Xaver Engelhard - Partisanen

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Kreta während des Zweiten Weltkriegs: Der Archäologe Dr. Reinders soll im Auftrag des deutschen Propagandaministeriums beweisen, dass es sich bei den antiken Minoern um Arier gehandelt hat, während zur gleichen Zeit der Brite Gerald Finton-Macauley mit griechischen Partisanen einen Anschlag auf den Oberkommandanten der deutschen Besatzungstruppen plant. Die beiden Protagonisten stoßen nach verschiedenen Abenteuern aufeinander und arbeiten schließlich zusammen, um zu verhindern, dass die Wehrmacht eine Kirche voll Geiseln in die Luft sprengt.

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„Unsere Königin Victoria und die ägyptische Kleopatra mögen Ausnahmen von dieser Regel gewesen sein.“

„Meinetwegen … Aber die meisten von ihnen sind weniger größenwahnsinnig als die Männer!“

„Und weniger anfällig für Höhenflüge!“ Finton-Macauley streckte die Beine aus, so dass die nackten Füße mit ihren blutigen Blasen in die Sonne ragten. „Was vermutlich daran liegt, dass ihre Männer sie einsperren. Du musst ihnen nur die Chance geben; und sie sind bald genauso verwirrt wie wir. Was Ausschweifungen angeht, ist Natascha zum Beispiel den meisten von uns Kerlen weit voraus.“

„Die süße Natascha! Ich versteh wirklich nicht, warum du sie nicht heiratest. Ich würde es sofort tun.“

„Warum tust du es dann nicht einfach?“

„Von einem wie mir will sie doch nichts wissen! Außerdem hast du sie ein für alle Mal korrumpiert.“

„Ich wollte sie nur von ihrem Ehemann loseisen.“

„Der dürfte für sie tatsächlich keine Rolle mehr spielen. Die Institution der Ehe allerdings auch nicht!“

„Ich finde, du solltest trotzdem um sie werben. Du solltest das tun, was du mit ganzem Herzen willst, und zwar nur das!“

„Da frage ich mich, ob ich schon immer ein Maultier sein wollte.“

„Das Maultier ist ein Anfang, aber schon bald wirst du dir vorkommen wie ein antiker Held.“

„Lass uns Schritt für Schritt voranschreiten! Im Moment schleppe ich wie ein Maultier und denke wie ein Maultier: langsam und bedächtig.“

„Ich hoffe nur, du gewinnst deinen menschlichen Verstand rechtzeitig zurück, um morgen auf Sendung zu gehen.“

„Das hängt alles davon ab, wie weit es noch bis zu dieser verdammten Höhle ist.“

Finton-Macauley wandte sich an die beiden Griechen, die ein wenig abseits ebenfalls im Schatten eines Felsens lagerten.

„Und es sind wirklich nur noch zwei Stunden?“ fragte er in akzentfreiem, kretisch gefärbtem Griechisch.

Der kleinere der beiden, der seinen Mangel an Körpergröße durch einen besonders mächtigen Schnurrbart kompensieren zu wollen schien, nickte mit großem Ernst.

„Eine Stunde, wenn wir nicht Mr. Blights Kisten schleppen müssten!“

„Du bist dir da sicher?“

„Ich kenne hier alle Quellen. Das ist wichtiger als zu wissen, wo die Straßen oder Dörfer sind. Als die Deutschen aus den Flugzeugen gesprungen sind, haben wir bei den Quellen auf sie gewartet wie früher auf die Türken; und als sie dann endlich kamen, waren sie halb verrückt vor Durst und leichte Beute. Ich alleine habe mit meinem Vorderlader sieben erlegt.“

Finton-Macauley lächelte nachsichtig. Er wusste längst, das man kretische Angaben, was Wegstrecken betraf, verdoppeln, und die Zahl der angeblich von ihnen getöteten deutschen Soldaten halbieren musste, um sich der Wahrheit anzunähern, aber das störte ihn nicht, trugen doch auch solche Übertreibungen zum märchenhaften Charakter ihres Unternehmens bei.

Der kleine Partisanen-Trupp folgte in der Dämmerung schmalen, nur für Schafe, Schäfer und Viehdiebe sichtbaren Pfaden und Tritten über die Geröllhalden und die mit spärlichem, längst verdorrtem Gras bewachsenen Weideplätze hinweg und gelangte immer höher; und je höher sie kamen, desto schlechter wurde das Wetter, bis es schließlich zu regnen anfing. Mikos und sein Kamerad stellten kurz die altertümlichen Vorderlader, die noch aus den Türkenkriegen stammen mussten, und die hölzernen Kraxen ab, mit denen sie die Batterien und den kleinen handbetriebenen Generator für Shortys Funkstation transportierten, zupften die Schaffellumhänge, unter denen sich je zwei Patronengürtel in Banditenmanier kreuzten, zurecht und setzten den Weg fort; die beiden Engländer, die ähnlich schwer beladen waren, senkten die Köpfe und fluchten, als sie spürten, wie ihnen der Schweiß von der Stirn in die Augen gespült wurde.

