Bert Grashoff - Die Geburt eines ersten Zombies

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2067. Der Menschheit sind große Fortschritte in der Erforschung und Nutzbarmachung des Mikrokosmos gelungen. Doch die subatomare Welt wirkt umso mysteriöser, je mehr davon verstanden worden zu sein scheint. Unbestreitbar scheint unter den Forschern, dass die rasante Zunahme der Depression während des 21. Jahrhunderts nicht nur unter Menschen, sondern auch in der Tier- und Pflanzenwelt und sogar darüber hinaus in wenigen Jahren den Charakter einer Singularität annehmen wird. Niemand und nichts im Sonnensystem wird dann noch fähig sein, der apathischen Lethargie etwas entgegen zu setzen. Fieberhaft wird nach Gegenmaßnahmen gesucht. Doch die Menschheit ist in sich zerrissen und einer zynischen Elite unterworfen, von deren Existenz fast nichts bekannt ist. Ein großer Krieg zwischen dem Westen und Asien könnte vor der Tür stehen. Es ereignen sich sonderbare Dinge. Aus den Poren der mikrokosmischen Mysterien keimt zwischen aller Verzweiflung hier und da Hoffnung.

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„Sexualität ist ein elementares Bedürfnis der Menschen. Das Institut sorgt für die Befriedigung all Ihrer elementaren Bedürfnisse. Treiben Sie es aber bitte nicht zu bunt. Vergegenwärtigen Sie sich auch stets, dass das Institut von Ihnen einen kontinuierlichen Lernfortschritt erwartet. Verausgaben Sie sich also nicht mit anderen Aktivitäten. Stillen Sie Ihre Sehnsüchte, aber konzentrieren Sie sich auf Ihr Studium. Sie werden übrigens monatlich von dem Ihnen zugeteilten Arzt untersucht. Ein 15-minütiges Screening ist die Regel. Das Institut unterhält ein exzellentes und großes Team von medizinischen Spezialisten und wird alles daran setzen, Ihnen im Krankheitsfall die bestmögliche Behandlung zukommen zu lassen. Die Instituts-Klinik wurde mehrfach als bestes Krankenhaus der Welt ausgezeichnet. Sie werden zudem sehen, dass Sie von Ihrem Arzt alle Substanzen erhalten können, die zur Steigerung der geistigen Fähigkeiten eingesetzt werden können und hinsichtlich der Nebenwirkungen unbedenklich genug sind. Einige dieser Substanzen lösen auch Rauschzustände aus, die beispielsweise mit Halluzinationen einhergehen. Ein mäßiges Experimentieren mit solchen Substanzen wird Ihnen nicht nur gestattet, sondern angeraten. Es ist erwiesen, dass der geistige Horizont sich dadurch erweitern kann. Sie sollten allerdings in solchen Fällen auf eine sogenannte Trip-Begleitung durch Ihren persönlichen Assistenten achten. Auf klassische Rauschdrogen, die Sie vielleicht bereits kennen, werden Sie allerdings verzichten müssen, insbesondere auf Alkohol, das Gehirnzellen abtötet und Ihnen schon daher nicht gestatten werden kann. Sie müssen sich übrigens hinsichtlich der Legalität der institutseigenen Call-Boys&Girls und der Ihnen zugänglich gemachten Substanzen keinerlei Gedanken machen. Das Institut hat auf vielen Gebieten den Status einer Sonderrechts-Zone. Wir sind einer der größten Steuerzahler in den USA.“

Das Raunen hatte eine Weile angehalten, ebbte nun aber langsam ab. Hier und da wurde gelacht. Bell wusste aus Erfahrung, dass das nüchterne Aussprechen von schambesetzten Themen insbesondere bei sehr intelligenten Jugendlichen mittelfristig zu einem sehr nüchtern-pragmatischen Umgang mit dem führte, was momentan noch schambehaftet war.

„Sie werden in den nächsten Tagen von vielen Mitarbeiten des Instituts nähere Informationen dazu erhalten, wie das Leben hier läuft und welche Möglichkeiten, aber auch Schranken Ihnen gesetzt werden. Was ich Ihnen momentan noch sehr ans Herz legen möchte, ist die Offenheit und Transparenz unserer Forschungseinrichtungen. Nur wenige Türen werden Ihnen verschlossen bleiben. Normalerweise können Sie in jedem Büro, in jedem Labor, bei jedem Team, überall und im Prinzip auch zu jeder Zeit einfach mal hineinschnuppern und gucken, was wo am Institut gemacht wird. Sie sollen sich ein Bild von unserer Wissenschaft machen. Und das geht nun einmal am besten, wenn Sie sich Ihrer eigenen Neugierde überlassen und die Forschungseinrichtungen auf eigene Faust erkunden. Fühlen Sie sich einfach wie zuhause.“

