Nicole Seidel - Die Legende der Eiswölfe

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In einer fernen Welt, wo Götter, Elfen, Zwerge und Menschen einigermassen friedlich zusammenleben, wächst eine neue Gefahr hinein: Ungeheuer aller Art, die nach dem Leben gieren, das um sie gedeiht. Um diese Monster zu besiegen wurde die Bruderschaft der Eiswölfe erschaffen. Dies ist die Geschichte der Anfänge und ihres größten Helden, dem mutierten Eiswolf Razer von Ravenna.

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Daryl schritt voran, der Unbekannte folgte ihr und offenbarte sich der Elfin erst im Feuerschein, als er den Spieß drehte. Sie war überrascht, einen so jungen Krieger vor sich zu sehen. Er war so groß wie sie selbst. Für sein Alter - sie schätzte ihn auf etwa sechzehn Menschenjahre - somit sehr groß und kräftig. Er trug eine abgetragene Lederrüstung, die ihre besten Tage schon hinter sich hatte und schob das markante Schwert in die Lederscheide auf seinem Rücken zurück. Auf seiner Brust baumelte ein auffälliges Amulett in Form eines Wolfes, der den Mond anheulte. Seine Haut wirkte transparent und so weiß wie das nackenlange Haar, dass ein hübsches, aber sehr ernstes Gesicht umrahmte. Der Mund war breit, die Lippen voll, die Nase sicher schon einmal gebrochen und fahlgelbe Augen mit geschlitzten Pupillen blickten sie überlegen an.

"Aeén esseáth Eens'gwyn?" fragte die Hauptmann.

Der weiße Junge nickte. "Ja, ich bin ein Eiswolf. Mein Name ist Razer von Ravenna. Ich glaube wir verfolgen die gleichen Vampire. Setz dich doch, Daryl aus Ban-Caervael. Ich teile gerne den mageren Hasen mit dir, auch wenn wir beide davon nicht richtig satt werden." Der junge Eisexorzist setzte sich zurück ans Feuer und prüfte die Garzeit des Abendessens.

"Danke, Razer. Ich hole nur mein Pferd, dann stifte ich selbst etwas von meinem Proviant." Die Elfin verschwand und tauchte kurze Zeit später mit ihrem Reittier auf, band es neben das Pferd des Eisexorzisten und sattelte es ab. Bald saßen sie beisammen, aßen aus ihren Vorräten und erzählten ihre Geschichten.

"Es ist nun über einen Monat her, da fand ich vor Skoza die blutleeren Leichen einer ganzen Händlerfamilie", erzählte der weißhaarige Jüngling. "Ich habe mir geschworen diese Bestien zur Strecke zu bringen, seit dem folge ich ihnen und sie hinterließen mir immer eine Spur von Toten. Doch bisher konnte ich sie nie einholen."

"Für gewöhnlich töten Vampire keine Elfen, doch diese taten es. Und warum entführten sie meinen König?" Eigentlich glaubte Daryl nicht, dass der Junge ihr einen Grund nennen konnte.

"Unter ihnen befindet sich ein besonderes Exemplar von einem Vampir", gestand Razer. "Ich fand auch die Leiche eines Zauberers, der hatte sein Blut noch, aber etwas anderes hatte das Monster ihm geraubt: seine magische Energie."

Kurz huschte blankes Entsetzen über die hübschen Züge der Elfin. "Dann müssen wir sie um jeden Preis schnellsten einholen. Mein Locthar-" Daryl brach mitten im Satz ab und schwieg.

In den unterirdischen Hallen von Ban-Caervael soll ein uralter, mächtiger König über die Waldelfen herrschen, erinnerte sich Razer an seine Studien, die ihm sein Lehrer Caladir aufgezwungen hatte. Er hatte den Spitznamen Dornenkönig, weil er eine magische Dornenkrone trug. Er soll ein Aensidhe vom Alten Blute sein, über eintausend Jahre alt und somit ein besonders leckeres Fressen für einen Energievampir. Jetzt konnte der Eiswolf das Entsetzen bei der Elfin verstehen. "Wir sollten einige Stunden schlafen, bei Sonnenaufgang dürften wir ihre Spur wiederfinden."

Daryl nickte und hüllte sich tiefer in ihren Mantel. Sie versuchte alle wirren Gedanken bezüglich der Vampire zu verdrängen und versuchte zu schlafen.

Eisexorzist Razer und Elfenhauptmann Daryl brachen sehr früh auf und gelangten kurz nach Mittag zu dem Holzfällerdorf Agentia, das die Vampire am Morgen aufgesucht hatten.

Ereth, inzwischen heimgekehrt, war bestürzt über seine bewusstlose Frau, wollte den beiden aber doch helfen. Leider konnten die seiner Gemahlin nicht helfen.

Die Hauptmann war erfreut zu hören, dass Yareth die Flucht gelungen war, sorgte sich aber seiner Verletzungen wegen und dass die fünf schwarzen Reiter seine Spur aufgenommen hatten. Die armen Elfen des Dorfes wiesen ihnen die Richtung, in der Yareth und die Vampire verschwunden waren. Razer und Daryl nahmen auch sofort die Verfolgung auf.

