Markus Gotzi - Punished

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Comics und Videogames sind Milton Taylors Leidenschaft. Mit Frauen hat er es nicht so, seit ihm seine Großmutter erzählt hat, seine Mutter habe ihn bösartig im Stich gelassen.
Als Doktorand der Chemie verfügt er über genügend Fachwissen, um seinem Hass in mörderischen Experimenten nachzugehen. Er entführt junge Frauen und sperrt sie in den Keller seines Hauses ein.
Die junge Polizistin Paula Bogust sucht nach einer zweiten Chance, nachdem sie bei ihrem ersten Einsatz schrecklich versagt hat. Allein auf sich gestellt, untersucht sie das Verschwinden eines Mädchens, das vorerst letzte Opfer Miltons. In seinem Keller kommt es schließlich zum Showdown.
Der Roman ist so verfasst, dass er zwischen Extremen pendelt. Der Killer wird nicht als abgrundtief böse Tötungsmaschine eingeführt, sondern zunächst als ein zwar wunderlicher, aber witziger Charakter. Humorvolle Passagen und Dialoge, ähnlich wie in der TV-Serie «Big Bang Theory», mischen sich mit der für Thriller und Krimis üblichen Dramaturgie.

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Milton wandte sich wieder an seine Tischnachbarn. »Das ist keine Entschuldigung. Stellt euch vor: Heute habe ich meine Studenten gefragt, was ihre liebste Aminosäure ist. Und was haben sie geantwortet?«

»Lass mich raten«, unterbrach ihn Harold. »Sie haben gefragt, was eine Aminosäure ist.«

»Wenn es doch nur so gewesen wäre«, sagte Milton. Er machte eine dramatische Pause wie ein schlechter Schauspieler auf einer Provinzbühne. »Leucin! Könnt ihr euch das vorstellen? Einige nannten doch tatsächlich Leucin!« Leucin spielt eine zentrale Rolle im Stoffwechsel des Muskelgewebes und interessierte Milton daher überhaupt nicht. Wer Muskeln hatte, war meistens schwach im Geiste. Er selbst passte bei einer Größe von 1,90 Meter ohne Probleme in T-Shirts der Größe M. An diesem Mittwoch trug er ein rotes Hemd mit Albert Einsteins Formel der Relativitätstheorie E=mc2 in weißer Schrift. Der Mittwoch war einer von Miltons »Freie Auswahl«-Tagen. Dann kamen Shirts zum Einsatz, die er keiner klaren Kategorie zuordnen konnte. Der Dienstag war für Marvels Superhelden wie Spiderman, Hulk und die Fantastischen Vier reserviert, der Donnerstag für die Helden aus dem DC-Universe: Batman, Superman oder die Grüne Laterne.

»Dabei ist die Antwort doch ganz einfach«, ereiferte sich Milton. »Lysin!« Er schüttelte den Kopf. »Wir alle wissen doch, dass ein Mangel an Lysin zu spröder Haut, brüchigen Nägeln und sogar Haarausfall führen kann. Was für eine Generation von Chemikern soll da bloß heranreifen? Glatzköpfige Gestalten mit Schuppenflechte?« Milton betrachtete seine Fingernägel auf der Suche nach Flecken und Riefen und polierte sie anschließend, indem er sie über Einsteins Formel rieb.

Lionel trank einen Schluck Cola direkt aus der Dose und unterdrückte einen Rülpser. »Ich hoffe nicht, dass du sie mit einer Hausaufgabe bestraft hast: Warum Lysin meine liebste Aminosäure sein muss.« Harold lachte und reckte seine rechte Hand in die Höhe. »High Five«, sagte er, und Lionel schlug ein. Klatsch.