Auch an dieser Stelle seines routinierten Vortrags ging wie jedes Jahr aufgeregtes Getuschel durch den Saal. Bells wissenschaftliches Institut mit einem Renommee, das seinesgleichen auf der Welt suchte, war für neugierige junge Geister eine mythische Schatzinsel. Gerüchte wurden tuschelnd ausgetauscht. In der ersten Reihe konnte Bell hören, wie eine junge Frau dem neben ihr sitzenden Mädchen sagte, dass sie als erstes die parapsychologische Abteilung aufsuchen werde. Dort solle es echte Medien mit übernatürlichen Kräften geben. Bell klärte sie und die anderen selbstverständlich nicht darüber auf, dass diese Abteilung zu der Kategorie 'verschlossene Türen' gehörte. Er wollte als der freundliche Onkel dastehen, der keinen Wunsch abschlug und für jeden ein offenes Ohr hatte. Er hatte ausreichend Personal, das die unangenehmere Aufgabe übernehmen konnte, den Neuzugängen ihre Grenzen aufzuzeigen. Bell selbst wollte sich als spendabler Gönner in Szene setzen, der niemandem einen Wunsch abschlagen konnte. Gleichzeitig war er es selbstverständlich, der in letzter Instanz alle Regeln des Instituts bestimmte. Es gehörte ihm.

„Jedem von Ihnen wird ein größeres Arsenal von Rechnern ausgehändigt, kleine Geräte, personal devices auf dem aktuellen Stand der Technik, die Sie stets am Körper tragen sollten, um auch kommunikativ erreichbar zu sein, größere Geräte für Mitschriften und Berechnungen in den Vorlesungen, ganze Bildschirmwände und Touchscreen-Tische in Ihren Wohnungen, die Ihnen einen luxuriösen Freiraum in der Aufbereitung und Organisation Ihrer Studienstoffe geben sollen. Sie werden mit diesen Geräten jederzeit auf alle freigegebenen Datenbanken des Instituts Zugriff haben. Wir haben eine der größten digitalen Bibliotheken weltweit, im Prinzip haben Sie Zugriff auf alles, was je publiziert wurde, in jeder beliebigen Sprache. Zudem können Sie selbstverständlich auf die umfangreichen Screening-Datenbanken des Instituts zugreifen. Ihre Lehrer und auch Ihre persönlichen Assistenten werden Sie dazu auch auffordern. Mit jedem Ihrer Geräte können Sie auf die Rechenkapazitäten unserer Supercomputer zugreifen. Das wird auch nötig sein. Sie werden schnell feststellen, dass nicht erst die Berechnungen der konkreten Daten, mit denen Sie arbeiten werden, sondern bereits die Formung der mathematischen Konstrukte, die zur Berechnung der Daten dienen, nicht im Kopf zu bewerkstelligen sind. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass Sie sich mit der Rechnerarchitektur des Instituts und den Software-Tools, die Ihnen das Institut für Ihr Studium bereitstellt, so schnell wie möglich vertraut machen. Selbstverständlich wird es einführende Vorlesungen zu diesem Themenkreis geben. Unter anderem sind zwei Dutzend Quantencomputer der K13-Generation am Institut vorhanden. Selbstverständlich werden Ihnen unsere Lehrer und auch Ihre persönlichen Assistenten dabei hilfreich zur Seite stehen, die Möglichkeiten zu erkunden, die Ihnen diese Rechner an die Hand geben.“

Er sah einige leuchtende Augen im Auditorium. Die Welt der digitalen Spielzeuge war für viele Jugendliche unendlich faszinierend, insbesondere für Hochbegabte. Das Institut bot in dieser Beziehung maßlos viel auf. Angesichts des Forschungsanspruchs des Instituts war das aber nur selbstverständlich und unumgänglich.

„Während das Institut Ihnen den Reichtum seiner Datenbanken und seiner Rechenpower zu Füßen legt, werden Sie allerdings damit leben müssen, nur sehr eingeschränkten Zugang zu externen Netzen zu haben. Das Internet wird Ihnen nicht zugänglich sein. Alle relevanten Informationen finden Sie ohnehin in den Instituts-Datenbanken, auch solche tagesaktueller Art. Wir möchten Sie davon abhalten, sich beliebig zu zerstreuen und sich mit unnützen Informationen zu befassen. Foren und soziale Netzwerke existieren institutsintern. Wir halten Sie dazu an, Ihre sozialen Bedürfnisse in Ihrer Freizeit mit Ihren Kommilitonen sowie dem wissenschaftlichen Personal zu befriedigen. Außenkontakte sehen wir nicht gerne, ebensowenig sollten Sie sich zu intensiv mit dem nicht-wissenschaftlichen Personal im Institut anfreunden. Sie können davon intellektuell wenig profitieren. Und für Ihre intellektuelle Reifung sind Sie schließlich hier. Wenn Sie Außenkontakt wünschen, so sprechen Sie mit Ihrem persönlichen Assistenten. In der Regel sollten Sie nicht mehr als drei Audio- oder Videogespräche à 10 Minuten pro Woche nach außen führen, also z. B. mit Ihren Eltern oder alten Freunden. Ihr persönlicher Assistent kann aber darüber entscheiden, Ihnen in Ausnahmefällen auch umfangreicheren Kontakt nach außen zu gestatten. Das Instituts-Areal umfasst gut hundert Quadratkilometer und hält allen Komfort eines modernen Lebens bereit, eines modernen Luxuslebens. Es ist daher nicht nötig, dass Sie es verlassen. Lassen Sie mich präziser werden.“

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