Matthias M. Rauh - Die vom Tod verschmähte Katze

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Die vom Tod verschmähte Katze: краткое содержание, описание и аннотация

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"…und als der Tollpatsch legte Feuer, die Hexe ward zum Ungeheuer."
Dies ist eine Fantasy-Geschichte, die so manches Bücherregal in Brand setzen könnte!
Nach dem Diebstahl einer mittelalterlichen Kiste gerät die Welt des 15jährigen Valentin Kraus völlig aus den Fugen. Zuerst hetzt ihm ein Landstreicher eine Schar Krähen auf den Hals, dann mutiert ein kleines Waldidyll zum Hort des Bösen.
Wie konnte er auch nur so dumm sein, diese mörderische Staubhexe aus dem Schlaf zu reißen?
So beginnt ein wildes Abenteuer, in welchem Besenkinder, gespaltene Gräber und lichterloh brennende Höllenbücher lauern.
Begleitet wird der Junge dabei von einem finsteren Mädchen namens Grabstein, einer teuflisch schönen Hexe und einer spottenden Rabenkrähe.
Ach ja, und da ist noch etwas: So ein kleiner und überaus verkommener Kater, den selbst Gevatter Tod nicht am Hals haben will. Ein wandelndes Unglück auf vier, nein, auf dreieinhalb Pfoten…
(Fantasy Bücher ebook)

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"Verflucht!", schimpfte er und schlug mit seinem Stock auf das Kopfsteinpflaster. Doch dann besann er sich und versuchte, sich nichts anmerken zu lassen.

"Gehen Sie bitte weiter!", rief ein Beamter den vielen Schaulustigen zu, die nur allzu gerne einen Blick auf die Leiche geworfen hätten. Einige von ihnen hatten sogar ihre Handykameras eingeschaltet und kämpften mit den Tücken des Gegenlichts.

"Verdammtes Gesocks", zischte der Riese, als er an dem Tumult vorbeistapfte.

"Gehen Sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen", wiederholte der Polizist und schob einige der sensationssüchtigen Leute zur Seite.

"Mit Sicherheit ein Raubüberfall!", ereiferte sich eine korpulente Frau mit Einkaufskorb. "Heutzutage kann man sich ja vor gar nichts mehr..."

"Vorhin haben sie etwas in eine Plastiktüte gepackt", unterbrach sie eine Passantin. "Ich habe es genau gesehen. Hat geglänzt. Vielleicht ein Beil..."

"War es blutig?", wollte die Frau mit dem Korb wissen.

"Gehen Sie gefälligst weiter", stöhnte der genervte Polizist nun schon zum dritten Mal.

"Würde mich nicht wundern", schaltete sich ein Spaziergänger in das wilde Geschwätz der beiden Frauen ein. "Wenn Sie mich fragen, war das hier ein eiskalter Ritualmord. Sehen Sie doch nur mal auf das gespenstische Zeichen dort oben!"

Mit entsetzten Mienen blickten sie zum Dach hinauf, wo natürlich noch immer das ausgedörrte Strangulienchen baumelte. In beinahe unverschämter Art und Weise grinste es auf die Menge herab und wackelte mit dem Kopf.

"Iieeh! Was ist das denn?"

"Sieht aus wie eine Vogelscheuche", bemerkte der Mann.

"Wie geschmacklos. Übrigens: Sind Sie schon lange hier? Hat man die Leiche schon ins Auto geladen? Ich meine, nicht dass ich neugierig wäre..."

"Verschwinden Sie endlich!", herrschte sie der Polizist an und schob ihren prall gefüllten Korb zur Seite.

"Schon gut, schon gut", zischte die Frau und rollte mit den Augen. "Gehen wir eben dort rüber, da haben wir ohnehin bessere Sicht. Ach, habe ich Ihnen schon erzählt, was ich gestern für ein tolles Schnäppchen in der kleinen Boutique dort drüben..."

Der Polizist atmete tief durch und griff nach seinem Funkgerät.

Nächster Haaalllllt, Parkstraße...

Mit einem herablassenden Blick musterte die ältere Dame den seltsamen Jungen auf dem gegenüberliegenden Sitzplatz des Linienbusses. Er war völlig außer Atem, schwitzte und hatte eine modrig stinkende Kiste auf seinem Schoß abgestellt. Dass er sie mit einem altmodischen Jackett zu verdecken versuchte, verstärkte ihre Skepsis. Dieser Junge taugte wohl nicht viel. Kein Wunder, er war ja auch ziemlich blass um die Nase.

Angewidert starrte sie auf das beschlagene Fenster und rollte mit den Augen. Doch ihr Ärger sollte schon bald blankem Entsetzen weichen. Da war plötzlich diese furchtbare Kälte, die vor ihr über den Boden kroch und ihre Beine mit eisigen Nadelstichen malträtierte. Als nach einem Halt endlich ein Platz in einer anderen Sitzreihe frei wurde, hatte sie es auf einmal sehr eilig.

Warum ist das Ding nur so abartig kalt? , fragte sich Valentin. Die Kälte war in der Tat kaum auszuhalten. Sie packte ihn, ergriff Besitz von seinen Händen und seinen Beinen. Außerdem war ihm natürlich längst aufgefallen, dass er schon wieder von allen Seiten beäugt wurde.

