Tons May - LIFE KILLS

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Finde den Tod, bevor er dich findet: Die Jagd nach einem Serienmörder führt die Ermittler Gray und Sophia nicht nur zur tot geglaubten Sekte Fiordia, sondern auch tief in ihre eigenen psychischen Verstrickungen. Dabei merken sie nach und nach, wie viel die Morde mit ihnen selbst zu tun haben. Und machen die schmerzhafte Erfahrung: Du kannst die Gegenwart so lange ignorieren, bis sie dich als Vergangenheit einholt.

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„Kannst du mich mal kurz rauslassen?“

„Jack, warte mal …“

Gray hört ihre letzten Worte nicht mehr. Er rennt der Frau hinterher, stößt sich an Autos, flucht, wird angehupt. Schließlich hat er sie erreicht und tippt ihr auf die Schulter. Was für eine Überraschung, dich hier zu treffen. Ich dachte, du rufst mal zurück. Irgendwann hat die Nummer nicht mehr gestimmt … Er beißt sich auf die Zunge, als sie sich umdreht.

Natürlich kennt er sie nicht. Mit offenem Mund lässt er die Hand fallen, versucht sich zu entschuldigen, doch in der Aufregung fallen ihm die passenden Begriffe nicht mehr ein. Er fängt an zu stammeln, unterstreicht seine Worte mit flatternden Handbewegungen, bricht mitten im Satz ab. Sie sieht ihn irritiert an, macht eine abwehrende Bewegung und dreht sich um. Verwirrt sieht er ihr hinterher, ihrem schaukelnden Becken, dem langen Haar. Er wird die Menschen hier nie verstehen. Als er wieder im Auto sitzt, fühlt er sich völlig erschöpft. Er wirft einen schnellen Blick zu Sophia, die ihn entgeistert ansieht. Bevor sie etwas sagen kann, fragt er sie, „Kommst du noch mit?“

„Wohin?“

„Ich habe noch ein paar Filme da. Wir könnten was essen. Oder reden. Oder. Na ja.“

„Danke, aber … ich kann nicht.“ Sie fährt wieder los. „Soll ich dich nach Hause bringen?“

Gray lässt sich am Kiosk absetzen. Ab wann lief eigentlich alles schief?

Fiordia, du schöne Blume am Abgrund, derjenige, der dich pflücken will, muss neugierig sein, und mutig. Wenn das Tor geöffnet ist, gibt es kein Zurück.

Zu Hause in der dunklen Wohnung. Die Halsschmerzen sind nach dem letzten Bier besser. Gray schließt die Augen. Er fühlt sich ausgebrannt. Er langweilt sich. Er macht den Fernseher an und schiebt die Hand in die Hose. Als er die Augen wieder aufmacht, sieht er, wie Sonne durch die Jalousien dringt. Der Nacken tut ihm höllisch weh, und er muss den ganzen Oberkörper drehen, um zu sehen, wie viel Uhr es ist. Viertel nach sechs. Er hat einen abgestandenen Geschmack im Mund. Und Halsschmerzen. Langsam kommt er nach oben und schlurft ins Bett.

Er kann nicht mehr einschlafen. Er muss an Sophia denken. Wie sie jeden Morgen gereizter wirkt, Tag um Tag angespannter. Er weiß, dass sie genervt ist. Von ihm. Vom Job. Von ihrem ganzen Leben. Doch darüber würde sie nie sprechen. Nicht mit ihm. Nicht nach dem, was passiert ist. Gray dreht sich auf die andere Seite. Ohne, dass er es will, fährt ihm ein Bild durch den Kopf: Cameron, wie er unvermittelt anfängt zu lachen. Mitten im Gespräch, einfach so. Als ob ihm plötzlich etwas Lustiges einfallen würde. Ein Witz aus dem Nichts. Gray schließt die Augen und lauscht auf den frühmorgendlichen Straßenverkehr. Zwischen den Mülllastern und ausparkenden Autos hört er Camerons kehliges Lachen, sieht, wie er den Kopf nach hinten wirft und in den Himmel grinst, einfach so. Kurz bevor der Wecker piept, schläft er ein.

Zwei Tage später sitzen sie wieder im Auto. Gray trinkt ein kleines Bier, Sophia hält sich an ihrer Zigarette fest. Sie rollen langsam die Straße hinunter, vorbei an den Frauen und Männern, die auf der Klinka arbeiten. Gaslampen verbreiten ein grünliches Licht. Dazwischen dunkle Inseln, die jede Bewegung verschlucken. Sophia fährt den Wagen bis vor das große, hell erleuchtete Café am Ende der Straße. Sie werfen einen Blick durch die Fensterfront. Männer in zu engen Hosen. Frauen, die nah beieinander sitzen und Tabak aus ihren Ausschnitten schnippen. Jugendliche, die mit fiebrigen Augen die Runde von Tisch zu Tisch machen.

Gray dreht sich um. „Er ist nicht da.“

„Hm.“

„Was jetzt?“

Sophia startet den Wagen und wendet. Cameron könnte überall sein. Hier war er früher oft gewesen. Hier war einmal sein Territorium, doch die Zeiten ändern sich. Sophia fühlt sich unwohl hier. Sie lässt den Wagen langsam die Straße zurück rollen. Sie sehen sich die Gesichter an, weiße Flecken im Scheinwerferlicht. Niemand, der ihnen bekannt vorkommt.

