Jean-Pierre Kermanchec - Weiße Rosen aus Névez

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Vor dem kleinen Hafen von Port Manec´h tobt ein schwerer Sturm. Eine halbe Stunde vor dem Sturm hatte sich der Unternehmer Paul Malencourt entschieden, ungeachtet der Warnungen des Wetterdienstes, mit seiner Yacht zur Belle Île zu segeln. Er erkannte schnell, dass er die Gewalt über seine Yacht verlor und setzte einen Notruf ab.
Die Seenotrettung aus Trévignon wurde alarmiert und machte sich auf den Weg zur Rettung. Beim Einsatz, bei dem Paul Malencourt gerettet werden konnte, verlor einer der Retter sein Leben.
Einige Wochen nach der Rettung findet der Gärtner Paul Malencourt tot in seinem Garten auf. Die police judiciaire aus Quimper übernimmt die Ermittlungen. Schnell kommt der Verdacht auf, dass seine Ermordung etwas mit dem Tod des Retters zu tun haben könnte. Aber es bleibt nicht bei dem einen Mord.

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„Was hast du in seinem Wagen gesucht?“, fragte Monique.

„Ich wollte nachsehen, ob mit dem Wagen vielleicht der Gesteinsbrocken transportiert worden ist.“

„Daran hätte ich nicht gedacht. Und?“

„Ich glaube nicht, ich habe weder Sand noch kleinere Kieselsteine gesehen.“

„Was für einen Eindruck hattest du von ihm?“, fragte Monique ihre Kollegin.

„Ich glaube ihm, ich glaube nicht, dass er unser Mörder ist.“

Sie bestiegen ihr Fahrzeug und machten sich auf den Weg ins Kommissariat. Die Frau des verunglückten Retters suchten sie nicht auf. Eine Frau konnte unmöglich einen solchen Stein tragen und aufhängen.

Yannicks Bericht lag bereits vor. Die Autopsie hatte seine Vermutung bestätigt. Die Todesursache war der Schlag mit dem Stein gegen seine Schläfe. Der Felsbrocken hatte zu einer Schläfenbeinfraktur geführt, an der der Mann nach wenigen Minuten gestorben war. Dass Monsieur Malencourt eine beginnende Leberzirrhose hatte, die vermutlich vom Genuss entsprechender Mengen Alkohol herrührte, war ein Nebenprodukt der Autopsie. Wenn er so weiter getrunken hätte, wäre er in wenigen Jahren an der Leberzirrhose gestorben.

Auch ein erster Bericht von Dustin lag bereits auf ihrem Schreibtisch. Dustin hatte nach der Entfernung der Leiche einen Zigarettenstummel der Marke Gauloises Bleu gefunden, die Klassische. Daran waren Reste von Speichel, die er Yannick zur weiteren Untersuchung gab. An der weißen Rose fanden sich keinerlei Spuren, die einen Rückschluss auf den Täter erlaubt hätten. Ansonsten hatte er etwas abseits der Leiche einen Champagnerkorken von einer Flasche Dom Pérignon gefunden.

Anaïk trat an ihre Pinnwand und notierte die wesentlichen Fakten.

Zigarettenstummel mit DNA (Handwerker? Fischer? Älterer Mann?), Champagnerflaschenkorken Dom Pérignon

Wenn es sich um eine ältere Person handelte, bliebe Monsieur Jean Audic in ihrem Fokus. Was für einen Beruf hatte er ausgeübt? War er Raucher? Während ihres Gesprächs hatte der Mann nicht geraucht. Auch war ihr nicht aufgefallen, dass ein Aschenbecher im Wintergarten gestanden, oder dass es in dem Raum nach kaltem Rauch gerochen hätte. Zur Sicherheit müssten sie der Frage nach den Zigaretten nachgehen. Warum hatte eine weiße Rose neben dem Leichnam gelegen?

Kapitel 5

Mike Cornby kam von Pont-Aven. Er hatte sich vor einigen Jahren dort ein großes Anwesen gekauft. Jetzt war er auf dem Weg nach Kerdruc. Dort lag seine Segelyacht. Er liebte den Weg von Pont-Aven zu dem kleinen Hafen. Es war ein romantischer pittoresker Weg, vorbei an der alten Gezeitenmühle, der kleinen im Wald versteckten Kapelle und dem Château du Henan. An manchen Tagen stellte er seinen Wagen für eine halbe Stunde oberhalb der alten Mühle ab und spazierte die Straße hinunter, überquerte die Steinbrücke, an der die schiefergedeckt Mühle stand, und genoss den Blick auf den Fluss. Bei Ebbe war die Einbuchtung des Aven von der Mühle bis zur Flussmitte eine große schlammige Fläche, die durch ein kleines Rinnsal geteilt wurde, das vom Henan-Weiher gespeist wurde. Damals hatte die Gezeitenmühle so funktioniert, die Flut hatte das Wasser in die Bucht und in den Weiher gedrückt und so das Mühlrad angetrieben. Bei Ebbe floss das Wasser aus dem Weiher ab und trieb das Mühlrad in die andere Richtung. Die Mühle war schon seit vielen Jahren nicht mehr in Betrieb. Das alte Gemäuer aus Granit war eine kleine Sehenswürdigkeit. Neben der Mühle hatte ein Austernzüchter sein Refugium gefunden, bei dem er hin und wieder einige Austern kaufte. Frischer waren sie nicht zu finden.

Heute würde er ein Stückchen dem GR 34 folgen. Er überquerte die Brücke, folgte der Straße 200 Meter weit, überquerte den Parkplatz und folgte dem Fußweg entlang des Aven. Es war Ebbe, und der Aven war jetzt ein schmaler Fluss. Bei Flut war der Aven hier beinahe 400 Meter breit. Die Fahrrinne war durch grüne und rote Bojen gekennzeichnet.

