Martin Cordemann - Halb Fiction

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Was macht man, wenn es nicht mehr so gut läuft? Beruflich, privat – und überhaupt. Alkohol. Selbstmord. Mord! Das wäre doch mal ein interessanter Berufszweig – vorausgesetzt, man findet einen Ausbildungsplatz!
"Halb Fiction": Ein Buch über Schreiben, Werbung und Mord. Nach langjährigen Erfahrungen des Autors… außer beim Mord, versteht sich! Mit vielen guten Tipps für einen erfolgreichen Selbstmord (aber nicht zu Hause nachmachen!). Das Buch beschäftigt sich mit wichtigen Fragen aus dem Bereich des Profikillers. Zum Beispiel, wie man es seiner Mutter sagt – oder eher ob! Es erzählt die Geschichte eines Mannes, der zu einem neuen Beruf findet und darin aufgeht. Doch er beginnt, ein Buch darüber zu schreiben, über seine Morde. Die Frage ist: Macht ihn das berühmt oder verdächtig? Die Antwort finden Sie hier. Zum Teil autobiographisch, zum Teil nicht. Die Frage ist, welcher Teil ist echt… denn es ist eben nur halb Fiction!

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die sicher schmerzhafte Landung.

Außerdem hab ich mal miterlebt, wie das einer gemacht hat. Obwohl ich den Sprung verpasst habe. War aber alles trotzdem nicht so nett. Und auch damit kann man ungewollten Zuschauern einen Teil ihres Lebens so richtig versauen. Also schließt sich diese Art des Selbstmords für mich aus. Es sollte etwas möglichst schmerzfreies sein.

Ertrinken ... stelle ich mir ganz furchtbar vor. Lieber nicht!

Autoabgase ... Das soll wirklich eine ganz angenehme Art sein. Aber ich hab n Cabrio. Und außerdem springt die Karre gerade dann nicht an, wenn man sie mal wirklich braucht. Kann ich als Methode also definitiv von meiner Liste streichen!

Mit Vollgas gegen einen Brückenpfeiler rasen ... Klingt unangenehm und schmerzhaft. Außerdem sollte man ein Auto dafür benutzen (Probleme hierbei siehe „Autoabgase“).

Rattengift ... Wo bekommt man sowas? Und wie wirkt es? Geht man dabei drauf? Krepiert man daran elendig? Wie lange dauert sowas? Zu viele unbeantwortete Fragen!

Erhängen ... Wie macht man das eigentlich professionell? Also so, wie es sich gehört: dass man sich dabei das Genick bricht. Denn darauf kommt es doch beim Erhängen eigentlich an! Das Ersticken dabei ist doch eher was für die Laien, bei denen das mit dem Genick nicht geklappt hat. Alles sehr knifflig. Und wo soll man das Seil anbringen?

Ersticken ... Mit einer Plastiktüte über dem Kopf? Nein danke! Das schließt sich genauso aus wie Ertrinken.

Harakiri ... Erfordert zu viel Übung! Immerhin lernen die das doch vorher. Die, die das beruflich machen. Oder nicht? Damit sie wissen, wo sie hin stechen müssen, damit der rituelle Selbstmord auch richtig gut aussieht. Vielleicht gibt es Volkshochschulkurse, um die Kunst des Harakiri zu lernen? Nein, das ist alles viel zu anstrengend. Dann doch lieber...

Kamikaze ... Mit einem kleinen Bomber auf ein Kriegsschiff knallen. Das wär ja noch was. Aber wo kriegt man heutzutage noch diese Flugzeuge her?

Verhungern ... galt noch nicht als wirkliche Selbstmordmethode und zog sich für meinen Geschmack auch zu lange hin.

Sich überfressen ... klang ja ganz gut, war aber praktisch wahrscheinlich schwierig anzustellen. Sollte man aber im Gedächtnis behalten.

Einen Föhn in die Badewanne werfen ... scheiterte daran, dass ich keinen Föhn besaß. Okay, dasselbe Ergebnis ließ sich auch mit jedem beliebigen anderen elektrischen Gerät erreichen, von der elektrischen Zahnbürste (bitte keine Batteriebetriebene verwenden!) über den Rasierer bis hin zum Fernseher, obgleich das sicher einiger Anstrengungen bedurfte. Prinzipiell sagte mir der Gedanke, auf diese Weise dahin zu gehen aber auch nicht zu.

Verbrennen ... Sich mit Benzin übergießen und sich einen flambierten Selbstmord gönnen? Es ging doch darum, eine möglichst schmerz freieArt zu finden und das hier gehörte ganz sicher nicht dazu. Und außerdem, bei den heutigen Spritpreisen!