»Warum ist mir das nicht selbst eingefallen?«, meinte Milton. »Manchmal hast du tatsächlich überraschend gute Ideen.«

Harold kratzte seine letzten Nudeln zusammen und schob sich die Gabel in den Mund. »Du tickst doch nicht richtig«, sagte er. Milton schaute ihn missbilligend an, reagierte jedoch nicht auf die Beleidigung. Stattdessen fragte er: »Seid ihr fit für heute Abend?«

»Du meinst unseren Bowlingabend. Natürlich. Ich werde euch vernichten«, antwortete Lionel.

»Wer’s glaubt«, sagte Milton. »Mein zweiter Name ist Strike«. Er nahm sein Tablett, verließ den Tisch und schob es in ein leeres Fach der Ablage. »Ich dachte, dein zweiter Name ist Nervensäge«, rief ihm Harold hinterher und an Lionel gewandt: »Ist er nicht allerliebst, unser Milly?«

»Schräg aber harmlos«, antwortete Harold. »Schräg aber harmlos.«

5

Milton schnürte sich die Bowlingschuhe zu, schüttete etwas Talkumpuder in seine Handfläche und verteilte das weiße Pulver auf seinen Fingern. Er erhob sich von seinem Sessel, nahm den Controller der Spielkonsole in die rechte Hand, lief zwei Schritte nach vorne, holte aus und führte den Arm mit dem Controller nach vorne. Auf dem Fernsehbildschirm ahmte eine digitale Spielfigur die Bewegung nach und rollte eine Kugel in Richtung der zehn aufgestellten Pins. Mit einem rumpelnden Geräusch fielen alle Kegel um.

»Strike«, sagte Milton, sprang in die Höhe und schaute nach der Landung mit triumphaler Mimik auf seine Spielkameraden herab, als hätte ihm gerade jemand eine olympische Goldmedaille umgehängt.

Harold stand auf. »Schaut zu und staunt«. Mit dem Controller in der Hand brachte er die digitale Kugel seinerseits ins Rollen.

»Wisst ihr, wir sollten mal in eine richtige Bowlingbahn gehen«, meinte Lionel und stellte sich vor dem Fernsehbildschirm in Position. »So gut wie wir nach dem ganzen Training sind, räumen wir dort bestimmt einen Strike nach dem anderen ab.«

»Training? Das ist doch kein Training. Das ist bitterer Ernst. Wir spielen hier die Wii-Bowling-Meisterschaft aus. Da kommt keine ... richtige ... Bowlingbahn mit.« Milton machte mit seinen Fingern Anführungszeichen auf Augenhöhe.

»Außerdem ist es dort ungemütlich. Ich darf gar nicht an die feuchten Leih-Schuhe denken.«

»Du hast doch eigene Schuhe. Du trägst sie selbst hier in deinem Wohnzimmer beim Wii-Bowling«, antwortete Lionel und zeigte auf Miltons Füße. Miltons Blick folgte Lionels Zeigefinger. Seine Füße steckten in rot-blauen Spezialschuhen mit dünner Ledersohle. Sie sahen aus wie frisch aus dem Laden. Milton cremte sie nach jedem Tragen mit Pflegemittel ein und polierte sie so lange, bis sie das Licht seiner Wohnzimmerlampe reflektierten.

»Aber es riecht unangenehm. Die ganzen Menschen, die ihre Schuhe ausziehen. Hast du eine Ahnung, wie schnell sich die Duftmoleküle ihrer verschwitzten Füße mit unserer Atemluft vermischen? Ich darf gar nicht daran denken!« Er legte eine Hand vor den Mund und unterdrückte ein Würgen.