Shorty begann leise zu singen:

Mit seinem alten Hut schief im Gesicht

Und mit dem Messer im Gürtel drin

Und auch nicht immer im Gleichgewicht

(Das kam vom Wein und dem verfluchten Gin)

So steht er vor euch, Gerry, der rote Coquillard,

Der führte die Deutschen an der Nas’ herum,

Und weil er überall und nirgends war,

Da nahmen sie ihm die Sache krumm.

Finton-Macauley musste lächeln und antwortete, als Shorty verstummt war und sich wieder auf den rutschigen Pfad vor ihnen konzentrierte:

Vor vollen Schüsseln muss ich Hungers sterben,

Am heißen Ofen frier ich mich zu Tod,

Wohin ich greife, fallen nichts als Scherben,

Bis zu den Zähnen steht mir schon der Kot.

Und wenn ich lache, hab ich geweint,

Und wenn ich weine, bin ich froh,

Dass mir zuweilen die Sonne scheint,

Als könnt ich im Leben ebenso

Zerknirscht wie in der Kirche niederknien …

Ich, überall verehrt und angespien.

„Schade, das wir keine Gitarre dabei haben!“ Shorty war stehen geblieben, wischte sich das Regenwasser aus dem Gesicht und sah den Griechen hinterher, die behände den rutschigen Pfad hochstiegen und sich weder von ihrem Gepäck noch der zunehmenden Dunkelheit bremsen ließen.

Sie machten sich wieder auf den Weg, um die beiden Partisanen nicht aus den Augen zu verlieren.

„Vielleicht kann Mikos eine organisieren! Immerhin sind die Kreter für ihr gepflegtes Lautenspiel bekannt.“

„Genauso wie für ihre Pünktlichkeit!“

„Sie haben ein archaisches Verständnis von Zeit,“ wandte Finton-Macauley zur Verteidigung der Kreter ein. „Die Zeit zu messen ist ein befremdliches, respektloses Konzept für sie. Das ist, als würde man eine von Nymphen bewohnte Quelle durch einen Wasserzähler laufen lassen.“

„Manchmal habe ich den Eindruck, sie leben in einer Art ewiger Gegenwart, die von Nymphen, Göttern und Menschen zugleich bewohnt wird.“

„Nymphen, Menschen und Monstern!“

„Nur, dass die Nymphen alle Trauer tragen, ständig Wäsche waschen und nie so jung sind, wie man sich Nymphen gemeinhin vorstellt.“

„Weniger Jahre und mehr Zähne würden den meisten von ihnen tatsächlich gut zu Gesicht stehen.“ Finton-Macauley blieb kurz stehen, suchte den nächtlichen Berg nach ihren griechischen Gefährten ab und setzte sich wieder in Bewegung. „Man fragt sich bei ihrem Anblick, wie sich die Kreter fortpflanzen.“

„Ich dachte, du hättest schon versucht, diesem Problem praktisch auf den Grund zu gehen.“

„Habe ich. Und es ist harte Arbeit!“

„Wie verwunderlich! Ich glaube, mich zu erinnern, dass es in Kairo als Genuss aufgefasst wird und Teil der täglichen Ausschweifungen ist.“

„Ich meinte nicht die Fortpflanzung, sondern meine völkerkundlichen Studien.“

„Ach so!“

„Schon alleine eine geeignete Nymphe zu finden, stellt sich als verdammt schwer heraus. Kein Vergleich zu Kairo! Noch dazu sind sie schwer zu erkennen unter ihren schwarzen Tüchern.“ Finton-Macauley schüttelte traurig den Kopf.

„Ich muss gestehen, gelegentlich - zum Beispiel in einer tristen Herbstnacht wie dieser, in der ich das Maultier gebe - verspüre ich doch Sehnsucht nach unserer Villa.“

Finton-Macauley, dem es ähnlich erging, nickte verständnisvoll. Sie hatten in Gezira von einer italienischen Witwe eine Villa angemietet, in der sich nach und nach weitere Offiziere der SOE einquartierten, aber auch Frauen wie Natascha von Berenskij, eine Weißrussin, die für die Alliierten als Krankenschwester arbeitete. Der Garten war mit verstaubten Gipsputti geschmückt, der Ballsaal mit niedrigen Tischen und tief hängenden Ampeln möbliert; Generationen von dekadenten Besuchern hatten auf seinen Polstern Brandflecke und an den Wänden ein Fries aus Pomade, Fett und Schmutz hinterlassen; im Flur hing ein Telefon, neben das Nummern und Namen in den verschiedensten Handschriften gekritzelt standen; und unter dem Telefon war eine Ablage angebracht, in der sich Briefe sammelten an Menschen, die gerade in Albanien oder der libyschen Wüste geheime Missionen durchführten oder weiter gezogen waren, ohne eine Adresse zu hinterlassen, oder irgendwo den Tod gefunden hatten, ohne dass die Bewohner des Hauses davon in Kenntnis gesetzt worden wären.

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