Margarithe W. Mann - Stehaufmännchen - Die Kraft zu leben

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Stehaufmännchen - Die Kraft zu leben: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Teil 2 mit dem Untertitel: «Wendezeiten»
Beschreibt die Jahre 1989 bis 2007. Ich berichte wie ich die Wende erlebt habe und vom Leben mit einem Alkoholiker, sowie den tiefen Abhang, den ich dadurch hinab gestürzt bin. Ich erzähle über das Weglaufen vor mir selber in einem anderen Bundesland und wie ich es dennoch geschafft habe, mir aus dem Nichts wieder eine Existenz aufzubauen. Ich beschreibe einen schier endlos anmutenden, steinigen Weg, den ich gegangen bin. Ich habe mein Ziel erreicht, weil ich den Mut nicht aufgegeben, neue Türen gefunden und sie auch geöffnet habe. Emotional halte ich die letzten Lebensmonate meines Vaters und dessen Tod 1992 fest. Ich berichte von meiner Unfähigkeit, meine große Liebe zu vergessen, sowie dessen Tod 2007, sodass ich diesen 2. Teil in einer bewegenden Fantasiegeschichte enden lasse, die mir aber letzten Endes geholfen hat damit umzugehen. Bleibt der Wunsch und die Möglichkeit irgendwann in meine Heimat zurück zu kehren ein Traum?

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Jedenfalls fange ich am 20. April1994 nun doch wieder an zu arbeiten, bei Vogenschmidts, wie gesagt, es bleibt mir vorerst nichts anderes übrig. Henny kommt wie vereinbart alle zwei Wochen zu uns nach Domstedt, immer dann, wenn ich Spätschicht habe. Vom Arbeiten in der Gaststätte habe ich bald die Nase voll, wenn ich ehrlich sein soll. Frau Vogenschmidt hat sich zum Nachteil verändert, es ist kein schönes arbeiten mehr, seit Herr Vogenschmidt nicht mehr da ist, ich komme mir richtig unmündig vor, sie will mir sagen wie ich Speck und Zwiebeln zu schneiden hätte und lauter solche Dinge, ... es macht keinen Spaß mehr. Die Arbeit ist kaum zu schaffen und die Bezahlung ist schlecht. Als Herr Vogenschmidt noch da war, bekamen wir auch nichts im Überfluss, aber es war angemessen. Ich kann nur hoffen, es ist bald vorbei und es findet sich doch noch einmal das Richtige für mich. -

Dann kommt der Mai und endlich der bewusste Tag, der 26. Mai 1994 um 13.30 Uhr, als ich noch einmal zur Fahrprüfung antreten soll, ... und?, … endlich, ... endlich habe ich es geschafft und die Prüfung bestanden. Erst als ich mit der Höllenfahrt fertig bin, habe ich gezittert wie Espenlaub, so dass ich nur mit Mühe meinen Führerschein unterschreiben kann. Erst dachte ich, ich bin wieder durchgefallen, weil der Prüfer am Ende der Fahrt anfängt, verschiedene Dinge aufzuzählen, die nicht ganz in Ordnung gewesen sind, aber ich bin wie benommen, ... ich weiß nicht mehr, was er eigentlich gesagt hat. Mir fällt ein Stein vom Herzen, endlich darf ich Auto fahren. Ich kann nicht anders, als in die nächste Gaststätte gehen, hintereinander drei Kognaks trinken und ... „herunterfahren“, bevor ich in den nächsten Bus steige , … mit neuen Mut kehre ich nach Domstedt zurück.

