Renate Göbel - Ich glaube, wo anders ist wie überall

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Die Wiedergeborene Renate hat sich mittlerweile von den schweren Verletzungen erholt, die ihr der machthungrige Möchtegern-Thronanwärter Yolander zugefügt hatte. Nun ist sie wieder fit genug um der Einladung ihrer Freundin Guendalina zu folgen und ins Elbenland zu reisen. Das es dort anders zugeht als zu Hause, hatte man ihr bei einem Benimmkurs für königliche Feiern ja schon eingebläut, aber dieses Mittelalterfeeling war dann doch sehr gewöhnungsbedürftig. Keine Technik, dafür aber Magie in jeder Lage und damit muss man erst einmal zurechtkommen. Mit unbekannten Kreaturen, die an Leib und Leben wollen, hatte sie auch nicht gerechnet. Gut, dass Renate ihre altbekannten Freunde dabei hat, die das Ding schon irgendwie schaukeln. Mit einer ganzen Elbeneskorte und einem Satyr an ihrer Seite, kann ja wohl nicht viel schiefgehen, oder? Und dass man nach einem Familienkrach, der sogar einige Todesfälle mit sich zieht, überhastet flüchten muss, ist auch eher ungewöhnlich.

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Die Vorfreude war also schon mal recht groß. Hieß es nur noch: Schnell gesund und wieder fit zu werden.

Nach drei weiteren Wochen im Krankenhaus fühlte ich mich auch wieder fit genug für ein normales Leben. Ich langweilte mich mittlerweile und wollte da einfach raus. Mir gingen die ewigen Untersuchungen und Gespräche mit den Ärzten mächtig auf die Nerven. Ich fühlte mich einfach beengt und eingesperrt in meinem Krankenzimmer. Also drängelte ich irgendwann lautstark auf meine Entlassung und was ich daraufhin zu hören bekam, machte mich erst einmal sprachlos.

„Sehr gut, Miss Eckhard. Darauf haben wir nur gewartet. Wir Ärzte haben nämlich die Erfahrung gemacht, dass nur die Patienten, die darauf drängen nach Hause zu kommen, auch wirklich schon fit genug dafür sind. Eine Abschlussuntersuchung müssen sie aber doch noch über sich ergehen lassen, dann könnten sie morgen schon gehen.“

Na toll! Hätte ich das früher gewusst, so hätte ich schon eine Woche eher angefangen zu rebellieren.

Die letzte Untersuchung ließ ich dann auch noch über mich ergehen und die Ratschläge, die man mir erteilte, wie zum Beispiel: nicht überanstrengen, es langsam angehen lassen und auf keinen Fall schwer heben, behielt ich im Hinterkopf. Ich sollte auch nicht sofort wieder ins College gehen, sondern mich erst noch ein paar Wochen bei meinen Verwandten erholen. Ja gut. Ich sagte zu allem Ja und Amen, denn bei Elisa und Oliver wäre es allemal besser als im Krankenhaus.

Ich kam also nach Canterbury und freute mich auf eine schöne Zeit und auf das erste Kennenlernen von meinem winzigen Cousin. Der in Wirklichkeit auch ganz süß und niedlich war. Ganz ehrlich!!! Nur so erholsam und entspannt wie ich mir meine schulfreien Tage bei der Familie ausgemalt hatte, wurden sie nicht. Vor allem die Nächte waren ätzend, denn Baby Liams Zimmer lag direkt neben meinem. Jede Nacht gab es mindestens zwei Schreiattacken, entweder hatte er Hunger, die Windel war voll oder er hatte einfach kein Bock aufs Schlafen. Aber wenn er mal nicht schrie oder einfach schlafend in seinem Bettchen lag, sah er aus wie ein kleiner Engel. Wenn Liam geahnt hätte, wie süß er im Schlaf aussah, hätte er wahrscheinlich Tag und Nacht durchgeschlafen. Nur so schlau war er noch nicht. Als ich ihm einmal einen Spiegel vor sein kleines wutverzerrtes Gesicht hielt, nur um ihm zu zeigen, wie hässlich das aussah, konnte er das nicht richtig zuordnen, sondern bekam einen Schreck über die Fratze, die ihm da entgegenblickte und schrie nur noch schlimmer. Von Elisa bekam ich dann zwar prompt einen Anschiss, aber einen Versuch war es zumindest wert.

Elisa und Oliver stellten sich schon ein bisschen penibel an wenn es um ihr Baby ging. Ihrer Meinung nach war es sowieso das hübscheste Kind auf Gottes weiter Welt und mich wollten sie auch davon überzeugen. So drückten sie mir Liam einmal in den Arm und meinten, dass ich nun in Begeisterungstürme ausbrechen müsse. Um nicht unhöflich zu sein, guckte ich mir Liam auch ganz genau an, um abschätzen zu können, ob ein Baby in meinen Armen nun besser aussah als in seinem Bettchen, da kotzte mir der Bengel doch tatsächlich seine letzte Mahlzeit auf mein neues Shirt. Na super! Der kleine Hosenscheißer machte es mir nicht einfach ihn zu mögen. Elisa wollte sich wegschmeißen vor Lachen, aber an vollgekotzten Klamotten konnte ich nichts Lustiges finden. Natürlich verzieh ich dem kleinen Süßen seine Vergehen nach einer Weile, ein Baby hat ja nichts anderes zu tun als solche blöden Sachen. Aber irgendwann würde aus dem kleinen Liam mal ein großer Liam werden und dann schrien diese Dinge nur so nach Rache!

