Cristina Fabry - Kirche im Dunkeln

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Evangelische Christen sind langweilige Gutmenschen? Weit gefehlt! Auch wenn sie es sich im wirklichen Leben nur vorstellen, in diesen 39 Kurzkrimis blicken Sie in die Abgründe der Seelen von Presbytern, Pfarrerinnen, Küstern, Erzieherinnen, Gemeindepädagogen, und Ehrenamtlichen und deren finsterste Gedanken werden Wirklichkeit. Intrigen, Blut und Gewalt, Machtmissbrauch und Ohnmacht, aber auch viel Absurdes und Lächerliches gibt es hier zu entdecken – und manches Liebenswerte. Wie die Menschen eben so sind – auch in der Evangelischen Kirche.
Die vorliegenden Kurzkrimis erschienen im Laufe des Jahres 2016 in dem blog «kurzkrimi.ev» auf blogger.de und hatten dort eine treue – wenn auch überschaubare Fangemeinde, die allerdings kontinuierlich wächst. Gelegentlich tauchen die Ermittler Keller und Kerkenbrock aus den bereits veröffentlichten Romanen von Cristina Fabry auf.

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Alle flüstern. Es ist doch Gottesdienst! Und die Leute sind keine Konfirmanden, wissen die nicht mehr, wie man sich benimmt?

Dann kommen diese Leute, die mit mir reden, die sind sehr nett. „Kommen Sie“, sagt ein besonders hübscher junger Mann. „Bei uns sind Sie sicher und können sich ein wenig entspannen.“ Ich glaube ihm jedes Wort. Er hat so ehrliche Augen und eine angenehme Stimme, beides wie Samt.

Sie fahren mich mit dem Wagen wer weiß wohin. Dann bringen sie mich in ein Zimmer. Es wirkt ein bisschen steril, wie im Krankenhaus. Sie geben mir eine Tablette. Ich werde ganz müde.

Die Psychologin hat schon lange mit mir geredet. Jetzt lässt sie mich zurückgehen in die Dunkelheit, dahin wo etwas ist, das ich nicht kenne. Doch jetzt erkenne ich es deutlich:

Es war Richard Peschka bei dem ich das erste Gemeinde-Praktikum machte. Vom ersten Augenblick sah er mich an, wie mich nie zuvor ein Mann angesehen hatte. Ich wusste es gleich. Er zwang sich zur Zurückhaltung. Er wollte unbedingt durch die enge Pforte, aber er war nicht stark genug. Eines Abends kam er immer näher, dann war er ganz nah, dann auf mir, dann in mir und ich war im Himmel. Hinterher sagte er, das hätte niemals geschehen dürfen. Wenn irgendjemand davon erführe, wäre er beruflich erledigt. Wir müssten es sofort beenden. Ich beendete es. Ich beendete sein Leben. Ich war durch die weite Pforte gegangen, ich musste umkehren, um durch die enge zu gehen, endlich das Richtige tun. Niemand hat gemerkt, dass der Fön in der Badewanne kein Unfall war. Ich bekam eine zweite Chance, und siehe, ich habe mich bewährt. Jetzt bin ich hier zum Vorgespräch, um mich demnächst vor meinem Schöpfer zu verantworten. Ich bete, dass auch Christoph seine nächste Chance nutzt. Und dann können wir zusammen sein. Für immer und ewig.

Pilzmörder

Die Fliegen schwirrten durch den Raum und das grauenvolle Surren bot den perfekten Soundtrack zu dem erschütternden Anblick, der sich Kriminalhauptkommissar Stefan Keller und seiner Kollegin Sabine Kerkenbrock bot. Das Opfer lag zwischen dem Couchtisch und seiner blutgetränkten Wohnlandschaft, der Hals war mit einer braunen Kruste geronnenen Blutes bedeckt und an der klaffenden Wunde weideten sich die Maden, aus denen sich in Kürze die nächsten fetten, schwarzen Fliegen entwickeln würden. Der Geruch war bestialisch, selbst bei geöffnetem Fenster. Ausgerechnet zu der Zeit, zu der die Ehefrau des Opfers und die beiden Kinder zur Mutter-Kind-Kur verreist waren, hatte der Täter zugeschlagen, darum hatte es auch mehrere Tage gedauert, bis die Nachbarin, zu der die alarmierte Ehefrau Kontakt aufgenommen hatte, bei einem Kontrollbesuch die Leiche entdeckte. Sie hatte die Polizei informiert und wurde noch immer vom Notfallseelsorger betreut.

Die Gerichtsmedizinerin Konstanze Flegel blickte sich zu den leitenden Ermittlern um und erklärte: „Die vermeintliche Tatwaffe haben wir bereits sichergestellt: Ein handelsübliches Pilzmesser. Dem Opfer wurden damit die Halsschlagader und die Hauptarterie im Oberschenkel durchtrennt. Was mich irritiert, ist die Tatsache, dass es überhaupt keine Kampfspuren zu geben scheint, als hätten Opfer und Täter sich zu einem Schlachtungsritual verabredet.“

„Könnte er nicht einfach nur ahnungslos und derartig überrascht gewesen sein, dass er gar nicht mehr dazu kam, Widerstand zu leisten?“, fragte Sabine Kerkenbrock.

