Werner Posselt
DIE GEBURT DER
EIDECHSE
Kleine Geschichten aus verschiedenen Zeiten und
Sphären (manche östlich gefärbt)
Engelsdorfer Verlag
Leipzig
2016
Werner Posselt
Geboren am 27. 1. 1944 in Gablonz (Sudetenland), Besuch der Polytechnischen Oberschule in Zörbig(Sachsen-Anhalt), Elektriker, Soldat, Student, Lehrer und Freizeitpädagoge in Halle/Saale, Wredenhagen und Malchow (Mecklenburg), jetzt im Ruhestand. Der Autor wohnt in Wredenhagen (Mecklenburg).
Veröffentlichungen:
„Von den Leuten hinterm Deich“
Gedichte in „Lyrik und Prosa unserer Zeit“
„Komm doch ein Stück mit – c’est la vie“ Kurzgeschichten und Gedichte
„Die Zeit fliegt uns davon“ (Gedichte aus dem Pappkarton)
„Die Bachstelze auf dem Glasdach“
„Tiere sind oft Menschen ähnlich“
Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;
detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.deabrufbar.
Die Orte und Handlungen sind nicht immer identisch.
Die Personen sind frei erfunden.
Eventuelle Ähnlichkeiten sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.
Copyright (2016) Engelsdorfer Verlag Leipzig
Alle Rechte beim Autor
Illustrationen: Manfred Zeising
1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2016
Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)
www.engelsdorfer-verlag.de
Ich widme dieses Buch meinen langjährigen Freunden
Manfred Zeising und Bernd Noack .
Cover
Titel Werner Posselt DIE GEBURT DER EIDECHSE Kleine Geschichten aus verschiedenen Zeiten und Sphären (manche östlich gefärbt) Engelsdorfer Verlag Leipzig 2016
Über den Autor Werner Posselt Geboren am 27. 1. 1944 in Gablonz (Sudetenland), Besuch der Polytechnischen Oberschule in Zörbig(Sachsen-Anhalt), Elektriker, Soldat, Student, Lehrer und Freizeitpädagoge in Halle/Saale, Wredenhagen und Malchow (Mecklenburg), jetzt im Ruhestand. Der Autor wohnt in Wredenhagen (Mecklenburg). Veröffentlichungen: „Von den Leuten hinterm Deich“ Gedichte in „Lyrik und Prosa unserer Zeit“ „Komm doch ein Stück mit – c’est la vie“ Kurzgeschichten und Gedichte „Die Zeit fliegt uns davon“ (Gedichte aus dem Pappkarton) „Die Bachstelze auf dem Glasdach“ „Tiere sind oft Menschen ähnlich“
Impressum Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. Die Orte und Handlungen sind nicht immer identisch. Die Personen sind frei erfunden. Eventuelle Ähnlichkeiten sind rein zufällig und nicht beabsichtigt. Copyright (2016) Engelsdorfer Verlag Leipzig Alle Rechte beim Autor Illustrationen: Manfred Zeising 1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2016 Hergestellt in Leipzig, Germany (EU) www.engelsdorfer-verlag.de
Widmung Ich widme dieses Buch meinen langjährigen Freunden Manfred Zeising und Bernd Noack .
Vorwort Vorwort Sage hinterher nicht, ich hätte dich nicht gewarnt. Hatte ich nicht angekündigt, dass du durch verschiedene Zeiten und Sphären musst? Also, es geht schon ein bisschen hin und her, hoch und runter, vor und zurück. Und doch gibt es zwischen den Geschichten und Episoden Gemeinsamkeiten, die sich meist darin äußern, dass sie den Gedanken „ Und plötzlich war alles so anders“ bestätigen. Falls sich Widersprüche zu deinem eigenen Erleben auftun, lass sie ruhig zu, denn so viele Menschen es gibt, so viele subjektive Erfahrungen gibt es ebenfalls. Und wenn du da und dort nachdenklich wirst, ist das durchaus beabsichtigt.
