Bert Grashoff - Die Geburt eines ersten Zombies

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Die Geburt eines ersten Zombies: краткое содержание, описание и аннотация

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2067. Der Menschheit sind große Fortschritte in der Erforschung und Nutzbarmachung des Mikrokosmos gelungen. Doch die subatomare Welt wirkt umso mysteriöser, je mehr davon verstanden worden zu sein scheint. Unbestreitbar scheint unter den Forschern, dass die rasante Zunahme der Depression während des 21. Jahrhunderts nicht nur unter Menschen, sondern auch in der Tier- und Pflanzenwelt und sogar darüber hinaus in wenigen Jahren den Charakter einer Singularität annehmen wird. Niemand und nichts im Sonnensystem wird dann noch fähig sein, der apathischen Lethargie etwas entgegen zu setzen. Fieberhaft wird nach Gegenmaßnahmen gesucht. Doch die Menschheit ist in sich zerrissen und einer zynischen Elite unterworfen, von deren Existenz fast nichts bekannt ist. Ein großer Krieg zwischen dem Westen und Asien könnte vor der Tür stehen. Es ereignen sich sonderbare Dinge. Aus den Poren der mikrokosmischen Mysterien keimt zwischen aller Verzweiflung hier und da Hoffnung.

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Sie lachte kurz auf. Ein wenig Hysterie lag darin. Und ihre Worte beteuerten, dass es nicht weit her war mit ihrer Behauptung, sie sei heute nicht mehr so zynisch wie vor sechs Jahren. „Bell hat damals darauf hingewiesen, dass nicht gänzlich auszuschließen sei, dass Sie sich wieder erinnern werden. Die Manipulation des Gedächtnisses ist offenbar keine exakte Wissenschaft. Deshalb kann man Menschen auch nicht programmieren, vermute ich. Wobei, warten Sie. Nein, es war gar nicht Bell selbst, sondern irgendeiner seiner Mitarbeiter. Was ja auch nicht sonderlich verwunderlich sind. Professor Bell ist ein vielbeschäftigter Mann. Und Sie, nunja, Sie sind kaum mehr als ein Niemand, Jack. … Nun, mehr kann ich Ihnen auch nicht erzählen. Mehr weiß ich nicht. … Was haben Sie nun vor, Jack?“

Das war alles? Gönnerhaft bot Sie ihm Informationen an. Und die einzige Information war die, dass er in Bells Institut als Versuchskaninchen hergehalten hatte. Das war ihm auch selbst vorhin eingefallen. Er schaute an die Decke, konnte die Fliege aber nicht entdecken. Das war merkwürdig: Es war ihm eingefallen, aber aus der Perspektive der Facettenaugen. Er war am Kollabieren gewesen. Hatte er dennoch die Unterhaltungsfetzen aufschnappen können? Er versuchte, sich zu sammeln und zu antworten: „Vielleicht nehme ich mir ein Vorbild an einer Krähe, die mir eben begegnet ist. Lässt sich eines Ihrer vielen Fenster öffnen?“

Mrs. Shine sah ihn ärgerlich an. „Jack, Sie werden sicherlich keinen Suizid aus meinem Büro heraus begehen. Die Fenster sind aus Sicherheitsglas, man kann sie nur mit den passenden Codes öffnen. … Sind Sie nicht neugierig? Wie gesagt: Ich habe das Gefühl, ich schulde Ihnen etwas. Ich gebe Ihnen ein paar Wochen bezahlten Urlaub. Ich kann sogar Professor Bell für Sie anrufen und einen Termin vereinbaren. Und ich verspreche Ihnen, Sie werden nicht wieder als Versuchskaninchen missbraucht. Zumindest solange Sie keinen Unfug anstellen.“

Warum bloß wollte dieses Scheusal nett zu ihm sein? „Was ist, wenn ich an die Öffentlichkeit gehe?“

Mrs. Shine guckte ihn an wie einen kleinen Jungen, der partout nicht lernen wollte, artig zu sein. „Das ist nicht mein Problem. Quin hat da die Regie drüber. Unsere Sicherheitsleute haben zwar auch ein Auge auf Sie. Aber das Sicherheitsnetz der Firma ist weitaus weiträumiger und engmaschiger als Sie sich vorstellen können, Jack. Wenn Sie sich untypisch verhalten, so wie heute, dann richten sich ganz schnell eine Menge Augen auf Sie.“ Die Fliege summte bei diesen Worten dicht an Jacks Gesicht vorbei. Mrs. Shine fuhr unbekümmert fort: „Sie werden nichts ausrichten können, da bin ich mir sicher. Wenn Sie's versuchen, werden Sie vielleicht liquidiert. Eine bequeme Art des Suizids, wie ich finde: Andere den Abzug ziehen zu lassen. Vielleicht werden Sie aber auch nur auf Drogen gesetzt, in eine Klinik eingewiesen. Was weiß ich. Wie gesagt: Das ist nicht meine Baustelle. Falls Sie sich dessen versichern wollen, wie tief der Kaninchenbau wirklich ist, ist es vielleicht sogar eine gute Idee. Vielleicht werden Sie ja als Kuriosität nach Qualimba eingeladen und sehen wirklich mal hinter die Fassaden der Macht. Wobei ich persönlich mich frage, ob es sich mit den Fassaden der Macht nicht ähnlich verhält wie mit diesen russischen Püppchen, wo im Inneren einer Puppe nur wieder eine weitere Puppe zu finden ist. Vielleicht gibt es außer der Fassade an der Macht gar nichts zu finden. Jedenfalls wäre es ein gefährliches Spiel für Sie, Firmeninterna an Außenstehende zu verraten. Ich würde Ihnen empfehlen, zu Bell zu fahren. Bell ist kein Unmensch. Er hat uns damals eine Bitte erfüllt. Wenn ich ihn diesmal darum bitte, Ihnen auf die Beine zu helfen und dabei zu helfen, Ihr Leben zu verstehen, dann wird er das sicherlich tun. Das Institut ist ein interessanter Ort. Ich war einmal dort. Sie werden es mögen. … Oder, nunja, es wäre zumindest möglich, dass Sie es mögen.“

