Nicole Seidel - Die Legende der Eiswölfe

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In einer fernen Welt, wo Götter, Elfen, Zwerge und Menschen einigermassen friedlich zusammenleben, wächst eine neue Gefahr hinein: Ungeheuer aller Art, die nach dem Leben gieren, das um sie gedeiht. Um diese Monster zu besiegen wurde die Bruderschaft der Eiswölfe erschaffen. Dies ist die Geschichte der Anfänge und ihres größten Helden, dem mutierten Eiswolf Razer von Ravenna.

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Wie es wohl meiner Mutter Indrail geht, dachte Yareth auf einmal und eine tiefe Traurigkeit übermannte ihn.

Die Klänge des Instruments waren nun so laut, dass er den begnadeten Künstler eigentlich fast erreicht haben musste. Doch der Wald war so dicht, dass der weißblonde Elf ihn noch nicht sah. Er darf mich nicht entdecken! - mahnte sich Yareth und die hochgewachsene Gestalt verschmolz mit seiner Umgebung. Sie wurde unsichtbar.

Langsamen Schrittes trat ein einzelner Mann im bunten Gewand, mit den Farben des Regenbogens zwischen den Bäumen und Farnbüschen hindurch. Eine mit unzähligen feinen Intarsien gefertigte, zwölfsaitige Laute vor der Brust und ein leises Summen auf den vollen Lippen. Schwarzes Haar umschmeichelte unter dem Hütchen mit Feder den schmalen Nacken. Der Barde war eher von schmächtiger, mittelgroßer Statur. Die dunklen Augen lagen im Schatten und blickten stetig voraus. Am Rücken hatte er einen magergefüllten Rucksack geschnallt und im Gürtel steckte ein schlichter Dolch. Yareths Blick bemerkte, als der Spielmann an ihm vorbeiwanderte, dass das Wams, die Hose, die Stiefel und der halblange Mantel schon bessere Tage gesehen hatten, abgewetzt und bereits einige Male geflickt worden war.

Ein Vagabund mit begnadetem Talent, dachte der Dornenkönig und blickte dem Menschenmann hinterher. Was ihn wohl in diese Gegend verschlagen hatte?

Als hätte er die Gedanken des Elfen gehört, blieb der Spielmann plötzlich stehen und drehte sich mit einer eleganten Wendung zu Yareth herum. Er hatte aufgehört zu spielen und sagte mit wohlklingendem Timbre unverfroren in den Wald hinein: "Die Kunde von Ban-Caervael kam an mein Ohr - die fast vergessenen Aentawardhe lebten dort. Ein edler König mit dorniger Krone stehe ihnen vor, ihm will ich aufspielen, schickt er mich nicht wieder fort." Ein breites Grinsen legte sich auf die recht hübschen Züge des etwas dreißigjährigen Mannes und er verbeugte sich übertrieben höfisch vor dem Elfenkönig, der weiterhin unsichtbar über allem ragte. "Ihr erlaubt, dass ich mich euch vorstelle, edelster aller Elfenkönige. Ich bin Dorian Schwarzherz."

Yareth tat einen Schritt aus den Schatten hervor und offenbarte sich in seiner ganzen elfischen Pracht. "Hattest du keine Angst, dass dich zuvor ein Elfenpfeil tödlich treffen würde?"

Der Troubadour blieb in demütiger Verbeugung stehen, hatte den rechten Arm und das rechte Bein zur Seite ausgestreckt. "Drum kamen verzauberte Lieder über meine Lippen, damit kein Pfeil drang in meine Rippen."

Hinter Dorian Schwarzherz traten Daryl und fünf weiter Elfenkrieger lautlos heran und der schmächtige Mann wagte es sich langsam aufzurichten. Abwartend blickte er mit dunklen Augen zu dem großen Elfenkönig hinauf.

"Gut, Barde, ich lasse euch nach Ban-Caervael gehen", sagte Yareth schließlich, "aber ihr werdet gebunden und dürft den Weg dorthin nicht kennen."

Auf einen Befehl hin legte man ihm ein Tuch um die Augen und band ihm die Hände vor dem Körper zusammen und führte ihn dann am langen Seil durch den Wald hindurch. Auf halbem Wege begegnete ihnen Navareth auf schlanken, braunen Pferden und der Spielmann konnte den restlichen Weg in die unterirdischen Hallen Ban-Caervael reiten. Der Dornenkönig ließ sich in seinen Höhlen-Baum-Palast zurückteleportieren - dazu benötigte er nur einen einzigen Wimpernschlag.

Yareth hatte den Spielmann in den Thronsaal bringen lassen, dort musste er - befreit von Fessel und Augenbinde - einige Zeit unter Aufsicht von einem Dutzend Elfenkriegern, warten. Der Dornenkönig hatte sich in seine privaten Gemächer begeben und kleidete sich in eine himmelblaue Robe, die über und über mit aufwendigen silbernen Ornamenten und weißen Edelsteinen bestickt war. Dabei ließ er sich Zeit.

