Jean-Pierre Kermanchec - Weiße Rosen aus Névez

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Vor dem kleinen Hafen von Port Manec´h tobt ein schwerer Sturm. Eine halbe Stunde vor dem Sturm hatte sich der Unternehmer Paul Malencourt entschieden, ungeachtet der Warnungen des Wetterdienstes, mit seiner Yacht zur Belle Île zu segeln. Er erkannte schnell, dass er die Gewalt über seine Yacht verlor und setzte einen Notruf ab.
Die Seenotrettung aus Trévignon wurde alarmiert und machte sich auf den Weg zur Rettung. Beim Einsatz, bei dem Paul Malencourt gerettet werden konnte, verlor einer der Retter sein Leben.
Einige Wochen nach der Rettung findet der Gärtner Paul Malencourt tot in seinem Garten auf. Die police judiciaire aus Quimper übernimmt die Ermittlungen. Schnell kommt der Verdacht auf, dass seine Ermordung etwas mit dem Tod des Retters zu tun haben könnte. Aber es bleibt nicht bei dem einen Mord.

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Seit nunmehr zwölf Jahren besaß er seine résidence secondaire in Névez. Dennoch hatte er nur sehr wenige Freunde oder Bekannte in der Stadt oder Umgebung. Es störte ihn nicht, dass er immer noch ein Fremder war. Manchmal schnappte er beim Verlassen der Bäckerei auf, wie die Leute tuschelten c´était le parisien . Ein Bretone würde er nie werden, das war ihm klar. Die Bretonen waren und bleiben ein eigentümliches Völkchen. Er brauchte hier keine Freunde. Seine Freunde lebten in Paris.

Er bog in seine Straße ein und öffnete mit der Fernbedienung sein Garten- und anschließend das Garagentor, fuhr in die Garage und schloss das Tor. Er stieg aus, ging ins Haus und schaltete in allen Zimmern das Licht ein. Sein Haus gehörte zu den wenigen Häusern, die stets hell erleuchtet waren. Die Stromkosten interessierten ihn nicht.

Paul Malencourt ging zu seinem Safe, den er gleich nach dem Erwerb des Hauses hatte einbauen lassen, und schloss die gewonnenen 62.000 Euro ein. Es war noch früh am Abend. Er ging ins Wohnzimmer und schaltete den Fernseher ein. Hunger verspürte er keinen. Er hatte im Casino eine Kleinigkeit zu sich genommen. Auf France 3 liefen die regionalen Nachrichten, die ihn nicht sonderlich interessierten. Vor einigen Tagen hatten sie von seiner Rettung und dem Tod einer der Retter berichtet. In den Interviews der Kollegen des Verunglückten wurden die Hilfsbereitschaft und Zuverlässigkeit des Toten erwähnt. Seine Familie hatte ein Interview abgelehnt. Der Sprecher hatte erwähnt, dass der Verstorbene eine Frau und ein kleines Kind zurückgelassen hat. Paul Malencourt interessierte die Berichterstattung nicht, er hatte nicht verfolgt, dass der Sprecher ihn erwähnt hatte, den Mann, der trotz der Warnungen mit seinem Schiff zu einem Segeltörn aufgebrochen war.

Er holte sich ein Whiskyglas aus der Vitrine und goss sich einen kräftigen Schluck ein. Dann schnappte er erneut die Fernbedienung seines Fernsehers und zappte sich durch die verschiedenen Sender. Auf TV 5 kam ein Krimi, den würde er sich jetzt ansehen.

Der Film endete kurz vor Mitternacht. Der Garten lag in völliger Dunkelheit. Das Licht, das durch seine Fenster in den Garten fiel, erhellte nur die ersten Meter rund ums Haus. Das Grundstück von 2.300 Quadratmetern war sehr groß. Die Pflege dieses großen Grundstücks hatte er einem lokalen Gärtner überlassen, der dafür sehr gut entlohnt wurde. Die verschiedenen Bäume, Rhododendren und Hortensien verbargen sein Haus vor neugierigen Blicken von der Straße, sie verhinderten aber auch, dass er selbst einen Überblick über das gesamte Grundstück hatte.

Es war nicht verwunderlich, dass er den Mann nicht sah, der auf das Grundstück getreten war. Unaufgeregt marschierte der Mann über das Grundstück und verfolgte seinen Vorsatz. Die körperliche Anstrengung spürte er, denn er schleppte einen Felsbrocken von über 20 Kilo.

Kapitel 3

Anaïk Bruel räkelte sich gemütlich in ihrem Bett. Die Sonne war gerade aufgegangen, und der Himmel leuchtete in herrlichem Orangerot. Als Gemälde wäre es kitschig gewesen. Die Farbauswahl von Mutter Natur jedoch war atemberaubend, eben schlichtweg himmlisch. Sie blieb noch etwas im Bett liegen und genoss das Farbenspiel.

Sie wollte die üblichen 10 Kilometer auch heute laufen, danach würde sie sich auf den Weg ins Büro machen. Als das Telefon klingelte, ahnte sie, dass aus diesem Vorhaben nichts würde. So früh am Morgen rief Brieg bestimmt nicht an. Auch ihre Mutter meldete sich um diese Zeit nur im äußersten Notfall, meistens telefonierten sie erst am späteren Abend. Es konnte demnach nur das Kommissariat sein. Anaïk ging zu ihrem Handy, das sie auf der Kommode neben der Tür abgelegt hatte, und sah auf das Display. Sie erkannte Dustins Nummer. Der Leiter der Spurensicherung rief nur an, wenn es dringend war.

