Tommi Tunker - Pfarrer Gustav und das Inferno von Mainz

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Pfarrer Gustav und das Inferno von Mainz: краткое содержание, описание и аннотация

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Kann es sein, dass drei Menschen, allesamt mit einem kleinen, fast liebenswerten Tick behaftet, den Mainzer Weihnachtsmarkt in ein flammendes Inferno verwandeln können?
Es kann sein, wenn diese Menschen aufeinander treffen; nicht ganz zufällig, sondern wie vom Schicksal geführt. Und wie es sein kann!
Wie es zu diesem Inferno kam, erzählt diese Geschichte. Und zwar von Anfang an, nicht wie die Bildzeitung vom Montag, dem Tag, der auf den Tag des furchtbaren Infernos folgte, die titelte, wie eine Bildzeitung eben titelt:
Das Inferno vom Mainzer Weihnachtsmarkt!
Leider hat die Bildzeitung gegenüber diesem Schriftstück hier einen entscheidenden Nachteil: Sie kennt die Geschichte erst ab dem Inferno.
Hier jedoch wird die ganze Geschichte erzählt lange vor dem Inferno. Und man versteht so besser, wie das ganze Inferno sich so brutal hatte abspielen können, es musste sich geradezu so abspielen!

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In Fallingbostel hatten nämlich die EU-Schweine keine Geweihe, so einfach war das!

Außer, man hatte eine Ausnahmegenehmigung vom EU-Kommissar.

Kapitel 1.3.

Pfarrer Gustav musste lautstark kichern beim Gedanken an diesen EU-Dünnschiss, er bekam sogar fast so etwas wie einen Kicherkrampf, die Tränen schossen ihm in die Augen, er musste kichern und husten gleichzeitig, fast wäre er erstickt.

Aber nach einer kurzen schneidigen Selbstdisziplinierung saß er wieder kerzengerade vor seiner verkrakelten Predigt und dem Wein. Er selbst war nicht so der große Genießer, wie man es oft von klerikalen Leuten kennt, die nur allzu offensichtlich den Verzicht auf das eine Grundtriebsbedürfnis eines Mannes mit hemmungslosem kulinarischen Schwelgen kompensieren. Die Mönchs-Mode macht´s ja bekanntlich möglich, den weißen, geknoteten Leibstrick der Benediktiner gibt es bis zur Länge Zweimeterfünfzig (von der "Holy-Belt-Cooperation ltd" aus Nassau, Bermuda). Und verboten war das Schlemmen ja auch nicht. Es war in Kirchenkreisen definitiv eben keine Sünde, sich zum klerikalen Heißluftballon anzufressen!

Trotzdem: Von dieser Sorte war Pfarrer Gustav nicht, er war auch kein klerikaler Heißluftballon, er war nach wie vor ein hochgewachsener, schlanker, dunkelhaariger Mann mit scharf geschnittenen Gesichtszügen. Und deshalb hatte er auch kein Verständnis für die teuren Gourmet-Oblaten. Er war der Meinung: Da sich mit Oblaten eh keiner so recht auskennt, nimmt man hierfür nicht die teuren offiziellen Oblaten aus Indonesien von der Holy-Cake-Cooperation ltd, die das Stück Drei€urosiebenundzwanzig kosten wegen des eingeprägten Segens "Urberach et Orberach". Da war er schon so frei und bediente er sich wie viele seiner Kollegen bei Ali-Ben Inchamaus aus Marokko, der mit seiner Firma mittlerweile täuschend echte Nachbildungen anbot, die auch im Geschmack selbst von Profis wie den Kardinälen nicht erkannt wurden. Versonnen kaute er an der Ali-Ben Inchamus-Oblate und roch abermals an dem Wein.

Korkte der? Das musste er jetzt dringend noch einmal überprüfen. Er schraubte die Flasche auf und schenkte sich nach das Glas nach, etwas mehr, man musste es schon genau wissen.

Er kannte seine Rheinland-Pfälzer Gottesdienst-Besucher. Insgeheim waren sie zwar allesamt mehr Pils-Trinker, aber trotz alledem war jeder ein geborener und vor allem ein exzellenter Weinkenner.

Jeder!

Vor allem der etwas schwierige Agot - Ludwig. Eine Koryphäe der Gemeinde, aber auch sich überall lautstark einmischend und deshalb nicht unbedingt überall beliebt. Ein bekennender Toupetträger und stadtteilbekannter Zecher. Er war nicht ganz freiwillig der "bekennende" Toupetträger, allerdings sah man es dem Kunsthaarteil ohnehin schon von weitem an. Zudem verrutschte ihm zu fortgeschrittener vernebelter Stunde regelmäßig das Toupet in wahrlich abenteuerliche Lagen. Gottseidank wusste er davon am nächsten Tag natürlich nichts mehr. Und die vielen Fotos wurden natürlich nur unter Hand zu Höchstpreisen an die Smartphones versandt. Aber gerade deswegen war er überall bekannt und auch ein gern gesehener Partygast, denn die Nummer mit dem verrutschtem Toupet ersetzte jeden teuer bezahlten Party-Zauberer!

Pfarrer Gustav versank gerade in seine Gedanken, wie er dem Agot die heilige Kommunion darreichte...

"Dies ist der Leib Christi....und dies ist das Blut Christi..."

