Martin Cordemann - Halb Fiction

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Was macht man, wenn es nicht mehr so gut läuft? Beruflich, privat – und überhaupt. Alkohol. Selbstmord. Mord! Das wäre doch mal ein interessanter Berufszweig – vorausgesetzt, man findet einen Ausbildungsplatz!
"Halb Fiction": Ein Buch über Schreiben, Werbung und Mord. Nach langjährigen Erfahrungen des Autors… außer beim Mord, versteht sich! Mit vielen guten Tipps für einen erfolgreichen Selbstmord (aber nicht zu Hause nachmachen!). Das Buch beschäftigt sich mit wichtigen Fragen aus dem Bereich des Profikillers. Zum Beispiel, wie man es seiner Mutter sagt – oder eher ob! Es erzählt die Geschichte eines Mannes, der zu einem neuen Beruf findet und darin aufgeht. Doch er beginnt, ein Buch darüber zu schreiben, über seine Morde. Die Frage ist: Macht ihn das berühmt oder verdächtig? Die Antwort finden Sie hier. Zum Teil autobiographisch, zum Teil nicht. Die Frage ist, welcher Teil ist echt… denn es ist eben nur halb Fiction!

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Aber nein, ich saß tagelang am Rechner, feilte hier und da, dachte mir Plots aus, ließ mich von der Handlung treiben, ging in dieser von mir geschaffenen Welt auf... für nichts. Das war... traurig. Sehr traurig!

Aber was konnte ich machen? Das ganze aufgeben? Es auf sich beruhen lassen? Einen vernünftigen Beruf lernen? Eigentlich wäre das keine schlechte Idee gewesen. Im Nachhinein. Aber machten wir uns nichts vor, dafür war ich inzwischen zu alt. Und das in einem Land, in dem die Arbeitslosenzahlen durch die Decke gingen. Wenn ich mich früher dafür entschieden hätte...

Ich denke, das ist mein Hauptproblem: Ambitionen! So einfach ist das. Die Ambition, zu denken, ich wäre als Schreiberling gut genug, um davon leben zu können. Um veröffentlicht zu werden. Ich hätte das Zeug zu einem guten Schriftsteller. Ohne diese Ambitionen... was hätte ich da für ein ruhiges Leben haben können. Für ein unfrustriertesLeben! Hätte ich heute die Wahl zwischen dem was ich jetzt mache und einem langweiligen Bürojob ohne Verantwortung aber mit festen Arbeitszeiten... ich würde mich für den Bürojob entscheiden. Wenn ich zurückgehen könnte in der Zeit und eine Bankleere machen, ich würde es tun.

Aber da waren meine Ambitionen. Diese verschissenen Ambitionen. Die mir diese falschen Ideen eingeredet haben. Und niemand hat sie mir ausgeredet. Oder habe ich das nur verdrängt? In dem Alter hört man ja auch nicht auf andere Leute. Jedenfalls trieben mich diese Gedanken, möglicherweise ein guter Schriftsteller sein zu können, in ein Leben voller Frust und Enttäuschung. Das Studium abgebrochen, die falschen Freunde kennen gelernt, in die Werbung abgerutscht, dafür reicht mein „Talent“ immerhin noch, aber trotzdem mit den Ambitionen, eines Tages ein echter Schriftsteller zu sein... und das, obwohl man seine Manuskripte noch immer an die gesichtslosen Kerle im Keller schickt, die Herren der Stapel?

Offensichtlich kann man eine Menge verdrängen. Die Realität einfach ausschalten. Ignorieren. Sie nicht weiter wahrnehmen. Auch wenn man weißdass die Windmühlen vor einem gewinnen werden.

Ich seufzte und schaltete den Fernseher aus. Es waren nur noch 7 Stunden bis zum nächsten Bohren. Und bis zum nächsten ereignislosen Tag. Das Leben war toll. Leider hatte ich keins!

Alkohol war eine Lösung.

Nein, natürlich war Alkohol keine Lösung. Außer, man musste einen Mord wie einen Autounfall unter Alkoholeinfluss aussehen lassen. Dannwar es natürlich eine. Aber das war eine Situation, mit der man als Normalsterblicher relativ selten zu tun hatte. Nichtsdestotrotz half Alkohol. Zum Beispiel beim Vergessen. Oder Verdrängen. Man konnte ein wenig Abstand gewinnen von seinem eigenen trostlosen Schicksal. Das Problem war: ich wurde langsam zu alt. Selbst einen Kater steckte ich nicht mehr so leicht weg wie früher. Und selbst da hatte ich sie schon nie so leicht weggesteckt wie das jetzt klingt. Mit anderen Worten: Exzessives Saufen ließ mich anschließend ziemlich leiden. Und wenn man eh schon scheiße drauf ist, weil das Leben nicht ganz so läuft, wie man es sich bei der Befreiung aus der Schulsklaverei Anfang 20 gewünscht hat, dann ist ein ausgewachsener Kater das, was man am wenigsten braucht. Also gibt es andere Dinge, über die man mit der Zeit nachzudenken beginnt. Über die man sich intensive Gedanken macht. Die man langsam austüftelt. Bei denen man den besten, einfachsten, leichtesten Weg sucht. Selbstmord!

