Anna-Irene Spindler - Schwingen des Adlers

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Sophia Römer ist alleinerziehende Mutter einer fast erwachsenen Tochter. Sie arbeitet als Erzieherin in München. Sophia ist eine Frau, die mit beiden Beinen im Leben steht, ihren Alltag ziemlich gut im Griff hat und von der Zukunft nicht allzu viel Aufregendes erwartet. Während eines Urlaubs in den Schweizer Bergen rettet sie einem verunglückten Skifahrer das Leben ohne auch nur im Entferntesten daran zu denken, dass dieses kleine Abenteuer ihr ganzes weiteres Leben auf den Kopf stellen wird.
Als ihre Tochter nach dem Abitur für ein Jahr nach Afrika geht, droht Sophias Leben kurzzeitig völlig aus den Fugen zu geraten. Da kommt das unerwartete Angebot, in einem einsamen Bergdorf als Erzieherin zu arbeiten, gerade recht. Von Anfang an zieht der Zauber des Ortes Sophia in seinen Bann. So ist es nur eine logische Konsequenz, dass sie kurzentschlossen das Großstadtleben hinter sich lässt und für ein Jahr nach Saas Gurin zieht.
Dort lernt sie Mark Suttner kennen. In ihm erkennt sie den Mann wieder, dem sie im Winter das Leben gerettet hat. Bereits bei ihrer ersten Begegnung fühlt sie sich zu ihm hingezogen. In dem kleinen Dorf, in dem normalerweise Jeder über Jeden Alles weiß, wird einzig über ihn nie geredet, obwohl er der mit Abstand reichste und interessanteste Einwohner ist.
Bei ihrem ersten Besuch bei Mark erfährt sie, dass er sich mit der Auswilderung großer Greifvögel befasst. Bei dieser Gelegenheit lernt sie auch seinen Freund den Steinadler Sam kennen, mit dem Mark offensichtlich häufigeren Umgang pflegt als mit Menschen.
Sophia ist fasziniert von dem scheuen Mann, der immer wieder für Wochen aus Saas Gurin verschwindet um überall auf der Welt Adler und Geier zu beobachten. Schließlich erfährt sie doch Marks ganze traurige Geschichte: Drei Jahre zuvor verlor er seine Frau nach an einer langen Krankheit und vor einem Jahr seinen 14jährigen Sohn bei einem Unfall.

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II.

„Ich brauche noch Ihre Personalien für den Bericht.“

Sophia hob den Kopf und sah die Frau am Empfang unsicher an. Über eine halbe Stunde saß sie jetzt schon hier in der Halle des Krankenhauses, ohne dass irgend jemand von ihr Notiz genommen hatte.

„Warten Sie in der Halle!“, hatte ihr der Mann von der Bergwacht noch zugerufen, ehe er hinter der Bahre in der Notaufnahme verschwunden war.

Sie war aus dem Hubschrauber geklettert, hatte sich noch von dem Piloten verabschiedet und war dann schön brav in das Krankenhaus marschiert um zu warten.

Als ihr die Frau aufmunternd zunickte, stand Sophia auf und ging zum Empfangstresen hinüber.

„Ich schreibe gerade den Bericht und benötige noch einige Angaben von Ihnen“, sagte die Dame und lächelte sie freundlich an. „Zuerst den Namen und die Anschrift.“

„Mein Name ist Sophia Römer. Ich wohne in der Vivaldistraße 67 B in München. Die Postleitzahl ist 81247.“ „Und“, fügte sie mit einem kleinen Grinsen hinzu, „Römer schreibt man wie Cäsar und Vivaldi wie Mozart.“

„Habe ich mir beinahe gedacht“, schmunzelte die Sekretärin, während sie die Angaben in den PC tippte.

Nachdem Sophia ihr Geburtsdatum und ihren Beruf genannt hatte, wollte sie auch noch den Familienstand wissen.