Er fragte sich allerdings, ob der Landstreicher nicht in weitaus größeren Schwierigkeiten steckte. Schließlich hatte Valentin längst die Polizei gerufen. Er erinnerte sich, dass er das Gespräch sofort abbrach, als ihn der Beamte nach seinem Namen fragte. Und dass er sich anschließend sogar noch die Mühe machte, sämtliche Fingerabdrücke vom würdevollen Telefon zu wischen. Als Dieb gewöhnt man sich wohl nur allzu schnell daran, Spuren zu vernichten...

Nach einer halben Ewigkeit hatte der Bus die Stadtgrenze und damit seine Endstation erreicht. Ab hier ging es nur noch zu Fuß weiter - ein Kilometer durch ein Industriegebiet, dann zwei weitere über Feldwege und Wiesen. Normalerweise fuhr der Bus noch ein ganzes Stück weiter, aber es war eben Samstag. So blieb Valentin nur der Fußmarsch über die Landstraße, bei 30 Grad, flankiert von Getreidefeldern, welche ihn schnell daran erinnerten, wie sich so ein Heuschnupfen anfühlte.

Die kleine Rabenkrähe ließ sich auf einem Holzzaun nieder und lockerte ihr Gefieder. Sie hatte den Dieb entdeckt. Krächz!

Kapitel 7 - Kuntz, der Kater

"Verflucht!", schimpfte der Landstreicher und donnerte seinen Gehstock auf den Boden. Seine Befürchtungen hatten sich bewahrheitet. Die Tür der Kammer war geöffnet worden. Mit zornerfüllten Augen musste er nun verfolgen, wie sich Herrn Zacharias´ einst so göttlicher Schatz nach und nach seiner Ziffern und Zeiger entledigte. Geblieben war nur noch ein unförmiger Eisklotz, der nicht mehr tickte, sondern tropfte. Es war vorbei.

Das Gold in der Pfütze schien den Mann aber nicht zu interessieren. Er wandte sich von der Kammer ab und stapfte zurück in den Laden, wo ihn ein kleiner Schepperwecker mit Hohn und Spott überzog. Krrrrrrx...krrrrrrx...krrrrrrx...

Wutentbrannt griff er sich das frevelhafte Stück und drehte ihm den nicht vorhandenen Hals um. Dann war es still.

Eine Porzellantasse hatte das Pech, zur falschen Zeit am falschen Ort zu stehen. Der Landstreicher riss sie aus ihrer gewissenhaft polierten Umgebung und warf sie quer durch den Raum. Direkt über der Registrierkasse zerplatzte die Antiquität, wobei einige Scherben sogar bis zur Eingangstür flogen.

"Ich habe dich gewarnt, Lester Zacharias", zischte er ins Rund des stillstehenden Uhrenarsenals. "Nun ist es geschehen. Bist du nun zufrieden?"

Natürlich blieb die Frage unbeantwortet.

"BIST DU NUN ZUFRIEDEN?!", brüllte er, packte dabei das ganze Tablett mit dem übrigen Porzellanservice und schmetterte es mit ungeheurer Wucht gegen ein Bücherregal.

Schepper! Krach!

Als das Tablett zu Boden stürzte und noch eine Weile kreiselte, fiel sein Blick auf einen vom Regal herabgefallenen Staubwedel. Der Landstreicher hob ihn auf und begann leise zu knurren.

"Hrrrmm. So ist das also..."

Dann nahm er seinen Gehstock und stapfte wutentbrannt davon.

Der vermeintliche Dieb kam währenddessen nur sehr schleppend voran - und er musste leiden. Als Valentin bereits daran dachte, die verfluchte Kiste einfach ins nächstbeste Getreidefeld zu befördern, wurde das ewige Konzert der Heuschrecken vom tiefen Bollern eines V8-Motors durchbrochen. Und schon tauchte da ein mächtiger Ford Pick-Up-Truck neben ihm auf.

Am Steuer des über und über mit Dreck besudelten Gefährts saß jemand, der Valentin bestens bekannt war. Es war Joe Krieger, ein Junge von einem benachbarten Bauernhof. Er fuhr mit offenen Seitenfenstern, und das Radio spielte wie immer Musik von Alice Cooper.

"Eh, Kraus!", brüllte er gegen den Krach der E-Gitarren an. "Was schleppst du´n da unter der Jacke? Sind das zwei Sechserpack Bier?"

" Bier? ", stammelte er völlig überrascht. "Äh, nein. Das ist nur...ähm..."

"Shit", sagte Joe. "Hat grad so ausgesehen."

Joe, der eigentlich Hans-Joachim hieß (was aber niemand sagen durfte, weil sowohl Hans als auch Joachim dann in der Regel gewalttätig wurden), trug eine zerrupfte Schirmmütze mit US-Südstaaten-Flagge, unter der sich ein wahrer Wust rotblonder Haare breitmachte. Was recht gut zu seinem übrigen Erscheinungsbild passte: Verdrecktes T-Shirt, Zigarette im Mund und weitere unkontrollierte Haarwucherungen im Gesicht.

Er hatte schon wieder den Pick-Up seines Vaters gestohlen, ein durchaus beängstigender Vorgang angesichts der Tatsache, dass er erst 16 Jahre alt war und nicht die Spur von einem Führerschein besaß. Das geschundene Fahrzeug konnte jedenfalls ein Lied davon singen. Am rechten Kotflügel prangte eine riesige Beule, und die deftig deformierte Stoßstange hatte sich bereits einseitig von der Karosserie gelöst. Dass sie mit einem wirren Knäuel Tesafilm fixiert worden war, an welchem nun jede Menge tote Fliegen klebten, passte ebenfalls ins Bild.

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