+ + +

Die Schuhe waren hin.

Konnte ich wegschmeißen.

Und der Teppich blutete voll.

Warum hatten die Leute kein Linoleum mehr?

Oder Fliesen?

Nein, es musste ja edelster Teppich sein.

Sogar im Bad!

Vollkommen bescheuert!

Ich sah mich um und überlegte, was ich tun konnte.

Er kommt zu uns ganz wunderbar

Selbstmord ist mit einigen Problemen verbunden. Eins davon ist Verantwortung. Es ist bei Selbstmord weniger das, was man sich selbst antut, als vielmehr das Leid, das man anderen damit zufügt. Die Eltern und Freunde finden so etwas oft nicht so toll. Fragen sich, was sie falsch gemacht haben, obwohl sie überhaupt nichts dafür können. Sie habennichts falsch gemacht und auch keine „Schuld“ daran. Naja, jedenfalls in meinem Fall. Oft genug ist es einfach das Leben, das einen dazu treibt, nicht sie. Sie können nichts dafür.

Und trotzdem sind sie es, die am meisten darunter leiden. Das ist ein Punkt, den man dabei nie außer Acht lassen darf. Denn auch Freunde und Bekannte stürzt man unter Umständen in tiefe Trauer. Nur, weil sie nicht nachvollziehen können, dass man mit diesem Leben nichts anfangen kann. Dass man keinen Bock mehr darauf hat. Dass man lieber aussteigen möchte, anstatt sich Tag für Tag durch diesen Mist zu quälen.

Genau genommen... ist das auch etwas egoistisch. Nicht nur von meiner Seite aus. Auch von deren! Denn immerhin sind sie es ja, die nicht einsehen wollen, dass man selbst den Weg beschreitet, der für einen besser ist oder von dem man glaubt, dass es ein Ausweg wäre. Wenn sie dann darüber trauern ist das purer Egoismus, dass sie „einen Freund verloren haben“, dass man „sie alleine gelassen hat“, dass „sie mit diesem Schicksalsschlag fertig werden müssen“. Immer nur sie und was sie empfinden. Niemand denkt an den armen Selbstmörder, der das ganze ja wahrscheinlich nicht ganz ohne Grund gemacht hat. Könnte man jedenfalls so sehen. Es gibt immer zwei Seiten. Vielleicht sollte man sich auch mal diese vor Augen halten?!

Der andere wichtige Punkt ist aber das „Wie?“! Welchen Weg soll man nehmen? Wie soll man Selbstmord begehen. Auch hier spielt wieder die Verantwortung mit hinein. Sich vor einen Zug zu schmeißen ist einfach völlig verantwortungslos. Denn damit beendet man nicht nur sein eigenes Leben, sondern versaut auch das eines anderen. Und das kann ja wohl nicht der Sinn der Sache sein.

Wenn man von irgendwelchen Polizisten mit aufgeschlitzten Pulsadern in der Badewanne gefunden wird, dann ist das schon was anderes. Okay, denen macht das auch keinen Spaß und die finden das auch scheiße, aber die sind wenigstens für sowas ausgebildet... oder sollten es zumindest sein. Aber es ist nicht der Job eines Lokomotivführers, Selbstmörder zu überfahren! Das kann bestenfalls zu einem Hobby werden, aber auch das ist eher unwahrscheinlich. Und abgesehen davon stell ich mir das ganze auch ziemlich unangenehm vor. Auch vom Standpunkt des Selbstmörders.

Bleibt also die Frage, wie man diese Sache halbwegs schmerzfrei und so wenig unangenehm wie möglich geregelt kriegen kann. Und das ist eben der Punkt, wo es anfängt, schwierig zu werden.

Die schönsten Wege, sich umzubringen

Von einer Brücke springen ... Tja, das hab ich noch nie so richtig verstanden. Das muss mehr was für Nichtschwimmer sein. Denn wenn man schwimmen kann, was hat man dann davon? Man landet im Wasser und fängt wahrscheinlich aus Instinkt an zu schwimmen. Oder wird man durch den Aufschlag betäubt und geht deshalb sofort unter? Ich weiß es nicht.

Alternativ kann man auch von einem Haus springen ... Hier empfiehlt sich natürlich ein Hochhaus, da es, man kann es Anfängern nicht oft genug sagen, die Höhe ist, die in diesem Fall den Erfolg ausmacht. Die Höhe von der man springt, nicht allein die des Hauses. Wenn man im höchsten Haus der Welt nur aus dem ersten Stock springt bringt das auch nichts. Es klingt jetzt blöd, das zu erwähnen, aber da draußen gibt es genug Idioten, denen man manche Dinge nicht deutlich genug erklären kann! Aber... ich stelle mir auch das nicht so angenehm vor. Die ganze Sache ist außerdem mit mehreren Haken verbunden:

die Überwindung beim Absprung,

die Flugdauer bis man unten ist,

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