„Verwitwet.“

Die Empfangsdame sah von ihrer Tastatur hoch und warf Sophia einen prüfenden Blick zu ehe sie sich wieder ihrem Bildschirm zuwandte. Diese Antwort hatte sie ganz offensichtlich ziemlich überrascht.

Ein leises Lächeln huschte über Sophias Gesicht, als sie daran dachte wie schwer es ihr in den ersten Jahren nach Stefans Tod gefallen war, diese Angabe zu machen. Damals waren ihr jedes Mal wieder aufs Neue die Tränen in die Augen gestiegen. Jetzt war es so selbstverständlich für sie wie ihre Anschrift oder ihr Geburtsdatum.

„Das war es auch schon. Vielen Dank Frau Römer.“

„Heißt das, dass ich jetzt fertig bin und gehen kann? Der Mann vom Rettungsdienst bat mich hier zu warten. Jetzt weiß ich nicht so recht, was ich tun soll.“

„Also ich habe alle Angaben, die ich brauche. Aber es ist durchaus möglich, dass die Bergwacht noch etwas Anderes benötigt. Wenn Sie Zeit haben, sollten Sie vielleicht doch noch auf ihn warten. Es wird sicher nicht mehr allzu lange dauern.“

„In Ordnung“, sagte Sophia und ging wieder hinüber zu den Stühlen.

Sie setzte sich jedoch nicht, sondern stellte sich direkt vor die Heizung. Sie war vollkommen durchgefroren und hätte Einiges für eine Tasse mit heißem Tee gegeben. Sie schaute sich gerade suchend nach einem Getränkeautomaten um, als am anderen Ende der Halle eine große Tür aufschwang und der Mann von der Bergwacht heraus kam.

„Hallo Sigrid! Ist sie noch da?“, rief er der Sekretärin zu.

Diese deutete mit dem Kopf zu Sophia herüber. Jetzt sah auch er sie stehen und kam mit ausladenden Schritten zu ihr herüber.

„Gut dass Sie noch da sind. Sie haben etwas vergessen“, sagte er und hielt ihr die Jacke entgegen. „Sie ist ziemlich mitgenommen“, fügte er noch hinzu. Es klang fast wie eine Entschuldigung.

Sophia drehte die dunkelblaue Jacke, die von hässlichen, rotbraunen Blutflecken verunstaltet wurde, hin und her und sagte mit einem Achselzucken: „Das ist nicht so schlimm. Die Reinigung wird das schon wieder hinkriegen.“ „Ich glaube im Eifer des Gefechts haben wir uns noch gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Thomas Anninger.“ Er streckte ihr seine Hand entgegen und sah sie auffordernd an.

Erst jetzt nahm sie sich die Zeit ihn eingehender zu betrachten. Er war zwar kaum größer als sie, aber fast doppelt so breit. Sein Gesicht war braungebrannt. Nur um seine Augen zogen sich viele feine helle Linien, die davon zeugten, dass er anscheinend ein sehr fröhlicher Mensch war, der gerne lachte. Die untere Hälfte seines Gesichtes verschwand fast vollständig unter einem dicht wuchernden Bart. Im Gegensatz zu seinen dunklen Haaren war der schon ziemlich grau.

‚Er sieht aus wie der leibhaftige Alm-Öhi‘, ging es Sophia durch den Kopf als sie ihm die Hand gab und sich ihrerseits ebenfalls vorstellte.

„Es ist mir eine Ehre!“ Sein Händedruck passte zu seinem robusten Äußeren. Mit einem Aufschrei entriss sie ihm ihre verletzte Hand und presste sie mit einem lauten Stöhnen an ihre Brust.

„Lassen Sie mich mal schauen!“ Sein Tonfall duldete keine Widerrede.

Ohne ihre Reaktion abzuwarten nahm er ihr rechtes Handgelenk und drehte die Handfläche nach oben. Durch den festen Händedruck war der Schorf, der sich zwischenzeitlich gebildet hatte, wieder aufgerissen und an mehreren Stellen sickerte wieder Blut aus der Wunde.