"Hat je ein Mensch diese Hallen betreten?" fragte Yareth seinen Hofkämmerer, der ihm gerade einen Gürtel aus silbernen Schwalben um die Hüften drapierte.

"Seit ich hier lebe, noch nicht", gestand Caelen, aber mit seinen zweihundertfünfzig Jahren war er auch noch kein besonders alter Elf. "Ist das nicht ein wenig zu viel Aufwand für einen musizierenden Vagabunden?"

"Ich denke nicht", erwiderte Yareth und zog sich auf jeden Finger einen Edelstein besetzten Ring. "Sagt dir der Name Dorian Schwarzherz etwas?"

Erneut verneinte Caelen. "Diese Künstler sind sonderbare Kauze, geben sich gerne hochtrabende Namen. Viel Erfolg scheint er mit seiner Liederkunst jedoch nicht zu haben, nach seinem Aussehen zu schließen." Der Diener zupfte die Falten des imposanten Gewandes zurecht und kämmte dann das offene weißblonde Haar seines Herrn, so dass es in seidigen Wellen über den Rücken fiel.

"Ich hörte ihn im Wald spielen", meinte Yareth und griff nach seinem Richtstab. "Sein Talent kommt eines Aensidhe gleich." Er betrachtete sich wohlwollend im hohen Spiegel. "Caelen, ich möchte dich ebenfalls nachher an der Tafel wissen."

"Wenn ihr es wünscht, werde ich dort sein", antwortete der Kämmerer und ließ seinem Herrscher den Vortritt.

Als Yareth in die verschlungene weitläufige Thronhalle schritt und dabei sein langes Gewand stetig vor sich hin klirrte, erhob sich der regenbogenfarbige Gast von der drittuntersten Stufe der Treppe, die zum Thronsessel führte. Der Dornenkönig trat erhaben an den Barden heran und blickte hochmütig auf den ärmlich gekleideten Mann herunter. Seine Laute - zweifelsfrei von Elfenhand gefertigt - hatte er neben sich gelegt gehabt. Nun nahm Dorian sie auf und schob sie sich auf den Rücken.

"Das Geschenk eines Elfen?" wollte Yareth desinteressiert wissen.

"Zweifelsohne", entgegnete Dorian und deutete eine kleine Verbeugung an. "Es ist mir eine außerordentliche Freude, euer Gast sein zu dürfen." Sein Lächeln war geübt höflich, erreichte aber nicht die dunklen Augen.

Die Augen sind der Eingang zur Seele , dachte Yareth und betrachtete den Spielmann eindringlicher. Der hielt seinem Blick stand, zeigte aber keinerlei Regung. Doch in deinen kann ich nichts erkennen!

Auf einer hinteren Ebene war ein niederer Tisch mit schwachgewürzten Gerichten aufgestellt worden. Darum herum waren Kissen ausgelegt, auf die sich die hochgestellten Elfen alsbald setzten. An der Stirnseite ließ sich Yareth nieder, zu seiner rechten Seite nahm ihr Gast Platz, Navareth und die anderen drei hohen Offiziere reihten sich nach links. Caelen und zwei Elfenfrauen von hohem Rang gesellten sich rechts neben Dorian Schwarzherz.

Es wurde schweigend gegessen und erst am Ende führten die Anwesenden eine höfliche belanglose Konversation.

Valdavien König Reâgan II. hatte über Kôrn ein Embargo verhängt, weil es ihn ärgerte, dass das kleine wohlhabende Reich im Norden regen Seehandel mit Doriath führte und ihn dazwischen von den Gewinnen ausschloss. Ansonsten war es erstaunlich ruhig in den Nordlande Lahors. Sah man mal davon ab, dass die Menschenstädte immer größer wurden - aber auch immer mehr verarmten. Aus dem Sumpf und Unrat darum herum wuchsen immer häufiger sonderbare, blutrünstige Ungeheuer, die nur durch ein magisches Schwert getötet werden konnten.

"Es gibt viel zu tun für Magier, Zauberinnen und Exorzisten", erläuterte Dorian seine Kundgebungen aus der Zivilisation.

"Seit ihr auf euren Wanderungen schon vielen von ihnen begegnet?" fragte Caelen, der neben dem Barden saß und den interessierten Blick seines Herrn bemerkt hatte.

Der Spielmann schüttelte den Kopf. "Ich gehe ihnen lieber aus dem Weg. Zauberinnen sind eine unangenehm arrogante Plage und ihre männlichen Artgenossen sind nicht minder überheblich und müssen sich zudem überall einmischen."

"Und diese Eisexorzisten?" wollte nun Yareth direkt wissen.

"Diese Bruderschaft von Eiswölfen aus der Lannduner Nebelburg ist zum Glück bereits dem Untergang geweiht", entgegnete Dorian trocken. "Zu wenige der geraubten Jungen überleben diesen grässlichen Giftcocktail, die sie zu mutierten Tötungsmaschinen verkommen lässt. Ich glaube", der Barde hielt kurz inne, um einen Schluck Wasser aus seinem Kelch zu nehmen, "dass sie, wenn sie ihre Pflicht getan haben, selbst von der Erde getilgt werden."

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