Michael Stuhr - DIE GABE

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"Die Gabe" Band 2 der «silent sea»-Mystery-Trilogie.
Lana entdeckt auf einem uralten Gemälde einen Mann, der heute noch lebt: Diegos Cousin Adriano, der Lana hasst, weil sie ihn in Port Grimaud in ernste Schwierigkeiten gebracht hat – und er weiß davon, dass Lana ihm auf der Spur ist. Um Rache an ihr zu nehmen, hat er sich eine besonders grausame Strafe für sie ausgedacht.
Lana will ausgerechnet an der teuren Universität von Berkeley studieren, wo auch ihr Freund Diego ist. Womit sie selbst nicht gerechnet hätte: Es klappt, und völlig überraschend bekommt sie ein Stipendium für diese Elite-Uni, aber das Glück ist nicht ungetrübt: Plötzlich wird Lana mit Diegos Volk der Darksider konfrontiert, das über unheimliche Fähigkeiten verfügt. – Und dann sind da noch die Jäger, Menschen, die im Namen des Heiligen Bundes Jagd auf die Darksider machen. Schnell stellt Lana fest, dass auch Diego in Gefahr ist.
All-age-Mystery at its best!
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Ah, so war das also: Die Sache selbst war für Caetan nicht so schlimm. Das Mädchen war ihm nicht wichtig. Es war gesichtslos, namenlos. Nur dass Dolores mit ihrer Tat aufgefallen war, behagte ihm nicht. Diego spürte, wie sich in ihm etwas anspannte. „Ich habe dieses Mädchen gekannt. Sie nannte sich Felix.“

„Ich weiß!“ Caetan sah Diego ernst an. „Du warst es, der dafür gesorgt hat, dass Dolores verurteilt wurde. Du warst der Ankläger, hat Richter Gomez mir erzählt, als er vor einer Woche hier durchgekommen ist. Warum hast du dich so für diese Felix eingesetzt? Sie hat doch sowieso nichts davon.“

„Weil es so richtig ist, und ich war es meiner Freundin schuldig.“

„Diese Felix war deine Freundin?“ Caetan sah Diego erstaunt an.

„Nein, aber Lana hat sie auch gekannt.“

„Wer ist Lana?“

„Meine Freundin. Dolores wollte sie übrigens umbringen. Sie wollte sie mit ihrer Yacht überfahren. Ich konnte sie gerade noch retten.“

„Deine Freundin? Mit der Yacht überfahren? Du bist mit einer Fremden befreundet? Mit einer Luftatmerin?“

„Sie ist fantastisch!“ Diego gab seinen sowieso schon strahlenden Augen noch ein wenig Extraglanz.

„Ach so! Glückwunsch!“ Caetan klopfte Diego kräftig auf die Schulter und wandte sich wieder dem Meer zu. Wenn er enttäuscht war, ließ er es sich nicht anmerken, aber Diego spürte, dass das Thema für den König des Pazifiks noch nicht abgeschlossen war. Caetan konnte sehr zäh sein, wenn es um seine Interessen ging. Mit Sicherheit würde er auch weiterhin versuchen, Diego mit einer seiner Töchter zu verheiraten.

Die Band hatte eine kleine Pause gemacht, aber jetzt erklang wieder Musik im Salon. Caetan drehte sich zu Diego um. „Lass uns reingehen“, sagte er. „Die Band ist ziemlich teuer. Wäre schade, wenn wir noch mehr versäumen würden.“

Diego war es nur recht, dass das Verhör beendet war und gemeinsam drängten sie sich durch die Menschen, die vor der Tür in der warmen Abendbrise standen und sich unterhielten. Es waren natürlich viele Fremde dabei: Luftatmer von den Motoryachten, die hier zu Dutzenden herumfuhren.

Diego sah, dass einige Leute seines eigenen Volks schon dabei waren, sich zu bedienen. Sie standen nah bei den Fremden und nahmen ohne viel Umschweife Körperkontakt auf. Jeder von ihnen hatte seinem Nachbarn einen Arm auf die nackten Schultern gelegt, oder sonst eine Möglichkeit gefunden, um die Lebenskraft von Haut zu Haut fließen zu lassen. Manche von ihnen hatten sich diskret in schummrige Winkel zurückgezogen, während andere sich in aller Öffentlichkeit bedienten. Niemand nahm Anstoß daran. Keiner der Gäste wunderte sich über die Distanzlosigkeit der Gastgeber, so sehr standen sie unter dem Einfluss der Darksider.

Die Musik und die genau kalkulierte, sanfte Decksbeleuchtung verbreiteten eine gemütliche Atmosphäre, Alkohol und sonstige Drogen taten ein Übriges, und natürlich setzten die Darksider auch ihre hypnotischen Fähigkeiten ein, um die Wachsamkeit ihrer Opfer zu mindern.

Auch Caetan blieb plötzlich stehen und nahm ohne zu zögern mit einer freundschaftlichen Geste eine Frau in die Arme. Die Fremde lachte geschmeichelt auf. Es gefiel ihr, dass sie vom Gastgeber dieser prächtigen Party beachtet wurde, während jemand, der nur ihr Mann sein konnte, schafsmäßig grinsend daneben stand.

