Nicole Seidel - Die Legende der Eiswölfe

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In einer fernen Welt, wo Götter, Elfen, Zwerge und Menschen einigermassen friedlich zusammenleben, wächst eine neue Gefahr hinein: Ungeheuer aller Art, die nach dem Leben gieren, das um sie gedeiht. Um diese Monster zu besiegen wurde die Bruderschaft der Eiswölfe erschaffen. Dies ist die Geschichte der Anfänge und ihres größten Helden, dem mutierten Eiswolf Razer von Ravenna.

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Razer hatte inzwischen den Vampir erreicht und versuchte in seinen Rücken zu gelangen, da die Elfin an ihm hing. Eine dritte Energiewelle fauchte blauglühend aus den hassgeweiteten Augen Vyctor de Crux. Bevor sie den Eisexorzist erreichte, konnte der mit seiner Hand noch ein Thaán-Zeichen weben, das ein blauweißes Schutzschild um ihn legte und rechtzeitig die vernichtende Welle abwehren konnte. Diese Aktion hatte den jungen Eiswolf in seinem Lauf kaum aufgehalten. Er erreichte Vyctor, stieß seine Silberklinge in die Brust des Energievampirs und traf sein schwarzes Herz.

Das magische Schwert loslassend, zerrte Razer die Elfin von dem tödlich getroffen Vampir fort. Ein unsagbares Brüllen, gleich einem Donner, drang aus dem Maul. Vyctor entlud sich. Sein Körper begann von innen heraus zu leuchten, durch seine Poren schossen gelbe Strahlen. Aus seinem Jaulen wurde ein überlauter Todesschrei, bevor er regelrecht explodierte. Razer hatte sich schützend über die Elfin geworfen, als der Energievampir auseinander riss und kleinste Fleisch-, Knochen- und Stoffstückchen über die Gegend verteilte. Sie wurden alle zu Asche, bevor sie die Erde erreichten. Mit ihm waren auch die fünf schwarzen Höllenrösser vergangen. Ihre verfluchten untoten Körper lösten sich ebenfalls in dem Moment auf, in dem ihr Meister starb.

Der junge Eisexorzist erhob sich und half Daryl auf die Beine. Sie fühlte sich von der Energiewelle, die ihren Körper durchlaufen hatte, noch völlig geschwächt, eilte trotzdem zu dem altargleichen Felsbrocken, auf dem ihr König lag. Yareth war nur noch ein Schatten seiner selbst, ausgezerrt, totenblass und ohne jegliche Regung. Die linke Brustseite war aufgerissen, Rippen stachen entblößt hervor. Sein Blut begann zu trocknen, er schien nicht mal mehr zu atmen. Die Hauptmann brach weinend über ihm zusammen. Razer stand unsicher daneben, als sein Wolfsmedaillon heftig zu vibrieren begann.

Am Kopfende erschien eine weißliche Lichtkugel, die zu einer sonderbaren Gestalt wurde. Der Kopf und die Arme waren die eines riesigen Adlers, während der Rest die Gestalt eines nackten Mannes hatte. Therein blickte kurz zu dem erstaunten Eiswolf hinüber und legte dann seine Schwingen gesäumten Hände auf Yareths Gesicht. Ein warmes Licht schmolz hervor und Razer zog die Elfin fort. Der Luftgott machte sich ans Werk, seinen Schützling ins Leben zurückzuholen.

"Wer ist das? Was tut er da?" fragte Daryl leise.

"Wir werden es erfahren", raunte der Eiswolf und beobachtete fasziniert, wie sich die tiefe Brustwunde schloss und auch alle anderen Wunden heilten, der Körper des Elfenkönigs wieder mit Leben und elegante Stärke genährt wurde - zurückfand zu dem, der er sonst war.

Therein verschwand so unerwartet, wie er aufgetaucht war. Die Nacht war angebrochen, Razer näherte sich dem Dornenkönig. "Er schläft", stellte er fest, "wir sollten die Nacht hier verbringen."

Daryl willigte ein, blieb an der Seite ihres Herrschers, während der Eisexorzist ihre Pferde holte. Kurz darauf war ein Feuer entfacht und sich in Decken gehüllt. Schweigend grübelnd über das Erlebte nachgesinnt, verspürte keiner der Kämpfer Hunger. Jeder hing seinen eigenen Gedanken nach und Daryl ließ nicht den Blick von Yareth. Irgendwann lehnten die beiden müde zurück und dösten doch noch ein.

Mit dem ersten Licht des Morgens erwachte der Elfenkönig, setzte sich auf und hüllte sich frierend in die Wolldecke, die man über seinen halbnackten Leib gelegt hatte. Er betrachtete verwundert seine Hauptmann und den weißhaarigen Mann. Dieser erwachte, spürte wohl den kritischen Blick auf sich und erhob sich, um gleich darauf ehrfürchtig vor dem König niederzuknien.

"Hast du mich gerettet?" wollte Yareth wissen und bat den Krieger aufzustehen. Er blickte in katzenhafte, hellgelbe Augen. "Du bist ein Eisexorzist?"

"Ja, ich bin Razer von Ravenna, hoher Locthar", gestand der Weißhaarige.

Razer ? In Yareth entstand das Bild eines fünfjährigen kräftigen Jungen mit roten Haaren und er versuchte ihn in seinem Gegenüber wiederzuerkennen. Das Alter könnte stimmen, dachte der Elf, schwieg aber. "Ich danke dir, Razer. Begleite mich nach Ban-Caervael, um dich fürstlich entlohnen zu können, denn du hast mein Leben gerettet."

