Nicole Seidel - Die Legende der Eiswölfe
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Er blieb mit dem Rücken zu ihr stehen, als er erläuterte: "Ich bin zwar euer König, aber ich bin kein Aentawardhe. Ich bin ein Aensidhe und lebe bereits mehr als eintausend Jahre in dieser Welt. Ich führe euch an, weil in Ban-Caervael die letzten sechshundert Waldelfen leben und ihr mächtigen magischen Schutz benötigt. Ich bin einer der letzten des Alten Blutes." Yareth hielt - ob der traurigen Tatsache - kurz inne. "Du bist meine beste Kriegerin und wirst sicher eines Tages zum obersten Lordkommandanten aufsteigen." Er unterbrach erneut seine Rede. Ich muss meinesgleichen finden, andere Aensidhe, damit mein reines uraltes mächtiges Blut nicht untergeht!
Tief atmete der Dornenkönig ein, drückte sein Kreuz durch und drehte sich um. Daryl stand schweigend vor ihm. Eine Träne floss ihre Wange hinab. Die goldrosigen Lippen bebten leicht. Da stürzte Yareth auf sie zu, nahm ihr Gesicht in seine Hände und küsste sie.
Sie schmeckte nach salziger Vanille und der Duft von Jasmin strömte aus ihrem Haar. Doch der Moment seiner Schwäche war kurz - viel zu kurz. Schon löste sich der weißhaarige Elf wieder, schob sie von sich, sank auf seinen Hocker zurück. "Geh!" forderte Yareth knapp.
Daryl verbeugte sich vor ihm, auch wenn der Elfenkönig sich von ihr abgewandt hatte und verließ schweren Schrittes das Gemach.
Caelen trat aus dem Hintergrund heran. Der Kämmerer schwieg betroffen, er verstand die Qual seines Herrn nicht, die keinerlei Intimität zu zulassen schien.
Ein wütender Stoß gegen den Tisch kippte das Spielfeld um und die roten und weißen Figuren fielen zu Boden. Caelen wollte sie umgehend aufheben, aber der Elfenkönig schickte auch ihn hinaus: "Lass mich allein!"
Yareth stand auf und ging zum mannshohen Spiegel, in dem er sich so oft betrachtete. Auch jetzt tat er dies und sah mit wenig Begeisterung sein vollkommenes Ebenbild an. Ein zwei Meter großer, weißblonder Aensidhe mit schlanker sehniger Statur, eisblauen Augen und magischem Alten Blut in den Adern. Er fühlte sich einsam.
Voller verzweifelter Wut griff er sich an den Hinterkopf und riss sich die Dornenkrone vom Haupt. Ein kurzer Schwindel, er taumelte und klammerte sich an den aufwendig geschnitzten Rahmen des schweren Standspiegels. Als er wieder hineinblickte, hatte sich sein Aussehen verändert. Der Jüngling, der ihn nun anstarrte, hatte etwas dunklere blonde Haare und war auch kleiner. Seine linke Seite war mit dunkeloliver Schuppenhaut bedeckt. Inzwischen zog sich die verhasste Echsenhaut bis fast zum linken Auge hinauf. Die Entstellung - der Vran-Fluch - breitete sich aus. Auch unter seiner Kleidung wusste Yareth, dass die Schuppenhaut über die Körpermitte hinaus gewandert war. Wie konnte er solch eine hässliche Bestie einer so schönen Elfin zumuten?
Die Faust donnerte in den Spiegel, der zersprang. Yareth brüllte auf, als ihn die Knöchel brachen und die scharfen Splitter die Hand aufschnitten.
In diesem Augenblick kam Caelen hereingeeilt, sah die Gestalt halb Elf, halb Echse und erstarrte inmitten seiner Bewegung. Yareth bemerkte ihn. Demonstrativ langsam schob er sich die Krone zurück aufs Haupt. Die Dornen legten sich um seinen Kopf und die Spitzen gruben sich in die Wange und er war wieder der vollkommene weißhaarige Elfenkönig. "Jetzt weißt du es, Caelen" raunte Yareth. "Was wirst du nun tun?"
Der Hofkämmerer fing sich wieder und ging vorsichtigen Schrittes auf seinen verfluchten Herrscher zu. "Ich werde euer Geheimnis wahren, Locthar. Gibt es eine Möglichkeit diesen ... Fluch von euch zu nehmen?"
"Ich weiß es nicht", gestand ihm Yareth und seine Magie heilte seine Hand im nächsten Augenblick. Er betrachtete sie, Blut klebte noch auf den Knöcheln. Wieso unterlag er trotz der umfangreichen Zauberkraft all diesen Grenzen? Wurde er getäuscht und war nur eine Spielfigur in den verrückten Gedanken des vergessenen Gottes?
Die Antworten darauf, blieb sein Schicksal ihm noch eine ganze Weile schuldig.
