Detlef Gerhard Weiland - Auf die Bühne, fertig los ...

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Ob Sie nun ein Spaßvogel sind, anderen Menschen Freude bereiten wollen oder aber ein Profi in Sachen Humor werden möchten, hier finden Sie garantiert die richtigen Pointen für jeden Anlass. Der Verfasser mit seinen langjährigen Erfahrungen als Humorist und Büttenredner blättert für Sie die Showbranche auf:
– Wie suche ich mir die richtigen Pointen aus?
– Wie verfasse ich einen humoristischen Vortrag?
– Was kommt heutzutage noch beim Publikum an?
Das «Handbuch für Spaßmacher», schlüsselt für Anfänger und Profis den Markt des Showgeschäfts auf und gibt Tipps und Hinweise zu stilistischen Fragen.
Eine Pflichtlektüre für angehende Karnevalisten, Spaßmacher, Humoristen, Alleinunterhalter, Büttenredner, Moderatoren, Conferenciers, Animateure, Entertainer, Komiker und die, die es einmal werden wollen.
Von der Idee, einen komischen Vortrag zu schreiben, bis hin zum erfolgreichen Bühnenauftritt – alle Antworten auf Ihre Fragen bietet dieses unentbehrliche Handbuch für jeden Unterhaltungskünstler. Sie werden alle Stationen auf dem Weg zum Profi kennenlernen und dabei jede Menge zu Lachen haben:
– Wie verhalte ich mich beim Casting?
– Wie bestehe ich einen Vorstellabend?
– Wie begeistere ich ein Publikum?
– Wie überstehe ich Künstlerkrisen?
Das Repertoire dieses Werks ist so abwechslungsreich, die Themen sind so vielfältig, dass für jede und jeden etwas Humorvolles dabei ist. Viel Vergnügen wünscht Ihnen beim Lesen und später auf dem Podium – Ihr Detlef Gerhard Weiland.

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Drei Stotterer spielen Skat und einer reizt: »A-achtzehn«

»Hab ich.«

»Zwwanzig.«

»Hab ich.«

»Zwwooo.«

»Hab ich.«

So geht das Spiel bis sechzig. Plötzlich bricht der erste Reizer nach einem Herzinfarkt zusammen und ist tot.

Da sagt der dritte Stotterer: »W-wie konntest d d du nur so hoch reizen. Du w-w-weißt doch, dass der es mit d dem Herzen hat. Jetzt ist er t-t-tot.«

Da meint der zweite Stotterer: »Guck d dir d doch mal sein B-b-blatt an. Damit wäre d d der sowieso kkk-kaputtgegangen.«

Ein weiteres Beispiel ist der folgende Witz. Dabei könnte man meinen, dass der Gesunde es mit der Zeit verlernt hat, einem Sprechbehinderten ausreden zu lassen.

Stotterer: »W-w-was m-a-machst du im Sommer?«

Gesunder: »Ich fahre an die Ostsee.«

Stotterer: »W-was mmm-achst du im Sommer?«

Gesunder: »Ich sagte es bereits, ich fahre an die Ostsee.«

Stotterer: »N-n-nu lass mich d doch mal ausreden. Was mmmachst du im Sommer, wenn deine Füße jetzt ssschon so stinken?«

So, nun haben wir den Abschnitt »lesbare und erzählbare Witze« abgeschlossen. Ein Tipp: Testen Sie ruhig auch Witze, die Sie nicht so gut finden. Mir ist es schon oft passiert, dass sich die Leute bei mir über banale Sachen kranklachten, über die ich noch nicht einmal schmunzeln konnte. Sie kennen bestimmt die Betriebsblindheit! Wenn man sich jahrelang mit Humor beschäftigt, wird man mit der Zeit anspruchsvoller. Bleiben Sie dabei immer auf der einfachen Schiene, das heißt, alltägliche Themen bevorzugen, womit sich jeder identifizieren kann. Beziehungswitze stehen zuvörderst, gefolgt von Sport und aktuelle Themen wie Politik, Wissenschaft und ein bisschen Frivolität kann auch nicht von Schaden sein, wenn sie richtig verpackt ist. Mit den zwei nachstehenden Pointen möchte ich mich aus diesem Kapitel verabschieden und glaube, dass Sie hier in diesem Abschnitt wieder etwas dazugelernt haben, oder?

