Tons May - LIFE KILLS

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Finde den Tod, bevor er dich findet: Die Jagd nach einem Serienmörder führt die Ermittler Gray und Sophia nicht nur zur tot geglaubten Sekte Fiordia, sondern auch tief in ihre eigenen psychischen Verstrickungen. Dabei merken sie nach und nach, wie viel die Morde mit ihnen selbst zu tun haben. Und machen die schmerzhafte Erfahrung: Du kannst die Gegenwart so lange ignorieren, bis sie dich als Vergangenheit einholt.

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Vor ihm steht Cameron. Bevor Gray etwas sagen kann, hat er sich an ihm vorbei in die Wohnung gedrückt.

„Was machst du denn hier?“

„Ich komm dich besuchen.“

„Es ist“, Gray zieht den Ärmel des Mantels hoch und schaut auf die Uhr. Sie ist da, wo sie immer ist. „Halb vier, mitten in der Nacht. Ich hab schon geschlafen. Was ...?“

Cameron lacht. „Rauchst du im Schlaf?“

Gray zuckt die Schultern und lässt die Kippe fallen. „Andere träumen. Ich rauche. Na und?“

„Im Ernst, was machst du gerade?“ Cameron greift nach der Flasche auf dem Tisch und hält sie ins Licht. „Du hast gesoffen? Ha! Ich habe eine bessere Idee: Lass uns rausgehen und ich zeige dir was.“

Gray schüttelt den Kopf. Langsam zieht er den Mantel aus und lässt sich auf die Couch fallen.

„Doch, lass uns das machen. Kannst du mir ein T-Shirt leihen? Ich muss mir was überziehen.“ Cameron öffnet die Lederjacke. Auf seiner Haut frische rote Striemen. Bevor Gray protestieren kann, hat er die Jacke ausgezogen. Grays Augen wandern von den Kratzspuren zu Camerons Arm. Als er die Tätowierung sieht, zuckt er zusammen. Cameron verschränkt die Arme und sieht ihn an, herausfordernd. „Und?“

„Das Auge.“

„Was ist damit?“

„Seit wann hast du es?“

Cameron runzelt die Stirn. „Schon ewig, warum?“

„Damals hattest du es noch nicht. Ich meine, am See.“

„Doch. Hast du wohl vergessen.“

„Nein, das glaube ich nicht.“

Cameron schaut aus dem Fenster und lächelt. „Hey, ich erzähle dir die Geschichte im Taxi. Kann ich mal telefonieren?“

Bevor Gray etwas erwidern kann, hat Cameron sein Telefon gefunden und tippt eine Nummer ein.

„Ich geh nicht mit. Mit dem Taxi kannst du allein fahren.“

Cameron steht auf und zieht Gray nach oben. „Nimm den Mantel mit. Und was ist mit dem Shirt? Egal. Ich nehme das Hemd hier. OK? Lass uns gehen. Das Taxi kommt gleich.“

In der einen Hand seine Jacke, in der anderen Grays Arm öffnet er die Tür und zieht Gray nach draußen.

„Verdammt noch mal. Kannst du mir mal sagen, was das soll? Wohin gehen wir?“

Cameron zieht ihn in den Lift. „Lass dich überraschen.“

Sie setzen sich ins Taxi und Cameron nennt eine Adresse in der Weststadt. Sie fahren los und bald schon kennt Gray die Gegend nicht mehr. Cameron zieht sich das Hemd über und zündet eine Zigarette an. Der Fahrer sagt etwas. Cameron gibt zurück.

Gray versteht den lokalen Dialekt nicht. „Was hat er gesagt?“

„Er hat gesagt, dass du gut aussiehst in dem Mantel.“

„Sehr witzig. Und was hast du gesagt?“

„Dass du besser ohne aussiehst.“

Als sie von der Hauptstraße abbiegen und sich durch ein Wohngebiet schlängeln, werden die Häuser kleiner, die Straßen dunkler, die Grünflächen größer. Gray sieht schweigend aus dem Fenster, bis er es nicht mehr aushält. „Jetzt sag schon, wo’s hingeht.“

„Geheimnis.“

„Und die Geschichte mit dem Auge?“

„Ich hatte einen Filmriss und danach das Auge.“

„Ich glaube dir kein Wort.“

Cameron legt ihm beschwichtigend die Hand auf das Bein. Gray atmet tief ein. Ungewollte Erinnerungen werden wach und er öffnet das Fenster. Es nieselt leicht. Aber es ist nicht kalt. Die Luft riecht frisch. Sein Blick bleibt an einer Reihe geparkter Autos hängen, an Ausfahrten und Straßenschildern. Nichts gibt ihm Aufschluss über Camerons Plan. Er ärgert sich über sich selbst. Cameron wirkt entspannt. Zu entspannt. Er lässt den Kopf nach hinten fallen und schaut an die Decke.

