Christian Otte - Lazarus

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Alex Doyle, will nach einer Herztransplantation eigentlich nur sein Studium in Berlin aufnehmen. Doch nach einem Überfall auf Ihn und seine Freundin wird er von einem fremden Mann aufgesucht, der ihn davon überzeugt, dass es eine verborgene Gesellschaft mitten in Berlin gibt. Vampire, Werwölfe und viele Arten anderer Wesen, die Alex bisher nur aus Mythen und Legenden kannte, leben mitten unter den Bewohnern der Hauptstadt. Unerkannt für jeden, der nicht eingeweiht ist. Alex versucht sich noch in dieser Welt zurecht zu finden, als er Zeuge wird, wie einer seiner Professoren vor versammeltem Hörsaal tot zusammenbricht. Während alle von einem Herzinfarkt ausgehen ist Alex überzeugt, dass es sich um Mord handelt. Da ihm niemand glaubt, versucht er auf eigene Faust herauszufinden, um wen es sich bei dem Mörder handelt. Während Alex noch nach einem Sinn in den letzten Worten des Professors sucht hat der Mörder bereits sein nächstes Opfer ausgewählt.

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„Diese Fixierung auf Zombies ist faszinierend“, sagte Wolk und drückte die Tür für das Erdgeschoss auf.

„Popkultur“, antwortete Alex und zuckte mit den Achseln.

Alex betrachtete Wolk aus dem Augenwinkel. Er war gut anderthalb Köpfe größer, hatte kurze, dunkle Haare und war ihm mit Sicherheit an Körperkraft überlegen. Sein Anzug schien maßgeschneidert zu sein, denn Alex konnte sich nicht vorstellen, dass es Anzüge in dieser Größe von der Stange gab.

„Keine Angst, wir haben alle notwendigen Vorkehrungen getroffen. Offiziell liegen Sie auf der Intensivstation. Es wird niemandem auffallen, dass Sie tot waren“, erklärte Wolk.

„Aber die Ärzte, Pfleger, Krankenschwestern“, hakte Alex nach.

„Lassen Sie die mal unsere Sorge sein. Darf ich du sagen? Dieses ewige Gesiezte geht mir auf die Nerven.“

Alex nickte.

„Danke. Also ich kann dir die Details gern später erklären, tun aber im Moment nichts zur Sache.“

Wolk öffnete die Tür ins Freie. Alex folgte ihm nach draußen. Sie standen zwischen einer Reihe unterschiedlich großer Backsteingebäude, von denen die Pathologie eines der kleineren war. Das größere, an dem sie vorbeigingen, erinnerte Alex auf dieser Seite an alte Schlösser oder Klöster mit den von Bögen eingefassten Balkonen. Zur Rechten konnte er zwischen den Gebäuden einen Blick auf den Hauptbahnhof werfen.

„Wo gehen wir hin?“, fragte Alex.

„Hier um die Ecke gibt es ein hervorragendes Restaurant. Sicher hast du Hunger.“

Zugegebenermaßen war Alex echt hungrig, aber mit einem Typen, der einen für einen Vampir hielt, essen zu gehen, war vielleicht nicht die beste Idee, der er je zugestimmt hatte. Andererseits hatte Alex wirklich Hunger. Solange sie in der Öffentlichkeit blieben, war es wohl vertretbar.

Tatsächlich waren sie nur etwa fünf schweigsame Minuten auf der Straße unterwegs, als Wolk ihm die Tür zu einem Restaurant aufhielt, das Alex bisher nur aus Bens Erzählungen kannte. Ein Ober begrüßte die beiden und brachte sie an einen Tisch im schlecht einsehbaren, unteren Bereich, der unter Straßenniveau lag. Alex meinte zwischen Wolk und dem Ober ein kurzes Nicken erkannt zu haben. Kaum hatten sich die beiden gesetzt wurden ihnen zwei Speisekarten gereicht.

„Die Herren wissen bereits, was sie trinken wollen?“

„Ein Wasser und ein Glas ihrer Hausmarke bitte“, bestellte Wolk, den Blick bereits in der Karte versenkt.

„Für mich auch bitte ein Wasser. Ein großes bitte“, sagte Alex, den Blick strickt auf Wolk gerichtet.

Der Ober ging. Da sein Gegenüber keine Anzeichen machte die Unterhaltung wiederaufzunehmen, griff Alex zur Karte und blätterte darin herum.

„Du solltest das Entrecôte probieren, das ist hier wirklich gut“, empfahl ihm Wolk, immer noch hinter der Karte verschanzt.

„Das sollte es auch, bei dem Preis“, staunte Alex, als er die Stelle in der Karte fand.

Als Alex die Karte weglegte kam gerade der Ober mit den Getränken.

Als er ein Weinglas vor Wolk abstellen wollte, wies dieser auf Alex und der Ober stellte das Glas vor diesen.

„Haben die Herren schon gewählt?“

Wolk wählte das von ihm empfohlene Entrecôte, medium rare, und Alex tat es ihm gleich.

„Ich trinke keinen Alkohol“, sagte Alex als der Ober wieder gegangen war und schob das Glas zu Wolk hinüber. Wollte der Kerl ihn abfüllen?

„Erstens, weiß ich, dass du keinen Alkohol trinkst, weil du regelmäßig Medikamente nimmst aufgrund deiner Transplantation“, begann Wolk aufzuzählen.

