Michael Stuhr - DIE GABE

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"Die Gabe" Band 2 der «silent sea»-Mystery-Trilogie.
Lana entdeckt auf einem uralten Gemälde einen Mann, der heute noch lebt: Diegos Cousin Adriano, der Lana hasst, weil sie ihn in Port Grimaud in ernste Schwierigkeiten gebracht hat – und er weiß davon, dass Lana ihm auf der Spur ist. Um Rache an ihr zu nehmen, hat er sich eine besonders grausame Strafe für sie ausgedacht.
Lana will ausgerechnet an der teuren Universität von Berkeley studieren, wo auch ihr Freund Diego ist. Womit sie selbst nicht gerechnet hätte: Es klappt, und völlig überraschend bekommt sie ein Stipendium für diese Elite-Uni, aber das Glück ist nicht ungetrübt: Plötzlich wird Lana mit Diegos Volk der Darksider konfrontiert, das über unheimliche Fähigkeiten verfügt. – Und dann sind da noch die Jäger, Menschen, die im Namen des Heiligen Bundes Jagd auf die Darksider machen. Schnell stellt Lana fest, dass auch Diego in Gefahr ist.
All-age-Mystery at its best!
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Nein, so eine Vorgehensweise widersprach Thakurs Naturell zutiefst. Er blieb lieber auf Distanz und erledigte die Jobs, die der Heilige Pakt ihm gab, mittels Scharfschützengewehr oder ferngezündetem Sprengsatz. Da kam es dann aber sehr darauf an, wo Caetan sich gerade befand. Würde er den Ritus auf dem Stück Strand vor seiner Villa in Chile abhalten, oder im offenen Wasser von seinem Schiff aus? Man wusste es nicht. Völlig undenkbar auf hoher See von einem schwankenden Boot aus einen sauberen Schuss zu platzieren. Genauso unmöglich, gleich die ganze King Caetan VII in die Luft zu sprengen. Schließlich bestand die Besatzung nicht nur aus Darksidern, und da keine Menschen zu Schaden kommen durften ... Bedauerlich!

Als bester Vorschlag stellte sich der von Greta heraus. Beim Fest des Wassers würden sich die Darksider kaum die Gelegenheit entgehen lassen, nach dem Ritus ein großes Fest zu feiern. Egal, ob an Land oder auf dem Schiff: Es würden auch Menschen dort sein, an deren Lebenskraft man sich ein wenig bedienen konnte. Darauf basierte Gretas Plan. Sie wollte sich in Thakurs Begleitung an Caetan heranmachen, und wenn er sie berührte, würde sie auf seinem Körper eine tödliche Überraschung hinterlassen. Sollte das nicht klappen, war immer noch Thakur da, der dem König kurzerhand das Genick brechen konnte. Möglich war das allemal, wenn es dem Inder auch überhaupt nicht behagte, dass er sich so nah an sein Opfer heranwagen sollte. Was nutzte ihm der tote König, wenn dreißig Darksider auf ihn losgingen, und er die Sache selbst nicht überlebte? Schließlich hatte Caetan ein ganzes Rudel Bodyguards. – Aber auch dafür hatte Greta so etwas wie eine Lösung parat, denn Izzy sollte mit einem sehr schnellen Boot in der Nähe sein, und sie notfalls freischießen.

Thakur hatte seine Zweifel. Eigentlich war die Sache ihm zu gefährlich, aber da es keinen besseren Plan gab, stimmte er zu.

An den nächsten beiden Tagen wechselten sich Greta, Thakur und Izzy bei der Observierung der King Caetan ab. Thakur hatte in der Stadt eine hochauflösende Kamera und einen Adapter für das Teleskop besorgt. Als das Zeug angeschlossen war, konnte die Überwachung per Notebook-Display erfolgen, und die verkrampfte Haltung über dem Okular gehörte der Vergangenheit an.

Sie stellten fest, dass die Bordpartys immer nach dem gleichen Muster abliefen. Tagsüber verteilte Caetans Team Einladungen an die Besatzungen der Yachten und am Abend wurde frische Lebenskraft getankt. Der rege Verkehr in der Mündung des Panamakanals sorgte für steten Nachschub.

Einmal hatte es einen Zwischenfall gegeben: Ein Mann, der seine widerstrebende Frau hinter sich her zerrte, hatte das Schiff mit allen Anzeichen der Empörung verlassen und war mit seinem Motorboot davongerauscht. Niemand hatte ihn aufgehalten, aber für Thakur und sein Team war es interessant, dass es offenbar Menschen gab, die sich dem Einfluss der Darksider entziehen konnten.

Greta konzentrierte sich besonders darauf, welchen Frauentyp Caetan bevorzugte. Es stellte sich heraus, dass er eher die Dunkelhaarigen und Brünetten liebte, die auch gern eine etwas größere Oberweite haben durften.

