Xaver Engelhard - Partisanen

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Kreta während des Zweiten Weltkriegs: Der Archäologe Dr. Reinders soll im Auftrag des deutschen Propagandaministeriums beweisen, dass es sich bei den antiken Minoern um Arier gehandelt hat, während zur gleichen Zeit der Brite Gerald Finton-Macauley mit griechischen Partisanen einen Anschlag auf den Oberkommandanten der deutschen Besatzungstruppen plant. Die beiden Protagonisten stoßen nach verschiedenen Abenteuern aufeinander und arbeiten schließlich zusammen, um zu verhindern, dass die Wehrmacht eine Kirche voll Geiseln in die Luft sprengt.

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„Aber es ist so eine schöne Nacht!“, wandte Shorty murrend ein und rückte mit einem kleinen Hopser die auf einmal wieder drückende und zerrende Kraxe zurecht. „Schwer vorstellbar, dass da unten jemand herumkriecht und dich töten will!“

„Jeder Vorwand ist den Deutschen recht, um jemanden zu erschießen, aber besonders gnadenlos verfahren sie mit schlechten Sängern; und ich mach ihnen da ausnahmsweise keinen Vorwurf.“ Finton-Macauley feixte unsichtbar.

„Ich ein schlechter Sänger? Ich kann das Lied in mindestens drei Sprachen! Willst du es mal auf Arabisch hören?“

„Nicht nötig! Ich bin noch ganz benommen von deinem Ausflug ins Griechische.“

„Weißt du, was du bist?“ Shorty wartete drei Schritte, bis er die rhetorische Frage selbst beantwortete: „Ein ganz gemeiner Snob! Und mal sehen, ob du mit deinem lächerlichen Schnurrbart und deiner durch keinerlei Talent gerechtfertigten Herablassung mehr Erfolg hast bei deinen kunstsinnigen Deutschen!“

„Ich verspreche dir, sie werden mir zu Füßen liegen. Zumindest ein paar von ihnen!“

„Wenn sie sich von einem aufgeblasenen Wicht wie dir täuschen lassen, werden sie sich auch an meiner Sangeskunst nicht stören.“ Und schon stimmte Shorty wieder sein Lied an, nur diesmal in einer Version, die ihm ein Taxifahrer in Kairo beigebracht hatte und die in obszöner Weise Eigenarten des britischen Liebesleben abhandelte, was Shorty nicht wusste und was auch ein Araber seinem Vortrag nur schwer hätte entnehmen können.

Gegen Morgen schlugen ein paar Hunde an, als ihr Trupp an einer Hürde voll Schafen vorbei kam; und kurz darauf durchquerten sie ein kleines Dorf. In einigen der Steinhütten brannten schon Lichter; und Giorgios’ Läufer, der ohne Schuhe unterwegs war, bedeutete den anderen, bei einem Brunnen auf ihn zu warten, und rannte leichtfüßig zum größten der Bauernhäuser und tauchte bald darauf triumphierend mit Fladenbrot, einem Beutel Rosinen und einem Napf Yoghurt wieder auf. Die Engländer und ihre Begleiter marschierten noch ein Stück weiter, befreiten einander von dem schweren Gepäck, ließen sich auf ein paar Felsen unter einem Feigenbaum nieder und stopften sich mit bloßen Händen und inbrünstig schmatzend das Frühstück in die Münder. Shorty und Finton-Macauley sahen einander mit verschmierten Bärten an und mussten lachen.

„Schlägt Blutwurst und Bohnen um Längen!“, behauptete Shorty grunzend.

„Da kommt das Oberoi nicht mit!“, bestätigte Finton-Macauley und beobachtete erfreut, wie der Läufer jetzt auch noch einen Topf voll Honig aus seiner Umhängetasche zog, in die sie bald reihum kleine Holzstecken tauchten, um diese anschließend abzulutschen.

„Großzügigere Gastgeber hat auch Odysseus nicht kennengelernt.“ Finton-Macauley rollte auf den Boden, aber bevor er einschlafen konnte, drängte Giorgios’ Läufer sie schon wieder zum Aufbruch; und eine halbe Stunde später erreichten sie in der Morgendämmerung eine halb verfallene Kate, die im Inneren gerade so viel Platz bot, dass sich alle fünf dort neben den Kraxen und Rücksäcken auf dem gestampften Erdboden ausstreckten konnten.

„Ich werde mich bald auf den Weg machen, damit ich noch vor der Sperrstunde zur Villa komme.“ Finton-Macauley lehnte am gerissenen Olivenholzbalken des Türstocks und sah zu, wie Shorty vorsichtig die Haube von dem Funkgerät hob, für das er vor der einzigen Fensteröffnung der Hütte bereits einen halbwegs waagerechten Tisch gebaut hatte.