Weil in diesem Haus nur noch Babytrubel herrschte, zog ich mich so oft es ging in mein Zimmer zurück und skypte mit meiner Freundin Pia, die in Deutschland lebt, und klagte ihr mein Leid.

Und dann kam Rektorin Wyler auch noch auf die glorreiche Idee mich allmählich wieder fit für die Schule zu machen und ließ mir von meinen Freunden die Hausarbeiten überbringen. Prima!!! Erholungsphase hatte ich mir anders vorgestellt.

Der einzige Lichtblick in diesen Wochen war Cameon, der mich fast täglich besuchte. Aber so wirklich ungezwungen mit ihm umgehen, konnte ich nicht. Jedenfalls nicht im Haus von Tante und Onkel. Von meinen Freunden oder den Lehrern im College, beim Herumknutschen erwischt zu werden war mir nicht so peinlich, als wenn Onkel Oliver das mitbekam und dabei missbilligend den Kopf schüttelte. Das soll jetzt nicht heißen, dass ich nicht versucht hätte in meinem Zimmer ein bisschen mit Cameon rumzumachen. Aber Onkel Oliver schien jedes Mal einen sechsten Sinn für diese Dinge zu haben und wenn er dann von der untersten Etage zu uns heraufrief:

„Renate, hast du dich schon wieder mit deinem italienischen Freund in deinem Zimmer vergraben? Kommt doch runter und leistet uns ein wenig Gesellschaft!“, dann war es aus mit der Romantik und dem Knutschen.

Alles in allem also eher unschön bei uns zu Hause. Ich glaube tief in meinem Inneren hatte ich auch eine Abneigung gegen dieses Haus entwickelt, weil mich immer noch die schrecklichen Ereignisse verfolgten, die hier passiert waren. Ich fühlte mich einfach nicht mehr wohl in diesen Wänden. Vor allem in der Küche kamen unschöne Erinnerungen hoch. Von diesem Raum, in dem ich fast ums Leben gekommen wäre und mit ansehen musste wie ein anderes Leben gewaltsam beendet wurde, brauchte ich dringend etwas Abstand. Als ich das erste Mal, nach diesem einschneidenden Erlebnis, diese Küche wieder betrat, habe ich mich dabei erwischt wie ich alles nach verräterischen Blutspuren abgesucht hatte. Dabei hatte ich eine nicht unerhebliche Gänsehaut bekommen. Aber Cameon hatte nicht zu viel versprochen als er mir versicherte, die Elben hätten sauber hinter sich aufgeräumt. Sogar die Fensterscheibe, die an jenem Tag zu Bruch gegangen war, hatte man in Windeseile wieder erneuern lassen. Keine Ahnung welche Beziehungen diese Elben zu irgendwelchen Glasern hatten oder selbst Hand anlegten, um alles so schnell wieder in Stand zu setzen. Das interessierte mich auch nicht weiter. Viel wichtiger war es mir, dass Elisa und Oliver nie erfuhren was hier vorgefallen war und in welchem Schlamassel ich drin gesteckt hatte. Diese Vorwürfe, die ich dann zu hören bekommen würde, wollte ich mir gar nicht vorstellen. Es reichte schon, dass Elisa ihrer neugewonnenen Freundin Briha hinterher trauerte und überhaupt nicht verstehen konnte, wieso diese heimlich bei Nacht und Nebel verschwunden war.

Zum Glück hatte meine Tante keine Ahnung von meiner Verbindung zu Briha und deren Bruder Mercan und dass ich wusste, welche Ziele die beiden wirklich hier in unserer Nachbarschaft verfolgt hatten. Deshalb kam sie auch nicht auf den Gedanken, mich in dieser Sache auszuhorchen. Die Wahrheit durfte ich ihr sowieso nicht verraten.

Auch ohne von Elisa mit Fragen gelöchert zu werden, fiel es mir schwer, unser Nachbarhaus zu sehen und nicht sofort in Trübsal zu verfallen. Bei jedem Blick aus meinem Zimmerfenster hatte ich dieses Haus ja vor Augen und musste mir dann immer vorstellen, wie Mercan und noch einige andere dort ums Leben gekommen waren.

Wurde also höchste Zeit, dass ich wieder ins College ging und auf andere Gedanken kam.

Als es dann im März endlich soweit war und ich für den nächsten Tag meine Sachen packte, freute ich mich direkt auf die Schule. Seltsam so etwas sagen zu müssen, aber es war wirklich so. Einen Tag länger in diesem Irrenhaus und mir wäre die Decke auf den Kopf gefallen. Tut mir leid. Das alles muss sich genervt und jammervoll anhören. Meine Verwandten sind eigentlich toll und liebenswert, deshalb haben sie gar nicht so viel Gemecker verdient. Die konnten ja schließlich nichts für mein zerrüttetes Nervenkostüm. Irgendwann würde es in mir auch wieder besser aussehen, aber nun war es an der Zeit zu gehen.

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