III Die Jagd beginnt
Fünf Reiter in einfachen leichten Rüstungen saßen auf flinken kleinen Pferden. Unter dem braunen gehärteten Leder trugen die Elfenmänner grüne Kleidung aus Naturfasern. An ihren Seiten baumelten schmale Schwerter und sie gaben keinen besonders stolzen und reichen Anblick ab. Ihre Statur und Gesichter waren unter warmen Mänteln mit weiten Kapuzen verborgen. Und nur einer unter ihnen fiel durch seine sehr hochgewachsene Gestalt auf, er überragte seine vier Begleiter um mindestens eine ganze Kopflänge und ritt in ihrer Mitte.
Die beiden Elfenreiter am Ende führten zwei Packpferde mit sich, deren Sättel mit vollen Kisten und Säcken beladen waren. Ihr Tempo war daher ein leichter Trab. Sie kamen aus einer Stadt der Menschen, Aedd-Hedena - die beschauliche Hauptstadt des gleichnamigen Königsreichs - und hatten ihre Vorräte an besonderen Stoffen, Metallen, Gewürzen und edlen Genussmitteln, die es in den Wäldern im Osten der Kristallberge nicht gab, aufgefrischt.
Es hatte über vier Jahre gedauert, bis sich der König der Waldelfen dazu entschlossen hatte, aus seinem Schneckenhaus zu kriechen und seine handelnden Kundschafter zu begleiten. Die rohe Welt der Menschen, die das einstige Paradies von Elfen und Zwergen überflutet hatte, bereitete ihm immer noch klamme Furcht. Yareth hatte sich zwar hinaus getraut, aber sich den Bewohner des Königreichs Hedena nicht offenbart. Seine auffällige Gestalt hatte er unter einem weiten Kapuzenmantel und hinter täuschenden Blendzaubern versteckt, als er in die Hauptstadt eingeritten war. Er blieb abseits, ließ Hauptmann Daryl und den Magister Rubaenn verhandeln. Und war erleichtert, als sie mit ihren Einkäufen den Rückweg antreten konnten.
Doch einer Person war der verborgene Dornenkönig aufgefallen, einem in Schwarz gekleideten Mann, der sich selbst auch im Verborgen hielt und beobachtete. Nach Beute Ausschau haltend. Und als sich die fünf Waldelfen aus Ban-Caervael auf ihren Heimweg machten, eilte auch der dunkle Mann zu seinen ebenso finsteren Gefährten, um ihnen von seiner Entdeckung zu berichten.
Yareth, der sich ohne seinen Richtstab und in den ungewohnten Weiten des fruchtbaren Landes sichtlich unwohl fühlte, blickte nach vorne zu Hauptmann Daryl. Die Elfin mit den rostbraunen Haaren hatte mittlerweile akzeptiert, dass der Aensidhe keine sexuelle Beziehung zu ihr aufbauen wollte, aus welchen Gründen auch immer. Das hatte ihrer rebellischen Leidenschaft ihm gegenüber aber keinen Abbruch getan und sie übten sich weiterhin oft im Kampf, spielten Dae'dagor und wanderten, tiefsinnige Gespräche führend, durch die unterirdischen Halle Ban-Caervael.
"In einer Stunde erreichen wir das Dorf Armenia", rief Daryl in die Runde, "danach erwartet uns nur noch die vertraute Wildnis. In vier Tagen dürften wir die Heimat erreichen."
Der plattgefahrene Weg zu dem am östlich gelegensten Hedenanischen Dorfes machte eine Biegung und führte in eine tiefe Senke hinein. Linkerhand hatten die Holzfäller begonnen den Wald ab zu roden und die entästeten Stämme stapelten sich am Wegesrand und warteten auf den Abtransport. Nach Süden hin erstreckte sich der Mischwald unberührt. Derzeit ruhte die Arbeit und von den menschlichen Holzfällern war nichts zu sehen. Wehmütig blickten die Elfen auf die zersägten, toten Bäume.
"Sie roden den Wald, um mehr Ackerland zu bekommen", antwortete der Magister Rubaenn - ein stämmiger Waldelfe mit ergrautem Haar, aber noch faltenfreiem Gesicht. "Die Menschen vermehren sich wie die Kaninchen und benötigen immer mehr Platz und Nahrung."
Plötzlich zügelten die fünf Elfen ihre Pferde, denn sie hatten einen schwarzgekleideten Mann auf einem der hinteren gestapelten Stämme sitzen sehen und von vorne ritten zwei ebenfalls in schwarzer Edelmannstracht gekleidete Männer auf sie zu.
In ihren schmucken Langjacken, ledernen Reithosen und über die Knie reichenden Stiefeln wirkten die drei recht gutaussehenden Männer völlig fehl am Platz. Nur bleiche Haut, silberne Schnallen, Knöpfe und Waffengriffe durchbrachen das einheitliche Schwarz, sogar die dürren Rösser, die sie mit rotglühenden Augen ansahen, waren schwarz wie die tiefste Nacht. Aus ihren starren Gesichtern war keinerlei Regung abzulesen.
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