Stehen zwei unter der Dusche und kommen ins Gespräch. Da sagt der eine: »Ich baue jetzt ein Perpetuum mobile.« Da fragt der andere ganz erstaunt: »Was ist denn ein Perpetuum mobile?« Da meint der erste: »Das ist ein Ding was immer läuft und nie steht.«

Da bemerkt der andere ganz abwertend: »Das habe ich schon!«

Wieder stehen zwei unter der Dusche, der eine hat einen aufgespannten Regenschirm in der Hand und der andere fragt: »Was soll denn der Quatsch, mit einem Regenschirm unter der Dusche zu stehen?«

»Das hat seine Gründe.«

»Was kann das denn für ein Grund sein?«

»Ich habe mein Handtuch zu Hause vergessen.«

(Colonia-Duett)

Wie erlerne ich das Witzerzählen?

Da man Witze, anders als Gedichte, nicht erst auswendig lernen muss, um sie falsch weitererzählen zu können, gehen sie nach kurzer Zeit ins Volksvermögen über und werden dann von Session zu Session an ihren Bärten durch die Sitzungssäle gezerrt. Die Pointe erkennt man jeweils am Tusch.

Sind die Witze zwar nicht neu, aber wenigstens gut, so bedarf es keines musikalischen Lachkommandos. Wer die Gabe besitzt, wirklich witzig zu sein, bei dem erfolgt das Gelächter von allein. Der ernsthafteste Witzbold Amerikas, der Filmemacher Woody Allen, hat in einem Interview diese Erfahrung in etwa so auf die Pointe gebracht:

Man ist mit irgendwelchen Leuten zusammen, sagt irgendetwas. Die Leute lachen. Irgendwie wundert man sich ein wenig. Aber dann lacht man mit. Und dann schreibt man es auf.

Ein bisschen bis viel Arbeit ist es schon, Witze perfekt vorzutragen, denn diese wollen akribisch einstudiert werden und sollten gleichzeitig noch jungfräulich sein. Jede Nuance kann wichtig sein, um ein Lachen zu erzeugen. Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt. Von einem Stimmungsmacher erwartet man nur Spaß und schönen Schein, es ist nicht leicht ein Clown zu sein. Der Spaßmacher sollte stets gute Laune und immer einen lustigen Spruch parat haben. Wie es in einem innendrin aussieht, geht keinen etwas an.

Es ist eine undankbare Mühsal, bis man sich ein ansprechbares Repertoire angesammelt und erarbeitet hat. Man darf dabei nicht vergessen, der ganze Gag-Schatz muss ja zudem abrufbar sein, das heißt, er muss im Kopf, auf Ihrer Festplatte bleiben. Prägen Sie sich nur Pointen ein, die leicht erlernbar sind, wo die Abfolge schon zum Schmunzeln anregt und die einen einzigartigen Schluss bilden. Formen Sie die Geschichten um zu unterhaltsamen Witzen. Die kurze oder lange Technik erlernen Sie später. Komprimieren Sie die Storys. Wirklich gute »neue« Witze sind dagegen eher sehr selten. Lieber einen alten Scherz gut vortragen als einen neuen, der keine Wirkung erzielt. Man kann öfter an einem alten Witz feilen, bis er in neuem Gewande wieder aufersteht, zur Geltung kommt und sich wie funkelnagelneu anhört. Geben Sie dem alten Gag eine Chance, lassen Sie ihn reifen wie einen alten Wein im Keller. Je älter, je besser. Wenn man ihn nach zehn Jahren aus dem Kellerverlies holt, ist er reif genug, um ihn als neu zu verkaufen. In diesem Kapitel geht es allerdings vorerst nur ums einstudieren niedergeschriebener Witze.

Fangen Sie an, kurze Gags bei Ihren Verwandten und Bekannten zu testen, damit Sie ein Gespür dafür bekommen, wie einfach aber auch schwierig es sein kann, Leute zu unterhalten. Bei den kurzen Scherzen sehe ich keine Schwierigkeiten. Diese sind schnell erzählt und, sollten sie nicht gut ankommen, kann man schnell einen anderen Spruch hinterherjagen. Hellmuth Karasek hat gesagt: »Lassen Sie sich nicht verunsichern. Man muss tausendmal schießen, bis man einmal trifft.«

»Eine wahre Geschichte: Ich hatte einen Auftritt mit meinem Kabarettprogramm speziell vor einem Sehbehinderten- und Blindenpublikum und ich dachte: Was machst du jetzt? Viele Sachen funktionieren nicht und ich darf bestimmte Sachen nicht ansprechen und dann erinnerte ich mich an einen Satz von Harald Schmidt, den ich tatsächlich sehr schlau finde. Er sagte: »Wenn man keine Behindertenwitze erzählt, grenzt man sie erst recht aus.« Und da dachte ich: Dreh den Spieß um und ging tatsächlich ins Publikum und fragte einfach die Leute, die dasaßen: Erzählt mir mal euren liebsten Witz. Und sie kannten die alle. Das war völlig unsinniger, vorauseilender Gehorsam, sie davor zu schützen oder zu schonen, sondern da kamen die besten, brutalsten Behindertenwitze von den Leuten selber und die hatten viel, viel Freude daran. Bis hin zu dem Moment, in dem dann der Taube zum Blinden sagt: »Ich kann keine Behindertenwitze mehr hören.« Sagt der Blinde: »Das sehe ich genauso.«

(Eckart von Hirschhausen 2013)

Wenn jemand ne Schraube locker hat, liegt es an der Mutter.