»Ist ja schon gut. Mach lieber, du bist wieder dran. Sonst ziehe ich meine Schuhe aus«, sagte Harold. »Hüte dich«, antwortete Milton. »Öffne lieber die Tür, der Pizzabote hat geklingelt.«

6

Stunden später hatte Milton die Wii-Bowling-Meisterschaft gewonnen und seine Freund nicht ohne den traditionellen Ritus entlassen. Lionel musste den goldenen Pokal aus dem Regal nehmen und Milton feierlich überreichen. Danach brüllten er und Harold im Chor: »Ein Hoch unserem Bowling-König. Strike! Strike! Strike!« Milton nahm den Pokal entgegen und konnte den Triumph in seinem Gesicht nicht verbergen. Anschließend stellte er ihn zurück an seinen Platz im Regal. Dabei achtete er darauf, exakt den Kreis auszufüllen, den der Pokal auf dem verstaubten Regalboden hinterlassen hatte. Die Freunde hatten zusammengelegt und den Bowling-Pokal in einem Sportgeschäft gekauft. Die Gravur lautete: »Bowling-König aller Klassen«. Die meiste Zeit stand die Trophäe in Miltons Zimmer. Verbuchten ausnahmsweise Harold oder Lionel den Sieg für sich, hatte Milton meistens eine Ausrede: »Ich habe mir den Fuß verstaucht. Beim letzten Wurf hat Harold mich abgelenkt. Mein Schuh war nicht richtig gebunden.«

Nachdem Lionel und Harold gegangen waren, verstaute Milton seine frisch gewienerten Bowlingschuhe in der Kommode und schaltete die Spielekonsole aus. Er kratzte die Pizzaränder zusammen, zog die Klarsichtfolie von dem Plastikeimer unter der Spüle und kippte die Essensreste des heutigen Abends hinein. Er rümpfte die Nase; aus dem Eimer drang ein säuerlicher Geruch. Wie Erbrochenes, dachte Milton, nahm den Eimer und öffnete die Kellertür im Flur, eine der wenigen Veränderungen, die Milton nach dem Tod seiner Großmutter vorgenommen hatte. Er hatte die alte Holztür gegen eine aus Stahl mit Sicherheitsschloss ausgetauscht. Milton kramte in seiner Hosentasche, holte einen Schlüsselbund heraus und steckte den passenden Schlüssel ins Schloss. Nach zwei Umdrehungen schnappte der Sperrriegel zurück, und Milton zog die Tür auf. Sie klemmte und kratzte auf dem Parkettboden des Korridors. Ein halbrunder Streifen war bereits wie mit dem Zirkel gezogen durch die Kante der Stahltür abgeschabt.

Milton schaltete das Licht an und zog die Tür hinter sich zu. Das kratzende Geräusch vibrierte in seiner Zahnfüllung. Nur ein Backenzahn war plombiert. Oma hatte streng darauf geachtet, dass sich Milton regelmäßig morgens, abends und nach jeder Mahlzeit die Zähne putzte.

Das Licht der Leuchtstoffröhre warf einen trägen Schatten, als er die Stufen herunter ging. Milton erreichte den zentralen Kellerraum und betätigte einen alten, schwarzen Drehschalter. Ein weiteres Licht flammte auf. Direkt unter der Funzel bedeckte ein Teppich den Steinboden. Milton zog den Läufer zur Seite, und das Licht der Glühbirne erhellte eine Bodenklappe. einen Meter lang und genauso breit. An einer Seite war eine Metallschiene festgeschraubt, die über die Klappe hinausragte. Ein Schlitz am Ende der Schiene umschloss einen Stahlbogen, der mit Dübeln im Boden verankert war. Ein massives Vorhängeschloss der Marke Yale verhinderte, dass die Klappe von Unbefugten geöffnet werden konnte. Milton kramte erneut in seiner Tasche, fand den Schlüssel für das Yale-Messingschloss und öffnete es. Er zog die Klappe ein paar Zentimeter auf, was ihn einige Anstrengung kostete. Vielleicht ist Leucin doch nicht so falsch, dachte er. Kräftigere Muskeln wären jetzt nicht schlecht. Er biss die Zähne zusammen, öffnete die schwere Luke komplett und zog eine Taschenlampe aus seiner Gesäßtasche. Er schaltete sie ein und leuchtete in den dunklen Raum zu seinen Füßen.

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