Nicole Seidel - Die Legende der Eiswölfe

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In einer fernen Welt, wo Götter, Elfen, Zwerge und Menschen einigermassen friedlich zusammenleben, wächst eine neue Gefahr hinein: Ungeheuer aller Art, die nach dem Leben gieren, das um sie gedeiht. Um diese Monster zu besiegen wurde die Bruderschaft der Eiswölfe erschaffen. Dies ist die Geschichte der Anfänge und ihres größten Helden, dem mutierten Eiswolf Razer von Ravenna.

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Yareth überlegte fieberhaft, wie er dieses Ungeheuer abschütteln konnte. Er selbst war verletzt und unbewaffnet. Wagte nicht den direkten Kampf, da er die eigentliche Stärke des Vampirs nicht kannte. So lautlos wie er konnte und ohne dabei eine Spur im Laub zu hinterlassen, glitt der Elfenkönig weiter durchs Unterholz, immer weiter fort von seinem Verfolger.

Bei einem Bachlauf entdeckte er eine kleine Höhle unterhalb eines über dem Ufer wachsenden Baumes. Yareth ließ sich ins kalte Wasser rollen und presste seinen Körper in die dunkle, feuchte Erdkuhle. Von oben bröckelte wurzeldurchwebte Erde auf ihn und er zog ein morsches, Flechten überwuchertes Rindenstück über eine Lücke und duckte sich tiefer in die Schatten. Aufgescheuchte Käfer krabbelten über seine Hände und suchten Schutz im Erdreich.

Zwei Herzschläge später trabten zwei Reiter den Bachlauf hinunter und hielten unweit von Yareths Versteck. Der Elfenkönig konnte die acht schwarzen Beine der Pferde sehen und er hielt sogar sein Körperzittern an.

Der schwerverletzte Edelmann rutschte aus dem Sattel, als sie angehalten hatten und fiel in den eisigen Bach. Sein Gefährte fluchte und vom oberen Ufer rief eine dunkle Stimme herab: "Bring Rygan nach oben, Vyctor ist hier."

Lloyd fluchte erneut, sprang aus dem Sattel und half seinem Kameraden aufs Pferd. Rygan, der seinen blutenden Armstumpf hielt und tiefe Schwertwunden am Oberkörper aufwies, musste von Lloyd gehalten werden, sonst wäre er wieder heruntergerutscht, so geschwächt war er. Aber das verhinderte, dass die beiden Vampire den Elfenkönig in seinem Versteck bemerkten.

Außer Sichtweite warteten Kyle, der gerufen hatte und sein Kamerad Rhys auf die beiden und sammelten sich bei dem geflügelten Ungeheuer, der sich in diesem Augenblick in den Mann zurück verwandelte, der auf den Baumstämmen gesessen hatte - er war Vyctor de Crux, ihr Anführer und Meister. Vyctor befahl ihnen auszuschwärmen und nach dem Elfenkönig zu suchen.

Eine Weile durchkämmten die fünf Vampire noch das Waldstück, doch sie fanden ihre entflohene Beute nicht wieder. Allmählich entfernten sie sich.

Yareth rührte sich noch sehr lange Zeit nicht, während das eisigkalte Wasser seinen zerschundenen Körper betäubte. Der Abend kehrte ein und irgendwann waren keine Schritte und Rufe mehr zu hören. Die alltäglichen Tierlaute traten wieder in den Vordergrund. Der Elf löste sich ächzend aus seiner Starre und robbte mühsam unter den Wurzeln hervor. Yareth kämpfte sich ans Ufer, kam zitternd auf dem laubbedeckten Moos zum Liegen.

Er war eingenickt und als Yareth erwachte, schnupperte eine kalt-feuchte Hundenase in seinem Gesicht herum. Jemand näherte sich ihm, war dem Hund gefolgt und fand den Elfenkönig. In der fortgeschrittenen Dämmerung sah Yareth nur eine dunkle Gestalt sich nähern, lautlos. Er roch Baumharz und eine melodisch-männliche Stimme redete in der Gemeinsprache mit elfischen Akzent: "Was hast du da gefunden, Bo?"

Der Hund antwortete ihm mit einem kurzen Beller und wedelte aufgeregt mit der Rute.

"Hilf mir", stammelte Yareth, denn der Mann, der sich nun über ihn beugte, war ein elfischer Jägersmann.

Ein schriller Vogellaut drang aus dem Mund des unbekannten Elfen und rief zwei weitere Jäger herbei. Gemeinsam trugen sie den verwundeten Elfen aus dem Wald, über die Weiden und abgeernteten Äcker zu ihren ärmlichen Behausungen am Rand eines Holzfällerdorfes mit Namen Agentia. Dort kümmerten sich die Elfenfrauen um den Verletzten.

Der Tag war angebrochen, als Yareth aus seinem Fieberschlaf erwachte. Eine unerwartete Hitze brodelte in seinen Adern, aber er spürte keine Schmerzen. Sie hatten unter seinen Nacken eine Kopfstütze gebastelt, da er seine Dornenkrone noch trug.