Jack schaute Sie verständnislos an. Was wollte sie ihm sagen? Was sollte das alles nur? Wie sollte er jemals wieder seinem Leben einen Sinn abgewinnen können in diesem Wust aus Lügen und Apathie? Aber gut, wenn sie das eine gute Idee fand, war es das vielleicht auch. Ein paar Wochen bezahlter Urlaub. Weg von dem ganzen Scheiß, der sein Leben war … Vielleicht war es nicht die schlechteste Idee. „Ok. Könnten Sie mit Professor Bell Kontakt aufnehmen und ihn darum bitten? Ich brauche etwas Zeit für mich, glaube ich. Vielleicht fahre ich die zweitausend Kilometer zum Institut einfach mit dem Auto. Gibt mir Zeit, mir über Dinge klarer zu werden. Wie viel Urlaub bekomme ich?“

Mrs. Shine sah ihn neugierig und befriedigt an. Sie schien wieder einmal davon fasziniert zu sein, wie einfach sich die Arbeitssklaven doch selbst in den existentiellen Situationen um den Finger wickeln ließen. „Lassen Sie sich Zeit. Sechs Wochen sind kein Problem. Aber vergessen Sie Ihre Medikamente nicht. Und vergessen Sie auch Ihre Familie nicht, Jack. So, ich habe gleich auch einen weiteren Termin. Ich freue mich, Ihnen helfen zu können. Bell wird von mir informiert werden, verlassen Sie sich drauf. Quin selbstverständlich auch. Vielleicht begegnen Sie ihm demnächst ja mal. Wäre in dem Fall nett, wenn Sie ihn von mir grüßen würden.“

Jack war schon aufgestanden und drehte sich nicht mehr um. Er fragte sich, wo das alles hinführen würde. Solange es nicht zurück in die Gefühllosigkeit führte, war ihm im Prinzip alles recht. Bevor sich die Fahrstuhltür hinter ihm und Burl schloss, rief Susan Shine ihm noch etwas nach: „Und Jack: Behalten Sie im Hinterkopf, dass alles, was Sie tun, Sie noch immer zum Hirten qualifizieren kann.“

Kapitel 2 – Bell

Ein neuer Jahrgang

Professor Bell war guter Dinge. Ein Durchbruch schien nah. Und er hatte es verstanden, seine Forschungseinrichtung so aufzubauen, dass davon keiner seiner Untergebenen etwas ahnte. Fast dreißigtausend Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler arbeiteten für ihn, das ganze Institut beschäftigte fast eine Viertelmillion Menschen. Und alles gehörte nur ihm. Als junger Wissenschaftler hatte er ein paar Durchbrüche auf dem Feld der subatomaren Biochemie geleistet. Die Patente waren damals freilich von seinen Arbeitgebern angemeldet worden, die damit ihr Kapital in nur wenigen Jahren verzehnfacht hatten. Aber zumindest war auch sein Gehalt damals in derartige Höhen gestiegen, dass er sich schon mit Mitte 20 seine erste eigene Forschungseinrichtung leisten konnte. Damals waren sie kaum hundert Leute gewesen, doch mittlerweile hielt er Patente an einigen zehntausend Medikamenten und einigen hundert Technologien im Bereich der modernen Medizin sowie einiger tausend Technologien im allgemeinen Bereich quantenphysikalischer Anwendungen. Billiardär war er schon lange, aber nun schien die Erfüllung eines Traums in greifbarer Nähe, der ihm weit erhabener erschien als bloß unermesslich reich zu sein. Und angesichts der vielen Pessimisten überall vielleicht auch weitaus notwendiger. Fast hätte er freudig vor sich her gepfiffen.

Bell war mit Mike auf dem Weg zu den Vorlesungsgebäuden, die sich etwas abseits von den zentralen Einrichtungen des Instituts in einem paradiesisch gestalteten Park befanden. Bell hatte vor fast 20 Jahren, als sich die alten Institutsräume schon zum zweiten Mal als zu klein ausgelegt erwiesen hatten und er diesmal wirklich fern ab von Städten auf der grünen Wiese bauen ließ, bei der Planung der Architektur seines aktuellen Instituts darauf bestanden, dass jeder Vorlesungsraum den Blick auf wunderschön arrangierte Naturlandschaften ermöglichte. Eine harmonische Umgebung schien Bell notwendig, um jungen Geistern die verzwickten, disharmonischen Theoriegebäude näher zu bringen, auf deren Grundlage das Institut errichtet war. Zudem gab es wissenschaftliche Gründe für ein Zusammenleben mit einer größeren Masse an nicht-menschlichen Lebewesen. Sie gingen gerade am Flamingo-See vorbei und konnten sich flüchtig an den Tanzformationen der Tiere erfreuen.

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