"Eigentlich habe ich nur die Vampire getötet, hinter denen ich eh schon einige Zeit her war", entgegnete der Eiswolf. "Euer Leben rettete ein anderer, ein sonderbares Wesen - halb Mensch, halb Adler. Und auch Daryl verdient euren Dank."

"Dieses Wesen war mein Gott", gestand Yareth leise, "es war Therein alfirin Vala aen Ledinrim." Die Hauptmann war aufgewacht, hatte sich neben Razer gestellt. "Wir sollten aufbrechen", forderte der Elfenkönig nun.

Der Eisexorzist lieh dem König seinen Mantel, der ihm weit, aber zu kurz um den schlanken Leib baumelte. Yareth ritt Daryls Pferd, während sie mit Razer dessen Pferd teilte. So ritten sie den Weg zurück - aus dem Gebirge hinaus, über die Steppe und durch den Wald auf das Holzfällerdorf Agentia zu. Dort warteten bereits Navareth und zwei Dutzend Waldelfenkrieger auf ihren König.

Yareth erfuhr von der in einem verfluchten Schlaf liegenden Beriel und erlöste sie daraus. Ereth war ihm sehr dankbar und er konnte mit seinen Dankesbekundungen kaum aufhören, als der Elfenkönig ihm und den armen Elfen dieses Dorfes noch einige wertvolle Ringe und Münzen da ließ. "Lasst sie euch nicht von den Dhreûne wieder abnehmen!"

Dann ritten die schwer gerüsteten Aentawardhe, ihr König und der junge Eisexorzist nach Osten, kehrten nach vier Tagen in die unterirdischen Hallen Ban-Caervael zurück.

Caelen führte den jungen Eiswolf in die privaten Gemächer seines Herrn und ließ die beiden Männer allein. Razer ging auf ein Knie und senkte ehrfürchtig das weiße Haupt vor dem hochgewachsenen, edlen Elfenkönig, der ein silbergewirktes helles Gewand mit weiten Ärmeln und tiefem Ausschnitt trug. Sein seidig langes, weißblondes Haar fiel offen unter der goldroten Dornenkrone über den Rücken. Diesmal hatte Yareth auf jedweden Schmuck und Zierrat verzichtet.

Der Elf blieb etwas auf Distanz, bat den Eisexorzist sich zu erheben. Eine Weile betrachtete er den weißhaarigen Krieger mit seiner transparenten Haut und in seiner abgewetzten Rüstung. Bist du der, den ich vermute? Wir haben uns beide sehr verändert in den letzten elf Jahren, seit uns Caladir getrennt hat! Laut sprach er aus: "Warst du je im Dorf Rosenwasser in Doriath?"

"Die ersten fünf Jahre brachte ich dort zu", offenbarte Razer verwundert.

Yareth griff sich an den Hinterkopf und zog die Dornenkrone vom Haupt. Vor den Augen des einstigen Freundes ging eine Verwandlung vonstatten. Der edle Elfenkönig wandelte sich in einen jungen Mann, dessen Haut inzwischen zu dreiviertel mit olivgrünen Schuppen bedeckt war. Unter dem weiten Rockgewand blickten zwei geschuppte Füße hervor, an denen lang-gebogene Krallennägel gelb hervorstachen. Der rechte Arm, die Schulter und das Gesicht waren noch weitgehend unbedeckt. Nur ein hässliches dunkles Mal verunstaltete das hübsche Elfengesicht unterhalb des linken Auges, das sich mit der Echsenhaut am Hals verband. Der entstellte Elf wartete, hoffte auf eine wiedererkennende Reaktion des Gegenübers.

"Yareth", flüsterte Razer ergriffen. "Vor zwei Jahren kam ich nach Rosenwasser. Deine Mutter sagte mir, du seist tot."

Meine Mutter lebt noch! Es wundert mich nicht , dachte Yareth bitter, dass sie mich für tot erklärt hat. "Der vergessene Gott gab mir eine neue Existenz, hier in Ban-Caervael."

Razer schritt auf seinen verloren geglaubten Freund zu und schloss ihn in die Arme. Yareth klammerte sich an den jungen Eisexorzist und einige Tränen flossen erleichtert aus seinen hellblauen Augen.

Sie hatten sich viel zu erzählen, wie sie zu dem wurden, dass sie heute waren. Viele Stunden saßen sie beisammen, schwelgten in Erinnerungen und offenbarten ihre Erfahrungen. Caladir hatte Razer einer zweiten Kräuterprobe unterzogen, die fast seinen Tod bedeutet hätte. Doch er war daraus als weißhaariger Eisexorzist mit pigmentloser Haut auferstanden. Ein mit Giften und Magie veränderter Mutant, erschaffen, um die Welt und ihre Menschen vor den Ungeheuern zu befreien, die ihnen schaden wollten. Razer war bestürzt zu sehen, dass sein Elfenfreund immer mehr zu einem Echsenwesen wurde, wenn er die Dornenkrone abnahm und er wollte sich aufmachen, nach einer Lösung zu suchen. Schon als kleiner Junge hatte er Yareth versprochen, ihm zu helfen, sich von der Schuppenhaut zu befreien, dieses Versprechen erneuerte er nun wieder.

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