Jean-Pierre Kermanchec - Weiße Rosen aus Névez

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Vor dem kleinen Hafen von Port Manec´h tobt ein schwerer Sturm. Eine halbe Stunde vor dem Sturm hatte sich der Unternehmer Paul Malencourt entschieden, ungeachtet der Warnungen des Wetterdienstes, mit seiner Yacht zur Belle Île zu segeln. Er erkannte schnell, dass er die Gewalt über seine Yacht verlor und setzte einen Notruf ab.
Die Seenotrettung aus Trévignon wurde alarmiert und machte sich auf den Weg zur Rettung. Beim Einsatz, bei dem Paul Malencourt gerettet werden konnte, verlor einer der Retter sein Leben.
Einige Wochen nach der Rettung findet der Gärtner Paul Malencourt tot in seinem Garten auf. Die police judiciaire aus Quimper übernimmt die Ermittlungen. Schnell kommt der Verdacht auf, dass seine Ermordung etwas mit dem Tod des Retters zu tun haben könnte. Aber es bleibt nicht bei dem einen Mord.

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„Denkbar Anaïk, aber ist das nicht etwas billig? Bringt man jemanden um, weil man einen Auftrag verliert?“

„Wer steckt schon im Kopf eines Mörders?“

Monique hatte sich im Garten weiter umgesehen und nach Spuren gesucht. Warum war der Hausbesitzer in der Nacht in den Garten gegangen? Sie durchstreifte den Garten und betrachtete jede Kleinigkeit. Sie fand nichts Wesentliches. Als sie wieder am Haus ankam und über die Terrasse ging, fiel ihr auf, dass eine Scheibe von den drei Balkontüren eingeschlagen war, die Tür stand offen. Sie ging näher zur Tür und sah sich das Loch an. Eindeutig, hier war ein Stein eingeschlagen. Sie sah ins Innere. Auf dem Boden lag der Stein und etwas entfernt ein Zettel. Sie trat ins Haus und sah sich das genauer an.

Der Raum war mit Parkett ausgelegt. Sie durfte keine Spuren zerstören. Außer einem Stein, einem Zettel und Glasscherben von der Balkontür war nichts Auffälliges zu sehen. Sie ging zu dem Stein. Neben dem Stein lagen ein größerer Gummiring und das Papier. Monique hob das zerknitterte Blatt hoch. Mit einem Filzschreiber stand darauf geschrieben:

Komm und sieh dir an, was du angerichtet hast. Auf deinem Kiesweg im Garten kannst du dein Werk bewundern!

Es war eindeutig eine Aufforderung in den Garten zu gehen. Damit hatte der Mörder also Monsieur Malencourt in den Garten gelockt, und der war der Aufforderung nachgekommen.

Monique ging zu ihren Kollegen zurück.

„Dustin, ich habe im Haus einen Stein gefunden, der durch eine der Balkontüren geworfen worden ist. Daran muss dieses Blatt Papier befestigt gewesen sein. Sieh dir doch bitte mit deinen Leuten auch das Haus an.“

„Hatte ich sowieso vor.“

„Was steht auf dem Papier?“, fragte Anaïk jetzt ihre Kollegin.

„Schau es dir an, das dürfte die Erklärung für seinen nächtlichen Gang in den Garten sein.“ Monique reichte ihrer Chefin das Papier.

Komm und sieh dir an, was du angerichtet hast. Auf deinem Kiesweg im Garten kannst du dein Werk bewundern!

„Damit ist Malencourt in den Garten gelockt worden. Sein Mörder hat auf ihn gewartet, und als Malencourt dann an dieser Stelle angekommen ist, hat er den Stein losgelassen, und der hat Monsieur Malencourt erschlagen. Dustin, meinst du, dass du an dem Stein Fingerabdrücke sichern kannst? Der Stein muss ja hierhergetragen worden sein“, wandte Anaïk sich an den Kollegen.

„Ich kann es versuchen“, erwiderte Dustin und sah den Stein mit seinen scharfen Kanten an.

„Er hat beim Transport bestimmt Arbeitshandschuhe getragen. Wir holen den Stein runter und nehmen ihn mit. Dazu brauchen wir aber eine Leiter", meinte Dustin weiter.

„Eine Leiter? Ja klar, und wie hat der Mörder den Stein befestigen können? Hatte der Mann auch eine Leiter dabei?“

„Nicht zwangsläufig, Anaïk, sieh mal, der Stein ist am Gurt befestigt gewesen. Der Mörder hat das freie Ende des Gurtes über den Ast geworfen und den Stein hochgezogen. Dann hat er das freie Ende des Gurtes durch die Verknotung am Stein geschoben. So hat er keine Leiter gebraucht.“

„Und wenn du jetzt den umgekehrten Weg nimmst, dann brauchst du auch keine Leiter“, meinte Anaïk und sah Dustin an.

„Stimmt, aber ich möchte keine eventuellen Spuren auf dem Gurt zerstören. Vielleicht hat er seine Handschuhe ja beim Verknoten ausgezogen. Ich möchte den Gurt lieber dort oben durchtrennen“, antwortete Dustin und zeigte zu dem Ast hoch.

