Urs Rauscher - Die Zweitreisenden

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Zwei arbeitslose Akademiker bekommen im TV etwas Ungeheuerliches mit: Hartz IV-Empfänger sollen zukünftig im Ausland ihre Brötchen verdienen.Um diesem Schicksal zu entgehen, beschließen die beiden Freunde, sich selbst aus der Datenbank der Arbeitsagentur zu löschen. Doch dazu müssen sie an die Daten gelangen. Sie schmieden einen folgenschweren Plan…
Spannung, Sex und abstruse Wendungen: Das ist die Essenz dieses Romans. Ein humorvoller, witziger, makaberer Ritt durch die Zeit mit zwei brüllend komischen Protagonisten, die unversehens durch die wildesten Abenteuer stolpern. Zwei grundlegend verschiedene Charaktere, die ihre ganz eigene amüsante und verrückte Sicht auf die Dinge haben. Martin und Benjamin: Die Zweitreisenden. Eine Zweierkonstellation, wie es sie in der Literatur noch nicht gegeben hat!

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„Balkon“, erwiderte Benjamin.

Der Mann hielt sie nun endgültig für Barbaren.

„Haben Sie keinen?“, fragte Benjamin.

Doch der Mann war schon wortlos in die Küche geflohen. Gerade als Benjamin in die Toilette huschen wollte, ging eine Tür auf und ein kleines Mädchen blickte ihn mit schwarzen Kulleraugen an. Er fand einen zermatschten Marsriegel in der Hosentasche und reichte ihn dem Kind. Dann ließ er sich von Martin aufmachen.

Sein Freund hatte bereits das Toilettenfenster aus den Angeln gehoben und den Werkzeugkasten nach draußen gestellt. Jetzt machte er sich dran, seinen Bauch durch das nicht gerade große Fenster zu zwängen. Dieses führte tatsächlich geradewegs hinaus auf das geteerte und mit Kieseln belegte Dach. Gerade als Martin seine Bauchmuskeln erfolgreich bemüht hatte und nach draußen verschwunden war, hörte Benjamin ein heftiges Klopfen und ein ärgerliches Rufen aus dem Wohnungsflur. Auch eine Frauenstimme war zu vernehmen. Er machte einen Satz durch die Luke. Er hatte es geschafft. Das war der Beweis: Er war weniger fett als sein Freund!

Martin erwartete seinen Mitstreiter im Mondschein. Hier oben ging ein unangenehmer Wind. Doch das war ihm egal. Alles fand sich vor wie vermutet. Man musste nur einen halben Meter Spalt und noch einmal etwa so viel Höhenunterschied zwischen den Häusern überspringen, und man war auf dem Dach des Arbeitsamts. Hier befand sich auch ein Aufbau mit einer Tür. Gleich würden sie im Inneren der heiligen Hallen verschwinden.

Es konnte nicht mehr lange dauern, und der hysterische Heimwerker würde die Toilettentüre aufgebrochen haben. Sie mussten also schnell vorgehen. Benjamin öffnete den Werkzeugkasten und nahm sämtliche großen Geräte heraus. Damit bearbeiteten sie die grüne Metalltüre. Oben, unten, links, rechts. Gleichzeitig. Allein. Doch nichts zu machen.

„Wir hätten ein Stemmeisen mitnehmen sollen“, meinte Benjamin entgeistert.

Martin atmete schnell. „Scheiß drauf“, sagte er und deutete auf ein vergittertes Fenster.

Das Gitter ließ sich ohne Probleme entfernen. Das Glas in den Fensterrahmen ebenfalls. Schließlich brachen sie auch den Fensterrahmen heraus. Kurz danach hörten sie die Toilettentüre des Nachbarn bersten. Sie gelangten schneller durch das Fenster als eine Maus in ihr Mauseloch. Drinnen stellten sie sich einmal mehr tot. Nach einer kurzen Verschnaufpause tasteten sie sich langsam im Dunkeln vorwärts.

„Oh, Mann. Wir hätten eine Taschenlampe mitnehmen sollen“, sagte Benjamin. Es klang wie ein Vorwurf. Der ihn selbst ausnahm.

„Du hättest deine Augen mitnehmen sollen“, sagte Martin mit einem Siegerlächeln und schaltete das Licht an. Sie befanden sich in einem Treppenhaus. Ihre Haare waren wieder so durcheinander wie immer. Benjamins Sweatshirt hatte unschöne Staubschlieren.

Aber wie sie aussahen, war für sie jetzt ohne Bedeutung. Denn gerade wurden ihre kühnsten Träume übertroffen: Tatsächlich war keine der Türen verschlossen. Man konnte sich mühelos im gesamten Gebäude bewegen. Martin hatte Recht behalten: Es gab keine Alarmanlage. Grinsend, sich immer wieder ungläubig anschauend, durchstreiften sie die Flure dieses ehrwürdigen Ortes, in dem die Knappen des Nichtstuns zu Rittern der Arbeit geschlagen wurden. Wären sie in die Krypta des Petersdoms eingebrochen, es hätte nicht feierlicher sein können. Genau ein einziges Mal waren sie zuvor hier gewesen. Unter allerdings vollkommen anderen Vorzeichen.

