Markus Gotzi - Punished

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Comics und Videogames sind Milton Taylors Leidenschaft. Mit Frauen hat er es nicht so, seit ihm seine Großmutter erzählt hat, seine Mutter habe ihn bösartig im Stich gelassen.
Als Doktorand der Chemie verfügt er über genügend Fachwissen, um seinem Hass in mörderischen Experimenten nachzugehen. Er entführt junge Frauen und sperrt sie in den Keller seines Hauses ein.
Die junge Polizistin Paula Bogust sucht nach einer zweiten Chance, nachdem sie bei ihrem ersten Einsatz schrecklich versagt hat. Allein auf sich gestellt, untersucht sie das Verschwinden eines Mädchens, das vorerst letzte Opfer Miltons. In seinem Keller kommt es schließlich zum Showdown.
Der Roman ist so verfasst, dass er zwischen Extremen pendelt. Der Killer wird nicht als abgrundtief böse Tötungsmaschine eingeführt, sondern zunächst als ein zwar wunderlicher, aber witziger Charakter. Humorvolle Passagen und Dialoge, ähnlich wie in der TV-Serie «Big Bang Theory», mischen sich mit der für Thriller und Krimis üblichen Dramaturgie.

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»Reicht für was? Was macht dieser Verrückte?«

Die Frau mit den roten Haaren antwortet nicht mehr. Zu groß war die Angst vor dem offenbar wahnsinnigen Entführer.

Suzan hatte erlebt, was passiert, wenn seine Verbote missachtet werden. Zu reden, sich mit Leidensgenossen zu unterhalten, war ein absolutes No Go. Das hatte sie erfahren, als sie in ihren Tagen selbst versucht hatte, Kontakt zu einem anderen Opfer aufzunehmen. Suzan hatte überlebt, ihre Leidensgenossin nicht. Und das war reine Glückssache. Oder Pech.

Sie drehte sich auf der Matratze zur Wand und atmete den Geruch der Pferdehaare in ihrer feuchten Unterlage ein. Suzan dachte zurück an die ersten Stunden in diesem Höllenloch. Sie hatte sie in einem Dämmerzustand zugebracht. Wie nach einer Vollnarkose. Das waren die Nachwirkungen der Betäubung, die Milton ihr verpasst hatte, kombiniert mit dem Kater als Folge ihres Alkoholkonsums.

Der Gedanken-Nebel hatte sie umhüllt wie eine schützende Membran, doch mit der Zeit löste er sich auf. Was dann geschah, beanspruchte einen unauslöschlichen Platz in ihren Erinnerungen. Wie eine Tätowierung auf ihrer Seele. Je klarer sie denken konnte, desto größer wurde ihre Angst. Sie schlich in ihre Knochen und füllte nur kurze Zeit später die kleinste Zelle ihres Körpers aus. In absoluter Dunkelheit begann sie zu schreien. Sie rüttelte an den Gitterstäben ihrer Zellentür. Sie schrie um Hilfe, sie schrie nach ihrer Mutter, sie schrie, bis ihr Hals schmerzte.

Ihre Schreie verebbten in einem Schluchzen. Suzan weinte, bis die Tränen in ihren Augen versiegten, und danach weinte sie trocken weiter.

Zunächst dachte Suzan, sie sei alleine in dieser Dunkelheit. Dann hörte sie etwas. Ein Geräusch, das sie nicht einordnen konnte. Ratten, dachte sie als erstes und spürte, wie ihr das Blut ins Gesicht schoss, es innerhalb weniger Sekunden vor Ekel zum Glühen brachte. Als kleines Kind hatte Suzan mit ihren Freundinnen Verstecken gespielt und sich dabei in ein rundes, großes Abflussrohr gehockt. Auf leisen Pfoten hatte sich in ihrem Rücken eine Ratte herangeschlichen, war an ihr vorbei gelaufen und hatte dabei ihre Hand berührt, mit der sich Suzan auf dem Boden des Rohres abgestützt hatte. Noch Jahre später war sie nachts feucht vor Schweiß von ihrem eigenen Schrei aufgewacht. In ihren Träumen wuselte eine ganze Rattenarmee über ihren Körper. Von Ratten würde Suzan künftig nur noch in ihren guten Nächten träumen.

»Oh nein, bitte keine Ratte«, hatte Suzan in ihrer Zelle gewimmert und erneut zu weinen begonnen.

»Pssst! Hör auf!«

Oh Gott, eine menschliche Stimme.

»Wer bist du? Wo bist du?« Suzans eigene Stimme klang schrill wie eine Sirene.

»Sei leise. Er wird uns töten! Wir dürfen nicht miteinander sprechen.«

»Wer ist er? Was geschieht mit uns?«

»Hör auf! Bitte! Glaub mir! Er bringt uns um!« Die Frau war kaum zu verstehen, denn sie sprach sehr leise. Wie in einem Beichtstuhl, in dem die katholisch erzogene Suzan vor ihrer Erstkommunion ihre Sünden beichten musste. Ich habe gelogen. Ich war neidisch. Ich habe schlecht über meine Eltern gedacht...

Suzan versuchte weiterhin, die Frau in ein Gespräch zu verwickeln. Ganz genau so, wie Yvonne sie nun seit Tagen bedrängte. »Sag doch was, bitte. Rede mit mir!« Doch sie hatte keine Antwort mehr bekommen.

