Markus Gotzi - Punished

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Comics und Videogames sind Milton Taylors Leidenschaft. Mit Frauen hat er es nicht so, seit ihm seine Großmutter erzählt hat, seine Mutter habe ihn bösartig im Stich gelassen.
Als Doktorand der Chemie verfügt er über genügend Fachwissen, um seinem Hass in mörderischen Experimenten nachzugehen. Er entführt junge Frauen und sperrt sie in den Keller seines Hauses ein.
Die junge Polizistin Paula Bogust sucht nach einer zweiten Chance, nachdem sie bei ihrem ersten Einsatz schrecklich versagt hat. Allein auf sich gestellt, untersucht sie das Verschwinden eines Mädchens, das vorerst letzte Opfer Miltons. In seinem Keller kommt es schließlich zum Showdown.
Der Roman ist so verfasst, dass er zwischen Extremen pendelt. Der Killer wird nicht als abgrundtief böse Tötungsmaschine eingeführt, sondern zunächst als ein zwar wunderlicher, aber witziger Charakter. Humorvolle Passagen und Dialoge, ähnlich wie in der TV-Serie «Big Bang Theory», mischen sich mit der für Thriller und Krimis üblichen Dramaturgie.

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»Lass ihm den Glauben. Sonst hört er nicht auf zu diskutieren, und wir verpassen noch die neue Folge von Game of Thrones.«

Harold lachte und biss in sein Hühnchen-Sandwich mit Erdnuss-Soße.

»Wisst ihr, was mich an den Drachen stört?« Milton zeigte mit dem Finger auf den 55 Zoll großen Flachbildschirm seines TV-Gerätes. Dort flogen Daenerys Targaryens Drachen über eine gewaltige Armee und spuckten Feuer über die unglückseligen feindlichen Soldaten.

»Was denn? Dass jeder von ihnen eine andere Farbe hat? Bei einem Wurf Katzen hast du auch die komplette Palette von schwarz über getigert bis weiß.« Harold griff in eine Schale mit Kartoffelchips. Um Milton zu ärgern, kaute er mit offenem Mund und drehte seinen Kopf in dessen Richtung. Die Chips knusperten und krachten zwischen seinen Zähnen.

Milton drehte sich angewidert ab. »Du bist ekelig«, sagte er und zog dabei den linken Mundwinkel hoch, so dass Harold einen Eckzahn zwischen den Lippen blitzen sah. »Außerdem sind mir sind die Gesetze der Genetik durchaus bekannt. Mich stört etwas ganz anderes. Und es ist so offensichtlich, dass es selbst euch auffallen müsste. Die Flügel der Drachen sind zu klein. Bei einer üblichen Größe von sechs Metern und einem Gewicht von realistisch geschätzten 700 Kilogramm müssten die Flügel doppelt so groß sein. Oder die Drachen wären nicht manövrierfähig.« Während des Monologs wedelte er mit den Händen vor seiner mageren Brust und breitete sie schließlich auf Armeslänge aus. Dabei stieß er an Lionels Glas, das dieser gerade an seinen Mund führte. Cola schwappte über den Rand und auf sein Superman-T-Shirt. Die Limonade färbte das Gesicht des Helden hellbraun.

»Pass doch auf«, schimpfte Lionel und stellte das Glas auf dem Tisch ab. Er wischte über sein Shirt. »Du weißt schon, dass es keine Drachen gegeben hat?«, mischte er sich in die Diskussion ein. »Von einer üblichen Größe kann also keine Rede sein.«

Milton schaute ihn an und verdrehte die Augen. »Natürlich gibt es eine übliche Größe bei Drachen. Schwerer als höchstens 750 Kilogramm können sie nicht sein. Sonst würden sie die Schwerkraft mit ihrem Flügelschlag nicht überwinden.« Dabei klang er, als würde er sich mit einem Vierjährigen unterhalten.

Harold hatte die Chips heruntergeschluckt. »Ach ja? Und wie erklärst du dir die chinesischen Drachen? Die sind mehr als 20 Meter lang.« Er nahm eine weitere Handvoll Chips aus der Schale. »Auf Bildern«, fuhr Harold fort. »Dir ist klar, dass es Drachen weder in China noch sonst wo tatsächlich gegeben hat.« Wie um seine Aussage zu bekräftigen, schob er die Chips in den Mund und ließ sie krachen.

»Es hat nirgendwo auf der Welt Drachen gegeben«, bestätigte Lionel, inzwischen leicht genervt. »Sie sind überall nur der Phantasie entsprungen. Genau wie beim Hobbit. Du hast die Filme gesehen. Smaug war bestimmt 40 Meter lang und konnte ebenfalls fliegen. Und jetzt haltet die Klappe. Ich habe nichts mehr mitbekommen.« Er zeigte auf den Bildschirm.

Milton griff nach der Fernbedienung und drückte auf einen Knopf. Glücklicherweise hatte er ein modernes TV-Gerät inklusive Receiver gekauft, das die Möglichkeit bietet, das laufende Programm zu stoppen oder zurückzuspulen. Drachen und Krieger bewegten sich in zwölf-facher Geschwindigkeit rückwärts. Es sah aus wie ein stummer Tanz. Milton stoppte den schnellen Rücklauf genau an der Stelle, als ein feindlicher Soldat im Feuerstoß des schwarzen Drachen in Flammen aufging.