Nach über einer halben Stunde hält Cameron den Wagen an und zahlt. Langsam steigt Gray aus und geht hinter ihm her. Sie überqueren einen Grünstreifen und laufen auf einen kleinen Bahnhof am Waldrand zu. Hier gibt es kaum noch Häuser. Der Wald riecht nach nassem Laub und Erde. Selbst aus der Nähe sieht er undurchdringlich aus. Ein Dutzend Motten fliegt um eine gelb schimmernde Straßenlaterne herum. Das Taxi verschwindet hinter einer Ecke und sie sind allein.

Gray rutscht ein paar Mal auf der weichen Erde aus, aber Cameron wird nicht langsamer. Beide schweigen. Gray merkt, wie ihm unwohl wird. Er weiß, dass er Cameron nicht vertrauen sollte. Aber dazu ist es jetzt zu spät. Seine alte Paranoia flackert auf, als sich Cameron umdreht und ihn anlächelt.

„Wir sind gleich da.“

Er zieht ihn auf den Weg, der am Bahnhofshaus vorbei nach oben in den Wald verläuft. Nach ein paar Schritten bleibt Cameron stehen und schaut ihn an. „Spring.“

„Was?“

„Spring aufs Dach. Es ist nicht hoch.“

Cameron zeigt auf das Haus neben dem Weg. Das Dach ist direkt unter ihnen. Ein graues, feucht schimmerndes Rechteck, das sich in einer Felswand verliert.

Gray zieht die Schultern hoch. „Spinnst du? Was soll das?“

„Sag ich dir, wenn du unten bist.“

„Ich denk nicht dran!“

Cameron macht einen Schritt nach vorne und reißt ihn mit. Schwer prallen sie auf dem Dach auf, doch Cameron rollt sich sofort ab und schnellt wieder nach oben.

Gray stöhnt auf, als Cameron ihm hoch hilft. „Du Dreck ...“

Cameron lacht auf und wirft den Kopf zurück. Gray beißt die Zähne zusammen und setzt sich schwerfällig hin. Auf den beiden Bahnsteigen unter ihnen leuchtet ein diffuses gelbes Licht, die Gleise liegen dunkel dazwischen. Rechts von ihnen steht der Wald, links verlieren sich Felder und Wiesen in der Dunkelheit. Er merkt, dass Cameron auf einmal ruhig geworden ist. Es ist ganz still um sie herum. Nicht einmal aus dem Wald dringen Geräusche. Gray folgt Camerons Blick und sieht nach oben.

Ein Sternenmeer breitet sich über ihnen aus. So viele Sterne hat er seit seinem letzten Urlaub nicht mehr gesehen. Er kann sogar die Milchstraße ausmachen. Den Großen oder Kleinen Wagen. Das W der Kassiopeia. Mehr kennt er nicht vom Himmel. Cameron setzt sich neben ihn und drückt ihn sanft aber bestimmt nach unten, bis sie nebeneinander auf dem Flachdach des Bahnhofs liegen. Gray fühlt, wie die Feuchtigkeit in seine Kleider zieht. Aber ihm ist nicht kalt. Er nimmt einen langen Atemzug. Riecht den Wald, riecht Cameron. Er muss husten. Einige Minuten lang liegen sie schweigend nebeneinander. Gray spürt ein Flattern im Magen angesichts der unvorstellbaren Menge an Planeten, Sternen und Galaxien. Die Grenzenlosigkeit des Weltraums macht ihm Angst. Ihm wird schwindelig und er merkt, wie sein Körper an Schwerkraft verliert, langsam nach oben zu schweben scheint. Er bewegt sich immer weiter in die Nacht, weg von dem Dach und Cameron, wie ein mit Helium gefüllter Ballon, der ziellos durch die Lüfte fliegt, bis ihm das Gas entweicht. Auf einmal fühlte er Camerons Hand, die ihn wieder zurückzieht.

„Hey, bleib hier.“

Gray kommt schlagartig zu sich. „Was ist passiert?“

„Nichts. Hörst du es?“

„Was? Was soll ich hören? Ich höre gar nichts. Ich …“

„Jetzt sei doch mal ruhig.“ Cameron zeigt in Richtung Wald und nun kann Gray es auch hören. Ein Zug.

„Trainspotting? Ich verstehe. Hast du was dabei?“

Cameron wirft ihm einen Blick zu. Fast spöttisch. „Gleich. Erst muss der Held eine Reise machen.“

Gray rollt die Augen. Camerons Anspielungen gehen ihm auf die Nerven. Er weiß nicht, was das bedeuten soll, aber er weiß, es wird schlimm. „Welcher Held? Ich hoffe, du erwartest nicht von mir, dass ich auf den Zug springe oder so’n Scheiß. Dazu bin ich echt zu alt.“

Cameron zieht eine Augenbraue hoch. „Zu alt oder zu langweilig? Ha! Ich dachte, wir machen jetzt mal einen drauf.“

„Was, hier?“

„Warum nicht? Du bist ein ganz schöner Lahmarsch geworden, Jack. Aber wart’s ab: Gleich wirst du dich selber überraschen.“

„Ach ja? Darauf kann ich verzichten. Am liebsten …“

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