Esther Grünig-Schöni - Hinter der Sonnenbrille liegen Spiegel

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Hinter der Sonnenbrille liegen Spiegel: краткое содержание, описание и аннотация

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Katie, eine junge Witwe baut sich eine Existenz auf, ist frei und ungebunden, zwar in der Gemeinschaft aufgenommen und akzeptiert, doch oft auch einsam. Sie begegnet einem geheimnisvollen Fremden, der in ihr eine Gefühlspalette par Excellence erweckt. Er ist Herausforderung. Aber was ist sein Geheimnis? Sie erfährt es nach und nach.
Genauso ungestüm und geheimnisvoll wie die Landschaft ist das Leben der beiden. Daraus ergibt sich ein Prickeln, ähnlich dem Glitzern der Sonne in den Wasserflächen. Daraus ergeben sich Sturm und Sturzfluten. Rauheit und Lieblichkeit. Verschmelzung von Land, von Mensch und Tier, von Gefühl und Verstand.
Alles in dieser Geschichte ist Herausforderung und Spannung, in einer Landschaft, die mit den Handlungen immer mehr an Leben und Beschreibung gewinnt.

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"Er spricht nie."

"Und doch kriegt er, was er braucht. Warum stellen Sie sich nicht dumm an, wenn er etwas will, dann muss er vielleicht doch sprechen."

"Das könnte ich einmal versuchen." Sie lachte.

"Ist er ein Urlauber?"

"Nein. Er lebt seit etwa 2 Monaten hier, hat eine feste Adresse. Vermutlich allein in dem Haus."

"Im Ort?"

"Nein, nicht direkt, aber es gehört zum Ort. Das macht fünf Euro Dreißig Cathérine. Nicht weit vom Strand … bei Ihnen draußen, ja, nicht weit von Ihnen weg, wenn ich es mir genau überlege."

"Oh, doch nicht etwa in dem Haus am Strand, das leer steht?"

"Doch. Das hinter den Dünen, sehr einsam. Für mich wäre das nichts. Es wäre mir zu einsam."

"Schön gelegen ist es. Ich dachte nur nicht, dass es nach so langer Zeit bewohnbar ist. Gut, mit etwas handwerklichem Geschick ist es wieder herzurichten. Eine Ruine ist es nicht. Und vielleicht hat er dieses Geschick, wenn auch keine Stimme. Oder seine Ansprüche an ein Zuhause sind bescheiden."

Daran zweifelte sie aber gleich, denn er sah gepflegt aus.

So war es ihr jedes Mal bei den zufälligen Treffen ergangen. Doch sie war nicht bereit aufzugeben und grüßte weiter, jedes Mal, hartnäckig. Sie konnte es nicht lassen. Sie blieb dabei, genauso wie er hartnäckig stumm blieb. Der Stumme mit der Sonnenbrille. Sie lachte.

"Aber Katie! Vielleicht ist er tatsächlich stumm und hat ganz schreckliche oder sehr empfindliche Augen. Oder er hat den bösen Blick und eine erschreckende Stimme und verhält sich aus Freundlichkeit so, um die arme Menschheit davor zu schützen. Ein Menschenfreund also. Und du kommst ihm so vorbei. Mädchen, was ist nur in dich gefahren. So kenne ich dich gar nicht."

"Na klar! Susanne, du bist unmöglich! Genauso wird es sein."

Sie lachten beide. Katie saß mit ihrer Freundin zusammen. Susanne, die geblieben war und sich in der Gegend niedergelassen hatte. Auch sie war jemand aus dem Sommer voller Wunder, jemand von damals. Im Heute geblieben.

Ihre Freundschaft hatte gehalten. Sie arbeitete bei ihr mit. Im Sommer vor allem in der Buvette und dem Empfang bei der Pferdevermietung. Den Winter durch oder wenn es einen Engpass gab oder wenn noch nicht viele Ausflüge anstanden, half sie, wo es nötig war, in der kleinen Pension der Mas oder bei administrativen Aufgaben der Manade. Überall wo sie gebraucht wurde. Sie verstanden sich gut. Susanne war Deutsche. Sie hatte aber in all den Jahren einiges an Französischem angenommen, vor allem Regionales. Sie und Gilles kamen einander allmählich näher. Nicht ausgeschlossen, dass daraus eines Tages ein Paar wurde. Noch stand das allerdings nicht fest. Wie dem auch sei. Sie sprachen natürlich gerade über den Geheimnisvollen. Es war an dem Tag der Strandepisode. Bisher hatte ihn tatsächlich niemand sprechen hören. Katie dachte nach.

"Wenn er stumm ist, muss ich mich schämen."

"Du hast ihm das heute Morgen tatsächlich nachgerufen?"

"Ja, hab ich." Katie lachte wieder und sah die ersten Interessenten für einen Ausritt auf das Gelände kommen. Sie sahen sich die Pferde an, unterhielten sich untereinander, sahen sich um und schienen noch auf jemanden zu warten. Sie beobachtete gerne, stellte Verhaltensmuster fest und konnte dabei normalerweise ihre Gedanken wandern lassen.