Wieder ein Eigentor

Vom 10. bis zum 12. Juni hat meine Mutti Abituriententreffen in Schongau, das ist im Allgäu, ich habe versprochen, sie zu begleiten. Gern lässt mich Frau Vogenschmidt nicht fahren, muss es aber, sie hatte es mir bereits zugesagt, bevor ich die Arbeit bei ihr wieder aufgenommen hatte. Ich bin froh, ein paar Tage etwas anderes zu sehen, als das verbitterte Gesicht von Frau Vogenschmidt, die bevor sie anfängt zu arbeiten, ein paar Schnäpse trinken muss, damit sie in Gange kommt, mittlerweile ist sie damit ganz schön aus dem Lot geraten. Jedenfalls bin ich zu diesem Anlass, meine Mutter zu begleiten, das erste Mal mit dem Auto nach Thüringen unterwegs. Ich habe meiner Mutter nichts gesagt, sie hat gedacht, ich komme mit dem Zug und ist ganz überrascht. Klar, ein wenig aufgeregt bin ich schon auf der Fahrt gewesen, aber es klappt sehr gut. Gegen 14.00 Uhr, am 9. Juni erreiche ich Seelstein, am gleichen Tag fahre ich mit meiner Mutter noch eben schnell zum Garten und am Abend hat Sibylle beim Italiener einen Tisch bestellt. Gemeinsam mit den alten Kollegen sind es schöne Stunden in bekannter Runde. Es ist sehr unterhaltsam, wir sprechen viel über vergangene Zeiten, ... ich merke wie toll es ist, jetzt ohne Zug oder Bus überall hin zu gelangen, niemanden brauche ich mehr bitten, mich irgendwohin zu bringen oder wieder abzuholen, weil ich ja nun Gott sei Dank selber Auto fahren kann. Nach Schongau sind wir, meine Mutter und ich mit dem Zug unterwegs, meine Mutter hatte bereits Fahrkarten gekauft und Plätze reservieren lassen, so habe ich das Auto in Papas Garage untergestellt, dort ist genügend platz, denn Henny fährt nun das Auto, den Lada Samara von ihrem Opa. Das Wetter ist bis dato nicht weltbewegend, es regnet noch immer viel, auch in Schongau, schade, aber das kann nun niemand ändern. Meine Mama fährt von Schongau aus weiter zu Onkel Bertram, und ich zurück nach Seelstein. Natürlich genieße ich wie immer während meines Stadtbummels eine leckere Rostbratwurst, das Wetter lässt es zu, ich kann in der Fußgängerzone dabei auf einer Bank sitzen , sowie es früher auch mein Vater gerne tat. Anschließend fahre ich mit einem Blumenstrauß zum Friedhof und besuche meinen Papa. Ich erzähle ihm voller Stolz, dass ich nun endlich glücklicher Besitzer eines Führerscheines bin. Ich habe Zigaretten bei mir, ich kann es bis jetzt mit dem Rauchen noch nicht ganz bleiben lassen und vollständig damit aufhören. Immer wenn ich aufgeregt bin, zünde ich mir eine an, aber nie in der Wohnung. Ich stecke mir und meinem Vater eine Zigarette an, wie ich es meist tue, wenn ich ihn auf dem Friedhof besuche. Ich platziere Vaters Zigarette zwischen den kleinen Kieselsteinchen vor der Grabsteinplatte, die Zigarette geht nicht aus, ich lasse sie brennen während ich mich mit meinem Papa unterhalte. -