„Unwahrscheinlich“, erwiderte Flegel. „So überrascht kann man gar nicht sein, zu irgendeiner Art von Widerstand treiben einen die Instinkte. Es sei denn, man ist nicht bei Bewusstsein. Offensichtlich haben Opfer und Täter zusammen etwas getrunken. Wir überprüfen die Gläser im Labor auf Barbiturate und Nervengifte.“

„Weiß die Nachbarin, wem das Pilzmesser gehört?“

„Tatsächlich glaubt sie das zu wissen. Sie sagt, es gehöre dem amtierenden Presbyter für Kirchenmusik, Hartmut Meissner, er sei ein passionierte Pilzsammler, halte auch gelegentlich Vorträge über Speisepilze und seine Initialen befinden sich auf dem Messer.“

„Oh, eine Bilderbuchermittlung mit dem Mörder auf dem Silbertablett.“ Bemerkte Keller ironisch. „Hat sie auch schon eine Hypothese bezüglich des Motivs?“

„Da müssen Sie die Kollegen fragen, die den Fall aufgenommen haben. Stehen da drüben.“

„Die Nachbarin, Frau Otterpohl hat ausgesagt, dass Sebastian Krämer, also das Opfer, für das Presbyterium kandidieren wollte und sich einer großen Fangemeinde erfreute, weil er die moderne Kirchenmusik nach vorne bringen wollte, darauf warten schon eine Menge Leute. Hartmut Meissner ist der amtierende Presbyter mit diesem Schwerpunkt und muss befürchten, nicht wiedergewählt zu werden, denn er ist nicht sonderlich beliebt, erregt viel Widerspruch und schützt den klassischen Kirchenchor und die traditionelle Posaunenarbeit gegenüber Initiativen wie Gospelchor oder Band. Frau Otterpohl meinte, er klebe an seinem Amt und bisher wurde er immer wieder gewählt, weil es nie mehr Kandidaten als Posten gab. Mit Krämers Kandidatur hätte sich das geändert. Aber ich kann mir, wenn Sie mir die Bemerkung erlauben, kaum vorstellen, dass man bereit ist für ein Ehrenamt einen Mord zu begehen.“

„Es gibt vieles, das wir uns nicht vorstellen können, wofür Menschen einen Mord begehen.“, erwiderte Keller trocken. „Dieser Meissner ist erst mal dringend tatverdächtig. Haben Sie die Adresse?“

Gewissenhaft hatte der aufstrebende, junge Beamte die Anschrift des Verdächtigen notiert.

„Bin gespannt, auf was für einen Kirchenkauz wir diesmal treffen, Kerkenbrock .Glauben Sie immer noch, dass Christen seltener morden als normale Menschen?“

„Christen sind normale Menschen und wer weiß, vielleicht hat unser Tatverdächtiger ja ein Alibi und wir müssen etwas tiefer schürfen.“

„In diesem Fall hätte ich ausnahmsweise mal nichts gegen Oberflächlichkeit.“, erwiderte Keller. „Kommen Sie, Kerkenbrock, bringen wir es hinter uns.“

Das gepflegte aber bescheidene Domizil der Familie Meissner befand sich in einer Wohnsiedlung, die vorzugsweise in den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts entstanden war, ganz im Gegensatz zum Großzügigen Einfamilienhaus der Familie Krämer, das in der gehobenen Wohnlage des Viertels lag: ruhiger, idyllischer, exklusiver und dennoch näher und verkehrstechnisch günstiger an der Innenstadt gelegen als der Rest des Stadtteils. Ein gepflegter, älterer Herr, der, wenn nicht bereits im Ruhestand, zumindest nicht mehr weit davon entfernt war, öffnete den Beamten die Tür. Die Polizisten stellten sich vor und wiesen sich aus, bevor Kerkenbrock fragte: „Sind Sie Hartmut Meissner?“

„Ja, der steht vor Ihnen.“, erwiderte der Gefragte mit offenem Blick.

„Wir ermitteln in einem Mordfall, der sich vor einigen Tagen in ihrem Ortsteil ereignet hat.“

„Mord? Um Gottes Willen! Um wen handelt es sich denn?“

„Sebastian Krämer.“

„Wie furchtbar! Was genau ist denn passiert? Ich meine, wie ist er zu Tode gekommen?“

„Zwei seiner Hauptarterien wurden durchtrennt. Mit einem Pilzmesser. Sie sammeln Pilze, Herr Meissner?“

Meissner erstarrte. „Aber, was wollen Sie damit andeuten?“, stammelte er.

„Wir wollen gar nichts andeuten.“; erklärte Keller. Wir möchten nur, dass Sie unsere Fragen wahrheitsgemäß beantworten.“

„Ja, ich sammle Pilze.“, gab Meissner zu. „Aber mein Pilzmesser ist etwas ganz Besonderes, nicht irgendein Massenprodukt und es trägt mein Monogramm.“

„Würden Sie es uns einmal zeigen?“

„Ja, meinetwegen. Wenn Sie bitte einen Augenblick hier warten würden.“

„Können wir nicht herein kommen? Wir haben ohnehin noch eine ganze Reihe Fragen an Sie.“

Er bat sie ins Wohnzimmer und ließ sie Platz nehmen, dann verschwand er für eine ganze Weile.

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