(Eckart von Hirschhausen 2013)

Wir können Leuten erzählen wie man Witze erzählt, aber ich habe das Gefühl, am Ende des Tages bleibt auch ein bisschen Demut vor einer Kunstform, die viel, viel Übung braucht. Mir kommt es so vor, wenn die Leute sagen: »Ich kann mir keine Witze merken, ich kann keine Witze erzählen.« Dann denk ich: Wie ernsthaft haben sie es versucht? Denn das ist so wie wenn man sagt: »Hier zeig mir mal deine Geige.« Und der sagt: »Ja, hier musst du auf die Saiten drücken, ein bisschen mit dem Bogen über die Saiten streichen, so geht Geige.« Dann weiß ich wie die Geige funktioniert, aber ich kann noch lange nicht Geige spielen. Und deswegen ist es eine Wohltat, einen Hellmuth Karasek einmal Live zu erleben, der diese hohe Kunst des Witzerzählens noch wirklich in einer Tradition fortführt, wie es selten geworden ist.

Drei Tipps, wenn Sie ein besserer Witzerzähler werden wollen, ganz praktisch: Wie kommt man in die Philharmonie? Üben, üben, üben. Es ist so einfach, man muss wiederholt denselben Witz erzählen und Sie brauchen, um in normalen gesellschaftlichen Situationen klarzukommen, gar nicht besonders viele Witze. Sie müssen nur drei gute haben und die müssen Sie sich über den Abend merken. Welchen davon haben Sie schon erzählt? Im Zweifelsfall baut man auf die Wirkung der retrograten Amnesie beim Alkohol. Am nächsten Tag wissen die anderen auch nicht mehr, welchen Sie erzählt haben, aber für den halbnüchternen Teil drei einfache Tricks, wenn Sie Witze erzählen wollen: Sie müssen es da üben, wo es nicht wehtut, wenn man scheitert. Ein einfacher Weg ist am Telefon. Sie können sich nämlich am Telefon ungestraft einen Zettel danebenlegen, wo Ihr Lieblingswitz aktuell draufsteht und am Ende eines Telefonates sagen Sie einfach: »Hast du noch zwanzig Sekunden, ich habe einen super Witz gehört?« Kein Mensch wird sagen: »Nee.« Und Sie haben mehrfach am Tag die Möglichkeit den Witz zu üben. Sie werden sogar ein sehr beliebter Telefonpartner werden, weil man weiß, bei Ihnen gibt es am Ende des Telefonates einen schönen Witz. Mit ein bisschen Übung können Sie ihn flüssig erzählen, brauchen den Zettel nicht mehr und nehmen den nächsten Witz. Wenn Sie ein Repertoire von drei, vier Witzen haben, sind Sie schon besser als der Durchschnitt. Sie können sich auch an Ihr Portemonnaie einen kleinen Zettel machen, mit Stichworten für die entscheidenden Wörter in dem Witz. Wenn Sie dann auf die Toilette gehen, gucken Sie noch mal kurz und ah, dann kommen Sie zurück und sagen: »Einen habe ich noch.« Und die dritte maßgebliche Richtung ist, keine Angst vor dem Scheitern, denn es braucht lange Zeit, wenn man schlecht ist, bis man irgendwann gut ist.«, so Hirschhausen weiter; und deswegen, so haben wir es gelernt, muss man den angehenden Alleinunterhaltern, Newcomern, Debütanten und Witzbolden Mut zusprechen und ihnen die Angst vor dem Lampenfieber, der Panik und den Versagensängsten nehmen. Es sieht alles so leicht aus, wenn die Scheinwerfer auf einen gerichtet sind. Lassen Sie sich nicht verunsichern, wenn Sie sich entschieden haben, ein Vortragskünstler zu werden. Ohne Durchhaltevermögen und ein bisschen Narzissmus kommt man nicht wirklich weiter. Sie müssen schon ein bisschen in sich selbst verliebt sein und Selbstbewusstsein an den Tag legen, um Ihr Publikum zu überzeugen. Daran arbeiten wir in diesem Buch, in diesem Sinne … Sehen wir uns im nächsten Kapitel wieder.

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