Katie hatte heute mit Gilles zusammen die Pferde ausgesucht, die morgens eingesetzt würden. Sie hatten sie zusammen mit Michel bereit gemacht. Michel hatte altershalber seine eigene Ranch aufgegeben, half aber bei ihr mit, hatte auch dieses Gelände zur Verfügung gestellt. Den Unterstand hatten sie renoviert, die zweite Cabane gebaut. So trug er nicht mehr die ganze Verantwortung und stand doch nicht ohne Aufgabe da. Er hatte ihr beim Aufbau ihres Traumes geholfen. Er war ihr eine große Hilfe gewesen, hatte sie in alles eingeführt, ihr alles beigebracht und akzeptierte sie heute als Patronne. Er war weiterhin bereit, Ratschläge zu geben, wenn es erwünscht war. Er wusste viel über das Leben, über das Wichtige, über die Bräuche und Traditionen und über die Abläufe, über das, was hier beachtet werden musste. Sie verstand die Notwendigkeiten und lernte gerne weiter dazu. Katie wusste viel, aber noch lange nicht genug. Sie wurde immer mehr zu einer Tochter des Landes.

Michel saß drüben mit Gilles, trank sein Café, aß die Croissants, die sie mitgebracht hatte. Sie betrachtete den Platz. Er sah einladend aus. Sie war zufrieden. Die Sonnenschirme passten farblich, sie waren gelb und weiß gestreift. Die Ränder flatterten heute nur ganz leicht im Wind. Die blassgelben Tische und Stühle luden zum Verweilen. Es sah alles sauber aus.

Gilles übernahm die erste Gruppe, die sich langsam bildete. Sie selbst wollte heute die zweite übernehmen. Wenn es nötig war, etwa die Gruppe zu groß wurde oder zu viel unerfahrene Reiter dabei waren, half ihr Michel. Susanne hielt an der Buvette die Stellung.

"Mutig!" sagte sie gerade. "Das war mutig von dir."

"Ach was! Mit Mut hatte das wenig zu tun. Spontan vielleicht."

"Ich finde es doch mutig. Du weißt nicht, ob er nicht aggressiv reagieren könnte."

"Es hat mich einfach diesmal sehr geärgert, zudem hatte ich schlechte Laune, nach dem Tag gestern und einer nahezu schlaflosen Nacht. Da kam alles zusammen. Und Paff, er hatte es!"

"Stimmt. Gestern war kein guter Tag. Bloß schwierige Kunden, wie verhext, beinahe keine angenehmen. Und dazu auch noch Michels Suff-Tag."

Sie seufzte und sah zu den beiden Männern. "Mir scheint, diese Tage nehmen zu."

"Ich frage mich, was mit ihm los ist."

"Vielleicht müssen wir in der Saison noch einen Helfer einstellen, damit wir damit keine zu großen Probleme bekommen. Da kam dir wohl sein unmögliches Verhalten heute Morgen gerade recht."

"Erfasst. Genauso war es. Ich weiß auch nicht … der Mann hat eine Ausstrahlung, eine starke Präsenz, die mich erstaunt."

"Aha."

"Da kann er doch nicht erwarten, nicht beachtet zu werden. Du spürst es, wenn er in der Nähe ist. Verrückt ist das."

"Oder nur du?"

"Was? Verrückt?"

"Nein. Nur du spürst es … Mensch Katie, du hast mich schon verstanden."

"Nein. Frag dich rum. Du wirst …"

"Ha! Das kommt mir verflixt bekannt vor."

"Hör auf. Ich weiß, worauf du ansprichst." Katie wollte es nicht, obwohl sie selbst gleiche Gedanken gewälzt hatte. "Nein, das kannst du nicht vergleichen."

"Nicht? Kann ich wohl. Ich vermute, du hast auch daran gedacht. Ich sehe es dir an und kenne dich."

Sie schaute zweifelnd und leicht spöttisch, wie es ihre Art war. Susanne hatte sich nicht wesentlich verändert seit damals. Sie war noch immer direkt und hatte ihren trockenen Humor behalten, aber auch ihre leichte Boshaftigkeit. Nie zu stark, dass sie unnötig verletzte, aber treffend auf den Punkt zielend. Bei ihr wusste sie immer, woran sie war. Kein Versteckspiel. Sie konnte grob sein. Wehe, jemand kam ihr dumm vorbei oder ärgerte ihre Freunde. Das war noch schlimmer. Diejenigen konnten allerhand erleben.

"Überlege doch mal, Susanne, Roby hatte eine liebenswerte … Art … ja, die hatte er … trotz …"

"Aha! Trotz …"

Sie hielt inne. Das entsprach nicht ganz den Tatsachen. Begann sie ihn zu idealisieren? Roby war auch aggressiv gewesen, kalt, hart, unnahbar, ungestüm, wütend. Besonders wenn er meinte, sich und andere schützen zu müssen oder wenn ihm etwas nicht passte oder er gedrängt wurde.

Katie sah abwesend zu, wie sich Gilles um die Familie kümmerte und wie ein weiteres Auto einparkte. Sie schüttelte den Kopf, erschauerte innerlich, denn sie fand, es könne nicht sein und fragte sich gleichzeitig, ob es vielleicht doch so war. Nein. "Das kann man nicht vergleichen. Du irrst dich."

"Sag mir, macht er dich nicht neugierig?"

"Doch."

"Zieht er dich an?"

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