Mike Cornby spazierte gemächlich den Pfad entlang, er hatte die Stelle erreicht, an der ein weiterer Pfad zur Kapelle führte. Er folgte diesem Weg, der an seiner linken Seite von einem Zaun begrenzt war, um den Privatbesitz des Château du Henan gegen unliebsame Besucher zu schützen. Die Kapelle lag vor ihm. Er umrundete das Gebäude und wollte ihr einen Besuch abstatten. Eine Eichentür mit einem Rundbogen unterbrach die Granitmauer. Die Kapelle hatte einen kleinen zwei Meter hohen Glockenturm. Die beinahe fensterlose Kapelle war von schönen, hellblauen und rosafarbenen Hortensien umwachsen.

Mike Cornby stand vor der verschlossenen Tür des Gotteshauses und musste auch diesmal den Ort verlassen, ohne einen Blick ins Innere werfen zu können. Er ging von der Kapelle zur Straße zurück und zu seinem Fahrzeug.

Mike Cornby machte sich auf den Weg nach Kerdruc. Die Flut würde in den nächsten zwei Stunden ausreichend Wasser in den Aven drücken, um mit der Yacht aufs offene Meer segeln zu können. Mike stellte seinen Wagen auf dem Parkplatz ab, gleich neben der großen Hinweistafel auf den Intermarché von Névez. Sein kleines Beiboot, mit dem er zur Yacht übersetzen musste, lag auf der rechten Seite der Kaimauer.

Ein alter Fischer stieg gerade in sein Ruderboot, das bestimmt mehr Jahre auf dem Buckel hatte als der Mann. Das Boot war blau angestrichen und hatte einen knallroten Rand. Mit dem farbenfrohen Boot ruderte der Mann zu seinem kleinen Fischerboot, unweit von Mikes Yacht.

Mike kannte den Fischer, einen schrulligen, mürrischen und wortkargen Mann aus Kerdruc, Antoine Manac´h. Er brachte bestimmt 100 Kilo auf die Waage. Man sah ihn immer mit seiner ehemals blauen Schirmmütze, alten Jeans und seiner verwitterten grauen Windjacke.

Mike hingegen trug nur englische Kleidung, meist auf Maß gefertigt. Seine 60 Supermärkte florierten in England und waren die Grundlage seines extravaganten Lebens. Der Fischer könnte mehr aus seinem Betrieb machen, dachte er überheblich. Er würde an seiner Stelle statt eines einzigen kleinen Bootes dreißig große besitzen. Er dachte in anderen Dimensionen. Nach dreißig Jahren harter Arbeit hätte man genügend Geld verdient und könnte sein restliches Leben im Luxus verbringen.

Vor einigen Wochen war er mit dem alten Mann zum ersten Mal ins Gespräch gekommen und hatte ihm genau diese Überlegungen vorgetragen.

„Monsieur Manac´h, ich sehe Sie immer mit ihrem kleinen Fischkutter aufs Meer hinausfahren. Sie sind zwei Stunden lang draußen und kommen mit einem kleinen Fang wieder zurück. Warum bleiben Sie nicht länger, fangen mehr Fische und verdienen mehr Geld. Auf diese Art und Weise baut man sich langsam, aber sicher ein Vermögen auf. Vielleicht kaufen Sie ein zweites Boot und steigern ihr Einkommen.“

Antoine Manac´h sah Mike Cornby grinsend an und fragte:

„Was soll ich dann mit dem vielen Geld machen?“

„Sie legen sich in die Sonne, ruhen aus und brauchen keine Gedanken mehr an ihr Einkommen zu verschwenden.“

„Aber das mache ich doch schon seit dreißig Jahren. Ich komme nach zwei Stunden vom Fischfang zurück, verkaufe meine Fische und ruhe mich den restlichen Tag aus, manchmal gehe ich noch einer kleinen Tätigkeit nach, die mir Spaß macht. Meine Rente reicht für das tägliche Leben aus. Der Fischfang ist mein Zeitvertreib und ein kleines Zubrot. Wozu brauche ich ein zweites Boot und mehr Fische? Ich bin sowieso schon zu alt dafür. Viel mehr als mein Essen und eine Flasche Wein pro Tag brauche ich nicht. Ich könnte täglich einen Hummer verzehren oder meine Fische gegen Austern eintauschen, falls es mir nach solchen Dingen gelüstete.“ Damit beendete er das Gespräch. Mike Cornby erwiderte nichts mehr.

Jetzt fuhr der Alte wieder aufs Meer hinaus. Mike holte sein kleines Beiboot und ruderte zu seiner eleganten 16-Meter-Yacht. Der hatte er den Namen Cornby II gegeben, weil es bereits seine zweite Segelyacht war. Es war eine Jeanneau, Sun Odyssey. Ein schnittiges Boot, das eine beträchtliche Geschwindigkeit entwickelte. Mike hielt sich für einen erfahrenen Segler, auch wenn er diesen Sport erst seit einigen Jahren zwischen England und der bretonischen Küste ausübte. Wenn Freunde aus dem Königreich nach Brittany kamen, wie seine Landsleute die Bretagne nannten, nahm er sie gerne auf eine Spritztour mit und versuchte ihnen zu imponieren. Die Cornby I war im letzten Jahr zu Schaden gekommen, als er bei einer Fahrt einen unter der Wasseroberfläche versteckten Felsen übersehen hatte. Sein Sonar hatte ihn zwar gewarnt, aber er war so mit seiner Prahlerei beschäftigt gewesen, dass er die Warntöne überhört hatte. Die Seenotrettung von der Trévignon war damals ausgerückt und hatte ihn und seine drei Begleiter aus dem Wasser gefischt.

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