„Und du meinst immer noch, dass das richtig ist?“ Shorty stellte die Blechhaube beiseite. „Wenn die Deutschen erst einmal auf deinen abgehalfterten Captain Kidd aufmerksam geworden sind, werden dir vermutlich auch deine Papiere nicht helfen. Giorgios’ Leute können doch genauso gut feststellen, wann der Wagen kommt und wieder fährt.“

„Wir können nicht einfach jemanden ein paar Tage lang an eine verlassene Straßenkreuzung stellen, damit er aufschreibt, wann welche Deutsche dort vorbeikommen. Selbst ein Hirte oder Bettler würde dort bald auffallen. Außerdem haben die Kreter ein sehr lässiges Verhältnis zur Zeit. Ich würde mich auf ihre Aufzeichnungen nicht verlassen wollen. Nicht, wenn diese absolut präzise sein müssen und wenn so viel auf dem Spiel steht! Eine Engländerin hingegen, die nur aus dem Fenster schauen muss, um zu wissen, was ihr Nachbar treibt …“

„Und du bist dir sicher, dass das der einzige Grund ist?“ Shorty drehte sich argwöhnisch nach seinem Freund um. „Wir wissen weder, ob sie von ihrem Haus aus wirklich was sehen kann, noch, ob sie überhaupt bereit ist, mitzumachen und ihr Leben aufs Spiel zu setzen. Und sie wäre eine weitere Mitwisserin. Eine ohne jedes Training!“

„Glaub mir, sie wird keinen Moment zögern, und sie ist genau die Richtige für den Job. Ihr Vater ist bei der Verteidigung der Insel von den Deutschen hingerichtet worden und wird von den Kretern als Held verehrt. Und sie ist Archäologin! Das sind die schlimmsten Pedanten, die es gibt. Kein Krümel entgeht denen! Und sie ist sehr zuverlässig. Viel zuverlässiger als ich!“

„Was leider überhaupt nichts heißen will!“ Shorty wandte sich nach einem bösen Blick aus dem Augenwinkel wieder dem Funkgerät zu. „Ich fürchte allerdings, dass wir gar nicht mehr die Zeit haben, den Plan noch einmal umzustürzen. Aber sei bloß vorsichtig! Du bist längst nicht so gut getarnt, wie du gerne glaubst. Und erlaub dir keine Scherze mit den Deutschen! Das hier ist keine harmlose Charade; und sie haben keinerlei Sinn für Humor.“

„Ich verspreche dir, ich werde ganz brav sein. Ich flitz nur schnell zu Artemis runter, erklär ihr, was sie machen muss, und morgen, spätestens übermorgen bin ich wieder da.“

„Morgen und keinen Tag später! Sie hat Hausangestellte, sie hat Freunde, sie bekommt Besuch von Handwerkern und Lieferanten. Das Risiko, dass dich dort jemand entdeckt, ist viel zu groß. Selbst, wenn du dich die ganze Zeit in ihrem Bett versteckten solltest!“

„Wo denkst du hin!“, rief Finton-Macauley mit gespielter Empörung. „Das ist längst vorbei. Außerdem ist sie gar nicht mein Typ! Viel zu pedantisch und gewissenhaft!“

„Alles, was Röcke trägt, ist dein Typ! Und ich bin mir sicher, dass eure Romanze eher an deiner Gewissenlosigkeit als an ihrer Gewissenhaftigkeit gescheitert ist. Aber egal! Wenn du übermorgen in der Früh nicht wieder da bist, blasen wir die Sache ab und ziehen uns zurück. Dann kannst du schauen, wie du wieder mit uns Verbindung aufnimmst!“ Shorty tat, als konzentriere er sich darauf, eine kleine Stellschraube des Funkgeräts zu justieren.

„Giorgios würde mir sicher helfen.“

„Klar! Der Giorgios, der es deiner Meinung nach nicht einmal schafft festzustellen, wann welches Auto zur größten Villa auf Kreta hochfährt! Aber bitte!“ Shorty warf den Schraubenzieher auf den Tisch, stand auf und wandte sich wieder seinem Freund zu.

Finton-Macauley breitete grinsend die Arme aus; und Shorty hatte gerade noch Zeit, sich vom Tisch abzustoßen, bevor er nach überschwänglicher Griechenart umarmt und geküsst wurde.

„Ein bisschen was von einem Kreter hast du inzwischen doch an dir.“ Shorty wischte sich verlegen die Wangen ab.

„Soll ich was mitbringen? Ein paar Decken vielleicht?“ Finton-Macauley, der sich schon zum Gehen gewandt hatte, blieb auf der kaum sichtbaren Schwelle stehen, um zu hören, ob sein Versöhnungsangebot akzeptiert wurde.

„Decken wären nicht schlecht. Ich glaube kaum, dass Giorgios welche schicken wird. Es scheint die Würde eines Partisanen zu verletzen, unter einer Decke zu schlafen.“

„Ich werde schauen, was sich machen lässt“, versprach Finton-Macauley und verschwand.

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