Gerd Albers - Die Rache der Wölfe

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Im County Donegal, der nordwestlichsten Grafschaft Irlands bekommt es die Polizei mit einer mysteriösen und beispiellosen Mordserie, die durch erstaunliche Besonderheiten und Gemeinsamkeiten auffällt, zu tun. Die Garda des Co. Donegal steht vor einem Rätsel. Was war der Auslöser dieser Mordserie? Detective Chief Inspector Sean Scott aus Dublin wird vom jungen Staatsanwalt Julian McDermott, der in dem medienträchtigen Fall gute persönliche Aufstiegschancen sieht, beauftragt, die Polizisten vor Ort zu unterstützen.
Im Verlauf der polizeilichen Ermittlungen verquicken sich die Schicksale zweier Menschen, die sich niemals in ihrem Leben begegnen werden und deren Charaktere unterschiedlicher nicht sein könnten, auf grausame Art und Weise.
Conor McGinley wurde von der Regierung beauftragt, auf dem Gebiet des Glenveagh – Nationalparks, einer einsamen Region der Grafschaft Donegal eine Wolfszucht aufzubauen. Ziel des ehrgeizigen Projektes ist die Wiederansiedlung dieser edlen Tiere in freier Wildbahn. Aus Angst davor, dass die Wölfe ihre Schafe reißen könnten, begegnen Conor die heimischen Schaffarmer mit Misstrauen und Hass.
Victor Vaughan ist durch seine Mutter wohlbehütet aufgewachsen. Sein Vater hatte die Familie früh verlassen. Victor hat sich bei der Bank of Ireland zu einem renommierten Vermögensberater empor gearbeitet. Im Zuge seiner Arbeit lernt er die smarte Meggan Lynskey kennen und lieben.

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Er brachte am Eingang des Pubs und an einigen Strommasten Hinweise auf die Informationsveranstaltung an und gab eine Annonce in der örtlichen Presse in Auftrag.

Bis zum Freitag würde er seine Powerpointstory soweit modifizieren, dass sie die aktuellen Geschehnisse beinhaltete und dass sie gezielt auf die Interessen und sensiblen Berührungspunkte mit der Bevölkerung und hier vor allem den benachbarten Farmern einging. Er wollte bewusst mit keinen wichtigen Informationen hinter dem Berg halten. Sorgfältig bereitete er sich vor und versuchte bereits im Vorfeld auf alle möglichen oder zu erwartenden Einwände eine plausible Gegenargumentation zu finden.

Bestmöglich präpariert ging er in die Präsentation am Freitagabend im prallgefülltem Saal des Pubs.

Hunderte von neugierigen aber auch argwöhnischen, misstrauischen, skeptischen, kritischen oder gar feindlichen Augenpaaren erwarteten ihn. In einigen Gesichtern glaubte er sogar so etwas wie Hass in ihren Augenlichtern aufblitzen zu sehen, so als würden sie in der Lage sein, ihn allein mit der Kraft ihrer Blicke zum Aufgeben zu bewegen, obwohl er diesen Menschen das erste Mal überhaupt gegenüber stand.

Jedoch vermied Conor bewusst, diese Eindrücke an sich heran kommen zu lassen. Er hatte sich gut vorbereitet, und das gab ihm ein sicheres Gefühl. Selbstbewusst ging er an die Präsentation seines Vortrages.

Dia duit, is mise Conor McGinley. Cad è mar atà sibh?”, begrüßte Conor die Gäste bewusst in gälischer Sprache, fuhr dann aber in englischer Sprache fort, weil er wusste, dass nicht alle Anwesenden gälisch verstanden:

„Noch einmal, mein Name ist Conor McGinley, ich bin geboren in Roundstone in der Connemara, also in einem Gebiet, in dem ebenso wie hier irisch noch die tägliche Umgangssprache ist.“

Nachdem er sich persönlich vorgestellt hatte und einige Rahmendaten über Beteiligte, Förderer und Verantwortliche genannte hatte, stellte er die Intention des Projektes in allen Einzelheiten vor. Dabei benutzte er soviel Bildmaterial wie möglich, um seine Worte visuell zu unterstützen und seiner Präsentation eine gewisse Spannung und Attraktivität zu geben. Bei den meisten Besuchern spürte er schnell eine bestimmte Entspanntheit und die Neugier auf das, was sie und damit der gesamte kleine Ort zu erwarten hatten. Bei Vielen glaubte er sogar einen untrüglichen Stolzesvorschub zu erkennen, in dem ihr bis dato verschlafenes, unbekanntes Nest eine weltweit beachtete Berühmtheit erlangen könnte.

Dass Doochary als Irlands oder gar Westeuropas Metropole freilebender Wölfe und renaturierter Königsadler geschätzt und geachtet werden könnte und nicht mehr mit dem Attribut des S leeping Village zum Gespött und Hohn aller Nachbargemeinden verachtet zu werden, das war für viele Bewohner doch mal eine aufbauende Perspektive im Vergleich zum bisherigen eintönigen Alltag des unscheinbaren Dörfchens an den Ufern des Gweebarra River.

Doch die Bedenken und Einwände sollten noch kommen.

Als Rädelsführer kristallisierten sich schnell die beiden dem Gehege benachbarten Farmer Sèamus McGeough und Danny Grealy heraus. Nachdem Conor seinen Vortrag beendet hatte, bat er die Anwesenden, ihre aufgekommenen Fragen zu stellen.