"Bleibt liegen, Herr", sprach ihn eine nichtssagende Elfin in der Gemeinsprache an. "Ihr habt hohes Fieber bekommen und eure Schulterwunde hat sich entzündet. Was hat euch da nur erwischt?"

"Ein Vampir", gestand Yareth und kämpfte sich in eine sitzende Position hoch.

Da ging die Tür der Hütte auf und der Jäger, der ihn in der Nacht gefunden hatte, trat ein. "Ich bin Ereth und das ist meine Frau Beriel. Wie fühlt ihr euch, Herr?" Beriel verriet ihrem Mann, dass ein Vampir für die Wunden verantwortlich sei.

Der Elfenkönig wunderte sich, dass diese assimilierten Elfen kein Elfisch sprachen, fragte aber nicht nach dem Grund. Er konnte es sich denken, vermutlich hatten sie es nie richtig gelernt, während sie in den Siedlungen der Menschen aufgewachsen waren. "Ich danke euch beiden", meinte Yareth. "Aber ich muss aufbrechen." Zitternd kämpfte er sich auf die Füße und strauchelte aufs Lager zurück, als ihn ein Schwindel überkam.

Beriel eilte herbei, wollte ihn auf die Decke zurückdrücken, als ein weiterer Elf in die Hütte gerannt kam. "Fünf schwarze Reiter sind im Dorf aufgetaucht", rief er aufgeregt.

Der Dornenkönig wusste wer diese Reiter waren und dass sie ihn weiterhin suchten mussten. "Helft mir auf!" Ereth und Beriel stützten Yareth von beiden Seiten und gingen mit ihm nach Draußen. Allmählich gewöhnte er sich an die schwächende Hitze in seinem Inneren und näherte sich soweit ungesehen der sonderbaren Szenerie auf dem kleinen Marktplatz des Holzfällerdorfes Agentia.

Dort waren die Menschen zusammen gelaufen und bestaunten argwöhnisch die edel gekleideten Männer auf ihren schwarzen Rösser. Fünf hübsche Männer in Schwarz, mit bleicher Haut und ernsten Gesichtern, die sich ähnlich sahen wie Brüder. Bis auf ihren Anführer, er trug als einziger keinen gestutzten Schnauzbart über der blassen Oberlippe und sein langes Haar wurde im Nacken von einer Silberspange zusammen gehalten, die anderen vier hatten kurzes lockiges Haar. Es waren die Vampire, die seinen Elfentrupp am Vortag überfallen hatten.

"Wir suchen einen Mann", sprach Vyctor de Crux mit dumpfer Stimme. "Ein auffälliger Elf mit einer Dornenkrone auf dem weißblonden Haar. Er dürfte verletzt sein."

"Hier ist niemand auf den eure Beschreibung passt", meinte der Droste von Agentia, ein älterer Herr mit wohlgenährter Statur.

Vyctor blickte über die Köpfe der Menschen hinweg und entdeckte am Rand ärmliche Elfen stehen, die sich neugierig dem Menschenauflauf genähert hatten. "Ihr Elfen da hinten", rief er ihnen zu, "habt ihr vielleicht den Mann gesehen, den ich suche?"

Die angesprochenen Elfen, darunter auch einer der Jäger, die Yareth ins Dorf getragen hatten, schüttelten die Köpfe und zwei verschwanden, eilten zu ihren Behausungen zurück.

Sie lügen, dachte Vyctor und gab seinen Gefährten ein Handzeichen. Im nächsten Augenblick stürmten die vier Reiter in die Menschenmenge und zerrten sich vier Opfer heraus. Panisch wichen die Dorfbewohner vor ihnen zurück, einige rannten verängstigt in ihre Häuser und verschlossen die Türen. Der Droste und einige der tapfersten Holzfäller blieben auf dem Marktplatz zurück. Die Vampire hielten ihre wimmernden Opfer in den klauenbewährten Armen und hatten ihre langen Fangzähne entblößt.

"Bitte, meine Herren", bettelte der Droste, "seht ab davon, diesen unschuldigen Menschen ein Leid anzutun. Wenn dieser Elf hierher gelangte, dann finden wir ihn und er ist euer. Doch schont diese Männer."

Der Meister der Vampire hatte sich gelangweilt auf den Sattelsporn gelehnt und blickte kalt auf den Droste herab. Vyctor de Crux hob nur kurz die Hand, dann rissen Rhys, Rygan, Lloyd und Kyle ihren Opfern die Kehlen auf und saugten ihnen genüsslich das Blut aus. Leise Flüche und ängstliche Schreie kommentierten die Dorfbewohner und eilig rannte ein junger Mann an die Seite des Droste. Als die blutleeren Leichen zu Boden fielen, hatte man den Dornenkönig bereits verraten.

Yareth, der alles aus seinem Versteck heraus beobachtet hatte, nutzte die Hüttenwände als Deckung und zog sich zum Dorfrand zurück.

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