Die schwarzen Rösser hinterließen eine deutliche Spur, der sie durch ein Waldstück folgen konnten. Nach einem scharfen Ritt von drei Stunden gelangten sie hindurch, auf eine trockene Steppe. Auf ihr wurden die Spuren magerer und sonderbarer. Inzwischen stand fest, dass die schwarzen Reiter den Elfenkönig eingeholt und sogar gefangen hatten. Schließlich stießen sie sogar auf eine eindeutige Spur, die bewies, dass die Reiter eine Zeit lang einen Körper hinter sich her geschleift hatten.

Daryl trieb ihr Pferd zum Galopp, der junge Eisexorzist folgte ihr kommentarlos. Sie ritten den Bergen entgegen, dort auf den blanken Felsen konnte sich jedoch die Spur der Vampire schnell verlieren.

Die Kleidung aus Naturfasern und weichem Leder hatte dem steinigen Boden nichts entgegen zu bringen und zerschliss, hing in Fetzen vom zerschundenen, schwitzenden Leib des Elfenkönigs. Unzählig blutende Abschürfungen zierten ihn und er hatte das Bewusstsein verloren, bevor Rygan Erbarmen mit ihm hatte und anhielt.

Sie führten das Pferd ihres Anführers mit sich und luden nun ihren Gefangenen darauf. Wie einen Sack legten sie ihn über den Sattel und banden ihn darauf fest. Dann galoppierten sie auf die Berge zu, folgten dem bleichen Schatten, der über ihnen am Himmel flog.

Am späten Nachmittag hatten sie die Berge erreicht und Vyctor fand in einer kleinen Schlucht mit schmalem Durchgang einen beschaulichen Ort, der ihm für seine Ansprüche genügte.

Die Klafter war gerade so breit, dass ein einzelner Reiter hindurch passte. Dahinter lag ein kleines Tal mit einer trinkbaren Quelle, um die drei große Ahornbäume sich allmählich herbstlich rot färbten. Der Grund war mit trockenem Gras bedeckt und eine Handvoll Kaninchen hoppelten in ihre unterirdischen Gänge, als die vier Reiter mit ihrem Gefangenen dort auftauchten.

Vyctor erhob sich von seinem Stein, auf dem er sich wartend ausgeruht hatte, als seine Kameraden im Tal ankamen. Rygan zerrte den Elfenkönig vom Pferd und warf ihm seinem Boss vor die Füße. "Er konnte unser Tempo nicht halten", kommentierte der Edelmann das schändliche Aussehen des Gefangenen.

"Geh mir aus den Augen", knurrte Vyctor de Crux, band das Seil los und untersuchte den Dornenkönig. Wenn ihm der Elf wegstarb, war seine mächtige Magie, die in seinen uralten Adern floss, verloren. Er lebte noch, war aber bewusstlos.

Kyle kam mit einem vollgefüllten Wasserschlauch herbei und begann die Wunden vom Dreck und Blut zu befreien. Der Geruch des magischen Elfenblutes jagte dem einfachen Vampir einen Brechreiz in die Kehle und er war froh, als er sich zurückziehen konnte. Er ließ einen zweiten Wasserschlauch da.

Vyctor zog ihm die zerfetzte Jacke vom Körper und riss das dünne Hemd darunter in Streifen, um damit die Haut zu reinigen. Die meisten Wunden waren oberflächlich, bemerkte der Obervampir, nur die tiefen Wunden an den Schultern, die von seinen Klauen her stammten, hatten sich entzündet und verursachten das Fieber. Er wusste, dass seine Fußkrallen, wenn er sich in eine Fledermaus wandelte, mit einem giftigen Sekret versehen waren, das die meisten seiner Opfer in kurzer Zeit töten konnte.

"Das alles hättest du dir ersparen können", flüsterte Vyctor mehr zu sich selbst, "wenn du nicht versucht hättest vor mir zu entkommen. Aber mir ist noch niemand entwischt. Auch du nicht, Dornenkönig. Und du wirst mich sehr mächtig machen, durch dein Altes Blut." Er legte seinem Opfer die Hände auf die entzündeten Wunden und sog ihm das Gift aus dem Körper, dabei spürte er bereits einen Vorgeschmack dessen, was ihn noch erwartete. "Aber du darfst mir nicht wegsterben."

Die tiefen Wunden begannen sich langsam zu schließen, das Fieber wich aus dem geschundenen Körper und Yareth kam zu sich. Er blickte in das kalte Gesicht seines Peinigers, war aber noch zu schwach sich zu rühren.

Zufrieden erhob sich der Energievampir und befahl Kyle und Rhys den Elfenkönig auf einen Stein zu legen, der wie ein Altar geformt war. An Kopf- und Fußende schlugen sie lange, dicke Nägel hinein und banden Arme und Füße ihres Gefangenen mit besonderen magischen Ketten daran fest. Ein weiteres Mal würde Yareth nicht entkommen können. Dann warteten die Männer auf die Nacht.

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