Michael Stuhr - DIE GABE

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"Die Gabe" Band 2 der «silent sea»-Mystery-Trilogie.
Lana entdeckt auf einem uralten Gemälde einen Mann, der heute noch lebt: Diegos Cousin Adriano, der Lana hasst, weil sie ihn in Port Grimaud in ernste Schwierigkeiten gebracht hat – und er weiß davon, dass Lana ihm auf der Spur ist. Um Rache an ihr zu nehmen, hat er sich eine besonders grausame Strafe für sie ausgedacht.
Lana will ausgerechnet an der teuren Universität von Berkeley studieren, wo auch ihr Freund Diego ist. Womit sie selbst nicht gerechnet hätte: Es klappt, und völlig überraschend bekommt sie ein Stipendium für diese Elite-Uni, aber das Glück ist nicht ungetrübt: Plötzlich wird Lana mit Diegos Volk der Darksider konfrontiert, das über unheimliche Fähigkeiten verfügt. – Und dann sind da noch die Jäger, Menschen, die im Namen des Heiligen Bundes Jagd auf die Darksider machen. Schnell stellt Lana fest, dass auch Diego in Gefahr ist.
All-age-Mystery at its best!
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„Geld?“, vermutet Daniel. „Bestimmt war das so ein Lohnmaler, der alles gemacht hat, wenn nur der Preis stimmte.“

„Meinst du?“ Ich schaue ihn fragend an. Aber das klingt für mich schon logisch. „Ich glaube, hier sind wir sowieso falsch. Das waren doch bisher alles eher erotisch angehauchte Bilder. Ich weiß gar nicht, was wir damit anfangen könnten.“

Ich schaue auf die Uhr und bekomme so langsam Panik. Ich fasse es nicht. Wir werden doch wohl heute noch ein Bild finden, das wir als Grundlage für unsere Präsentation über die Gesellschaftliche Entwicklung in einer Region Frankreichs im 18.Jahrhundert nehmen könnten.

„Leute, ich glaube, wir hätten ein anderes Thema wählen sollen“ stöhnt Bea und lässt sich auf eine Bank fallen.

Ich hocke mich mit gekrümmtem Rücken auf die andere Seite und starre Löcher in den Boden. „Ich will keine Bilder mehr sehen.“

„Nicht schlapp machen, wir haben doch noch eine halbe Stunde Zeit.“ Daniel steht mit ausgebreiteten Armen vor uns wie ein Coach, der uns anfeuern will. Irgendwie mag ich ihn.

„Eine halbe Stunde, doch noch so viel“, brummt Bea und reibt sich die Augen, was ihrer Schminke nicht gerade gut bekommt.

„Wow!“ Daniel grinst sie an. „Warum fotografieren wir nicht Bea und schreiben über die Augenschminke und ihre Auswirkungen auf die Ausstrahlung eines Menschen?“

Ich drehe mich zu Bea um und pruste los. Sie sieht aus wie ein kleiner Pandabär.

„So schlimm?“, murmelt sie mit erschrocken gekrauster Stirn und kramt hektisch ihren Taschenspiegel aus dem Rucksack. „Merde!“ Mit spuckebefeuchtetem Zeigefinger versucht sie mit schnellen Bewegungen ihr Aussehen wieder zu korrigieren, während sie mit hochgezogenen Augenbrauen konzentriert in den kleinen Spiegel guckt.

Ich drehe mich wieder um und starre die gegenüberliegende Wand an. Plötzlich dringt das Abbild eines Gemäldes in meinen verschleierten Tunnelblick. Im Vergleich zu seinen pompösen Nachbarn ist es eher klein. Es zeigt eine Personengruppe am Strand und im Hintergrund eine Ansiedlung mit einem spitzen Kirchturm. Eine kleine Insel mit einem festungsartigen Gemäuer darauf ragt gegenüber der Stadt aus dem Meer. Hinter den Leuten am Strand steht ein kleines Segelboot.

Aber das ist es nicht, was mir an dem Bild so besonders ins Auge sticht. Langsam stehe ich auf und gehe darauf zu. Was ist so anders an diesem Bild im Vergleich zu den anderen, die wir bisher gesehen haben? Ich stehe davor und schaue mir die Personen genauer an.

„Ey, die Gegend kenne ich doch“ Daniel steht neben mir und zeigt auf das Bild. „Ja klar, das ist Saint Malo – eindeutig! Und da ist auch das kleine Fort. Da wohnt meine Tante.“

„In dem Fort?“, fragt Bea. Auch sie steht nun vor dem Gemälde und sieht wieder einigermaßen normal aus.

„Ja klar!“ Daniel zieht ihr im Takt seiner Worte leicht an den Haaren. „Sie wohnt am Rand von Saint Malo in einem kleinen Haus am Meer.“

Bea wehrt ihn lachend ab und betrachtet mit vor der Brust verschränkten Armen und schräg gelegtem Kopf das Gemälde. „Das Bild ist anders, irgendwie.“

„Ja, weil das ein ganz anderer Stil ist“, werfe ich ein. „Die Leute sehen normal aus, nicht so künstlich. Wie Menschen eben. Die grinsen nicht so dümmlich lüstern, wie auf den anderen Bildern. Und sie sind auch nicht so komisch übernatürlich beleuchtet.“

„Ja stimmt, die Leute auf den anderen Bildern wirkten wie glänzende Porzellanpuppen“, stimmt Bea mir zu, „obwohl...“ Mit kritisch zusammengezogenen Augenbrauen tritt sie näher an das Bild heran.