Es roch penetrant nach Putzmittel. Das oberste Stockwerk bestand nur aus Büroräumen und einem Wartesaal. Keine Server, keine Aktenregale, keine Karteikästen. Ein paar Rechner, Schreibtische, Drehstühle, das war alles. Nichts vom dem, wonach sie gesucht hatten. Auch nicht das, wonach Benjamin wohl parallel Ausschau gehalten hatte, denn er offenbarte sich jetzt seinem Freund: „Ich muss pissen.“

„Dann geh halt auf die Toilette“, meinte Martin belustigt und ließ leise ein Konfirmandenblase folgen.

„Hier ist keine“, bemerkte Benjamin mit zunehmender Ungeduld.

„Dann halt ein Stockwerk drunter.“

Doch auch dort fanden sie keine Örtlichkeiten.

„Sorry, Matti“, sagte Benjamin und riss sich den Hosenschlitz auf, sobald sie wieder ihm Treppenhaus waren.

„Oh, Mann“, stöhnte sein Begleiter und schlug die Hände vor die Augen. Dann hörte er ein Plätschern.

Sekunden später stand er neben dem Größeren, der sein Glied abschüttelte.

„Das Bier“, meinte Benjamin entschuldigend.

„Hmm“, grummelte Martin unangenehm berührt und missbrauchte ebenfalls die Stufen.

Als sie sich erleichtert hatten, schlug Benjamin vor, gleich im Keller nach dem Archiv zu suchen, doch Martin beharrte darauf, systematisch vorzugehen. Benjamin spürte noch Reue und kam auf die Aktion von gerade eben zurück. Er meinte, das wäre nicht so schlimm wie den Akt der Zerstörung, den Martin gestern vorgeschlagen hätte. „Is gut“, erwiderte dieser.

Noch bevor sie die Türe zum nächsten Stockwerk aufstießen, warf Martin eine weitaus wichtigere Frage auf: „Wie kommen wir hier eigentlich wieder raus?“

Benjamin blieb stehen: „Das fragst du mich ? Das hier war doch deine Idee.“

Unsere “, bestand Martin.

„Meinetwegen unsere. Trotzdem waren wir zu blöd, uns Gedanken darüber zu machen. Das sollten wir vielleicht jetzt tun.“

„Warum jetzt?“

„Weil wir vielleicht gleich schnell hier raus müssen.“

„Wieso?“ Martin setzte sich auf eine Treppenstufe.

„Weil die Server wahrscheinlich mit einer Alarmanlage verbunden sind. Auf jeden Fall merkt es jemand irgendwo, wenn sie ausgehen.“

Martin stuzte. „Meinst du?“

„Manchmal frag ich mich, ob du überhaupt studiert hast.“

„Danke, Benni. Das tue ich bei dir auch manchmal.“

„Ja?“

„Ja, Herr Historiker. Du bist häufig ganz schön schwer von Begriff. Und viel weißt du inzwischen auch nicht mehr. Außer den Kadern von sämtlichen europäischen Erstligisten.“

„Ja, Herr Philosoph.“ Benjamin hob seine vorspringende Nase. „Es kann halt nicht jeder so belesen sein wie du. Obwohl, du vergisst auch gerne mal was. Zum Beispiel Abspülen und Einkaufen. Was?“

„Oh, ja. Lass uns weiter streiten. Wir haben bis morgen um fünf Zeit. Dann kommt der Hausmeister.“ Martin schnellte in den Stand.

Benjamin klopfte sich die Hose ab; überall Staub und Dreck. Auch er war bereit, seinen Hitzkopf zu kühlen. „Wir finden schon einen Weg. Notfalls wieder über die Dächer.“

„Hehe.“ Martin amüsierte der Gedanke. „ Assassin’s Creed für Übergewichtige.“ Er legte seinen Arm auf Benjamins Schulter.

Für einen Moment blickten die blauen Augen des Norwegers gütig auf den gelockten Gefährten hinunter. Es roch nach Urin.

„Okay. Weiter geht’s“, verkündete Benjamin und stieß die Tür auf.

Was sie hier vorfanden, verschlug ihnen die Sprache. Denn auf diesem Stockwerk befanden sich keine Büros, sondern nur leere Hallen. Weiter hinten gelangten sie in einen Raum, der mit nichts als Postkarten gefüllt war; Motive aus aller Welt. Dann fanden sie den Aktenraum. Es waren Akten über Personen; Menschen, die sich arbeitslos gemeldet hatten. Von Servern war immer noch keine Spur.

Das nächste Stockwerk war mit dem vorherigen identisch.

Als sie in ein Stockwerk ohne Fenster gelangt waren, wusste sie, dass sie sich im Keller befanden. Dieser war ebenfalls vollgestopft mit Akten. Sie suchten nach ihren Namen, fanden diese aber nicht. In Papierform waren sie also nicht erfasst worden. „Wie ich gesagt habe“, sah sich Martin bestätigt.

Zu ihrer Überraschung gab es noch ein weiteres Kellergeschoss, erst weiter unten schloss die Treppe engültig ab. Eine gelbgestrichene Tür versprach weitere Räumlichkeiten. Hinter ihr mussten die Server untergebracht sein. Als sie die schwer gehende Türe aufmachten, kam ihnen kein Putzmittelgeruch, sondern der Gestank von Motoröl und versengtem Gummi entgegen. „Mit was betreiben die denn ihre Computer?“, frage Benjamin.

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