Rainer Rau - Wachkoma

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Marc Bennet wird durch einen Autounfall ins Koma versetzt. Wochen später findet er langsam den Weg ins Leben zurück. Da muss er erfahren, dass sein Freund und Kollege, beide sind leitende Angestellte der «Deutschen Wertbank», den versuchten Mord an ihm in Auftrag gegeben und mit seinem Namen große Geldbeträge unterschlagen hat.
Bennet erfährt, dass seine Frau ausgerechnet bei seinem Kollegen sexuelle Erfüllung sucht. Er versucht, sie zu warnen, doch er kann ihren Tod nicht verhindern.
Bennet sinnt auf Rache, die ebenfalls zum Tode des Mörders von Sabrina Bennet führt.
Der Thriller deckt mögliche unseriöse Hintergründe und bankinterne Abläufe auf, die eine Profitgier mancher Banken erklären. Die Handlung ist jedoch fiktiv. Ähnlichkeiten mit Personen, Bankinstituten oder Namensgleichungen aller Art, insbesondere der der «Deutschen Wertbank» sind rein zufällig und nicht beabsichtigt. Trotzdem wird mancher Bankkunde eventuell gewisse Parallelen zu seiner Geldan-lage finden.
Über Wachkomapatienten und ihre Empfindungen gibt es unterschiedliche Erfahrungen der Mediziner. In diesem Thriller ist eine Komavariante, bei der der Patient nach Wochen ins Leben zurückkehrt, angenommen. Der Autor möchte den Angehörigen der 6.000 Wachkomapatienten, die es alleine in der Bundesrepublik Deutschland zurzeit gibt, keine falsche Hoffnung auf Genesung machen, noch diese in Abrede stellen und ausdrücklich an dieser Stelle darauf hinweisen, dass die Geschichte zu 100 Prozent frei erfunden ist.

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Nun musste Herzog wieder in die Schweiz einreisen. Er hatte das Kennwort vor seinen beiden Helfern nicht geheim halten können. Sie hatten darauf bestanden, bei der Kontoeröffnung anwesend zu sein. Herzog konnte sie gerade noch davon überzeugen, dass sie zu dritt auffallen würden. So begleitete ihn damals einer seiner Kumpel.

Die letzte Aktion, Anmietung eines Depots, hatten seine Kumpel allein erledigt. Jetzt aber wollte Herzog das Kennwort ändern. Somit hätte er alleine den Zugriff auf das Konto. Er traute ihnen nicht und befürchtete, dass sie irgendwann Bargeld sehen wollten und Beträge abhoben.

Mit seinen beiden Freunden war nicht gut Kirschen essen. Sie waren beide sehr impulsiv und genauso leicht erregbar wie gewalttätig. Thomas Herzog musste sie loswerden. Es war nicht so, dass er das Geld unbedingt alleine haben wollte, eher befürchtete er, dass die beiden sich und ihn verraten würden. Sie waren leicht zu durchschauen und auch etwas einfältig, aber brandgefährlich. Herzog wusste nur noch nicht, wie er sie loswerden konnte. Er brauchte Zeit, darüber nachzudenken. Im Nachhinein betrachtet war es sowieso ein Fehler, sich der beiden Gewaltmenschen zu bedienen. Herzog glaubte aber, dass sie ihm bei einer nicht vorhersehbaren Situation hätten helfen können. So hatte er sie eines Tages in Frankfurts Unterweltkreisen angesprochen.

Er mietete sich ein Wohnmobil für vierzehn Tage und nahm sich ein paar Tage Urlaub.

Dann wollte er sich mit Sabrina Bennet treffen. Er rief sie an.

»Hallo Sabrinchen. Ich habe eine Überraschung für dich. Ich muss dich nachher unbedingt sehen.«

»Ja. Gut. Wo bist du?«

»Ich habe gerade ein Luxuswohnmobil gemietet. Kannst du reden?«

»Ja. Ich bin gerade bei Marc in der Klinik. Wozu hast du ein Wohnmobil gemietet?«

»Lass uns ein paar Tage wegfahren. Du musst etwas ausspannen. In die Berge, das wäre schön. Was sagst du dazu?«

»Wegfahren? In die Berge? Aber ich kann jetzt nicht weg von hier. Marc braucht mich.«

»Nein. Er ist schon so lange im Koma. Du solltest mal an dich denken und einmal ausspannen. In der Schweiz ist es wunderschön.«

Sie überlegte.

»In die Schweiz? Vielleicht hast du recht. Wann soll es den losgehen?«

Bennet hatte verstanden. Er ahnte, dass sein sauberer Kollege zu einer Schweizer Bank wollte.

» Los, frag ihn, welche Bank. Ach Sabrina, was bist du doch so ahnungslos. Fahre nicht mit ihm. Er will mich ruinieren. Und du hilfst ihm auch noch. «

»Morgen schon. Das ist sehr kurzfristig. Ich muss erst noch mal mit dem Arzt reden. Bis dann.«

Dieser erschien wie auf Kommando. Er machte Sabrina Bennet klar, dass es keine nennenswerten Veränderungen gegeben habe und auch wohl in nächster Zeit nicht zu erwarten wären.

Bennet hätte ihn erwürgen können.

» Quacksalber! Was weißt du schon? Ich bin topfit! Ich trainiere sogar schon für die nächste Olympiade. «

Als der Arzt gegangen war, setzte sich Sabrina Bennet auf das Bett und sah Marc tief in die Augen. Es fiel ihm schwer, diese ruhig zu halten. Aber noch sollte es nicht erkennbar sein, dass er sehen und hören konnte.

