr auch eingebrochen. Damals war bei ihr ein erheblicher Schaden entstanden, der nicht wieder gutzumachen war. Wenn auch die Hausratversicherung einen Teil des Schadens reguliert hatte, so waren die entwendeten Erbstücke für immer verloren. Mistkerle, dachte sie bei sich und runzelte die Stirn. Nichtsdestotrotz ließ Silke es sich schmecken. Nachdem sie aufgegessen hatte, stand sie langsam auf und räumte das beschmutzte Geschirr in die Spülmaschine. Dann zog sie ihren Mantel an, nahm ihre Tasche und fuhr zur Polizeiwache.

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