„Wahrscheinlich schlitzt er gerade einem Touristen den Bauch auf.“

Gray verschluckt sich an seinem Bier und fängt an zu husten. Sophia macht selten Witze, aber manchmal erwischt sie ihn eiskalt. Cameron ist kein Killer. Auch wenn die Zeugenbeschreibungen auf ihn passen würden, verdächtigen sie ihn nicht. Doch wer ist der Typ, der immer wieder an den Tatorten gesichtet wurde? Ein mittelgroßer, dunkelhaariger, dunkelhäutiger Mann zwischen 20 und 35. Die Beschreibung passt auf Hunderte hier auf der Klinka. Cameron könnte ihn kennen. Deshalb suchen sie ihn.

Was Sophia nicht ahnt: Gray weiß, dass Cameron die Morde nicht begangen hat. Denn er kennt ihn besser, als er zugibt. Was Gray nicht ahnt: Sophia weiß, dass Cameron die Morde nicht begehen konnte. Denn sie kennt ihn noch besser. Beide hängen ihren Gedanken nach und sehen nicht mehr, wie Cameron aus dem Café kommt und seine Hände abtrocknet. Er sieht in die Dunkelheit und wirft das Papiertuch auf den Boden. Dann winkt er ein paar Leuten auf der anderen Straßenseite zu und steigt in eine schwarze Limousine, die vor dem Café auf ihn wartet.

AM SEE Ihre Geschichte endet dort wo seine ihren Ausgang nimmt Als sie im - фото 3

AM SEE:

Ihre Geschichte endet dort, wo seine ihren Ausgang nimmt. Als sie im Tal ankamen, hörte es auf zu regnen. Die Wolken rissen auf und einige dünne Strahlen fielen im Fächer auf die kleine Stadt. Sie zog ihre Kapuze ab und legte den Kopf in den Nacken. Feuchte Luft und die ersten Sonnenstrahlen seit einer Woche. Sie sah ihn an, unverhohlen: In seinen Augen leuchteten kleine Regenbogen, als er fiel.

3: Kopflos

Der erste Mord. Ein Einzelfall. Das dachten sie damals. Ein Monolith, der aus dem Alltag herausragte. Aus dem Sumpf tödlicher Eifersucht, Gier und Dummheit, mit dem sie es normalerweise zu tun haben. Der Mord, der ein neues Kapitel ankündigen sollte. Damals ahnten sie noch nichts, aber: Ab hier griffen die bewährten Methoden nicht mehr. Ab hier gab es kein Zurück mehr. Sie steckten fest.

Es fing harmlos an: Gray und Weinstein fuhren ins Büro. Gray am Steuer, Weinstein am Telefon. Der ältere Kollege, kurz vor der Pensionierung und seit Jahren auf Psychopharmaka, nickte und grunzte alle paar Sekunden. Dann legte er auf und atmete tief ein.

„Mord im Arcadia. Wir müssen.“

„Müssen was?“

Weinstein verdrehte die Augen. Gray wendete an der nächsten Kreuzung und fuhr zurück in die Innenstadt. Mord im Arcadia. Das klang nach Überstunden. Sie fuhren über den Lastenaufzug in den dreizehnten Stock und gingen durch dicke Teppiche den Flur entlang. Zimmer 1309. Gray nickte seinen Kollegen zu und trat ein. Vor dem Bett blieb er stehen. Auf einmal hatte er stechende Kopfschmerzen. Er fasste sich an die Schläfe und sah zu Weinstein. Der Kollege warf einen Blick auf das blutüberströmte Bett und drehte sich wortlos um. Am nächsten Tag meldete er sich krank. Eine Woche später war er frei gestellt.

Unter normalen Umständen hätte Gray ihn aufgehalten. Unter normalen Umständen wäre alles anders gelaufen. Doch als Gray in dem Zimmer stand und auf das Bett starrte, auf den kopflosen Körper und das Blut, das auf den Teppich getropft und an die Wände gespritzt war, als Gray das alles sah, konnte er sich nicht mehr umdrehen. Er hatte schon viel gesehen. Er war schon an Tatorten gewesen, die dem Gemetzel hier in nichts nachstanden. Doch die Kopfschmerzen wurden schlimmer. Und er hatte eine böse Vorahnung. Irgendetwas stimmte hier nicht. Er sah, was er sah, und er hatte das Gefühl, dass das nicht alles war.

Ein Kollege von der Spurensicherung zeigte auf das Badezimmer und Gray drehte langsam den Kopf. Durch die geöffnete Tür sah er das Waschbecken. Im Waschbecken sah er den Kopf. Er atmete tief ein. Er wartete. Er wusste nicht genau, auf was. Dass Weinstein wieder zurückkommen würde. Dass ein anderer Kollege ihn ablösen würde. Ein junger, motivierter Beamter, der mit der Spurensicherung auf dem Boden herumkriechen und nach Stoffresten suchen würde. Jack, geh nach Hause. Wir übernehmen das hier.

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