Die Geburt der Eidechse Die Geburt der Eidechse Die beiden Kinder spielen am flachen Seitenhang der ehemaligen Sandgrube. Daneben der alte Kornspeicher liegt seit Jahren still. Überhaupt ist es im Dorf viel stiller als früher. Ach nein, das stimmt ja gar nicht! Im Gegenteil, lauter ist es geworden. Der Durchgangsverkehr hat zugenommen, vor allem die Holzlaster erschüttern die alten Häuser. Stiller ist es nur zwischen den Menschen. Die beiden Kinder kennen den Unterschied zu früher nicht. Wie sollten sie auch? Darius und Maria heißen die beiden und sind Geschwister. Er ist sechs und sie neun. Sie spielen also, buddeln im Sand und die Sonne wärmt angenehm. Plötzlich schreit Darius: „Mensch, eh, ich habe ein Ei gefunden!“ Vorsichtig hält er es in der hohlen Hand und balanciert es zu seiner Schwester. Maria staunt: „Wie kommt denn ein Ei hierher? Und wie klein das ist! Zeig mal!“ Vorsichtig mit zwei Fingern übernimmt sie es. Und kaum hat sie es auf ihre Handfläche gelegt, springt es auf und eine winzige Eidechse windet sich heraus. „Mann oh!“, ruft Darius und staunt. Maria aber sagt: „Oh Gott, wie schön!“ Sie kniet sich auf den Boden und lässt das kleine Wesen aus der Hand gleiten. Beide beobachten, wie es sich davonmacht. Maria sagt noch: „Da ist schon alles dran wie bei einem Menschen, aber Babys müssen erst laufen lernen.“ Dann eilen sie heim, um es der Mutter zu erzählen. Maria, die schon schreiben kann, will es Papa berichten, der jetzt bei Bremen wohnt, irgendwo, vielleicht.
Zwischen Himmel und Erde
Brancos Belohnung
Ehrensache auf dem Trödelmarkt
Zwei schwarze Malven
Die Dame mit dem gelben Hut
Für die, die am Fenster stehen
Mein Wiesengarten
Traumes Grüße
Die Narbe unterm Fuß
Maiandacht
Die Erstürmung der Höhe 77 fiel aus
Eine Prüfung
Und plötzlich war alles so anders
Wachsmanns Abschied und der Abschied von der Antonia und so weiter
Erinnerung an eine kuriose Dienstfahrt nach X
Ankunft in Brohnim
Nach Dienstschluss unter Männern
Die Katze
Die erstaunliche Karriere eines Provisoriums
Ein Pfingstessen bei Pastor Leberecht
Ein Solist
Zwei Raben und drei Lehren
So, wie in allen Geschichten der Geschichte
Ein bisschen gaga oder Carolines Beitrag zur Erhöhung der Lebensqualität
Halbe-halbe
Tägliche Ermahnung
Ein wenig stolz
Der Zausel
Die Schreie der Fische
Die Plage mit Conrad
Bardot No 9 und das allerletzte Tütchen Brausepulver
Sisyphus
Letzte Rast vor dem Ziel
Sage hinterher nicht, ich hätte dich nicht gewarnt. Hatte ich nicht angekündigt, dass du durch verschiedene Zeiten und Sphären musst? Also, es geht schon ein bisschen hin und her, hoch und runter, vor und zurück. Und doch gibt es zwischen den Geschichten und Episoden Gemeinsamkeiten, die sich meist darin äußern, dass sie den Gedanken „ Und plötzlich war alles so anders“ bestätigen.
Falls sich Widersprüche zu deinem eigenen Erleben auftun, lass sie ruhig zu, denn so viele Menschen es gibt, so viele subjektive Erfahrungen gibt es ebenfalls. Und wenn du da und dort nachdenklich wirst, ist das durchaus beabsichtigt.
Die beiden Kinder spielen am flachen Seitenhang der ehemaligen Sandgrube. Daneben der alte Kornspeicher liegt seit Jahren still. Überhaupt ist es im Dorf viel stiller als früher. Ach nein, das stimmt ja gar nicht! Im Gegenteil, lauter ist es geworden. Der Durchgangsverkehr hat zugenommen, vor allem die Holzlaster erschüttern die alten Häuser. Stiller ist es nur zwischen den Menschen.
Читать дальше