Nicole Seidel - Die Legende der Eiswölfe

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In einer fernen Welt, wo Götter, Elfen, Zwerge und Menschen einigermassen friedlich zusammenleben, wächst eine neue Gefahr hinein: Ungeheuer aller Art, die nach dem Leben gieren, das um sie gedeiht. Um diese Monster zu besiegen wurde die Bruderschaft der Eiswölfe erschaffen. Dies ist die Geschichte der Anfänge und ihres größten Helden, dem mutierten Eiswolf Razer von Ravenna.

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"Ein letzter kleiner Test, mein dorniger Freund", fauchte der Spielmann und schob Yareth seinen Richtstab zu. "Wandle mein Gewand in ein ebenso prächtiges um."

Der einst makellose Leib des hellhaarigen Elfenkönigs war nun voller blauer Flecke und einigen Schürfwunden. Die eisblauen Augen tränennass, die Dornen der Krone stachen zusätzlich tief in den Hinterkopf, weil er auf hartem Felsboden lag. Sein schlanker Körper war eine einzige pochende Schmerzquelle. Instinktiv griff Yareth nach dem Stab, wirkte damit Magie und erfüllte seinem neuen Herrn seinen Wunsch. Das regenbogenbunte Wams bestand auf einmal aus schwerem Brokat, die Hose war aus Samt, das Hemd aus feinster Seide und alles schimmerte in einem immer wiederkehrenden Regenbogen. Die abgenutzten Stiefel waren nun aus schwarzem Büffelleder, ebenso der Gürtel und der schlichte Dolch war mit einem Rubin verziert.

Dorian Schwarzherz drehte sich freudig im Kreis. Er genoss den triumphalen Augenblick, sein Sieg über den am Boden kriechenden Elfenkönig.

Da fiel sein Blick auf die dunkelblonde Elfin Faeyenn, ihr unterstanden die hauswirtschaftlichen Aufgaben hier in Ban-Caervael Palast und sie hatte mit am Tisch gesessen, als sie zu Abend gegessen hatten. Für eine Elfin war sie sehr üppig gebaut und gefiel dem Spielmann. Er trat neben die schlafende Faeyenn und sang leise einen Zauber, hob die Hand über ihren Körper, der in einem orangegelben hochgeschlossenen Kleid steckte.

Yareth lag auf der Seite und konnte beobachten, wie die Elfin aus ihrem Schlafzauber erwachte und sich willenlos dem Höllenbarden ergeben musste. Er riss ihr das Kleid auf, um zu prüfen, ob ihm das auch wirklich gefiel, was darunter war. Dann zog er sie mit sich an eine ungestörte Stelle, ein Zimmer mit einem weichen Bett, wo sich Dorian ungestört mit der gefügig gemachten Faeyenn für einige Stunden amüsierte.

Yareth lauschte dem Rhythmus seines schlagenden Herzens. Der Schmerz betäubte ihn und er fiel immer mal wieder vor Erschöpfung und Pein in einen Dämmerzustand. Das nimmer enden wollende Schlaflied lullte ihn ein und erschwerte ihm das Denken.

Allmählich verloschen die Kerzen im kühlen Luftzug, der durch die stillen Hallen wehte. Und die meisten Öllampen gingen aus, weil sich der Tiertran aufgebraucht hatte.

Der Elfenkönig wurde jäh aus seinem Erschöpfungsschlaf gerissen, als der Spielmann ihn gegen das gebrochene Bein trat. Yareth konnte einen Schmerzensschrei nicht unterdrücken.

"Jammere nicht so rum", maulte Dorian, "du kannst dich doch sicher heilen?"

"Ich ... ich kann mich nicht darauf-" wandte der weißblonde Elf ein, wurde aber von dem ungeduldigen Mensch unterbrochen, als der ihm erneut gegen das Bein trat.

"Wo habt ihr eure ganzen Schätze versteckt? Bisher konnte ich nichts Interessantes finden. Los, Dornenkönig, wo sind deine Edelsteine, dein Gold und Silber?"

Instinktiv griff sich Yareth an die Finger, seine ganzen Ringe waren verschwunden. Der Barde musste sie ihm abgenommen haben, während er schlief - und er hatte nichts davon bemerkt. Er versuchte sich aufzusetzen, doch jede noch so kleine Bewegung war eine unendlich qualvolle Anstrengung. Jetzt bemerkte er auch, dass die Sonne durch die Öffnungen und Spiegel in die Halle fiel und sie taghell erleuchtete.

"Bleib besser da unten", knurrte Dorian, stellte ihm den Stiefel aus schwarzem Büffelleder auf die Brust. "Nun, Dornenkönig, du hast mir meine Frage noch nicht beantwortet. Wo sind die Schätze der Aentawardhe?"

"Es gibt keine", antwortete Yareth resigniert. Alles was die Waldelfen an materiellem Reichtum besaßen war in ihren Alltagsgegenständen, in der Festkleidung oder im Privatbesitz ihres Königs. Es gab einige Truhen mit ungenutzten Edelsteinen, Gold- und Silberplatten, die für den Handel mit den Menschen gedacht waren. Doch sie waren sehr gut verborgen und Yareth würde ihre Verstecke niemals preisgeben.

