Tommi Tunker - Pfarrer Gustav und das Inferno von Mainz

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Pfarrer Gustav und das Inferno von Mainz: краткое содержание, описание и аннотация

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Kann es sein, dass drei Menschen, allesamt mit einem kleinen, fast liebenswerten Tick behaftet, den Mainzer Weihnachtsmarkt in ein flammendes Inferno verwandeln können?
Es kann sein, wenn diese Menschen aufeinander treffen; nicht ganz zufällig, sondern wie vom Schicksal geführt. Und wie es sein kann!
Wie es zu diesem Inferno kam, erzählt diese Geschichte. Und zwar von Anfang an, nicht wie die Bildzeitung vom Montag, dem Tag, der auf den Tag des furchtbaren Infernos folgte, die titelte, wie eine Bildzeitung eben titelt:
Das Inferno vom Mainzer Weihnachtsmarkt!
Leider hat die Bildzeitung gegenüber diesem Schriftstück hier einen entscheidenden Nachteil: Sie kennt die Geschichte erst ab dem Inferno.
Hier jedoch wird die ganze Geschichte erzählt lange vor dem Inferno. Und man versteht so besser, wie das ganze Inferno sich so brutal hatte abspielen können, es musste sich geradezu so abspielen!

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Kapitel 1.10.

Als er wieder aufwachte, war er in einem Sanitätsauto. "Wasn los" murmelte er leicht benommen, seine Nase triefte. Als er sie abwischen wollte, merkte er, dass seine Arme an die Trage gefesselt waren. Er versuchte seine Beine zu bewegen, auch diese waren gefesselt, abgesehen davon, dass eines höllisch weh tat, er schrie auf. "Ruhig, ganz ruhig. Wir bringen Sie jetzt in das Bezirkskrankenhaus Haar, da werden Sie geholfen."

Was Pfarrer Gustav nicht wusste: Das Bezirkskrankenhaus Haar ist ein großes psychiatrisches Klinikum Rande der Großstadt. In München war der Spruch: "Du kummst woi aus Haar!" gleichbedeutend mit der Feststellung: " Du bist wohl nicht ganz richtig im Kopf!" Gleichzeitig sah er, wie der Sanitäter eine Spritze aufzog, während der andere seinen gefesselten Arm abband. Einer der Sanitäter sagte: "Das ist gegen die Schmerzen, sie haben sich den Knöchel gebrochen!" Pfarrer Gustav war darüber ganz dankbar, er hatte wirklich starke Schmerzen, sein benebeltes Hirn wurde zudem irritiert durch die Lichtreflexe des rotierenden Blaulichtes und dem gedämpften aufgeregten Stimmenwirrwarr drum herum... die Spritze wurde gesetzt, und Sekunden später fiel Pfarrer Gustav in einen tiefen Schlaf.

Kapitel 1.11.

An all dies erinnerte sich Pfarrer Gustav nicht so gerne, an den Zeitpunkt, als er dann aufwachte, in einem grellen weißen Raum mit weißen Neonröhren und weißen Betten, er hatte plötzlich ein weißes Nachthemd an... Voller Graus dachte er daran, dass ihm wohl irgendjemand seine Dienstkleidung ausgezogen haben musste.

Verdammte Scheiße!

Wieder konnte er sich nicht bewegen, er hatte allerdings auch gar nicht die Kraft dazu. Zudem stellte er fest, dass sein Bein fachmännisch geschient war. Er wollte sich auch gar nicht groß bewegen, er war schwer in Trance und schlief dauernd ein. Er hatte auch Mühe, sich an die vergangene Zeit zu erinnern und vergaß manchmal alles, die verschiedenen zuletzt erlebten Szenen verschmolzen wirr ineinander. Er wusste auch nicht mehr, warum er eigentlich hier war. Seine Träume und seine tatsächlichen Erinnerungen begannen zu verschmelzen, er konnte nicht mehr entscheiden, was real war und was nicht.

Inmitten dieser Phase des Schlafwandels bekam er plötzlich mit, dass sein Bett weg gerollt wurde. Neben ihm liefen zwei Priester in der ihm so vertrauten Soutane. Kurze Zeit fragte er sich, was sie wohl darunter anhatten - vielleicht waren es Spezialisten von Iriel. Aber er konnte weder etwas sagen noch die Soutanen lupfen, nur durch einen Nebel hörte er Sprachfetzen

Und bekam mit, dass er in ein Auto geladen wurde.

Die Fahrt verschlief er wieder gänzlich, aber es war schon dunkel, als er ausgeladen wurde und auf der Trage zu einem Gebäude gerollt wurde, das ihm selbst durch den Medikamentennebel bekannt war:

Es war das ehemalige Augustiner Kloster in Weyarn, Hauptsitz des "Deutschen Ordens", allen klerikalen Insidern bekannt als das Kloster, wo fehlgeleitete Bedienstete des Herrn wieder auf den rechten Weg zurückgeführt werden sollten.

Für die restliche weltliche Welt existierte dieses Kloster zwar als Gebäude, aber nicht als Kloster.

Es existierte sogar in der klerikalen Welt nicht, denn "fehlgeleitete Bedienstete der Heiligen römischen katholischen Kirche", gab es so etwas überhaupt? Natürlich nicht, oder kennen Sie etwa einen?