Ein paar Minuten später war der Wahnsinnige die Holzleiter in den Bunker hinabgestiegen. Sie hatte es nur gehört, ihn aber nicht gesehen. Alles blieb stockdunkel, denn er hatte sein Nachsichtgerät aufgesetzt. Sie spürte, dass er eine Zeit lang vor ihrer Zelle stand, fühlte seine Blicke in der Finsternis auf ihrem Körper. Dann hörte sie, wie sich seine Füße auf dem Boden bewegten, und kurze Zeit später drangen gesprochene Worte an ihr Ohr. Ganz leise. Sie musste sich konzentrieren, um den seltsamen Singsang zu verstehen. Es war ein Abzählreim, den Suzan früher selbst aufgesagt hatte. »A, be, buh und raus bist du. Raus bist du noch lange, lange nicht. Sag mir erst, wie alt du bist...« Eine Pause. Seine Stimme erhob sich. »He, du da! Rothaariges. Wie alt ist es?«

Suzan schrak zusammen. Hatte er sie angesprochen? »Was...?«, fragte sie.

»Wie alt ist es? Ist es taub, oder was?«

»19. Ich bin 19 Jahre alt.«

Milton begann zu zählen »Eins, zwei, drei...«

Auf wen würde sein Finger zeigen? Und was würde es bedeuten, »raus« zu sein? Suzans Gedanken rasten. »... 17, 18, 19.«

Sekunden später hörte sie, wie sich ein Schlüssel im Schloss drehte. Es war nicht ihre Tür, oder? Nein, als der Mann zu sprechen begann, ortete sie seine Stimme vor der Zelle nebenan. Zunächst redete er in ruhigem Tonfall, als würde er ein kleines Kind maßregeln, das Schokoladeneis auf die Tischdecke gekleckert hat, doch bald schon wurde er immer lauter. »Es weiß doch, dass es nicht reden darf! Das weiß es doch!« Immer wieder: »Das...weiß...es...doch!« Zwischen den Worten hörte Suzan ein klatschendes Geräusch. Es klang, als würde er einen nassen Lappen gegen die Wand der Zelle schlagen. Doch Suzan wusste, dass es so harmlos nicht sein konnte. Mit einem Stück Starkstromkabel prügelte Milton auf ihre Leidensgenossin ein.

»Das...weiß...es...doch!«, brüllte Milton und malträtierte die Frau mit dem Kabel, bis er völlig außer Atem geriet und endlich, endlich aufhörte. Schweiß tropfte von seiner Stirn in das Gesicht der Frau. Ihre Schreie waren längst verstummt. Der vierte ungeschützte Schlag auf ihren Kopf hatte ihr Licht nicht gedimmt, sondern endgültig ausgeknipst. Die meiste Zeit hatte Milton auf totes Fleisch eingedroschen.

Suzan hatte sich den Daumen in den Mund gesteckt und daran genuckelt. Dabei summte sie ein Kinderlied, das ihr ihre Mutter früher immer vorgesungen hatte. »Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann in unserem Haus herum, widebum...«

Ohne das Summen zu kommentieren, hatte sich Milton über die schweißnasse Stirn gewischt, war die Leiter hochgestiegen und hatte die Luke verschlossen.

Der Mord an der jungen Frau war für Milton eine Vergangenheit ohne Nachhall. Er hatte dieselbe Bedeutung für ihn wie für andere Menschen ein optimal gegrilltes Steak: Lecker, aber schnell wieder vergessen. Milton verschwendete keinen Gedanken mehr daran.

Milton ärgerte sich vielmehr über die Gegenwart. Er saß vor seinem Laptop und betrachtete den Bildschirm. Ein grobkörniges, in Grüntönen gehaltenes Kamerasignal zeigte das Verlies in einer Totalen aus erhöhter Position. Milton hatte die lichtempfindliche Mini-Kamera an der gegenüberliegenden Wand so positioniert, dass er beide Zellen und die Frauen gleichermaßen darin erkennen konnte.

»Wieso können sie einfach nicht gehorchen«, fragte er sich, ehrlich erstaunt. Er beobachtete, wie sich beide Frauen in ihren Zellen bewegten, die Hände voran, tastend, damit sie sich in der Finsternis nicht die Köpfe anstießen. Jetzt hörte er nur die schlurfenden Schritte, doch zuvor hatten sie sich unterhalten. Verbotenerweise. Das Mikrofon der Kamera war empfindlich genug, dass er jedes Wort hatte verstehen können, jedes noch so leise Flüstern.

»Da braucht wohl jemand etwas Nachhilfe«, sagte er zu sich. Er stand auf und ging in den Keller. Zeit, mal wieder eine kleine Lektion zu lehren. Diesmal hatte er sich bereits entschieden. Diesmal würde er auf den Abzählreim verzichten.

Als er sich eine halbe Stunde später wieder vor den Bildschirm setzte, klebte ihm das verschwitzte Haar wie damals an der Stirn, und er sah tatsächlich ein wenig aus wie ein junger Leonard Nimoy als Mr. Spock. Sein T-Shirt war mit dem Cover eines Marvel-Comics bedruckt. Es zeigte die Fantastischen Vier im Kampf gegen ein riesiges, grünes Monster, dass sich aus einem Loch in der Straße wühlte – in seiner Hand hielt es Susan Storm umklammert, ein Mitglied des Superhelden-Quartetts. Nur war das Monster auf dem Shirt nach seinem Ausflug in den Bunker rot gesprenkelt, so wie auch die blauen Anzüge der aufgedruckten Helden und der Rest seines Hemdes.

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