Sie hat einen weißen Pelzmantel an, hohe Pumps und schwarze Reizwäsche. Ein einmaliger Anblick. Ihr Make up unterstreicht ihre Schönheit noch und ihre Ausstrahlung wandert vom Sehnerv direkt ins Rückenmark. Sie schlendert lasziv auf dem Catwalk und spielt mit ihren Kleidern. Wie man das halt so macht wenn man strippt. Sie legt aber nur den Pelzmantel ab und beugt sich mehrmals nach vorne. Ihre riesigen Brüste kullern fast heraus und alles ist am Pfeifen und „ausziehen! ausziehen!“ rufen. Doch daraus wird nichts. Schließlich steht sie mit Slip, BH und haltlosen Strümpfen da, knetet ihren Busen und fährt sich die Hüften entlang bis vor ihr Schamdreieck. Der Saal kocht und dann geht das Spiel in die nächste Runde. Diesmal gewinnt das andere Team. Jetzt kommt eine langbeinige Gazelle mit roten Haaren auf die Bühne. Sie hat ebenfalls hochhackige Pumps an, was ihre Beine optisch noch verlängert, Sie trägt einen Trenchcoat, der sich aber schon nach 10 Sekunden verabschiedet. Dann tanzt diese rothaarige Sexbombe vor unsern Augen und räkelt sich in eindeutigen Posen. Mein Schwanz wird steif und will raus. Ich muss ihn zurecht rücken, damit er nicht weh tut. Der Busen ist schön groß und rund, aber am besten sind die Beine. Sie sind bestimmt 1,10 lang und ganz glatt und schlank. Außerdem glänzt die leicht gebräunte Haut in einer Art und Weise, die weiches Fleisch vermuten lässt. Ich will Sex. Egal mit wem. Ich drängle mich durch bis zum Bereich für das Personal, bin aber viel zu verwirrt von den Drogen und renne bloß noch im Kreis herum. Nach dem Stripp geht die Party weiter und alles ist am Tanzen oder knutschen oder macht hemmungslosen Sex in einer dunklen Ecke. Ich sehe mindestens 20 Liebespärchen, die völlig ungeniert miteinander Sex haben. Niemand nimmt groß Notiz davon. Es ist so normal wie wenn früher jemand am Tisch eine Zigarette geraucht hat. Ich laufe einer jungen Frau in die Arme. Sie sieht mich an als wollte sie jeden Augenblick meinen Schwanz in den Mund nehmen. Ihre Augen sind genauso schmal wie meine, sie lacht mich an
und meint:„ Hallo ich bin die Melanie und du?“„Stephan, wie alt bist du?“„19 ..willst du ficken?“„Ich bin zu breit zum Vögeln. Lass uns vernünftig sein?“ Sie geht einfach weiter und lacht mich aus. Nach 2 Metern versucht sie es bei einem anderen Jungen. Ich sehe beide lustig hüpfend weggehen. Auch Lesben und Schwule lassen sich gehen. Das ist zwar nicht so meins, aber in meinem momentanen Zustand bin ich die Toleranz auf zwei Beinen. Mir ist alles egal. Die beiden nächsten Spiele bekomme ich kaum noch mit. Mein Rausch lähmt mich und ich muss immerzu kichern und lachen. Ich werde wegspült von Wellen der Wollust und des infantilen Humors. Jetzt läuft Mike Oldfield. Es sind Spährenklänge und Synthesizertöne. Ich schwebe einen Meter über dem Poden und lache ausgelassen und hemmungslos. Irgendwann laufe ich Klaus wieder über den Weg. Wir sehen uns und zeigen lachend mit Fingern aufeinander. Fallen uns dann in die Arme und lachen, lachen, lachen. Mir tut schon der Bauch weh, so königlich habe ich mich schon seit Fasching 1993 nicht mehr abgeschossen. Da hatte ich meinen ersten von vier Kontakten mit LSD. Zieh mir ab!
Ulla und Anita, so heißt die rothaarige Gazelle ziehen immer mehr aus. Am Schluss stehen beide nur noch im Höschen da und ölen sich ein. Ich bahne mir dann meinen Weg in die Umkleide der beiden.
„ Hallo Ulla, na!“: lalle ich mehr kichernd als redend. Ich versuche mich lässig am Türrahmen festzuhalten und rutsche ab. Ich liege auf dem Poden und sehe an Anitas langen Beinen entlang nach oben. Ulla und Anita sind ebenfalls schon etwas betüddelt, wenn auch noch lange nicht so wie ich.
Ulla stellt mich vor und Anita ist ganz entzückt davon mich kennenzulernen. Sie beugt sich neben mich und küsst mich ungefragt. Dann legt sie meinen halbharten Penis frei und fängt an ihn zu massieren.