Die Information, dass er eine Herzoperation hatte, konnte jeder schlussfolgern, der Alex' nackte Brust mit seiner Transplantationsnarbe gesehen hatte. Das beeindruckte ihn noch nicht wirklich.

„Zweitens“, fügte Wolk hinzu, „bin ich selbst Arzt und hab deine Akte gelesen. Vom medizinischem Standpunkt sind kleine Mengen Alkohol durchaus vertretbar. Das Immunsuppressivum das du nimmst hat keine Wechselwirkung mit Alkohol. Drittens, und das ist entscheidend, ist dies kein 'Hauswein', sondern eine 'Hausmarke'. Trink das, dann wird es dir bessergehen.“

Alex hob das Glas vor den Mund und schnupperte daran. Blut war das nicht, was er nach dem bisher gehörten vermutet hatte. Aber nach Wein roch es auch nicht wirklich. Er nippte daran und kam dann zu dem Schluss, dass es sich um eine Art Mehrfruchtsaft handelte, allerdings hinterließ dieser einen leicht metallischen Nachgeschmack. Merkwürdigerweise empfand er eben diesen Nachgeschmack aber keineswegs als unangenehm, wie er es erwartet hatte, sondern genoss ihn und so trank er gierig das ganze Glas in einem Zug aus.

„Du hast meine Frage noch nicht beantwortet. Was weißt du über Vampire? Inzwischen solltest du Zeit gehabt haben, darüber nachzudenken“, wollte Wolk wissen und lehnte sich auf dem Tisch vor.

Alex sah sich um, aber es war definitiv niemand in Hörweite, der ihn für verrückt hätte halten können.

„Eigentlich nur das, was die meisten wissen. Es handelt sich um einen Aberglauben, der vor allem in Osteuropa Verbreitung gefunden hatte.“

„Du spielst auf Arnold Paole und Peter Plogojowitz an.“

„Ich habe mir die Namen nicht gemerkt, aber vermutlich ja.“

Paole und Plogojowitz waren serbische Männer, die 1732 und 1725 starben. Von beiden erzählten die Dorfbewohner, dass man sie nach der Beerdigung noch durch das Dorf schleichen sah. Zeitgleich häuften sich die Todesfälle unter der Dorfgemeinschaft. Alle, die dieser Serie zum Opfer fielen, behaupteten kurz vor ihrem Tod den angeblichen Vampir gesehen zu haben. Als man die Leichen ausgrub sah man, dass diese nicht verwest zu sein schienen. Die Haare und Fingernägel der Toten waren weitergewachsen und um ihren Mund hatten sie frisches Blut. Bei einer dieser Exhumierungen war ein Stabsarzt anwesend, der dies dokumentierte, bei der anderen wurde die Maßnahme von einem Beamten bewilligt und niedergeschrieben.

„Das meine ich nicht“, ergänzte Wolk, „Vampire in der Literatur, in Filmen, in Geschichten, was weißt du darüber?“

Alex überlegte kurz und zählte dann alles auf, was ihm einfiel.

In der Kultur wurde viel über Vampire berichtet, aber wenig, was einer wissenschaftlichen Überprüfung standhielt. So war sich Alex sicher, dass die Fähigkeit sich in Nebel zu verwandeln ebenso ins Reich der Märchen gehörte, wie die Fähigkeit zu fliegen. Das sich Vampire ausschließlich durch Bluttrinken ernähren, andere Menschen hypnotisieren konnten und in Särgen schliefen, hielt er dafür am wahrscheinlichsten. Das alles war jedoch kein eindeutiges Zeichen für Vampire, sondern deuteten viel mehr auf ein psychologisches Phänomen hin. Irgendwo zwischen diesen beiden extremen lagen die anderen Eigenschaften, die Vampiren zugeschrieben wurden: Vampire waren immun gegen Alter, Krankheit und Gifte. Sie hatten Angst vor Kreuzen, Knoblauch und Kirchen. Der Kontakt mit Weihwasser und Sonnenlicht bereitete ihnen Schmerzen (letzteres, je nach Quelle, führte zu Verbrennungen oder zum Tod). Sie konnten sich in Wölfe und Fledermäuse verwandeln, hatten weiche Haut und Knochen und pflanzten sich fort, indem sie ihre Opfer bissen, bevorzugt entweder besonders leichtlebige Damen oder Jungfrauen.

Dass die statistisch höchste Todeswahrscheinlichkeit bei Vampiren ein Pflock durchs Herz war und der Körper eines Vampires bei dessen Tod zu Staub zerfiel, waren die letzten Punkte, die ihm einfielen.

Wolk nickte aufmerksam bei jeder genannten Eigenschaft und wartete geduldig, bis Alex fertig war.

Der Ober stellte gerade einen Korb mit Brot auf den Tisch, als Wolk Luft holte um zu antworten.

„Nun gut, fangen wir mit dem offensichtlichsten an. Vampire können sich weder in Nebel noch in irgendwelche Tiere verwandeln. Sie sind auch keine lebenden Tote, sondern haben die Fähigkeit zur Wiederauferstehung.“ Dabei deutete er auf Alex. „Sie funkeln nicht im Sonnenlicht und zerfallen darin auch nicht zu Staub. Auch nicht, wenn sie sterben. Richtig ist jedoch, dass sie stark auf die Sonne reagieren. Das reicht von einer ausgeprägten Lichtempfindlichkeit über Verbrennungen 3. Grades bis zu einer Sonderform der Xeroderma pigmentosa.“

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