»Warum ist das alles so gekommen? Mein Liebling.«

» Liebling? Nenn mich nicht Liebling, wenn du es mit diesem Herzog treibst. «

»Ich bin für eine Weile weg. Ich brauche wirklich Urlaub. Ich kann nicht mehr.«

Sie küsste ihn lange auf den Mund. Dann stand sie auf und verließ das Zimmer.

Sie tat ihm plötzlich leid. Hätte Marc Bennet gewusst, dass er sie nur noch einmal kurz wiedersehen würde, hätte er sich bemerkbar gemacht.

8. Im Wohnmobil der Luxusklasse.

Man umgebe mich mit Luxus.

Auf das Notwendige kann ich verzichten.

Oscar Wilde (1854–1900) Irischer Schriftsteller

Sabrina Bennet packte einen Koffer und wurde schon am Abend von Herzog abgeholt. Das Wohnmobil war wirklich eines der Luxusklasse. Auf dem Fahrgestell eines Volvo Busses mit drei Achsen, wovon zwei lenkbar waren, war die vollisolierte Kunststoffkarosserie auf Aluminiumträgern montiert. Drei hydraulische Erker waren als bewegliche Wohnfl ächen seitlich ausfahrbar und boten somit zusätzlichen Platz. Ein 220 PS starker Motor sorgte für den nötigen Schub des zwölf Meter langen und für 25 Tonnen Gesamtgewicht zugelassenen Straßenschiffs. Ein 500-Liter-Frischwassertank, ein 400-Liter-Abwassertank und ein Tank mit 300 Litern Wasser für das WC reichten für eine lange Zeit.

Weitere Grundausstattungen machten das Mobilleben angenehm. So waren eine Fußbodenheizung, eine Alcantara-ausstattung im Schlafraum und ein echter Granitboden, aus Gewichtsgründen aber sehr dünn belegt, zu finden. Die Küche bot Annehmlichkeiten wie Geschirrspüler und Kühlschrank. Eine Videoecke hatte mit einem riesigem Flachbildschirm und Dolbysurroundsystem fast schon Heimkinoniveau. Internetanschluss und Satellitentelefon gehörten ebenfalls zur Grundausstattung. Somit war man überall auf der Welt erreichbar, was manch ein betuchter Mieter des Luxusschiffes gar nicht wollte. Wer eine Auszeit nehmen wollte, für den galt die Devise: Fahre mit dem Wohnmobil und dich belästigt man nicht in einem Hotel.

Sabrina war von dem Haus auf Räder begeistert. Herzog hatte Sekt kaltgestellt und so tranken sie schon während der Fahrt ein Gläschen.

»Das ist ja ein supergeiles Wohnmobil. Woher hast du das?«

»Ist nur gemietet. Kostet neu über 600.000 Euro. Aber das Tollste ist die Garage hinten. Normalerweise steht da ein Mini drin. Den hat der Vormieter aber zu Schrott gefahren und nun wehrt sich die Versicherung, zu zahlen. Egal, ich wollte sowieso nicht im Mini fahren. Zahle dafür auch weniger Miete.«

»Kann ich auch mal fahren?«

»Geht schlecht. Ist zwar Automatik, aber da brauchst du den Führerschein für Lkw.«

»Woher hast du den?«

»Bundeswehr, später überschreiben lassen. Jetzt frag nicht so viel.«

»Wo geht es eigentlich hin?«

»Schon wieder ’ne Frage. Lass dich überraschen.«

Sie fuhren über Stuttgart nach Konstanz am Bodensee.

Auf einem abseits gelegenen Parkplatz in der Hafenstraße, der für große Wendemanöver geeignet war, stellte Herzog das Wohnmobil ab.

»Hier werden wir heute Nacht stehen bleiben. Morgen habe ich einen geschäftlichen Termin in einer Bank in Zürich und anschließend gehen wir shoppen. Du kannst dir etwas Schönes aussuchen.«

Herzog zog alle Register.

»Für dich ist mir nichts zu teuer. Ich habe in letzter Zeit ganz gut verdient. Da ist demnächst eine Weltreise für uns drin.«

»Aber ich kann jetzt nicht weg. Marc …«

»Ach was. Ich höre immer nur Marc. Er wird nicht mehr aufwachen. Damit musst du dich abfinden. Du gehst sonst kaputt!«

Sabrina saß ein Kloß im Hals. Aber er hatte wahrscheinlich recht. Sie musste auch an sich denken. Und Thomas Herzog bemühte sich sehr um sie.

»Lass uns etwas essen gehen.«

Sie gingen zu Fuß den kurzen Weg zum Fischmarkt und kehrten in ein gemütliches Lokal ein.

Der Kellner empfahl ihnen frische Bodenseeforelle mit Rosmarinkartoffeln und einem Salbei-Tomatencocktail.

Herzog bestellte eine Flasche »Weißen Burgunder« und goss Sabrina immer wieder nach. Zwischendurch und am Ende des Essens gab es einen Schnaps und so dauerte es nicht lange, bis sie den Alkohol spürte.

»Müssen wir jetzt noch zurücklaufen? Kannst du das Auto nicht herholen?«

»Kannst du nicht mehr laufen? So viel haben wir doch nicht getrunken.«

»Meine Füße wollen nicht mehr.«

»Gut. Dann fahren wir mit dem Taxi zurück. Dann können wir aber noch einen letzten Becher trinken.«

»Nein. Ich nicht mehr. Ich habe schon leichte Sprachstörung.«

»Ach was. Einer geht noch. Keine Widerrede, sonst musst du laufen.«

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