Als das Schiff wieder auf dem Hänger vertäut worden war, gab uns Hugo die Angeln samt Zubehör, die Eiskiste, die Abfalltüte und andere Dinge, damit wir sie im Pick – up verstauten. Als letztes Teil holte er einen vollen Benzinkanister aus einer aufklappbaren Sitzbank und reicht ihn Klaus mit breitem Grinsen runter.
„Bah, wat haste doch für eine fiese Charakter!“ konnte ich mir nicht verkneifen zu sagen. Hugo wieherte wie ein Ross vor Lachen. Er war mit dem Erfolg seines Scherzes mehr als zufrieden. Klaus, dem es ja auch nicht so schlecht ging wie mir, sah wohl die Sache nicht so verkniffen wie ich, und als Hugo sich schließlich Lachtränen von den Backen wischte, grinste auch mein Mann.
Während der Rückfahrt erholte ich mich in dem herrlich kühlen Auto und war fast wiederhergestellt, als wir gegen 18 Uhr in die einfahrt in Knoxfield einbogen. Klaus wollte sich sofort ins Haus begeben, um eine Dusche und ein kühles Bier zu genießen, als ihn Hugos Stimme zurückhielt: „He, wo soll´s hingehen? Wir müssen erst einmal das Boot saubermachen. Wer mitgefahren ist, muß auch mit den Dreck wegmachen!“ Er griff sich den Gartenschlauch und tauchte Klaus und Schiff in einen verschwenderischen Wasserstrahl. Klaus bekam einen Schwamm in die Hand gedrückt und durfte richtig Muskelarbeit verrichten. Naß, müde und mürrisch schrubbte und wienerte er die Popey unter fachmännischer Anleitung nach allen Regeln der Kunst. Schon beim Zusehen dieser schweißtreibenden Arbeit wurde mir „plümerant“, und unter Hinweis auf meinen desolaten Gesundheitszustand machte ich mich davon. Klaus schickte mir ein „gute Besserung“ hinterher und arbeitete verbissen weiter. Ich glaube, Hugo ließ ihn den Dreck des ganzen letzten Jahres entfernen.
Am Abend gab es unsere fangfrischen Fischfilets. Sie schmeckten traumhaft gut. Mein Magen
hatte sich beruhigt, und ich genoß das Essen in vollen Zügen. Im Hinterkopf aber warnte mich stets ein kleines Männchen, nicht noch mal auf Hugo und seine flachen Scherze reinzufallen. Gebratener Fisch? Ja bitte!!!
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