„Das kriege ich hin“, meinte Greta, während sie prüfend an sich hinuntersah. „Mach mir mal einen Termin im Friseursalon.“

Thakur griff zum Telefon und eine Stunde später kam Greta mit hellblonden Haaren zurück. „So, das ist erst mal Tarnung genug“, stellte sie fest. „Sobald die Party anfängt, können wir rausfahren, und uns die Sache aus der Nähe ansehen.“

Thakur hatte immer noch Bedenken. „Du begibst dich in Gefahr, das weißt du.“

„Sicher.“

„Du bist jetzt zwar blond, aber immer noch jung und attraktiv, ein wahrer Leckerbissen für jeden Darksider.“

„Keiner von ihnen wird mich berühren.“ Greta griff in ihre Handtasche und brachte ein kleines Fläschchen hervor. „Mein Abwehrzauber“, gab sie bekannt und hielt den Flacon hoch. „Wirkt besser als Knoblauch gegen Vampire. Willst du gleich auch was, wenn es losgeht?“

„Ich nehme ein wenig Schiffsdiesel. Das hemmt den Appetit genauso gut. Du wirst dich stark parfümieren müssen.“

„Genau das werde ich auch machen.“

„Dann kommt mir bloß nicht zu nahe.“ Izzy sah seine Kollegen streng an. „Menschliche Stinkbomben sind mir zuwider. Da kann ich unsere Darksider-Freunde gut verstehen.“

„Sich zu parfümieren ist Ausdruck höchster Kultur“, wies Greta ihn zurecht.

„Wölfe wälzen sich im Kot von Pflanzenfressern, um den Raubtiergeruch zu überdecken. Ausdruck höchster Kultur, ja?“

Greta lächelte. „Beim Anschleichen an die Beute haben sie ihre Erfolge damit. Intelligenz besiegt Instinkt. Noch Fragen?“

Thakur telefonierte derweil mit der Rezeption und sorgte dafür, dass gleich im Yachthafen des Hotels ein großes Motorboot für sie bereitlag.

„It’s partytime“, knurrte Izzy, und Greta sprühte sich schon mal ein wenig Parfüm auf die Handgelenke und das Brustbein.

Keiner von ihnen hatte auch nur den geringsten Zweifel daran, dass man Greta und Thakur auf das Schiff des Königs lassen würde. – Direkt in die Höhle des Löwen.

06 HERCULE

Im neuen Jahrtausend war es weltweit schwieriger geworden, sich eine andere, glaubhafte Identität zuzulegen. Das bedeutete aber nur, dass man über die neueste Technologie verfügen musste, um die Behördencomputer zu überlisten. Wie immer und überall ebnete auch hier Geld den Weg, und so war die Familie Montenaux, die in San Francisco ankam, eine andere als die, die aus Marseille abgereist war.

Ein ewiges Problem bei den Darksidern war, dass sie sich jung erhalten konnten, und die meisten von ihnen das auch taten. Diego wusste nicht, wie alt seine Eltern wirklich waren. Sie sprachen von der spanischen Inquisition, als seien sie selbst dabei gewesen, aber sie wirkten wie ein Ehepaar Mitte dreißig. Um vor den normalen Menschen zu verbergen, dass sie nicht alterten, war es immer wieder nötig gewesen, das Land oder sogar den Kontinent zu wechseln, und jetzt war es wieder mal so weit.

Diego war herangewachsen, und langsam wurde es unwahrscheinlich, dass so junge Eltern einen Sohn um die Zwanzig hatten. – Zeit, die Dinge mal wieder ein wenig gerade zu rücken, wie Diegos Vater es ausdrückte; also hatten sie auf hoher See alle alten Ausweispapiere vernichtet. Synchron dazu waren Dutzende von Amtscomputern manipuliert worden, um die Daten der Familie an die neuen Identitäten anzupassen. Aus den neuen Pässen konnte man jetzt herauslesen, dass René Felipe Montenaux aus Bretonville, Kanada, fünfzehn Jahre älter war, als sein Bruder Diego. In Zukunft würde Diego sich also als der Bruder seines Vaters ausgeben müssen, seine Mutter war offiziell zu seiner Schwägerin geworden, und er selbst war nun ein in Montreal geborener Franco-Kanadier. Nun, ja, er würde sich daran gewöhnen.

Als die Manhattan unter Führung eines Lotsen in die San-Fancisco-Bay einlief, war es später Abend. Die Golden-Gate-Bridge war erleuchtet und die Kuppel aus Streulicht über der Stadt schimmerte im Wasser, genau wie die Lichter der Stadt selbst. Langsam steuerte die große Yacht auf den Tiefwasserhafen zu und machte an einem abgelegenen Kai bei dem Montenaux-Containerterminal fest. Der Lotse ging von Bord und wurde von einer Barkasse abgeholt.

Diego entschloss sich, die letzte Nacht an Bord im Salzwasserpool zu verbringen. Die nächsten Tage würden anstrengend werden. Die Prüfungen würden Einiges an Kraft kosten, und es war ungewiss, wann er wieder Zeit finden würde, im Meer zu schwimmen.

Irgendwann mitten in der Nacht drang ein Poltern an Diegos Ohr und er öffnete kurz die Augen. Die Nachtschicht der Hafenarbeiter holte wohl gerade sein Fahrzeug aus dem Frachtdeck. Er schloss die Augen wieder, ließ sich weiter in dem angenehm temperierten Wasser treiben, während sich sein Körper durch die Haut mit den wichtigen Salzen und Nährstoffen aus dem Meer auflud. Er kümmerte sich nicht weiter um das leise Gerumpel, das hin und wieder durch den Schiffskörper bis in den Pool drang. In einem dämmrigen Halbschlaf drifteten seine Gedanken weit in die Vergangenheit zurück:

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