An diese Zeit erinnert sich Pfarrer Gustav nicht gern. Natürlich wurde er ins Gebet genommen, befragt...Anfangs hatte er sich tatsächlich überlegt, die Story um den Engel Iriel zu erzählen, und möglicherweise das vorzuführen mit der Maske des Xu Min, immerhin bedrängten ihn ja täglich bei den sogenannten Mensuren geübte, psychologisch und amtskirchlich gedrillte Befrager.

Aber schließlich hatte er beschlossen, kein Wort zu erwähnen, denn erstens wußte er gar nicht, ob Außenstehende sowohl den Akkord als auch die Stimme Iriel hören konnten (obwohl für ihn beides immer von bebender, mächtiger Raumfülle gezeichnet war, wie eine Kirchenorgel im Wohnzimmer) und die zweite Überlegung war noch viel zwingender:

Ein Geheimdienst ist nur dann ein Geheimdienst, wenn er geheim ist und diesen Dienst deshalb keiner kennt! Ansonsten wär´s der Öffentliche Dienst! Das war in der irdischen Welt so und das dürfte im spirituellen-klerikalen Bereich nicht anders sein. Und deshalb gab es ja überall in der Welt einen Geheimdienst und einen öffentlichen Dienst!

Wobei meistens der Geheimdienst zur Tarnung einen schönen Namen hatte und die Mitarbeiter waren Agenten und hatten auch andere Namen, trugen Sonnebrillen sogar bei Nacht, hatten perfekt geschnittene Anzüge in die auch der Revolverhalter gut integriert war, und - sie hatten jede Menge schöne Frauen jede Nacht! Der öffentliche Dienst hatte jedoch nie einen Namen, dessen Mitarbeiter waren Beamte und trugen Ärmelschoner, auch bei Nacht. Keine Sonnenbrillen, keine schönen Frauen, keine schönen Anzüge, höchstens Ärmelschoner.

Allerdings hat der öffentliche Dienst immer eine schöne Pension, während der Geheimdienst sein Pension meistens naturgemäß nie erreichte. Also war alles in allem ganz in Ordnung.

Und schon aus dem Beiklang des Namens der jeweiligen Bediensteten konnte man die Wertschätzung der beiden Gruppen einordnen.

Und eben deshalb beschloss er, eisern zu schweigen und nicht zu verraten, dass er ein Agent war, und zwar - dessen war er sich jetzt sicher - aus der direkten Nachfolge Jesus Bonds!

Iriel wäre mit Sicherheit stinkesauer wenn ein "Auserwählter", wie er es ja aus dem Mund Iriels wissen durfte, derartig primitive Regeln nicht befolgte.

Also beschloss er, gar nichts zu sagen und die hochnotpeinlichen Fragen zu seinen Aktionen und seiner Dienstkleidung mit Überreaktionen wegen Überarbeitung zu erklären. Beispiele für diese Überarbeitung gab es viele - wie oft hatte er bis drei Uhr nachts (mit einigen Flaschen Wein, aber das erwähnte er nicht) Predigten geschrieben, wie oft hatten er und seine Haushälterin noch spät am Abend haustechnische Probleme geklärt (sehr zum Vergnügen beider, aber auch das erwähnte er nicht), wie oft hatte er sich in der Beichte absonderlichste Abartigkeiten anhören müssen, die ihn dann teilweise - wohl weil er sie quasi durch die Beichte an sich genommen hatte - selbst zusetzten, ja er ertappte sich sogar dabei, - schilderte er dabei dramatisch - ein Mädchen im Minirock schön zu finden und vielleicht sogar zu begehren, obwohl er gar nicht wusste wozu, denn er kannte ja offiziell die zweite Funktion seines Piesemanns gar nicht - welch widerliche, weltliche Perversion! ...All dies bekannte Pfarrer Gustav bei den zahlreichen Mensuren teilweise unter Tränen, er beichtete viel, er betete noch mehr, und so entließen die Mönche des Augustiner-Klosters in Weyarn Pfarrer Gustav als geheilt und klerikal normal.

Wie sie eben so sind, die Pfarrer: Anders - aber klerikal normal.

Kapitel 1.12.

In seiner Pfarrei in Mainz-Gonsenheim hatte derweil ein junger Küster die Vertretung übernommen, der machte das auch ganz gut. Schon vom Äußeren konnte dieser Mann niemals etwas anderes als Pfarrer werden, er war der Pfarrer schlechthin: Dicke Brille, volles lockiges Haar, voller, lockiger Bart, Stricksocken (vermutlich selbst gestrickt) und Gesundheitssandalen, Sommer wie Winter. Dazu das unvermeidliche, glückselige Grinsen, das alle Religiösen draufhaben, egal welcher Religion sie angehören... außer den Islamisten, die gucken immer schön streng böse, sie müssen ja die böse Welt bekehren, mit allen Mitteln, und natürlich fängt man mit großem Zorn über die Ungläubigen an, guckt böse und zieht mit großem Geschrei in den "heiligen Krieg" .

Aber dies ist eine andere Geschichte, unser junger Küster war jedenfalls einer der glückseligen Dauergrinser. Er hatte schon vorher lange mit Pfarrer Gustav zusammengearbeitet, und der Gemeinde die Geschichte erzählt, dass Pfarrer Gustav sich bei einer Reise den Fuß gebrochen hätte (richtig!) und dass er diese Gelegenheit nutzen wollte, während der Genesungsphase in Klausur in ein Kloster zu gehen (auch richtig, Kompliment!). Insofern war die Gemeinde über die mehr als dreimonatige Abwesenheit nicht allzu beunruhigt.

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