„Bonjour Dustin! Wenn du mich so früh anrufst, gibt es bestimmt Arbeit. Habe ich Recht?“

„Bonjour Anaïk, du liegst genau richtig. Wir haben einen Leichenfund in Névez, in der rue Park Nonn. Ich denke, es wäre gut, wenn du oder Monique oder auch ihr beide nach Névez kommt.“

„Selbstverständlich komme ich, wissen wir schon, um wen es sich handelt?“, fragte sie ihren Kollegen.

„Ja, diesmal haben wir es nicht mit einem Unbekannten zu tun. Es handelt sich um einen Monsieur Paul Malencourt, Geschäftsmann aus Paris. Er ist in der letzten Woche aus Seenot gerettet worden. Bei der Rettung ist einer der Retter ums Leben gekommen. Ich kann mich gut an die Geschichte erinnern. Sein Gärtner hat uns gerade angerufen.“

„Ich komme sofort nach Névez, wir sehen uns vor Ort. Ich trinke noch schnell eine Tasse Kaffee“, antwortete Anaïk und beendete die Verbindung. Sie duschte, zog sich an und trank eine Bol Milchkaffee. Keine zwanzig Minuten später saß sie in ihrem Dienstwagen und fuhr nach Névez. Die Adresse hatte sie ins Navi eingegeben. Von Sainte-Marine aus fuhr sie über Bénodet, Fouesnant, La Fôret-Fouesnant, Concarneau und Trégunc. Das Gerät führte sie bis zum Friedhof von Névez. Jetzt musste sie der Straße bis zum Grundstück von Monsieur Malencourt folgen. Das Eingangstor zum Grundstück stand bereits weit geöffnet. Die Fahrzeuge der Gendarmerie und ihrer Kollegen parkten entlang der Zufahrt. Anaïk stellte ihren Wagen ab und stieg aus. Sie folgte dem Kiesweg und gelangte nach 50 Metern an die Frontseite des Hauses. Ein schöner Bau, eine Longère, ganz aus Granit gebaut. Ursprünglich waren diese Häuser von Bauern bewohnt, jetzt waren sie ein bevorzugtes Kaufobjekt der zahlreichen Bretagneliebhaber auf der Suche nach einem Zweitwohnsitz. Das Haus schien renoviert worden zu sein. Jedenfalls hatte der Besitzer neue Fenster eingebaut, die Klappläden frisch gestrichen und auch die alte Eingangstür in einen ansehnlichen Zustand versetzt. Vor dem Haus war niemand zu sehen. Anaïk umrundete das Gebäude und betrat den dahinterliegenden Garten. Hier fand sie Dustin und die übrigen Kollegen. Sie standen um einen am Boden liegenden Leichnam und warteten, bis Yannick Detru, ihr Pathologe, seine erste Untersuchung beendet hatte.

Anaïk trat zu Dustin. „Wurde der Mann hier ermordet?“, fragte sie ohne ein weiteres Begrüßungsritual.

„So wie es aussieht, ja“, meinte Dustin.

Yannick erhob sich und trat vor Anaïk.

„Um es sofort zu sagen, der Mann ist mit einem stumpfen Gegenstand erschlagen worden. Er muss gleich tot gewesen sein. Der Tod ist gestern Abend, ich schätze so zwischen 23 und 24 Uhr, eingetreten.“

„Kannst du sagen, mit welchem Gegenstand er erschlagen worden ist?“, hakte Anaïk nach.

„Du brauchst dich nur umzusehen, meine Liebe, das Mordwerkzeug hängt noch in der Luft.“

„Bitte?!“ Anaïk war irritiert.

„Siehst du den Brocken nicht?“, fragte Yannick und zeigte auf einen großen Stein, der mit einem Gurt auf Kopfhöhe an einem dicken Ast befestigt war. Der Ast hatte einen Durchmesser von dreißig Zentimetern und war quer über den Kiesweg gewachsen. Er konnte die Last von diesem Felsbrocken lässig tragen. An dem Gurt hatte der Mörder ein Seil befestigt, mit dem er den Gesteinsbrocken wohl aus der Senkrechten gezogen und ihn losgelassen hatte, als Paul Malencourt an der richtigen Stelle stand. Der Stein musste den Mann mit großer Wucht getroffen haben. Eine Blutspur am Felsbrocken zeigte die Aufschlagstelle. Anaïk war sprachlos. Wer kam auf eine solche Idee? Zweifelsohne war die Methode originell. Eine solche Mordwaffe hatte es in Quimper und Umgebung noch nicht gegeben. Der Mörder hatte sich seine Hände jedenfalls nicht mit Blut beschmutzt, die Arbeit hatte der große Stein für ihn erledigt. Das würde bestimmt keine einfache Ermittlung werden, dachte Anaïk und betrachtete den Brocken genauer. Dann wandte sie sich wieder der Leiche zu.

„Wie heißt der Tote, Dustin?“, fragte sie ihren Kollegen noch einmal.

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