Tons May - LIFE KILLS

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Finde den Tod, bevor er dich findet: Die Jagd nach einem Serienmörder führt die Ermittler Gray und Sophia nicht nur zur tot geglaubten Sekte Fiordia, sondern auch tief in ihre eigenen psychischen Verstrickungen. Dabei merken sie nach und nach, wie viel die Morde mit ihnen selbst zu tun haben. Und machen die schmerzhafte Erfahrung: Du kannst die Gegenwart so lange ignorieren, bis sie dich als Vergangenheit einholt.

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Er bewegte sich erst wieder, als ihm jemand auf die Schulter tippte. Sophia. Seine Sophia. Sein Schrecken, sein Segen. Seine neue Partnerin, wie sich herausstellte. Ersatz für Weinstein und Verbündete in einem aussichtslosen Kampf in den folgenden Monaten. Aber das wusste er damals noch nicht. Denn der erste Mord ist immer ein Einzelfall. So lange, bis ihn der zweite zu einer Serie macht.

Sophia begrüßte ihn mit einem kurzen Nicken, sah sich um und ging ins Badezimmer. Gray folgte ihr mit gesenktem Blick. Die weißen Kacheln schimmerten bräunlich im gelben Licht. Haare klebten am Waschbeckenrand. Gray zwang sich, den Kopf anzusehen. Sophia zog sich Handschuhe über und fasste ins Becken. Vorsichtig drehte sie das Gesicht nach oben. Gray zuckte zusammen. Das Gesicht war gereinigt worden. Der Kopf in Sophias Händen lächelte.

Fiordia, meine Liebe, meine Lust. Zuerst fühlt es sich einfach an, dann wird es kompliziert, und dann wirst du kompliziert und es funktioniert nicht mehr.

Die nächsten Tage verbrachten Gray und Sophia damit, Informationen zu sammeln und das berüchtigte Netz zu knüpfen. Das feinmaschige, unsichtbare Netz, in das sie den Täter locken wollten. Sein Profil. Doch es taten sich immer wieder Löcher auf. Blinde Stellen, Sackgassen, frisch geknüpfte Fäden lösten sich zwischen ihren Fingern auf. Sie wussten nur soviel: Der Tote war ein britischer Tourist. Er war am Tag vorher eingereist und eingecheckt. Über seine Reisepläne war nichts Genaues bekannt. Auch der Tatort gab ihnen Rätsel auf: Es gab weder Finger- noch Fußabdrücke. Die Autopsie ergab, dass der Mann kurz vor seinem Tod Geschlechtsverkehr gehabt hatte. Man fand Spuren eines latexfreien Kondoms. Jedoch keine anderen Körperflüssigkeiten als seine eigenen. In seinem Blut wurden Reste eines starken Schlafmittels festgestellt. Der Gerichtsmediziner war nicht der Meinung, dass der Mann „friedlich lächelte“. Gray und Sophia schon und Fox verschüttete beim Diskutieren seinen Kaffee. Die Ermittlungen kamen nicht voran.

Der nächste Mord sechs Wochen später versetzte das gesamte Präsidium in Alarmbereitschaft. Die Ähnlichkeiten zum Arcadia-Fall waren frappierend: Wieder hatte es einen Touristen erwischt, Reisegrund unbekannt. Diesmal war der abgetrennte Kopf des Mannes zurück an den Hals gelegt worden. Auch „Schwanenhals“ lächelte. Und der Autopsiebefund stimmte weitgehend mit dem des letzten Mordes überein. Der Innenminister schaltete sich ein. Das Team wurde aufgestockt. Verbissen knüpften sie weiter am Netz.

Drei Monate vergingen, ohne dass sie in den Ermittlungen weiter kamen. Sie ließen die großen Hotels der Stadt bewachen. Verhörten Hotelpersonal. Erstellten Phantombilder von potenziell Verdächtigen. Entwickelten Täterprofile und verwarfen sie wieder. Sie forschten in der Satanistenszene, trafen sich mit Beamten, die verdeckt in radikalen politischen Gruppen aktiv waren. Wälzten Dossiers über Sexualdelikte, Perversionen, Geisteskrankheiten. Dann ging alles ganz schnell: Die nächsten drei Morde geschahen innerhalb einer Woche. Sie unterschieden sich darin, dass die Männer, ausnahmslos Touristen oder Geschäftsreisende von außerhalb, nicht nur geköpft, sondern in mehrere Stücke zerteilt wurden. Allen gemeinsam war das mysteriöse Lächeln.

Ab dem vierten Mord tauchten blutige Schmierereien an den Wänden auf. Kryptologen entzifferten, widersprachen sich, stellten Theorien auf, verwarfen diese wieder. Gray und Sophia verbrachten Tage in Archiven und verglichen Bilder von Serien- und Ritualmorden auf der ganzen Welt. Es gab Parallelen. Fälle, die Ähnlichkeiten aufwiesen. Fälle, die aufgedeckt und Fälle, die nie gelöst wurden. Serien, die Serien nach sich zogen. Spontantäter und Täter, die alles bis ins kleinste Detail planten. Von einem Motiv in ihrem eigenen Fall jedoch keine Spur.