„Du hast Recht“, ergänze ich ihren angefangenen Satz, „der Mann hier, neben dem die Armbrust im Sand liegt, sieht irgendwie merkwürdig aus, so blass, fast schon leichenblass!“

Schweigend stehen wir vor dem Bild. Dieser Mann, sein aufgerissener Mund, die starren Augen ...

„Warum ist er so bleich, es sieht aus, als würde er - sterben?“, flüstert Daniel.

„Der Titel heißt ja auch Der Tod holt den flämischen Jäger “, liest Bea laut vor. „Wer ist denn da der Jäger? Eigentlich sieht der bleiche Mann in dem weiten Umhang wie der Tod aus, der den Schwarzhaarigen holt.“

„Und der Schwarzhaarige ist schwer verletzt. Seht ihr? Unter seinem linken Schulterblatt steckt ein Pfeil und er blutet.“ Ich zeige auf die Stelle. „Vielleicht hatte er ja einen Jagdunfall?“

„Aber warum grinst er dann so?“, murmelt Daniel. „Wer stirbt denn auf diesem Bild, der Verletzte oder der mit dem bleichen Gesicht? Seltsam!“

„Und warum hat der Tod ein aufgerissenes Hemd?“ setzt Bea nach. „Und schaut mal, der Jäger fasst den Tod an, und der Tod sieht aus, als würde er sterben.“

Bea hat Recht, der Jäger steht ganz dicht vor dem Tod und umfasst dessen Schultern. Es sieht fast so aus, als wolle er mit ihm tanzen.

„Eine Art Totentanz vielleicht?“, vermute ich. „Aber warum grinst der Schwarzhaarige so hämisch? Er grinst den leichenblassen Mann so richtig überheblich an. Der Typ kommt mir irgendwie bekannt vor.“ Mich schaudert.

Bea’s Kopf ruckt zu mir rum „Hä?“ Mit weit aufgerissenen Augen schaut sie mich an.

Ich war mir gar nicht bewusst, dass ich den letzten Satz laut gesprochen habe und schüttele nur den Kopf.

„Was macht nur das kleine Mädchen da?“, murmelt Daniel hinter mir.

„Und warum hat der grinsende Kerl einen nackten Oberkörper?“ rätsele ich.

„Komisches Bild“, fasst Bea zusammen.

Auf dem Schild steht neben dem Titel der Name des Malers, von dem ich noch nie etwas gehört habe: Amrel Triballat, bretonischer Maler, 1732 ist dort zu lesen.

„Das Bild nehmen wir“, verkündet Daniel bestimmt. „Aus der Gegend kommt meine Familie und da kriegen wir mit Sicherheit auch eine Menge Informationen über diese Zeit und so.“

„Sollen wir wirklich?“ Bea runzelt skeptisch die Stirn.

Ich kann nur nicken. Eine merkwürdige Faszination geht von diesem Bild aus. Ich kann meinen Blick kaum von ihm lösen, als Daniel mich anstößt.

„Träum nicht Lana, mach ein Foto. Ich schreib die Daten des Malers auf und dann sind wir hier fertig“, sagt er und zieht uns energisch ein paar Schritte zurück.

„Okay, stellt euch mal möglichst unauffällig um mich rum.“ Ich packe meine kleine Nikon aus. „Ich versuch’s mal“ flüstere ich und halte die Kamera so, dass sie das Gemälde erfasst.

„Aber ohne Blitz“, flüstert Daniel mir zu.

Ich drehe mich zu ihm um und schaue ihn strafend an.

„Ja ich weiß, du bist nicht zum ersten Mal hier“, murmelt er schuldbewusst.

In der Tat, der Louvre begleitet uns schon die halbe Schulzeit lang und dass man hier nicht ungestraft mit Blitzlicht hantieren kann, weiß sogar eine Lana Rouvier.

Ich mache mehrere Aufnahmen, indem ich die Kamera in meiner offenen Jacke versteckt in Brusthöhe vor mich halte.

Schnell verlassen wir den Saal, ohne dem kritisch blickenden Museumsbediensteten in die Augen zu schauen.

Etwas später beugen wir uns in einer Ecke über meine Kamera und begutachten die Qualität meiner Fotos auf dem Display. Eins ist richtig gut geworden. Man kann sogar das leicht spiegelnde Schild mit der Bildbeschreibung lesen.

„Perfekt!“, murmelt Daniel, „das ist sogar richtig scharf, das wird man problemlos vergrößern können.“

„Hey, da ist er ja schon wieder.“ Bea nickt mit dem Kopf in Richtung des nächsten Saales.

Ich drehe mich um, sehe aber niemanden, der besonders auffällig wäre.

„Wen meinst du denn?“, will Daniel wissen. „Wer ist wieder da?“

„Lanas Verehrer“, grinst Bea. „Der Anzugtyp da vorne.“

„Ach, der schon wieder.“ Daniel winkt ab. „Kennst du den?“, wendet er sich mir zu.

„Nö!“, behaupte ich, und das stimmt ja vielleicht auch. Das einzige Problem bei der Sache ist, dass ich absolut nicht weiß von wem die reden. Da wo sie hinschauen, ist nämlich außer einer älteren Frau mit einem verrückten Hut niemand zu sehen.

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