Harold nahm sich noch ein paar Chips aus der Schale.

»Hast du ein paar Hemden in XXL gekauft, oder warum stopfst du dich mit diesem fettigen Zeug voll? Du hat doch gerade erst dein Sandwich gegessen«, meinte Milton. Er schüttelte den Kopf. »Um noch einmal auf die Drachen zu sprechen zu kommen...«

Harold gewährte ihm erneut einen Blick auf den orangefarbenen Brei in seinem Mund. »Lass gut sein«, unterbrach er ihn. »Du hast Recht. Die Flügel sind viel zu klein. Und jetzt drück auf Play. Ich will endlich sehen, wie es weitergeht.«

»Natürlich habe ich Recht. Ich habe immer Recht.« Milton drückte die Play-Taste auf der Fernbedienung, nahm sein Sandwich vom Teller und biss hinein. »Irgendwie habe ich den Eindruck, das Brot war doch zu lange im Toaster. Es ist einen Hauch zu knusprig.«

Milton las noch einmal seinen Eintrag im elektronischen Logbuch. Sein Gesicht spiegelte sich im dunklen Teil des Bildschirms. Wenn Harold ihn ärgern wollte, nannte er ihn »Den letzten Scheitelträger«. Milton selbst wollte in seinen Gesichtszügen lieber eine Ähnlichkeit zu Mr. Spock entdecken. Natürlich Leonard Nimoy in der Rolle des Vulkaniers. Nicht Zachary Quinto. Für Milton gab es nur einen Spock, auch wenn die TV-Serie bereits weit vor seiner Geburt zum Kult wurde.

Er hatte vor drei Wochen seinen 24. Geburtstag gefeiert, wobei feiern zu viel gesagt ist. Gemeinsam mit Lionel und Harold hatte er auf der Spielekonsole X-Box die Weltraum-Ballerei »Halo« gespielt und Essen vom chinesischen Lieferdienst kommen lassen. Huhn nach Art General Fong. Ohne Chili, dafür mit Bambussprossen. Ein ganz normaler Donnerstag also. Donnerstag war China-Tag. Immerhin hatten seine Freunde ihm etwas geschenkt: Lionel einen Gutschein für einen Kinobesuch, und Harold eine Tarantel, eingeschlossen in einem transparenten Acrylblock.

Natürlich wusste Harold, dass Milton Angst vor Spinnen hatte, und beobachtete ihn daher ganz genau, als er das Geschenk auspackte. Doch er wurde enttäuscht. Milton hatte sich im Griff. Seine Pupillen weiteten sich in Sekundenbruchteilen, und er wurde blass. Doch er warf die Spinne nicht voller Panik auf den Boden. So wie er es mit der Gottesanbeterin im Acryl-Briefbeschwerer getan hatte, den Harold ihm bei anderer Gelegenheit geschenkt hatte. »Haha«, machte Milton und stellte die tote Spinne in ihrem transparenten Gefängnis auf den Schreibtisch. Später würde er sie wegwerfen. So, wie er es auch mit der Gottesanbeterin getan hatte.

Milton konnte seine Furcht vor diesen Tieren nicht erklären. Und das ärgerte ihn. Ein Therapeut hätte ihm erläutern können, welche Rolle das Weibliche dabei spielte. Dabei erinnerte Miltons Erscheinung selbst an eine menschliche Version der Gottesanbeterin, einschließlich seltsam abgehackter Bewegungen – bei ihm ein Zeichen von Nervosität.

»Zappel nicht so rum, Junge«, hatte seine Großmutter ihn oft genug angeranzt. Sie hatte den Jungen, der seine Mutter nie kennengelernt hatte, erzogen. Oma wendete dabei ganz eigene Methoden an, doch den Zappel-Phillipp in Stress-Situationen konnte selbst sie ihrem Enkel nicht austreiben. Omas Aufmerksamkeit pendelte zwischen Extremen. Sie jagte ihm Angst ein, behütete ihn aber gleichzeitig wie einen Schatz. Miltons Leben bestand aus Anschiss und Anbetung. Das förderte einen Charakter, wie er sonst nur nordkoreanischen Diktatoren eigen ist – eine Mischung aus Hörigkeit und Arroganz, Einsamkeit und Machtphantasien.

Sein ganzes bewusstes Leben hatte er in Omas Haus verbracht, nur wenige Kilometer von der University of New England in Boston entfernt, an der er später sein Chemiestudium weit vor der Regelzeit mit dem Master abschließen sollte, und an der er nun seit anderthalb Jahren als Doktorand an seinem nächsten akademischen Grad arbeitete. Und wo er als Dozent den Erstsemester-Einführungskurs betreute. Eine Qual gleichwohl für ihn wie für seine Studenten.

Seit vier Jahren bewohnte Milton das frei stehende Haus inzwischen alleine. Außen wie innen sah es, von minimalen Änderungen abgesehen, noch genau so aus wie an dem Tag, als ein Herzschlag Omas Leben beendete. Sie hatte im Vorgarten Unkraut gezupft und war bereits tot, als sie mit dem Gesicht voraus in den Löwenzahn fiel.

»...bin mal gespannt, worüber wir noch diskutieren müssen. Als ob es nicht genügt, Harold in jeder Folge von Star Trek erklären zu müssen, wie der Teleporter funktioniert. Er ist manchmal echt anstrengend!« Miltons Finger hämmerten auf die Tastatur seines Laptops.

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