Ab dem dritten Mord gab es Hinweise auf einen Verdächtigen. Ein junger, dunkelhaariger Mann wurde an den Tatorten gesichtet. Nach dem fünften Mord nahmen sie einen Hotelangestellten fest, der kurz davor in einem der anderen Hotels gearbeitet hatte. Nach Mord sechs ließen sie ihn frei.

Ab dem siebten Mord fanden sie endlich die ersehnte Fremd-DNA: Der abgetrennte linke Schenkel wies Bissspuren auf. Sie begannen, Bluttests bei Verdächtigen zu machen. Ohne Erfolg. Der Täter spielte mit ihnen. Sie mussten, ob sie wollten oder nicht, mitspielen. Nach dem achten Mord gelangte eine Information zu viel an die Öffentlichkeit und Gray musste auf einer Pressekonferenz erscheinen. Fox zog ihn von den Kameras weg. Der Pressesprecher der Polizei behielt die delikaten Umstände für sich, gab aber zu, dass es in den letzten Monaten zu einer Reihe von Übergriffen auf Touristen gekommen sei. Es bestünde jedoch kein Grund zur Sorge.

Was Gray zunächst verdrängte und später bewusst verschwieg, war, dass ihn das Phantombild an jemanden erinnerte. Als Sophia schließlich unbedingt mit einem ehemaligen Informanten reden wollte, wusste Gray sofort, wen sie meinte. Ohne, dass sie es vor einander zugaben, schwebte Cameron im Raum. Ein vages, unangenehmes Gefühl machte sich bei Gray breit. Zwei Tage später, unmittelbar nach dem neunten Mord und dem ersten entzifferbaren Fiordia-Graffiti am Tatort, nahm er sich ein Herz und klickte das Phantombild an, als Sophia neben ihm saß. „Willst du mit Cameron sprechen?“

Sie biss auf ihren Kugelschreiber. „Was meinst du?“

„Ich kenne ihn. Ich meine, von früher.“

„Ich weiß.“

„Er hat damit nichts zu tun. Da bin ich mir ganz sicher.“

Sie sah ihn an. „Ja? Nachfragen schadet nichts.“

4: Der Sprung

Der Mann, massiv, aber wendig, fährt mit einer ausladenden Geste über den Schreibtisch. Tassen klirren, Stifte rollen, Papiere flattern. Fox ist gereizt. Seine Ungeduld hängt wie kalter Nebel zwischen ihm und Gray und Sophia, die schweigend vor ihm sitzen. Gray blickt auf den Boden. Dann zu Sophia. Dann wieder auf den Boden. Jede falsche Bewegung kann unangenehme Folgen haben. Er hat in diesem Raum schon zu viele Dinge fliegen sehen, um dieses Risiko einzugehen.

Fox lockert seine Krawatte. Die Fakten sind beunruhigend. Sein Gesicht ist rot. Elf Morde nach demselben Muster. Fox atmet tief aus. Elf Touristen und Geschäftsreisende wurden in ihren Hotelzimmern abgeschlachtet, neun davon in mehrere Teile zerlegt. Er atmet tief ein. Das Gemetzel, die Verwüstung der Zimmer von Tat zu Tat schlimmer. Er zählt innerlich bis fünf und atmet wieder aus. Und jetzt noch Fiordia. Er kratzt sich am Hals und zählt weiter.

Sophia räuspert sich. „Jack und ich sind der Meinung, dass …“

„Ja?“ (Eins, zwei, drei, vier, fünf)

„Also, wir denken, dass der Mörder, oder die Mörder, es könnten ja auch mehrere sein …“ (neun, zehn, elf, zwölf), „dass der Mörder uns auf eine falsche Fährte locken will. Die Zeichen sind zu gewollt, zu …“ Sie wirft Gray einen Hilfe suchenden Blick zu. Er sitzt zusammengesunken neben ihr, seine Augen halbgeschlossen.

„Zu offensichtlich. Die Hieroglyphen, die Graffitis …“

„Offensichtlich? Was meinst du mit offensichtlich? Wissen wir, was sie bedeuten? (siebenundzwanzig, achtundzwanzig, achtund …, verdammt …)“

„Noch nicht. Aber ...“

Fox atmet tief aus. Das Zählen wird ihm zur Qual. Er rutscht nach vorne. Seine Hand greift zur Wasserflasche. Plastik. Gut. Scherben wurden ihm verboten. Er atmet tief ein. „Was aber?“

„Wir glauben, das bedeutet nichts. Der Täter erwähnt Fiordia nur, um uns zu verwirren.“

„Wieso können wir eine Verwicklung der Fiordia-Sekte völlig ausschließen? Habt ihr dafür Beweise? Und was bedeuten diese ganzen Graffitis überhaupt? Leute, wie wäre es, wenn ihr noch mal die Kryptologen einschalten würdet? Nur so ein Tipp von mir.“ Er lässt sich zurück in den Stuhl fallen und drückt die Flasche an die Brust. Jetzt nicht komplett die Nerven verlieren. Nur ein bisschen. Er sieht, wie Sophia den Mund verzieht. Wie er diese Trotzigkeit hasst.

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