"Du lügst", brüllte Dorian und trat wütend auf den am Boden liegenden Elf ein. "Es muss doch noch mehr geben, außer dem bisschen Schmuck, was ich in deinen Gemächern gefunden habe. Sag es mir!" Der Spielmann zerrte Yareth an den Haaren zu sich hoch und fragte wütend erneut nach dem Elfenschatz.

Der Dornenkönig schwieg und kassierte dafür mehre harte Fausthiebe ins Gesicht. Die Lippe platzte auf und ein Schlag drückte das Dornenende tiefer in die Wange. Blut tropfte ihm übers Kinn. Yareth stöhnte nur noch.

Dorian Schwarzherz ließ den Elfenkönig los, setzte einen letzten unfairen Tritt nach, dass man glaubte Rippenknochen brechen zu hören. "Dann zaubere mir einen Schatz herbei", forderte der Barde und sah am Boden nach dem Richtstab. "Du hast mir doch schon gezeigt, dass du es kannst. Los, Dornenkönig, überhäufe mich mit Gold und Juwelen."

Yareth lag zusammengekrümmt auf der Seite, die unzähligen groben Tritte und Schläge hatten ihn vorerst ausgeschaltet. Er fühlte nur noch überschwemmenden Schmerz. Wünschte nur, dass es aufhörte. Doch es wurde noch qualvoller, als der Spielmann an seiner Dornenkrone zu reißen begann.

"Ist deine seltsame Krone etwas wert?" wollte Dorian wissen und zerrte an der rotgoldenen Dornenkrone herum. "Da ist doch Gold mit verarbeitet!" Er stemmte den Fuß auf die Brust des Elfen und zog mit aller Kraft an den längsten Dornen.

Mit einem schmatzenden Laut lösten sich die Enden aus den Wangen und hinterließen zwei blutige Löcher. Blut mischte sich mit dem weißblonden Haar. Auch am Hinterkopf waren einige Spitzen durch das Liegen auf dem harten Boden in die Haut gedrungen und hatten tiefe Wunden verursacht. Yareth war unfähig noch irgendetwas zu tun und fiel in eine erlösende Ohnmacht.

Das grünschuppige Echsenwesen kniete vor dem schwarzen Obelisken des vergessenen Gottes Therein. Im nächsten Augenblick durchfuhr ihn ein hohes Krächzen und er war ein Adler, der in weiter Höhe durch die Lüfte flog. Mit dem nächsten Herzschlag war er wieder der Vran - und sein muskulöser Leib war überall mit dunkelgrünen Schuppen bedeckt. Um sich dann beim nächsten Lidschlag als Schlange vorzufinden, die in den Klauen eines mächtigen Adlers zerquetscht wurde.

Jemand rief seinen Namen und Yareth zwang sich die Augen zu öffnen. Neben ihm kniete Therein, der vergessene Gott - in Gestalt des bizarren Adler-Mannes. Er blickte an sich herunter, seine linke Seite war nicht mit Schuppen entstellt, nur voller Abschürfungen und Blutergüsse.

"Wird dir die Krone mit Gewalt geraubt, verwandelst du dich nicht zurück", beantwortete ihm Therein seine ungestellte Frage. Er hatte sich seines Beinbruchs angenommen, den Knochen gerade gerichtet und aus dem hellblauen Prachtgewand Stoffstreifen gerissen, um ihm daraus einen stützenden Verband zu machen.

Yareth fühlte keinen Schmerz, wusste aber, dass das Bein noch nicht geheilt, das Schienbein noch gebrochen war. Suchend blickte er sich um.

"Dein Gast sitzt dort", Therein erhob sich und deutete die Treppe zum Thron hinauf. "Jetzt wirst du allein zurechtkommen müssen." Das gefiederte Gottwesen verschwand.

Tatsächlich erkannte der Elfenkönig eine regenbogenfarbene Gestalt, die auf seinem geflochtenen Thronsessel saß. Er kämpfte sich auf die Beine und schritt langsam die Stufen hinauf. Einige Male verlor er mit seinem linken Bein den Halt, zog sich mit Händen und Knien hinauf.

Dorian Schwarzherz saß aufrecht im Thronstuhl, hatte den Richtstab in der ausgestreckten Hand und die Dornenkrone auf dem Haupt. Seine dunklen Augen waren vor Entsetzen weit geöffnet und die Dornspitzen waren tief in seine Schläfen eingedrungen. Er rührte sich nicht, nur sein schmächtiger Brustkorb hob sich ganz leicht beim Ein- und Ausatmen. Verwundert betrachtete Yareth den in einem fremden Zauberbann gefangenen Spielmann.

Seine zwölfsaitige Laute lag zu seinen Füßen. Der Elf hob das edle, verfluchte Instrument auf und warf es mit einer dramatischen Bewegung quer durch die Halle. Nach kurzer Zeit schepperte der Holzkörper gegen eine Säule, zerbarst jedoch daran nicht.

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