Urs Rauscher - Die Zweitreisenden

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Zwei arbeitslose Akademiker bekommen im TV etwas Ungeheuerliches mit: Hartz IV-Empfänger sollen zukünftig im Ausland ihre Brötchen verdienen.Um diesem Schicksal zu entgehen, beschließen die beiden Freunde, sich selbst aus der Datenbank der Arbeitsagentur zu löschen. Doch dazu müssen sie an die Daten gelangen. Sie schmieden einen folgenschweren Plan…
Spannung, Sex und abstruse Wendungen: Das ist die Essenz dieses Romans. Ein humorvoller, witziger, makaberer Ritt durch die Zeit mit zwei brüllend komischen Protagonisten, die unversehens durch die wildesten Abenteuer stolpern. Zwei grundlegend verschiedene Charaktere, die ihre ganz eigene amüsante und verrückte Sicht auf die Dinge haben. Martin und Benjamin: Die Zweitreisenden. Eine Zweierkonstellation, wie es sie in der Literatur noch nicht gegeben hat!

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„Was denn?“

„Heute ist unser großer Tag“, erklärte Martin und holte nochmals mit dem Handtuch aus.

Benjamin streckte schützend die Hand aus und zog die Augenbrauen zusammen. „Das war doch nur ein Traum, oder?“

„Nein.“ Martin warf ihm eine Zigarette in eine Kuhle seiner Bettdecke. Es war eine Filterzigarette. Es musste einen feierlichen Anlass geben. Beide rauchten sie aus Kostengründen nur Selbstgedrehte. „Da! Komm erst mal klar.“

„Ich habe das nicht nur geträumt?“, fragte Benjamin verschlafen und griff nach der Zigarette.

„Schön wär’s! Ich habe vorhin nochmal im Internet nachgesehen. Kein Traum. Ein echter Alptraum.“

„Mann. Und ich habe geträumt es wäre nur ein Alptraum und ich würde wieder aufwachen. Alles wäre so wie bisher.“ Er wälzte sich mit einer unendlich zähen Bewegung aus dem Bett, so dass seine kleine Wampe herunterhing. Die schweißverklebten Haare standen ihm in alle Richtungen ab.

„Jetzt erstmal rauchen und dann ab unter die Dusche! Es gibt noch einiges zu bereden.“

„Bist du jetzt hier der Wortführer?“, fragte Benjamin unwillig und blinzelte ins Morgenlicht.

Martin sagte nichts und verchwand.

Nach der Dusche, unter der er genüsslich geraucht hatte, fand Benjamin seinen Freund auf dem Sofa. Der kaute an einem Stück kalter Pizza. Da sie am Vorabend Döner gehabt hatten, musste es Pizza von Vorgestern sein. Er nahm sich auch ein Stück aus der fettdurchtränkten Pappschachtel und setzte sich auf den Sessel gegenüber.

Vergeblich suchte er im Aschenbecher nach dem Stummel eines Joints, in dem noch ein Rest Gras auf ihn wartete. Als er keinen fand, griff er nach dem Grasbeutel, aber Martin hatte etwas dagegen. „Heute nicht“, sagte er.

„Warum?“, entgegnete Benjamin angefressen und legte sie zurück.

„Wir müssen klar sein, wenn wir das durchziehen wollen.“

„Das ist nicht dein Ernst. Das war doch eine reine Schnapsidee.“

„Überhaupt nicht. Es ist unsere einzige Möglichkeit, da irgendwie rauszukommen.“

„Und wenn wir es nicht reinschaffen? Wenn wir erwischt werden? Dann sperrt man uns ein.“

Martin wurde ungehalten. „Und wenn wir es nicht tun? Dann sind wir erst Recht am Arsch. Wir müssen es zumindest versuchen.“

„Und? Hast du eine Idee, wie wir reinkommen sollen? Ocean’s Eleven ? Schonmal irgendwo eingebrochen? Häh?“

„Ich hab schon drüber nachgedacht…“

Mit einem Mal mal hellte sich Benjamins Gesicht auf. Seine Augen traten hervor wie von einem Geistesblitz bewegt, der sein Gehirn nach außern stülpte. „Ich hab’s. Wir steigen über’s Dach ein.“

Martin blickte skeptisch. „Ach? Und da sind die Türen offen? Von dort aus kommen wir überall hin?“

„Zum Haupteingang jedenfalls können wir nicht rein. Hintereingang? Auch ganz schlecht. Es muss auf dem Gebäude noch eine Türe geben. Für den Hausmeister.“

„Und die stemmen wir auf?“

„Jo.“ Benjamin grinste beim Gedanken daran. Auch er hatte die ungeschnittenen Haare mit Gel in Form gebracht. „Einen Werkzeugkasten haben wir ja.“

Martin erinnerte sich an das Ding, das sie seit dem Einzug vor acht Jahren nicht mehr angerührt hatten.

„Fragt sich nur, wie wir auf’s Dach kommen“, sagte Benjamin, spann dann aber den Gedanken sofort weiter und hob die Hand. „Natürlich! Über das Nachbargebäude!“

„Und wie kommen wir auf das Dach vom Nachbargebäude?“

„Da fällt uns schon etwas ein.“

„Und wenn die Agentur eine Alarmanlage hat?“, machte Martin seine Bedenken geltend und spuckte ein Stück harten Pizzarand aus.