„Wir würden dir zu deiner eigenen Sicherheit empfehlen, am besten noch morgen diese Gegend zu verlassen. Anderenfalls können wir für Nichts garantieren. Unser Augenmerk gilt einzig und allein dem Schutz unserer Schafbestände. Diese Tiere sind unsere Existenz und die Grundlage des Lebens unserer Familien. Wir werden alles Erdenkliche tun, unsere Schafherden zu schützen und das auch mit prophylaktischen Maßnahmen. Und glaube mir, Conor McGinley, deine kühnste Vorstellungskraft reicht nicht aus, dir die Methoden auszumalen, die wir dazu anzuwenden bereit sind“, kam statt einer erwarteten Frage gleich eine aggressive Drohung aus dem Munde des Farmers.

Und sein Nachbar Danny Grealy fügte noch hinzu:

„So wie wir mit den Adlern fertig werden, so wird auch kein Wolf jemals eines unserer Schafe reißen. Also, sei auf der Hut bei allem was du tust, Wolfsblut.“

Conor bemühte sich zwar, die schon in seinem Vortrag dargestellten Sicherheitsvorkehrungen zu wiederholen. Davon wollten die beiden Widersacher jedoch schon nichts mehr wissen. Demonstrativ standen sie auf und verließen mit wuterfüllten Augen den Saal, als müssten sie mit dieser Geste die Ernsthaftigkeit ihrer Worte und die physische Stärke dieser Gegenphalanx noch unterstreichen. Dabei war keinem der Abwesenden entgangen, dass die beiden Farmer den Fehdehandschuh öffentlich in den Ring geworfen hatten.

Damit war die Atmosphäre für einen weiteren harmonischen Verlauf der Veranstaltung fast vergiftet. Die wenigen Fragen, die noch gestellt wurden, zum Beispiel nach der Herkunft der Wölfe oder deren Alter, Lebensgewohnheiten und Charaktereigenschaften, beantwortete Conor in sachlicher und distanzierter Manier. Zu sehr hatten ihn die Drohungen der beiden Farmer mitgenommen. Dabei hatte er genau registriert, dass die Androhungen nicht allein dem Projekt gegolten hatten, sondern auch ihm persönlich. Das hatte er in dieser massiven Form im Vorfeld nicht erwartet. Vielleicht war bisher auch alles zu glatt verlaufen, als dass nicht so langsam die erwarteten realen Schwierigkeiten die ersten Schatten auf sein Lebenswerk werfen sollten.

Im Anschluss an seine Präsentation setzte sich die kontroverse Diskussion der Besucher im Pub fort. Dabei ließ sich nicht erkennen, ob jetzt die Befürworter oder die Gegner des Wolfsprojektes in der Überzahl waren. Oft gab es ja in vergleichbaren Situationen durchaus eine schweigende Mehrheit für eine kritische Sachlage, die sich erst äußerte, wenn sie dazu aufgefordert wurde. Und diese Tatsache verfälschte dann häufig für einen Außenstehenden den entstandenen Eindruck der mehrheitlichen Ablehnung eines anstehenden Dekrets oder wie in diesem Fall der Umsetzung eines zugegebenermaßen sensiblen Projektes.

Nachdem Conor seine Präsentationsmedien in seinem Wagen verstaut hatte, mischte er sich noch unter die verbliebenen Gäste im Pub, versuchte in bilateralen Gesprächen die immer noch schwelenden Ängste und Befürchtungen zu zerstreuen und mit plausiblen Argumenten zu entkräften.

Als Conor sich etwa zwei Stunden später auf den Heimweg zu seinem Cottage machen wollte, merkte er, dass jemand alle Reifen seines Defenders durchstochen hatte. Schneller als er erwartet hatte, war die Umsetzung der aggressiven verbalen Drohungen in die reale Praxis erfolgt. Um diese Zeit würde er kein Taxi mehr erreichen können. Also blieb ihm nichts anderes übrig, als sich zu Fuß auf den etwa acht Meilen langen Weg zu seinem Cottage zu machen. Bei dem Gedanken, allein und ungeschützt diesen langen einsamen und dunklen Pfad dorthin zurücklegen zu müssen, überkam ihn erstmals in seinem Leben das zerschmetternde Gefühl nackter Angst, in wie viele präparierte Hinterhalte er sich wohl völlig schutzlos hineinbegeben könnte. Zu eindeutig waren die Androhungen der beiden Farmer gewesen. Diese hatten ja wahrlich keinen Zweifel offen gelassen, was sie alles zu tun bereit wären. Er würde sich zu seiner eigenen Sicherheit wirksame Schutzmechanismen wie Elektroschocker, Pfefferspray oder Ähnliches überlegen müssen, obwohl er das Tragen von Waffen im Allgemeinen hasste.

Zu seiner Freude trat noch rechtzeitig Martin Kinahan, der Wirt des Teach Gleann Ceo vor die Tür, um eine Zigarette zu rauchen. In irischen Pubs galt seit langem Rauchverbot, das allen Unkenrufen zum Trotz von fast allen Pubbesuchern beachtet wurde, was wiederum unter Betrachtung der relevanten irischen Charaktere im Vorfeld durchaus nicht zu erwarten gewesen war. Als Martin die zerstochenen Reifen sah, bot er Conor an, ihn mit seinem Wagen nach Hause zu fahren. Dankbar und erleichtert nahm dieser das Angebot an.

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