Sich eine Kugel in den Kopf jagen ... Ein beliebtes Motiv bei Selbstmördern. Doch es wirft eine Frage auf: Hält man sich die Kanone an den Kopf oder stopft man sie sich in den Mund? Einigen Geschichten zufolge kann die Kugel, wenn man sich die Waffe nur gegen die Schläfe drückt, abprallen, eine Rundfahrt ums Gehirn machen und wieder austreten, ohne dass man angemessen tot ist. Was dann meist auch den Nachteil hat, dass man große Teile seiner geistigen Kapazität verliert. Also die Knarre, ganz gleich ob Pistole oder Schrotflinte, schön in den Mund stecken, um den Cobain-Effekt zu erzielen. Das ganze bringt uns aber in unserem Land, in dem man selbst als Amokläufer mit Waffenschein erst ab 18 eine Waffe kaufen darf, zu der Frage, woher man die nötige Kanone kriegt!

Schlaftabletten ... Ich weiß nicht. Das Prinzip wäre ja nicht verkehrt, dass man einschläft und nicht wieder aufwacht. Aber wenn ich das richtig verstanden habe, ist das dabei doch eher so wie bei einer Überdosis, oder? Und der gute John Belushi ist zwar an einer solchen gestorben, aber das gestaltete sich derart, dass er an seinem eigenen Erbrochenen erstickt ist. Und dasist wirklich eklig! Wer möchte denn freiwillig an seiner eigenen Kotze draufgehen? Also ich verzichte!

Pulsadern öffnen ... Ich muss gestehen, das ist die Art, mit der ich derzeit liebäugele. N bisschen was trinken, dass man einen im Kahn hat. Dann in das heiße Badewasser steigen. Die Arme aufweichen. Mit etwas möglichst scharfem die Pulsadern öffnen, in der Hoffnung, dass die Mischung aus Alkohol und heißem Wasser den Schmerz etwas betäubt. Die Pulsadern öffnen... aber bitte nicht quer, wenn man es ernst meint, sondern schön längs! Wer sich quer die Adern öffnet will nur Aufmerksamkeit, will nur gerettet werden. Und wir sprechen hier doch nicht von verzweifelten Hilfeschreien, sondern von einem verzweifelten Ausweg. Die ganze Sache soll doch zu einem Ende führen und nichts anderes.

Und man kann es so gestalten, dass außer der Polizei niemand betroffen ist, keine Unbeteiligten, keine Lokführer, keine unschuldigen Passagiere. Denn das macht man nicht! Man zieht niemanden sonst mit hinein - und man reißt verdammtnochmal niemand anderen mit in den Tod, nur weil man zu der Entscheidung gekommen ist, dass man selbst nicht mehr leben will. DAS TUT MAN NICHT! Denn das macht einen nicht zum Selbstmörder, sondern schlicht zum Arschloch. Also wenn man sich dazu entschlossen hat, den letzten Weg zu gehen, einfach einen Brief an die Polizei schicken und die findet einen dann, wenn alles vorbei ist. Im eigenen Blut in der Badewanne. Das nimmt der Sache natürlich ein bisschen die Spontaneität, weil man erst noch den Brief zur Post bringen muss, aber immerhin steht man hinterher nicht als Arschloch da. Oder zumindest nicht als komplettes!

Leider kann man mit den wenigsten Leuten über dieses Thema sprechen. Die machen sich gleich Sorgen. Aber was soll man tun, wenn man für sich keine Perspektive mehr sieht? Wenn einem das Leben nicht lebenswert erscheint? Und nur weil andere Leute für so etwas kein Verständnis haben, heißt das ja nicht, dass es falsch ist.

Es istegoistisch, keine Frage. Aber warum auch nicht? So saß ich also da, gefangen von meinen Gedanken und überlegte, wie ich am leidlosesten aus diesem Leben scheiden konnte. Dashebt die Stimmung!

Natürlich kann man sich auch im Selbstmitleid verlieren. Kann sich in eine Depri-Phase nach der anderen stürzen und Sorgentelefonen die Ohren vollquatschen. Ich telefoniere leider nicht gerne. Aber das wäre ja mal eine Idee. Bis man dich bei jedem Sorgentelefon schon an der Stimme erkennt. Bis man bei jedem Seelsorge-Callcenter seine eigene Kundennummer hat. Vielleicht arbeiten da ja nette Mädels. Mit denen könnte man sich ja mal verabreden. Also, an nem Tag, wenn man gerade nichtSelbstmord begangen hat. Frauen wollen einen doch immer verändern. Vielleicht wäre das die ideale Masche, um welche kennen zu lernen? Müsste man mal ausprobieren.

Oder verschiedene Dienste austesten. Und bei jedem an einem anderen Tag Selbstmord begehen. Oder ihnen das zumindest vormachen. Und dann in der nächsten Woche wieder anrufen. Um zu hören, wie sie das so verkraftet haben. Gut, das läuft sich schnell tot und man verliert seine Glaubwürdigkeit. Aber vielleicht würde es einen auf andere Gedanken bringen. Vielleicht wär es ja ganz witzig. Vielleicht aber auch nicht. Und wie gesagt, ich telefoniere nicht gerne. Ob es auch E-Mail-Seelsorgen gibt?

Ich arbeite in der Werbung. Für viele wäre das schon ein Grund, Selbstmord zu begehen. Und vielen aus der Branche würde ich auch genau dasraten. Vielleicht kämen dann mal wieder ein paar gute Kampagnen zustande. Die Wahrscheinlichkeit ist aber leider nicht sehr groß.

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