„Wer will schon ins Arbeitsamt einbrechen?“, erwiderte Benjamin geistreich. Martin grinste. Dann arbeiteten sie den Plan weiter aus.

Um zwei Uhr ging Martin zum Chinesen um die Ecke und besorgte ihnen Nasi Goreng.

Um sieben Uhr Abends ging Benjamin zum Chinesen und besorgte ihnen Bami Goreng.

Dazwischen spielten sie Pro Evolution Soccer . Martin war besser.

Um neun Uhr widerstand Benjamin der Versuchung, ein Bier zu trinken.

Um zehn Uhr widerstand Martin der Versuchung, ein Bier zu trinken.

Um 11, um 12, um 13, um 14, um 15, um 16, um 17, um 18, um 19, um 20, um 21, um 22 Uhr und zwischendrin widerstanden beide der Versuchung, einen Joint zu rauchen.

Um 22:30 holte Benjamin den verstaubten Werkzeugkasten. Nur der Schraubenzieher und der Schraubenschlüssel waren angerostet.

Um 22:45 spielten sie ein Match Bayern gegen Manchester City. Benjamin spielte mit City und war besser. Martin schimpfte Dzeko eine verdammte Drecksau und Aguero einen Drecksgaucho .

Um 22:55 Uhr standen beide auf und zogen sich Jacken an.

Um 22:56 Uhr fragte Benjamin: „Sollen wir nicht besser eine rauchen?“

Um 22:59 Uhr drückte Martin die Tüte aus.

Um 23:00 Uhr standen sie vor dem Haus auf der anderen Straßenseite, beide hatten sie eine Flasche Bier in der Hand.

II

„Okay. Klingeln“, sagte Benjamin und fuhr unschlüssig in der Luft über die Klingelleiste.

„Mach schon!“, drängte Martin und stellte sein Bier ab.

„Wo?“

„Irgendwo. Nur nicht ganz oben.“

Benjamin klingelte in der Mitte. Auch er stellte sein Bier ab. Nachdem niemand aufmachte, klingelte er unten.

Sie hatten Glück. Jemand machte ihnen ungefragt auf. Sie traten ins Treppenhaus. Dann aber öffnete sich im ersten Stock eine Tür und eine männliche Stimme rief, wer denn da sei. Sie gingen unter der Treppe in Deckung und stellten sich tot, bis das Licht ausging

„Okay. Jetzt die Jacken aus“, sagte Martin.

Sie streiften die Jacken ab und legten sie unter die Treppe. Nach weiteren fünf Minuten gingen sie im Dunkeln ins oberste Stockwerk. Es gab zwei Wohnungen. Auf der rechten Seite klingelten sie. Den Werkzeugkasten trug Martin unter seinem weiten Wollpulli.

Es dauerte eine Weile, dann machte ihnen ein Mann auf; Typ argloser Vater, breite Zähne, langer Mund, schmales Gesicht, Brille; und über allem: eine gedeihende Halbglatze. „Ja?“

„Wir kommen von unten“, ergriff Benjamin die Initiative. „Unsere Toilette ist verstopft.“

„Von wo kommen sie?“, fragte der Mann verdutzt und rührte sich keinen Fleck.

„Ein Stockwerk tiefer“, sagte Martin. „Wir sind Nachbarn. Wir sind neu eingezogen, vielleicht haben Sie uns deshalb nicht…“

„Mittschneider oder Fläßiger?“

„Mittschneider“, sagte Martin.

„Fläßiger“, sagte Benjamin fast gleichzeitig.

„Er wohnt bei Fläßiger, ich bei Mittschneider“, erklärte Martin dem Mann, der nun sehr verwirrt dreinblickte.

„Wusste gar nicht, dass beide ausgezogen sind…“

„Das kann schnell gehen“, sagte Martin.

Der Mann kratzte sich am Kopf. „Offenbar.“

„Wir müssten mal bei Ihnen einkehren“, insistierte Benjamin mit gequältem Gesichtsausdruck.

„Fäkal“, ergänzte Martin.

Beide guckten sie untröstlich.

Der Mann zuckte angewidert mit dem Mund. „Und in beiden Wohnungen ist die Toilette verstopft?“, wurde er misstrauisch.

„Muss das gleiche Rohr sein“, erklärte Benjamin. „Irgendwie geht gar nichts mehr.“

Voller Ekel zog der Mann die Augenbrauen hoch und fragte: „Und Sie müssen also beide gleichzeitig…?“ Er zeigte mit dem Daumen hinter sich.

„Ja“, sagten die beiden Freunde synchron.

„Na, dann“, brummte der erweichte Familienvater und tat einen Schritt zur Seite.

Martin und Benjamin schoben sich in die enge Wohnung. Als der Mann Martins kastenförmigen Bauch erspähte, fragte er: „Was haben Sie da?“

„Übergewicht“, sagte Martin.

Der Beschwindelte guckte, als müsste er einem Leid tun.

Martin ging als erster auf die Toilette. Als er sich eingesperrt hatte, wollte ihr unverhoffter Gastgeber von Benjamin wissen: „Und wohin gehen Sie, wenn Sie mal…äh?“

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