Agot Ludwig kniete ebenso ehrfürchtig wie stöhnend mit seinen kurzen Knien auf den kalten plastiküberzogenen Kniehilfen der Büßerbänke der Demutsbereiten, schmatzte die Ali-Ben-Oblate, schlürft dann einen Schluck Wein, Pfarrer Gustav will gerade den nächsten Hungernden und Durstenden verarzten, der mit weit herausgestreckter Zunge röchelnd wartet, da ruft der Agot plötzlich mit seiner markdurchdringenden, kreischenden Fistel-Stimme hallend in der Kirche:

"Etschuldischung, Heä Parreäeäe. Korkt däe?"

"Mein Sohn" würde Pfarrer Gustav wohl erwidern,

"das ist das Blut Christi, das vergossen wurde..."

"Jo, jo, Heä Phareäeäe, däs waaß I jo olles, awa wenn demm sei Blut ginausou gekorkt hed wi des da, denn wundert mi nix mäh, dass däm so schlääch gangä iis zum Schluß!"

Und dann würde er abmarschieren, und brabbeln: "....Also, da muss I amohl mid de Papst rede, der mißt des doch wisse..."

Na ja. Auf jeden Fall: Korkte der? Pfarrer Gustav ertappte sich dabei, dass er das nächste Glas bereits geleert hatte, ohne diesen Sachverhalt abschließend zu prüfen. Aber nun gut, in der Flasche war ja noch etwas drin, die Predigt lag auch in einem heftig durchgestrichenen Manuskript vor ihm, man arbeite ja gern länger. Vor allem in diesem Beruf, der keine Anfangszeiten kannte und keine Endzeiten...

Also würde er noch einmal nachprüfen: Korkte der?

Er schraubte also den Schraubverschluss ab, goss sich das Glas noch einmal voll und begann zu sinnieren.

Kapitel 1.4.

Dabei schlug er kokett seine Beine übereinander, wobei die Spitzen der roten Pumps unter seiner Abend-Soutane sichtbar wurden. Anfangs hatte er diese Schuhe auf Befehl getragen. Nun war das anders. Er liebte diese Schuhe, vor allem in Verbindung mit den feinmaschigen Netzstrümpfen, die er gerade trug, und dem String-Tanga. Das fühlte sich richtig gei.... t´schuldigung, richtig gut an. Auch wenn die Schuhe beim Gehen durch den 10 Zentimeter-Pfennigabsatz furchtbar unbequem waren und auch ein bißchen drückten, vor allem vorne, im Zehenbereich. War ja auch kein Wunder: Dieser Zehenbereich war Spitze pur! Und er hatte große Füße – er war ja auch groß - und vor allem lange Zehen, und er hatte sich diesbezüglich auch lange von Pater Pedestrius beraten lassen, der hatte ihm genau das Modell empfohlen. Aber was soll´s, Schönheit muss leiden..

Dieses Modell wurde über den Versandhandel "Lila Stola" aus Holland vertrieben. Die hatten wirklich alles, was der moderne Pfarrer heute so braucht, inklusive Internet-Shopping. Das Angebot ist wirklich riesig: Vom Talar über die Stola bis zur Soutane und zu den diversen Kopftrachten: Die quer gespaltenen Kasperlsmütze gibt es ebenso wie die aerodynamische einfache weiße Sportradkappe am Hinterkopf für ebenso bescheidene zweihundert Euro.

Praktisch war auch, dass dort jede Soutane in zwei Längen angeboten wurden: Für normale Schuhe oder eben 10cm länger für die High Heels. Auf diese Weise war Pfarrer Gustav mittlerweile eingedeckt mit Soutanen in jeweils zweifacher Ausführung: Die Kurzen für den Tag und die gleich gemusterten langen Abendsoutanen.

Besonders beeindruckend fand Pfarrer Gustav immer die dreitägige Messe "Interstolar" in Holland, die er deshalb jedes Jahr gern besuchte. Dort war natürlich auch "Lila Stola" mit einem großen Stand vertreten. Jeder Pfarrer aus seinem Bekanntenkreis ging dort gern hin, vor allem wegen der Modenschauen, wo knackige, muskulöse Jungpriester mit Kreuzigungs-Tatoos an den Arschbacken die neuesten Weihegewänder mit Schlitzen bis zur Achselhöhle links und rechts vorführten. Bei den Serienmodellen waren dann die Schlitze nicht mehr vorhanden, aber so war das immer mit Prototypen und Serienmodellen.

Die Schlitze hatten aber auch den Vorteil, dass man gleich einen Blick auf die modische Unterwäsche der Jungpriester werfen konnte. Da waren die Stringtangas aus Leder, die dienten - wie jeder Anwesende natürlich wusste und auch akzeptierte - dazu, dass fleischliche Gelüste der Fleischwurst mangels Platz gleich geplatzt sind, es gab die geschnürten Römersandalen über eingeölte Waden - kurz und gut, die "Lila Stola"- Shows waren immer sehr aufregend. Deshalb hatte er auch immer eine Bildungsreise nach Holland beantragt und auch immer vom Bistum genehmigt bekommen.

Dort bekam man auch das Passwort für die Internetsite des Benediktiner - Paters Beatus Usus, der auf seiner Site die etwas weniger offizielle Freizeitmode für Pfarrer offeriert. Da gibt es alles: Von kleinen Peitschelchen für die tägliche nötige Selbstkasteiung bestimmter Körperteile, um die Buße zu vervollkommnen bis hin zu Intimschmuck mit Kreuzanhänger, sowie alle möglichen Tatoo - Vorlagen.

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