Diego drängte sich an der Gruppe vorbei. – Wie viel Lebenskraft mochte Caetan der Frau wohl nehmen? Tage, Wochen oder Monate? Vielleicht sogar Jahre?

Die Erinnerung an das Kind, das er ohne es zu wollen getötet hatte, drängte sich in Diegos Bewusstsein. Als Fünfjähriger hatte er ein kleines Mädchen umarmt, um es zu trösten, und plötzlich war da diese Gier gewesen. Er hatte die Lebenskraft aus ihr herausgesaugt, bis sie völlig verbraucht war. Diego hatte sich nicht unter Kontrolle gehabt, und die Kleine war in seinen Armen gestorben. Jahrelang hatte er es nicht gewagt, andere Menschen auch nur flüchtig zu berühren und noch heute lehnte er es ab, sich auf diese Art seine Jugend zu erhalten. Der Gedanke, dass auch seine Eltern sich bestimmt gerade ihr Quantum Jugend für die nächsten Tage holten, gefiel ihm nicht, aber schließlich machten sie das schon seit hunderten von Jahren. Es war nicht seine Sache, sie dafür zu verurteilen, dass sie so lebten, wie sie es gewohnt waren.

Diego betrat den Raum, der ganz den Eindruck eines kleinen Ballsaals machte. Er lehnte sich nahe beim Eingang an das Geländer, das Tanzfläche und Sitzbereich trennte. Caetan kam schon nach und verschwand links von ihm im Halbdunkel zwischen den Tischreihen. Diego hoffte für die Frau, dass er nicht zu gierig gewesen war.

Die Band war nicht nur teuer, wie Caetan gesagt hatte, sondern auch sehr gut. Wieder mal war es ihm gelungen, eine Gruppe von Musikern auf sein Schiff zu holen, die anderswo mühelos große Hallen füllen konnte. Das glaubte er sich schuldig zu sein, denn immerhin war er der König des Pazifiks, da reichte es schließlich nicht aus, bei den Partys bloß eine teure Stereoanlage voll aufzudrehen.

„Na, hast du dich gut mit Caetan unterhalten können?“, fragte Diegos Vater und beugte sich ein wenig vor.

Die Party war vorbei, die Gäste waren wieder auf ihren Booten und die Musiker feierten noch ein wenig an der Bar, wo ihnen ein paar Darksidermädchen Gesellschaft leisteten. Die Montenaux´ hatten sich von Caetan verabschiedet und Diego saß mit seinen Eltern im Heck des acht Meter langen Beiboots der Manhattan.

„Ach, Caetan ist ganz in Ordnung. Er sucht wohl immer noch einen Schwiegersohn“, meinte Diego.

René Montenaux schüttelte verständnislos den Kopf. „Seine Töchter wollen doch gar nicht heiraten. Marisa hätte Angst, dass sie nicht mehr so oft ihre geliebten Partys feiern kann und Louisa hält sowieso nicht viel von Männern. – Und gerade die würde er gerne mit dir verheiraten.“

„Ich weiß.“ Die Eigenheiten der jüngsten Töchter Caetans hatten sich auch schon bis zu Diego herumgesprochen, nur der König selbst wollte es nicht wahrhaben, dass es familiär bei ihm ein wenig aus dem Ruder lief. Im Lauf seines mehrhundertjährigen Lebens hatte er sich wohl einige Moralvorstellungen der Luftatmer zu Eigen gemacht. So war er bemüht, Normalität zu heucheln, obwohl es eigentlich gar nicht nötig gewesen wäre. Nach den Regeln des Alten Bundes war jedenfalls alles in bester Ordnung, und eigentlich hätte ihn nur das interessieren müssen.

„Eine Ehe zwischen Lou und mir wäre wohl für beide eine ziemliche Katastrophe. Trotzdem hat Caetan mir so ganz nebenbei erzählt, was für eine schöne Zeit er erlebt hat, als er frisch verheiratet war. Eine Werbebotschaft reinsten Wassers!“

„Und?“

„Ich habe ihm was von Lana vorgeschwärmt, das hat sein Interesse vorerst gedämpft.“

„Kann ich mir vorstellen!“ Der Vater konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

„Der hat es gerade nötig, Reklame für die Ehe zu machen.“ Diegos Mutter verzog das Gesicht. „Der muss jetzt so ungefähr zum siebzehnten Mal verheiratet sein.“

„Siebzehn Mal? Das wusste ich gar nicht. Na, offenbar braucht er es immer etwas reichlicher.“

„In allem was er tut“, bestätigte der Vater. „Gut, dass du aus der Sache so elegant rausgekommen bist. Ich will ihm ja nicht unrecht tun, aber als Schwiegervater für dich kann ich ihn mir nicht so richtig vorstellen.“

„Ich auch nicht“, lachte Diego. „Er ist ja ziemlich in Ordnung, aber spätestens nach einem halben Tag geht er mir ganz gefährlich auf die Nerven. Er kann einen einfach nicht in Ruhe lassen. Das hat er nicht drauf. – Na, irgendwann wird er aufgeben. Jetzt muss ich nur noch Hercule loswerden. Das ist auch so einer, der den ganzen Tag nur rumnervt. Den kann ich in Berkeley nun wirklich nicht gebrauchen. – Wie sind seine Eltern bloß darauf gekommen, dass wir uns eine Studentenbude teilen sollen?“

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