Am Abend bin ich noch nach Lohra gefahren, ich hoffe dort in St. Josef jemanden zu sehen. Diesmal freut man sich mehr als letztens über meinen Besuch, sicher, weil Udo nicht dabei ist. Simon hat ganz schön zugelegt, er war ja noch nie dünn, aber nun hat er ganz schön was auf den Rippen, er zerquetscht mich bald, als er mich noch in der Tür umarmt kaum dass ich geklingelt habe. Auch hier werden beim Abendessen alte Zeiten hervor geräumt, nur muss ich halt leider das Begrüßungsschnäpschen ausschlagen, ... ich bin ja nun Kraftfahrer! . - Ich übernachte in der Wohnung meiner Eltern, bzw. meiner Mutter, frühstücke am Morgen ganz in Ruhe, packe meine Sachen und fahre weiter zu Henny. Sie holt mich am Ortseingang ab, damit ich mich nicht verfahre und schneller zurechtfinde. Nach dem Mittagessen bummeln wir durch die Stadt, fahren zu ihr nach Hause zum Kaffee trinken. Anschließend machen wir uns frisch, gehen zum Griechen Abendessen. Ich genieße es sehr, endlich mit meiner Großen einmal ein wenig Zeit allein zu verbringen. Ich erzähle ihr, dass ich es wohl mit Udo nicht mehr sehr lange werde aushalten können und äußere meine Bedenken, die ich ihrem Matthias gegenüber habe. Zu mir ist er am Telefon immer recht unpersönlich, um nicht zu sagen unfreundlich, kurz angebunden, wie man sagt. Sie dementiert aber meine Befürchtungen, trotzdem glaube ich ihr nicht so ganz, als sie zu mir sagt: „Nein , Mutti, es ist wirklich alles in Ordnung, … kannst es mir glauben“. Am nächsten Tag rüste ich mich zur Heimfahrt, ich verpasse eine Autobahnabfahrt bei Leipzig, irre eine Weile mitten durch diese große Stadt und mir wird langsam ängstlich. Zufällig ist vor mir jemand mit Berliner Autokennzeichen, ich fahre hinter ihm her in der Hoffnung, der Fahrer wolle auch auf die Autobahn und ich käme auf diese Weise aus der Stadt heraus. Ich habe mehr Glück als Verstand und finde dadurch auf die Autobahn zurück. Gegen 16.30 Uhr bin ich in Domstedt, packe schnell meine Sachen aus, fahre gleich nach Wiesenstadt die Kinder abzuholen, die solange bei den Schwiegerleuten gewesen sind. Als ich zur Ruhe komme, merke ich erst, wie grocky ich bin, ... aber recht zufrieden mit meiner ersten längeren Autofahrt -

Ebenfalls zu Anfang Juni muss ich auch mit Frau Vogenschmidt sprechen, ich kann wegen Tessa keinen Spätdienst mehr machen, ich sage, dass Henny wieder Arbeit hat und deshalb nicht mehr kommen kann, um auf Tessa aufzupassen. Es ist zwar eine Notlüge, aber es wäre ja auch auf die Dauer keine Lösung gewesen, wenn Henny jedes mal auf die Entfernung anreisen muss, wenn ich Nachmittags, bzw. am Abend arbeiten gehe. Frau Vogenschmidt meint daraufhin, ich soll dafür jedes Wochenende zur Arbeit erscheinen. Ja, ... gut, … Udo ist zwar am Wochenende zu Hause, d.h. er braucht da nicht zur Arbeit und jeder vernünftige Familienvater hätte sich dann um die Kinder gekümmert, wenn die Mutter zum Geld verdienen unterwegs ist, ... aber Udo doch nicht, eigentlich hätte ich es mir denken können. Ich kann mich nicht verlassen, ich habe keinen Augenblick Ruhe auf Arbeit, ich denke dauernd an die Kinder und frage mich, , kommen sie rechtzeitig zu Bett?, bekommen die Kinder pünktlich ihr Essen?, hoffentlich geht zwischen Udo und Carlo alles gut, es ist eine enorme, seelische Belastung, begreiflich nur für denjenigen, der so etwas durchexerziert hat. Anstatt sich um die Kinder zu kümmern, schöpft er die Situation erst recht aus und nutzt meine Abwesenheit, um sich die Zeit mit Bier und Schnaps trinken, sowie mit fernsehen zu vertreiben. Es klappt gar nichts, obwohl ich alles fertig mache, bevor ich auf Arbeit gehe. Ich koche vor, es braucht nur aufgewärmt zu werden, es ist selbst gebackener Kuchen und alles da. Ich lege frische Wäsche für die Kinder hin, ... alles vergebliche Liebesmüh. -

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