„ Na gefällt dir das ?“
„ Ganz toll. Wie heißt du noch mal !“
„ Anita “
Ulla sieht uns beiden zu und protestiert. Mit Erfolg. Wir landen alle drei unter der Dusche und treiben es bis morgens um 5.33 Uhr. So ausgelassen und ausdauernd habe ich noch Sex gehabt
Irgendwann findet mich Klaus, kichernd und lachend in der Kabine der Mädels.
„ Los du musst deinen Zug kriegen. In ½ Stunde geht dein Zug nach Wilhelmshaven ! Wie gut das man das nur alle vier Wochen abzieht! Komm jetzt steh auf !“ Mir ist unerklärlich wie nüchtern und klar Klaus agiert. Ich bin todmüde und will nur noch schlafen. Ich liege zwischen Ulla und Anita und klebe an beiden fest.
„ Los jetzt steh auf du musst doch weg. Hallo Stephan !“ Jetzt bekommen ich links und rechts ein paar Ohrfeigen und werde langsam wach.
Dann zerrt mich Klaus unter die Dusche und wirft mich hin. Er dreht das kalte Wasser auf und ich bin ruck zuck wieder bei mir.
„ He du Idiot. Die Party ist um. Hast du etwa 7 Stunden lang mit den zwei Schwestern da gebumst ?“: schnauzt Klaus mich an. „ Was... ammgh ...... ich bin nicht schuld. Jemand hat mir was in mein Getränk gemacht !“
„ Ich hol dir mal was damit du fit wirst!“ Klaus lässt mich liegen und geht weg. Scheiße, scheiße war das eine Nacht. Ich glaube ich bin 20 Jahre gealtert und fühle mich elend und gutgelaunt zugleich. Ich denke an den guten Sex mit Ulla und Anita und muss etwas kichern, aber nicht mehr ganz so doll wie noch vor Stunden. Ich stehe auf und wasche mich, ich bin ja immer noch splitternackt. Bin total verklebt von diversen Körperflüssigkeiten und unbekannten Substanzen. Es sieht so aus als ob jemand rosa Götterspeise auf mich gekippt hätte.
Klaus kommt wieder und hält mir ein Glas hin. Ich frage:„ Was ist das?“„Irgend so ein Energiedrink. Wie dieser klebrige Zeug früher, wie hieß das bloß. Mit dem Stier drauf. Wo geschmeckt hat wie Gummibärchen. Ach is auch egal. Sag mal hast du die beiden da draußen die ganze Nacht ...!“„Kann sein. Ich weiß nicht mehr alles. Diese Haschischriegel von Doc. Spengler sind ja wahnsinnig stark. Fast wie ein kleiner Trip!“„Ja ich glaube auch das man das noch etwas besser dosieren sollte. In 4 Wochen geht es weiter. Jedes Sternzeichen bekommt am ersten Tag des Monats seine Spiele. Das da früher noch keiner drauf gekommen ist?“„Wieso stand doch alles im Omega Archiv. Hat sich wohl nur keiner getraut das mal umzusetzen!“
„ Geht’s wieder?“„Ich bin sowas von müde... schlimmer als in meiner Grundausbildung!“„Ach das hat ja nichts zu sagen!“„..von wegen ich war schließlich mal beim Bund. In meiner Grundausbildung da..!“: labbere ich so vor mich hin.
„ Ja ich weiß, da hat man Pfütze noch mit o geschrieben ...trink aus und dann zieh dich an!“„gluck gluck.. wo sind denn meine Sachen?“„Wo hast du sie denn ausgezogen?“„Keine Ahnung. Anita und Ulla haben das gemacht“.
„ Soll ich sie wecken?“„Nein nein! Hol mir bitte meine Tasche aus dem Wagen. Da sind Kleider drin“.
„ Sonst noch einen Wunsch, Mylord. Vielleicht ein paar Croissants und ein Espresso?“„Croissants und Espresso mit so nem Tuntenfrühstück brauchst mir nicht kommen. Ein richtiger Kerl ißt morgens erstmal zwei Hörnchen und dazu nen starken Kaffee!“ Wir mussten beide wieder kichern und Klaus verlässt mich um mein Zeug zu holen. Kaum ist er weg, kommt Anita zu mir. Ich merke es erst gar nicht. Als sie mir einen Klaps auf den Po gibt, sage ich erst:„ Klaaauuus! Ach du! Schon wach?“
„ Hmmh wie du siehst. Du fährst gleich weg. Wann kommst du wieder?“
„ Keine Ahnung?“ Sie umarmt mich und presst sich an mich. Vom Energydrink belebt hebe ich sie hoch und wir lieben uns im Stehen. Nach fünf Minuten bin ich gekommen und Klaus ebenfalls. Er schüttelt nur den Kopf und lacht. Meine Sachen legt er auf eine Bank und ich ziehe mich an. Anita schmollt weil sie noch nicht gekommen war und immer noch Sex will. Aber irgendwann ist es auch mal gut.
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