„Gut, wir lassen dich alles in Ruhe erledigen und machen uns auf den Rückweg ins Kommissariat.“

Kapitel 4

Anaïk Bruel stand vor ihrer großen Pinnwand und betrachtete die Eintragungen zu ihrem neuen Fall. Einen Toten in Névez hatte es bei der police judiciaire seit den Serienmorden vor einigen Jahren nicht mehr gegeben. Damals waren innerhalb kürzester Zeit drei Männer, an dem zur Gemeinde Névez gehörenden Küstenabschnitt zwischen dem Plage de Tahiti und dem kleineren Strand bei Rospico, ermordet worden. Der Fall ist in die Geschichte des Kommissariats als Die Möwenspur eingegangen. Er war von ihrem Vorgänger, Ewen Kerber, bearbeitet worden. Die endgültige Lösung des Falles hatte damals über drei Jahre lang gedauert. Paul Chevrier, der Mitarbeiter von Kerber, der heute in Brest tätig ist, hatte ihr bei ihrer ersten Zusammenarbeit mit der police judiciaire von Quimper davon erzählt. Die Besonderheit der Mordserie war damals, dass die Ermordeten alle mit Fischabfällen bedeckt gewesen sind.

Jetzt gab es also wieder einen Mordfall in der touristischen Kleinstadt unweit von Pont-Aven. Der Tote war zwar nicht mit Fischabfällen bedeckt, dafür lag eine weiße Rose neben der Leiche. Ein beträchtlicher Unterschied, zumindest für die Nase.

Anaïk sah sich die Bilder von der Leiche und der Mordwaffe an. Ein Gesteinsbrocken von mindestens 20 Kilogramm. Der Transport des Steins und die Befestigung hatten Zeit in Anspruch genommen. Da das Opfer zwischen 23 Uhr und Mitternacht zu Tode gekommen war, und die Dunkelheit erst gegen 22 Uhr 30 eingesetzt hat, müssen die Vorbereitungen in nur einer halben Stunde geschehen sein. Sie könnten einen Aufruf in der Zeitung veröffentlichen, mit der Bitte um Zeugen, die um diese Zeit etwas Auffälliges vor dem Anwesen von Monsieur Malencourt beobachtet haben. Vielleicht hatte jemand ein Fahrzeug gesehen oder beobachtet, dass eine Person einen Stein transportiert hat. Einen Versuch wäre es wert.

Monique Dupont betrat das Büro ihrer Chefin und sah sie vor der Pinnwand stehen.

„Hast du schon etwas entdeckt?“, fragte sie.

„Nein, ich überlege gerade, ob wir einen Zeugenaufruf veröffentlichen sollten. Vielleicht hat jemand gesehen, wie der Gesteinsbrocken auf das Terrain gebracht worden ist.“

„Daran habe ich auch schon gedacht. Ich habe mir auch überlegt, ob es uns weiterbrächte, wenn wir wüssten, woher der Stein stammt. Die Felsen an der Küste haben ja durchaus unterschiedliche Zusammensetzungen. Ich habe den Gedanken aber schnell wieder verworfen.“

„Wieso eigentlich? Die Idee ist gut. Wir könnten damit eventuell auf den Wohnsitz unseres Mörders schließen“, meinte Anaïk und betrachtete erneut die wenigen Eintragungen. Dann sprach sie weiter.

„Wir suchen ein Motiv. Das Motiv für den Mord könnte mit der Havarie von Malencourt zu tun haben und mit dem Tod des Retters. Darüber haben wir an der Fundstelle der Leiche schon spekuliert. Ich habe versucht, die Angehörigen des Verunglückten ausfindig zu machen. Ich bin auf seine Frau, Isabelle Audic, und auf seine Eltern gestoßen. Der Vater, Jean Audic, ist bereits über 70 Jahre alt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein 70-jähriger Mann die Tat begangen hat“, meinte Anaïk.

„Warum nicht?“, fragte Monique.

„Heute sind viele Menschen mit 70 noch kräftig und agil. Möglich wäre es theoretisch. Aber wir können uns den Mann ja mal ansehen, bevor wir ein Urteil über seine körperliche Verfassung fällen. Gibt es weitere Angehörige?“

„Außer den Erwähnten habe ich niemanden gefunden. Zum Kreis der Verdächtigen könnten auch sehr gute Freunde gehören, auch die sollten wir nicht außer Acht lassen.“

„Hast du die Adressen der Angehörigen? Wir sollten die zuerst aufsuchen“, meinte Monique und sah ihre Chefin an.

„Die habe ich hier, lass uns hinfahren. Der Vater von René Audic wohnt in Kerfany Les Pins, einem Ortsteil von Moëlan-sur-Mer.“

„Moëlan? Den Ort kenne ich nicht, genauso wenig wie Kerfany.“

„Es ist auch mein erster Besuch in dem Ort. Ich habe mir die Lage auf der Karte angesehen. Es sieht herrlich aus, direkt an der Mündung des Belon gegenüber von Port Manec´h, mit Blick auf den Aven und den Ozean.“

Die zwei Frauen verließen das Kommissariat und fuhren über die Voie Express bis zur Ausfahrt Kerandréo, folgten dann der D 104, bogen auf die D 783, der sie 500 Meter folgten, bevor sie auf die D 24 und schließlich auf die D 116 abbogen.

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