„Wie ist das passiert?“

„Ich habe mich beim Graben im Schnee an der Stahlkante seines Skis geschnitten“, klärte ihn Sophia kleinlaut auf.

„Kommen Sie mit! Das soll sich ein Arzt ansehen!“

Mit einem strengen Blick schob er den linken Ärmel ihres Pullovers in die Höhe und legte seine Hand auf ihren Unterarm.

„Mein Gott! Sie sind ja eiskalt!“

Er zog seine eigene Daunenjacke aus und legte sie ihr über die Schultern.

„Ist ja auch kein Wunder! Sie sind schon eine Ewigkeit ohne Jacke unterwegs! Warum haben Sie denn nichts gesagt?“

„Sie hatten ja wohl etwas Besseres zu tun, als sich um eine frierende Tussi mit einem lächerlichen Kratzer zu kümmern“, antwortete sie mit einem schiefen Grinsen.

Gleichzeitig kuschelte sie sich ganz fest in seine warme Jacke. Er nahm ihr ihre eigene Jacke aus der Hand, fasste sie am Arm und bugsierte sie zu der Tür am anderen Ende der Halle.

„Du schon wieder!“, rief der Arzt in der Ambulanz, als er den Mann von der Bergwacht hereinkommen sah.

„Schau dir bitte ihre Hand an. Sie hat Mark aus dem Schnee gebuddelt und sich dabei verletzt.“

Der Arzt wusch sich die Hände, bat Sophia sich auf die Liege zu setzen und nahm dann ihre Handfläche in Augenschein.

„Nur mal so nebenbei: Wie kann man sich denn im frischen Pulverschnee einen so tiefen Schnitt zuziehen?“, fragte er neugierig, während er ihre Hand verarztete.

„Ich habe mich mit der Stahlkante seines Skis angelegt.“ Und nach einer kurzen Pause fuhr sie fort: „Wie geht es ihm eigentlich? Kommt er wieder in Ordnung?“

„Machen Sie sich keine Sorgen. Der wird schon wieder. Mark ist hart im Nehmen. Er hält Einiges aus“, antwortete Thomas leichthin.

„Naja! Ganz so harmlos ist es nun auch nicht“, unterbrach ihn der Arzt. „Er hat fünf gebrochene Rippen. Es grenzt beinahe an ein Wunder, dass die Lunge nichts abbekommen hat. Außerdem wären da noch das gebrochene Schlüsselbein und eine üble Gehirnerschütterung zu nennen. Die Risswunde reicht von der Wange bis über den halben Kopf und seinen Unterschenkel haben Sie ja selbst gesehen. Der wird momentan im Operationssaal zusammengenagelt. Es wird wohl Einiges an Metall benötigt um das wieder hinzubekommen. Er hat unheimliches Glück gehabt.“

„War ziemlich nahe dran, nicht wahr?“ Fragend schaute Sophia den Arzt an. „Das kann man wohl sagen“, antwortete er mit ernstem Gesicht.

„So das hätten wir.“ Zufrieden betrachtete der Arzt sein Werk. „Ich gehe einmal davon aus, dass ihre letzte Tetanus-Impfung noch nicht länger als zehn Jahre zurückliegt.“

Er schaute über die Schulter zu Sophia während er sich die Hände säuberte. „Die Auffrischung ist vor zwei Jahren gemacht worden“, antwortete sie eifrig. „So ist’s brav. Das höre ich gerne.“ Er grinste sie an. „In zwei Tagen kommen Sie noch einmal zum Verbandwechseln vorbei.“

Bedauernd schüttelte Sophia den Kopf: „Das wird nicht gehen. Da bin ich bereits auf dem Weg nach Hause. Mein Zug geht um kurz nach zehn Uhr. Da reicht die Zeit einfach nicht mehr um vorher noch vorbei zu kommen.“

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